Ich wollte nur kurz reinlesen, aber dann war ich schon zack zack mit dem ersten Abschnitt durch.
Greta und Katharina, zwei junge Frauen, die sich beide mit ihrem Leben und ihren Ehemännern arrangiert haben. Wo ich denke, das es Katharina etwas besser getroffen hat, nachdem sie ja nicht Joachim, sondern Olaf Borchers, den Strandkorbhersteller, zum Manne genommen hat. Obwohl er ja einige Jahre älter ist und Katharina sich gegen ihn auflehnt und versuchen will selbst etwas auf die Beine zu stellen mit ihrer Idee der Strandkorbvermietung. Damals war das eben so, das es nicht gerne gesehen wurde, das Frauen von etwas wohlhabenderen Männer, auch etwas arbeiten wollen. Ich hoffe, Olaf hält sein Wort, wenn er Joachim als Geschäftsführer vorgestellt bekommt.
Aber irgendwie ahnte ich schon sofort, das sich Katharina und Joachim wieder über den Weg laufen werden. Erst dachte ich schon, das es im Krankenhaus passieren würde, aber dann geschah es in Doberan wo beide zur Kur waren.
Bei den Beiden ist das allerletzte Wort, zwecks Liebe, noch nicht gesprochen.
Ich spüre beim Lesen so richtig den Wind auf der Haut und das Salz in der Nase. Wundervolle Beschreibungen der Ostsee, der Charaktere und Katharina und Greta sind beides Frauen, die es wirklich nicht leicht haben. Die eine mehr, die eine weniger.
Toll finde ich, das Joachim derjenige ist, der es Katharina ermöglicht ihren Traum wahr werden zu lassen. Ok, er hat eh Arbeit gesucht und ich hoffe, er wird nicht zum richtigen Trinker und die Arbeit, diese Regelmäßigkeit, wird ihn davor bewahren.
Mein Lieblingssatz bisher: Greta beobachtete, wie die andere im Nebel verschwand wie ein appetitlicher Keks in einer Schale voll Milch.