Beiträge von Earthling

    Alex Gray - Nur ein leiser Schrei +
    Charlotte Thomas – Die Madonna von Murano Rezi +++++
    Ian Samson - Bücher auf Rädern Rezi +
    Bernd Schumacher – Februarblut Rezi 0
    Richard Montanari – Mefisto Rezi ++
    Alexandra Kui – Der Nebelfelsen Rezi +/++
    Andrea Schacht – Das Werk der Teufelin Rezi ++
    Andrea Schacht – Die Sünde aber gebiert den Tod Rezi ++
    Rebecca Shaw – Dorfgeflüster Rezi 0
    James Patterson – Die 2. Chance Rezi ++


    Das beste Buch für mich diesen Monat war mit Abstand "Die Madonna von Murano". :-]

    Ich lese immer 2 Bücher gleichzeitig. Eins lese ich nur im Bett, das andere ist öfter mit mir unterwegs und halt eben für die gemütliche Couch. Das Buch fürs Bett ist meistens leichte Lektüre, etwas wo man schnell wieder reinfindet wenn man mal einschläft. :rolleyes

    Klappentext
    Sommer in Philadelphia. Doch die Ruhe trügt. Kevin Byrne, Detective der Mordkommission, und seine Partnerin Jessica Balzano werden zu einem bizarren Fall hinzugerufen. Eine Frau ist ermordet worden, und ihr Todeskampf wurde von dem Mörder auf Video aufgenommen, hineingeschnitten in die berühmte Dusch-Szene aus Alfred Hitchcocks Psycho. Doch diesmal ist das Blut rot und das Messer real. Bald tauchen weitere Filmklassiker auf, in denen Mordszenen nachgestellt und nachträglich eingefügt wurden. Ist ein Verrückter am Werk, der die Filmgeschichte zum Hintergrund seiner perversen Phantasien macht?


    Autor
    Eigentlich nur das gefunden
    Richard Montanari Website


    Meine Meinung
    Da ist ein Polizistenduo das sich mit einem Mörder der etwas anderen Art herumschlagen muss. Wann hatten wir schon einmal einen Mörder der sich Filme zum Vorbild nahm? Die Spannung baute sich langsam und beständig auf. Sehr früh meinte ich den Täter zu kennen, wurde aber eines besseren belehrt. Der tatsächliche Mörder war dann doch eine Überraschung für mich, was auch den einzigen faden Beigeschmack bereitete. Von dieser Person ist im Buch kaum die Rede und ich weiß echt nicht wie er auf gerade diese Person kommt. Kam mir vor wie eine Notlösung. Zeitweise schleppte sich das Buch zwar etwas, aber von Neugier getrieben hatte ich es schnell durch. Fazit, ein gutes Buch. Trotz einiger kleiner Mängel kann ich es nur empfehlen.

    Wenn ich mir hier die ganzen Antworten so durchlese habe ich das Gefühl einer aussterbenden Rasse anzugehören. Ich kaufe meine Bücher grundsätzlich in der Buchhandlung meines Vertrauens. Ich kann dort stundenlang stöbern, es käme niemand auf die Idee mir seine Dienste aufzuzwingen, es gibt dort sogar gemütliche Sofas zum Verweilen. Warum also zu Amazon gehen? Das Personal ist qualifiziert, in ausreichender Menge vorhanden und kann mich, wenn ich denn möchte, in jeder Sparte gut beraten. Dazu kommt das meine Vorlieben bestens bekannt sind und bis jetzt noch, Achtung Ausrufezeichen, NIE eine Empfehlung in die Hose gegangen ist. Bestellungen sind am nächsten Tag da, bei Amazon gehts auch nicht schneller. Schwarze Schafe gibt es eben überall. Ich bleibe meiner Buchhandlung jedenfalls treu und werde auch weiterhin auf einen Kauf im Internet verzichten. :-)

    Autor
    Bernd Schumacher, geb. 1952, ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Rheinbach. Seit 1981 arbeitet er als Lehrer an der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach. Seit über dreißig Jahren ist er ausserdem Frontmann und Chef der Rheinbacher Rockgruppe "Tiebreakers" sowie Komponist und Texter. Mit "Februarblut" hat Bernd Schumacher jetzt sein literarisches Debüt beim KBV vorgelegt.


    Inhalt
    Die Verbrechen vergangener Tage ...
    Rheinbach, im Februar 1953. Ausgerechnet zu Beginn der Karnevalswoche erschüttert ein brutaler Mord das friedliche Voreifelstädtchen. Opfer ist ein bekannter Rheinbacher Journalist. Walter Seibold, Kommissar der Bonner Mordkommission, ist gar nicht begeistert, als er in die Provinzstadt abkommandiert wird, um die örtliche Polizei bei der Aufklärung des Mordes zu unterstützen. Zu fremd ist ihm, dem gebürtigen Sachsen, die Mentalität der Voreifeler. Nach seiner Ankunft in Rheinbach überstürzen sich die Ereignisse, denn es gibt beinahe täglich weitere Morde, die auf den ersten Blick nichts mit dem ersten Fall zu tun haben. Seibold tappt lange im Dunkeln. Erst spät kommt er auf die Spur eines dunklen Geheimnisses, dessen Ursprung in den Wirren der letzten Kriegstage zu suchen ist - zu spät?


    Meine Meinung
    Mir ist die Umgebung wo die Handlung spielt gut bekannt. Mich nervten jedoch schon sehr bald die permanenten Wegbeschreibungen. Mal laufen sie durch die Grabenstr., mal durch die Martinstr.. Ob Weiher- oder Tomberger Str., letztendlich doch überflüssige Wegbeschreibungen. Das man einer Toilettenfrau zur damaligen Zeit 50 Pfennige Trinkgeld gab fand ich doch reichlich übertrieben. Überhaupt wirkte das alles etwas überzogen. Kaum taucht ein Kommissar, der unter einer Kriegsverletzung leidet und die sich gerade jetzt verschlimmert, in einem kleinen Städtchen auf, ja da sterben die Leute wie die Fliegen. Polizisten die lieber Karneval feiern, eine vermeintliche Liebesgeschichte und wie gesagt, reichlich viel Tote in ein paar Tagen. Die Story ist flüssig geschrieben, man hat aber schnell raus worum es geht und wer der Täter ist. Alles in allem ein Buch welches keinerlei Überraschungen bot und mich nicht sonderlich in seinen Bann ziehen konnte.

    Auch ich möchte mich ganz herzlich für dieses supertolle Buchpaket mit folgendem Inhalt


    Glenn Maede - Der Jünger des Teufels
    Claus Cornelius Fischer - Und vergib uns unsere Schuld
    Richard Montanari - Mefisto


    bedanken.
    Ich freue mich schon auf vergnügliche Lesestunden. :-)

    Ich habe dieses Buch am Wochenende gelesen. Es ist ganz einfach ein wunderbarer Krimi, ohne Schnörkel und Floskeln.
    Da "Der Knochengarten" auch bei mir subte wurde er nun direkt im Anschluss begonnen.

    Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen. Selten hat mich ein Roman in so ein Gefühlswirrwarr gestürzt. Teilweise dachte ich echt das kannst du jetzt nicht weiterlesen. Die Person Caffery hat mir so manches mal die Haare zu Berge stehen lassen, ich hätte ihn zeitweise echt......
    Aber ein absolut empfehlenswertes Buch.
    Ich wusste nicht das es der Nachfolger von "Der Vogelmann" ist, auch dieses Buch werde ich noch lesen.

    Nein, ich lese das Ende nicht. Warum auch? Wenn ich weiß wie das Buch endet hat es für mich jeden Reiz verloren.
    Ich habe allerdings einmal bei einem abgebrochenen Buch das Ende gelesen und war dann letztendlich froh abgebrochen zu haben. :grin

    Zitat

    Original von Sabine_D


    Mit meiner Antwort zu Earthling wollte ich seine letzten Sätze unterstreichen und für mich so bestätigen.


    :cry Okay, da werd ich wahrgenommen und dann sowas...
    Ich bin doch ein Mädel, ein etwas älteres zwar, aber immer noch ein Mädel.
    Ist auch seitwärts an dem putzigen rosa Kreuzchen zu erkennen ;-)


    beowulf Ich wollte nicht damit zum Ausdruck bringen das ich komplett ignoriert werde, sondern das es ganz einfach so ist das ich im Hintergrund bleibe und mich das in keinster Weise stört. :-)

    Also ich schreibe auch nicht übermäßig viel und werde auch nicht wahrgenommen. Na und? Muss ich deswegen beleidigt sein? Nö. Wenn ich was kundtun möchte, das mache ich das. Und mir geht es auch garnicht darum das andere dann hier in Jubelstürme ausbrechen wenn sie mal was von mir lesen. Es ist vollkommen normal das es in großen Foren eingeschworene Gemeinden gibt. Will man wahrgenommen werden muss man halt daran arbeiten und schreiben, schreiben, schreiben. Mich stört´s nicht hier in der Tiefe zu verschwinden. Ich finde hier alles was mein Herz begehrt, auch als Wenigschreiber und nicht so Wahrgenommene. ;-)