Hallo zusammen,
ich habe dieses Buch gestern gelesen und kann mich der mehrheitlichen Meinung hier leider nicht anschließen.
Meine Meinung:
Die 35-jährige Judith hangelt sich in ihrem atemlosen Berliner Leben von Episode zu Episode, hetzt von hier nach dort, kommt niemals irgendwo an, beschäftigt sich ausnehmend intensiv mit sich selbst, ist in ihrem überaus selbstständigen Leben unglaublich „hipp“ und… nervt zunehmend. Sie stolpert von einem One-Night-Stand in den nächsten, hat Angst vor einer richtigen Partnerschaft und selbstverständlich den obligatorischen schwulen besten Freund.
Der gesamte Text wimmelt nur so von Wortspielen und schlagfertigen Dialogen, welche sicherlich witziger wären, wenn sie dosierter eingesetzt worden wären.
Der gesamte Schreibstil ist einfach nur als gehetzt und unstet zu bezeichen.
Dieses Buch als „sinnfrei“ zu betiteln, ist noch zuviel gelobt.