Beiträge von SupaWeibi

    Bin eigentlich auch nicht so der Fan von japanischen Autoren, weil es doch eine ganz andere Welt ist. Aber durch dieses Buch sehe ich das nun etwas anders. Toll geschrieben, vorallem das man soviel nebenbei von dem Privatleben der verschiedenen Frauen mitbekommt. Dabei wirken sie so harmlos, aber wenn man sich dann vorstellt das sie DAS im Badezimmer machen. Ich musste auch manchmal grinsen, wenn man sich das so vorstellt, denn die meisten Japanerinnen sind doch ziemlich dünn und schwach *grins*. Was ne Arbeit und ne Schlepperei. Aber das Buch hat bei mir Lust auf *mehr* geweckt aus diesem doch Fernen und Exotischen Land.

    *Psychopath * von Keith Ablow


    Zum Inhalt :
    Die Highways von Amerika sind sein Jagdrevier: seine Opfer wählt er mit der Intuition eines perfekten Menschenkenners; seine Spur verliert sich im Nichts. Mindestens 14 Menschen hat der "Highway Killer" bereits auf dem Gewissen, und noch immer tappt das FBI im Dunkeln. Schließlich soll Frank Clevenger, ein Psychologe mit besonderem Gespür für die dunklen Seiten der menschlichen Seele, den Beamten helfen, den Mörder aufzuspüren. Doch je weiter Clevenger in die Psyche des Täters vordringt, umso gefährlicher wird es für ihn selbst...


    Zum Autor :
    Wie sein Serienheld Frank Clevenger ist auch Keith Ablow ein Psychater, der für die Gerichtsmedizin arbeitet und bereits als Gutachter in zahlreichen Prozessen ausgesagt hat. In Amerika gilt Ablow als einer der brillantesten Autoren von Psychothrillern.


    Meine Meinung :
    SEHR lesenswert. Ich hab´s in einem Rutsch geschafft und muss zugeben, selbst ich hätte dem *Highway Killer* anfänglich vertraut. Tja, so kann man sich in den Menschen täuschen. Genial geschrieben und nie langatmig. Da tun sich wirklich die Abgründe der menschlichen Seele auf.

    * Die Scharfrichter * von Gregg Hurwitz


    Zum Inhalt :


    Es gibt keine Gerechtigkeit. Es gibt nur ein Gesetz !!
    Tim Rackley ist US Marshal in Los Angeles. Als seine sechsjährige Tochter brutal ermordert und der Täter wegen eines juristischen Formfehlers freigesprochen wird, gerät seine Welt aus den Fugen. Das Verlangen nach Rache wird übermächtig, und so schließt sich Rackley einer Organisation an, die sich das Ziel gesetzt hat, solche "Fehler" der Rechtsprechung zu korrigieren. Als skrupellose Mitglieder bei ihren Aktionen ein Blutbad anrichten, begreift Rackley, daß es eine Qual sein kann, sich zum Herrn über Leben und Tod aufzuschwingen...


    Zum Autoren :
    Gregg Hurwitz ist Anfang dreissig und wuchs in der Nähe von San Francisco auf. Er studierte Englisch und Psychologie an der Harvard University sowie in Oxford (GB), wo er seine Magisterarbeit über Shakespeares Tragödien schrieb. Er hat Aufsätze in akademischen Zeitschriften publiziert, Drehbücher verfasst und bereits mehrere Spannungsromane veröffentlicht, die von der US-Kritik und Schriftstellerkollegen mit Lob bedacht wurden. Mit *Die Scharfrichter* gelang ihm in den USA der Durchbruch als Thrillerautor. Er lebt nun in Los Angeles.


    Meine Meinung :
    Aus diesem Thema *Juristische Formfehler*, hätte man einen echt guten Thriller machen können, was hier aber nicht so der Fall geworden ist. Finde ich zumindest. Ziemlich langatmig und ich habe mich bis zum Ende durchgequält. Muss man nicht unbedingt gelesen haben.

    Branka : Hast recht, immerhin habe ich ja noch *American Psycho* vor mir, da wird es mir dann wohl erst recht anders werden *lach*. Eklig fand ich des deswegen, weil ich Schlangen von jeher schon eklig finde und dann noch die Beschreibungen dazu, hab mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt.

    Na da haben wir ja doch eine Rezi Lücke entdeckt. Ich * LIEBE * Inspector John Rebus *hachmach*. Na dann werde ich mal sehen, welche noch nicht beschrieben sind und mich dann dranmachen. Danke für den Tipp !!

    Habe das Buch noch vor mir, bin aber auch nun auch mal gespannt wie es ist. Bin zwar auch recht hart im nehmen (immerhin habe ich *Hostel* überlebt), aber bei den verschiedenen Meinungen die das Buch hervorruft, reizt es schon wieder, es zu lesen. Ich glaube das ich es erst lesen werden, wenn mein GG Urlaub hat und ich abends nicht allein daheim bin *lach*. Kleiner Angsthase !!

    So langsam wird es aber schwer ne Rezi zu schreiben, denn ihr habt ja schon soooo viele, aber zum Gück kommen ja täglich neue Bücher aufn Markt. Oder ich habe nen Allerweltsgeschmack, denn meine Bücher sind hier meistens schon beschrieben *lach*. Okay, ich habe auch selten einzelne Bücher von einem Autor, denn ich liebe es Serien zu lesen (z.B. John Rebus von Ian Rankin oder Jury von Martha Grimes). Ich werde mich aber trotzdem weiterhin anstrengen und schauen, was hier noch nicht beschrieben wurde für ein Schmöker.

    * Die weiße Katze * von Ingrid Black


    Zum Inhalt:


    "Irgendjemand will mich töten!" Mit diesem Satz wird Saxon aus ihrer abendlichen Ruhe gerissen. Der berühmte Fotograf Felix Berg bittet die Sonderermittlerin um Hilfe. Nur widerwillig folgt Saxon dem Ansinnen des mysteriösen Anrufers. Am verabredeten Treffpunkt findet sie Berg - doch er ist tot. Alles deutet darauf hin, daß er dem Serienmörder zum Opfer fiel, der Dublins Öffentlichkeit beunruhigt und die sensationsgierige Presse zu immer neuen Spekulationen reizt.
    Durch Bergs Hilferuf fühlt sich Saxon in den Fall hineingezogen. Auf eigene Faust beginnt sie zu ermitteln - nicht unbedingt zur Freude ihrer Freundin Grace, Chef-Ermittlerin der Dubliner Polizei, die Saxons schnelle Schlüsse immer wieder mit der harten Indizienarbeit der Polizei konfrontiert. So widersprechen die Obduktionsberichte der Annahme, Berg sei ein weiteres Opfer des Serientäters geworden. Die Polizei geht stattdessen von Selbstmord aus. Saxon läßt sich jedoch nicht von ihrer Vermutung abbringen. Bergs Schwester Alice, mit der er in einer symbolischen, von der Außenwelt abgeschirmten Geschwisterbeziehung gelebt hat, läßt sie etwas vom Glück und von der Not einer verbotenen Liebe erahnen. Saxon glaubt, einen Faden in der Hand zu halten, der sie zum Motiv für Felix´Sterben und damit zum Serienmörder führen wird. Weder Grace´Abwehr noch mysteriöse Drohungen können sie aufhalten. Beim Besuch von Bergs letzter Ausstellung macht sie eine unglaubliche Entdeckung: Alle Tatorte der Serienmorde finden sich auf den ausgestellten Fotos wieder. Aber die Fotos wurden vor den Morden gemacht....


    Zur Autorin:
    Ingrid Black lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Dublin. Seit ihrem gefeierten Debüt *Der siebte Tag* gilt sie als Irlands neue Queen of Crime.


    Meine Meinung:
    Ein gutes gelungenes zweites Buch von ihr. Wieder mit der recht unkonventionellen Ermittlerin Saxon, die das Zeug zu einer Serienheldin hat und die mir richtig symphatisch geworden ist. Habe es in einem Rutsch durchgelesen und würde mir sofort noch ein Buch von Frau Black kaufen. Ein messerscharfer, origineller und schön geschriebener Krimi.

    Mir hat das Buch auch gut gefallen, es liest sich flüssig und gut, so das man nicht groß nachdenken muss dabei. Für einen relaxten Urlaubstag super geeignet. Leider kenne ich nur dieses Buch von ihr. Sind die anderen auch so, aber ich glaube das es keine Psychodramen sind, oder? Na, ich werde mich mal schlau machen *grins*

    *Die Drohung* von Bodil Martensson


    Zum Buch:


    Ein psychopathischer Serienmörder versetzt Helsingborg in Angst und Schrecken. Er belästigt attraktive Frauen, die abends allein zu Hause sind, mit Telefonanrufen. Er überrascht sie in ihren Wohnungen und schneidet ihnen die Kehle durch. Sein Vorgehen ist äußerst professionell, niemals hinterläß er Spuren. Kommissar Joakim Hill und sein Team ermitteln fieberhaft. Die unerschrockene Truckerfahrerin Nenne, die ebenfalls mit Anrufen belästigt wird, stellt sich schließlich als Lockvogel zur Verfügung...


    Zur Autorin:


    Bodil Martensson, geboren 1952, wuchs in Karskrona auf und lebt seit einigen Jahren in Helsingborg. Dort spielt auch ihre Krimiserie um Kommissar Joakim Hill.


    Meine Meinung:


    Als ich die Rückseite des Buches gelesen habe, dachte ich, mensch das hört sich gut an. Aus dem Thema hätte man mehr machen können und die Charaktere werden zu lang und zu breit erklärt. Das zieht sich eigentlich durch das ganze Buch. Schade, der Titel verspricht mehr, als der Inhalt herzugeben vermochte.

    * Die Detektivin * von Nikola Hahn


    Frankfurt am Main 1882:
    Die 23jährige Victoria Könitz, Tochter aus großbürgerlichem Haus, fühlt sich in ihrer passiven gesellschaftlichen Rolle eingeengt und rebelliert dagegen. Besonders ihrer Mutter Henriette gefiele es, wenn sie sich wie ihre jüngere Schwester mehr für Handarbeit und Klavierunterricht interessierte, und auch ihr Vater sähe sie lieber verheiratet. Nach einem Volksfest verschwindet das Dienstmädchen ihrer Tante Sopia auf mysteriöse Weise. Während der junge Kommissar Richard Biddling zunächst an einen normalen Vermisstenfall glaubt, ist Victoria der festen Überzeugung, daß Emilie, die sich vor allen Dingen um Sophias heiß geliebte Pflanzen in der Orangerie, dem Glashaus, gekümmert hat, einem Verbrechen zum Opfer fiel.
    Victoria, die heimlich Detektivgeschichten und kriminalistische Lehrbücher liest, vermutet, daß die Lösung des Falles mit einem Geheimnis im Glashaus zusammenhängt. Sie stellt auf eigene Faust Ermittlungen an und gerät mit Biddling aneinander, der sich von einer Frau nicht belehren lassen will.


    Zur Autorin:
    Nikola Hahn ist seit 1984 bei der hessischen Polizei als Kriminaloberkommissarin tätig. *Die Detektivin* ist ihr Debüt und sehr gelungen.


    Meine Meinung:
    Ein Debüt das sich sehen bzw. lesen lassen kann. Der spannende Krimi erzählt nicht nur die Geschichte einer unkonventionellen rebellischen jungen Frau, sondern zeigt auch die faszinierenden Anfänge der modernen Kriminalistik. Läßt sich gut lesen und es wurde wieder hervorragend recherchiert. Man taucht ein, in eine andere Welt, die man sich heute kaum noch vorstellen kann.

    *Die Farbe von Kristall* von Nikola Hahn


    Frankfurt am Main,1904
    Der Klavierhändler Hermann Lichtenstein wird in seinem Geschäft mitten in der belebten Innenstadt Frankfurts von Unbekannten beraubt und erschlagen. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer in der Stadt und verhindert das Antrittsgespräch der Polizeiassistentin Laura Rothe, die sich als erste Frau im Präsidium um verwahrloste Kinder und Jugendliche kümmern soll.
    Ein blutiger Fingerabdruck am Kragen des Ermordeten und die Spur eines Damenhandschuhs lassen den Verdacht aufkommen, daß eine Frau in die brutale Tat verwickelt ist. Außerdem gibt es Hinweise, daß der Mord an dem Klavierhändler mit den mysteriösen Drohbriefen zusammenhängt, die der ermittelnde Kommissar Richard Biddling seit Jahren bekommt.
    Laura Rothes Recherche ist es schließlich zu verdanken, daß der Kommissar bei seinen Ermittlungen einen entscheidenden Schritt weiterkommt. Doch die Spuren führen nicht nur zu Biddlings Familie, sondern auch in seine eigene Vergangenheit...


    Zur Autorin:
    Nikola Hahn, 1963 in Marburg geboren, absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung bei der hessischen Polizei. Heute ist sie Kriminalhauptkommissarin in Offenbach, zuständig für Kapitaldelikte, Sachgebiet Raub und Erpressung.


    Meine Meinung:
    Normalerweise liegt es mir nicht so, mich mit historischen Krimis oder so einzudecken, aber das Buch hat mich angesprochen, weil es so richtig schön dick ist (immerhin über 800 Seiten). Mittlerweile bin ich zu einem Fan von Frau Hahn geworden, denn ihr Krimi lässt sich flüssig lesen, wurde packend geschrieben und ausgezeichnet recherchiert. Am Ende des Buches gibt es noch schöne Bilder zu sehen, die Frankfurt und einige Schauplätze um das Jahr 1904 zeigen, also genau passend zur Geschichte. Dort sieht man z.B. auch das Mordhaus, welches im selben Jahr noch abgerissen wurde. Des weiteren Polizeiphotographien und das Originaldeckblatt der Ermittlungsakte Lichtenstein. Also nicht nur was zum Lesen, sondern auch zum gucken. Ein rundum gelungener historischer Kriminalroman.