L'Chaim! Auf das Leben! Es besteht zwar kein Grund für eine Entschuldigung, jeder mag schreiben, was ihm durch den Kopf geht und wo immer er mag, aber selbstverständlich nehme ich sie an. Insbesondere deshalb, weil ich nach meinem "Sermon" (ich habe ein neues Wort gelernt und werde es zukünftig öfter verwenden) eher mit einer Enthauptung, als mit einer Entschuldigung gerechnet hätte. Und nun auf ins Jüdische Museum, da liest jetzt Armin Langer aus seinem Buch EIN JUDE IN NEUKÖLLN. Dort lebe ich übrigens auch noch!
Beiträge von bulbuster
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PS.: Ich habe es gewagt, das königliche Profil zu besuchen und dort gefunden:
"Die Tollkühnheit des Schreibers und sein spontanes Bedürfnis nach Wahrheit müssen allemal größer sein als dessen Furcht vor den Konsequenzen seiner Aussagen." Das bedarf doch keines Kommentars!
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Wie antwortet man als Jungspund einem König?
Wenn man seinen Kopf behalten will, am besten gar nicht!
Aber da drückt und zwickt sie mich wieder, die HAUT, die sich zwanghaft ausleeren will, und da ich bei Leibe gewisslich kein großer Geist bin, tue ich nun, was ich vermeintlich tuen muss:Durchlauchtigste Majestät,
mein Gefühl für Grenzen ist unterentwickelt. Leider!
Hätte ich es, wäre ich mit 15 nicht wegen Republikflucht eingelocht worden. Mein ganzes Leben wäre anders verlaufen. Aber vielleicht gibt es doch noch Hoffnung? Ich hatte die Schere ja schon im Kopf und somit zumindest ein Gefühl für den verbotenen Grenzübertritt. Leider wurde es dann doch § 213 StGB (der DDR).Nein, verehrter Herr König, ich lerne es wohl auch nicht mehr, denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Dem Geist meiner Weihnacht bin ich schon begegnet, aber "den Geist der Schublade" habe ich in die Wüste zu Asasel geschickt. Möge er dort herumspuken.
Ich "schreibsele" als Laie, Profi werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr, mit Bautzener Senf, wo ich steh und geh, kotze ihn hin und wieder auch aus und gebe zu Bedenken:
Wenn`s einem bis zum Halse geht, dann kotzt man dort, wo man grad steht.War das jetzt schon Majestätsbeleidigung? (Heute § 103 StGB - soll abgeschafft werden, aber noch gibt es ihn)
Ich wüsste wirklich gerne, wie ich in die "Plauderecken – dort, wo die Kochrezepte und Fußballweisheiten stecken" komme? Dann bespreche ich dort die Rezension und danke mir für mein Gespräch, weil ich hier als Autor"überhaupt nix" zu suchen habe.Ihrer enthauptenden Antwort auf meine senfige Schmiererei etgegensehend,
bin ich gerne ihr sehr ergebener
Jungspund -
Wiedergefunden, DANKE!
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Ups? Ich habe doch eben geantwortet? Nun ist der Text weg! Vielleicht besser so.
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Puh, jetzt bin ich aber platt! Hätte niemals damit gerechnet, dass einer der Eulen dieses Buch wirklich liest! Deshalb: DANKE erstmal, nur für`s Lesen.
Mit 4 Punkten bin ich sehr gut bedient, würde ich mir wahrscheinlich selbst nicht mehr geben. Die sind für mich (als Laien mit einer 4 in Deutsch auf dem Abschlusszeugnis) super.
Ich fühle mich gebauchmietzelt.
Was die kritischen Betrachtungen angeht, kann ich nur sagen: STIMMT ALLES! Ich habe mir unter dem Eindruck meiner Erkrankung das Buch in 20 Monaten von der Seele geschrieben und wollte (mal schnell) noch alles mitteilen, was mir wichtig war.
Aber "Totgesagte leben länger!" (Na gut, den Autor dieses Ausspruch`s muss ich nicht unbedingt zitieren.)
Hätte ich einen richtigen Verlag gefunden, dann wäre der Inhalt wahrscheinlich auf die Autobiographie eingeschrumpft worden. HÄTTE HÄTTE FAHRRADKETTE
Was ich über die Haftanstalten und meine Erlebnisse dort berichtet habe, entspricht ALLES den Tatsachen. Ich habe nichts hinzugefügt und -wissentlich- nichts weggelassen. Natürlich kann ich mich nach 44 Jahren nicht mehr an jedes Detail erinnern.
Wenn ich es heute (in Ruhe) noch einmal schreiben könnte, dann würde ich die GEZ und Kirchmann wahrscheinlich ganz weglassen und die gebürtige Hamburgerin (hätte ick ditt jewusst, es stände drin; nicht ordentlich recherchiert Thomas, schäm dich) nur am Rande erwähnt.
Ich glaube die RAF würde ich nur ungern streichen. Das Thema ist bis heute nicht sauber aufgearbeitet. Nur weil man aus der Hölle kommt, muss man nicht die halbe Hölle für den Himmel halten. Auch wenn ich von der Bundesregierung freigekauft wurde, mag ich nicht nur einfach meine Banane essen und schweigen. Vielleicht bin ich ja undankbar?
Und zum guten Schluss der Glaube und die Bibelkritik *gähn*.
Der hat mich im Knast am Leben gehalten, der lässt mich heute nicht in der Hoffnungslosigkeit versinken und von dem würde ich mich literarisch nur schweren Herzens trennen.
Aber mir steht es nicht gut an, eine wirklich fundierte Buchkritik nun meinerseits zu kommentieren. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass sich das nicht gehört. Also sollte ich vorstehendes löschen, mich zurücklehnen und im Grunde sehr zufrieden schweigen.
ABER ICH KANN HALT NICHT AUS MEINER HAUT! -
Hallöchen,
habe noch nie ein Hörbuch probiert...Aber das muss ja nicht so bleiben. Wir hören bestimmt noch voneinander
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Hallöchen,
irgendwann lesen wir uns bestimmt über den Weg.
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In diesem Sinne: machs guet, oder Pfüati!
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Sehr geehrter Herr Weinstein Kirchenkrank,
auch ich habe den Bericht erst jetzt gelesen und finde ihn sehr gelungen. So stelle ich mir eine verdiente Ehrung vor. Da ich mich in Berlin ab und zu selbst zu Festgelagen einlade (manchmal im Anzug, manchmal in Zivil) würde mich interessieren, was es (erlesenes) zu essen gab und natürlich auch, ob man satt werden konnte. Durften Sie etwas vom Buffet mitnehmen...für unterwegs, oder zum Abendbrot?
Mit dem Ausdruck vorzüglicher Wertschätzung
bulbuster
(Jungspund) -
Barack Obama hat den Preis auch bekommen! Ich weiß nicht mehr genau wofür? Für die endgültige Schließung von Guantanamo Bay? Oder leben dort noch 70 Menschen und wenn ja, wohin sollen die? Den Friedensnobelpreis bekommen sie jedenfalls nicht!
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Hallo Winni,
genau darin unterscheiden wir uns ja. Ich sehe das Schicksal nicht als etwas Gegebenes von einer unbekannten Macht (nicht greifbar) ausgeteilte Tatsache an, weil ich den freien Willen favorisiere. Ich bin (derzeit) unheilbar krank, hoffe aber (so wie du) zu gesunden. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt auch. Vielleicht habe ich ja Pech und sterbe an meinem Krebs, so wie derjenige, der aus dem 12. Stock unseres Hochhauses stürzte? Er kam unten an und war sofort Tot. Vielleicht habe ich ja auch "Glück" und bleibe im 3. Stock mit dem rechten Auge an einem rostigen Nagel hängen. Im 1. Kapitel des Thomasbriefes in meiner Bibelübersetzung schreibe ich auf Seite 1459: "Im Anfang schuf Gott durch das Wort aus dem Durcheinander Zeit und Raum, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt und liess den Zufall, Glück und Unglück, als Schnittpunkt zweier oder mehrerer Notwenigkeiten auf einer Zeitachse zu.".
Würde ich es nicht glauben, hätte ich es nicht geschrieben!
Aber wie sagte schon der Alte Fritz: Jeder soll nach seiner Fasson selig werden!
Und so wende ich, in meinem freien Willen, nicht Dein Schicksal, füge mich aber, Kraft meiner "stückweisen Erkenntnis" nie und nimmer in das "Meinige"!
Allet jute und immer Kopp hoch, och wenn ener draufhaut!
Thomas -
Na wenn schon blaues Blut, dann doch lieber Cornelie-Cécile Prinzessin von Preußen. Auch eine Urenkelin Wilhelm des 2.
Zwischen Kanzleramt und Schloss Bellevue sollte es auch weiterhin Gemeinsamkeiten geben. Merkel und Gauck, beide mit Ost-Sozialisation, da bekommt die Devise: ÜBERHOLEN OHNE EINZUHOLEN, von Walter Ulbricht zu meinem Geburtstag proklamiert, eine ganz neue Bedeutung. Und was haben Cornelie und Angie gemeinsam? Das liegt doch auf der Hand! -
Hallo Winni,
das "Schicksal" entscheidet nichts! Ich habe einen freien Willen! Wenn ich mich, während ich die Zeilen schreibe, selbst entleibe, sterbe ich nicht an Krebs! Krebs ist also nicht unbedingt mein "Schicksal".
Natürlich kann ich einiges (nicht alles) beeinflussen!
Operation, Bestrahlung, Bicalutamied.
Aber 3 von 10 kommen impotent oder (und) inkontinent aus dem OP-Saal oder (mit etwas Verzögerung) aus dem Bestrahlungsraum und die chemische Kastration ist auch nicht lustig (keine Wirkung ohne Nebenwirkung).
Gäbe es ein unabänderliches Fatum, hätten wir keinen freien Willen. Dann wäre in der Tat alles vorherbestimmt, Vorsehung, Schicksal und was immer wir tun, oder unterlassen wir müssten es eben, weil wir nicht anders könnten. Die Sonne scheint, oder scheint nicht; ich spüre Liebe, oder ich spüre sie nicht; ich glaube an Gott, oder eben nicht.
Also ich war mal bekennender Atheist! Bin ich heute nicht mehr und was die von Dir erwähnte Realität angeht, "wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist" hat David Ben-Gurion mal gesagt.
Ich weiß nicht, was aus dem Mann oder der Frau geworden ist, die an die rauchgeschwärzte Wand im Warschauer Ghetto schrieb:
Ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint.
Ich glaube an die Liebe, auch wenn ich sie nicht spüre.
Ich glaube an G`tt, auch wenn ich ihn nicht sehe.
ABER SCHICKSAL WAR ES NICHT!
Danke für die guten Wünsche
Thomas -
Habe mal einen "Blick ins Buch" geworfen. "Was das Schicksal entscheidet, ist immer richtig.“ Aber was bitte ist denn das Schicksal? Ich kenne den Zufall als Schnittpunkt zweier oder mehrerer Notwendigkeiten auf einer Zeitachse. Ich kenne den "gelenkten Zufall", also das Wunder, aber das „Schicksal“ kenne ich nicht. Wenn es das Schicksal wirklich gäbe, ich würde ihm sagen: Du blödes Miststück, du dumme Sau, man sollte dir endlich mal beibringen, was Leben heißt! Und was den religiösen Umgang mit Krankheit angeht (habe unbehandelte Languste, Hummer, Krabbe… Prostatakarzinom Gleason 8 bei PSA 34, Typ B, also ein Raubtier, kein Haustier), so kann der Glaube in der Tat Berge und Bäume versetzen und ein Feigenbaum, der keine Feigen trägt (wen wundert`s, es war ja auch nicht Erntezeit) verdorrt auch schon mal in der Bibel, aber aufgemerkt: Der Glaube sollte mindestens in Senfkorngröße vorhanden sein. Ich habe meinen Glauben mal mikroskopiert, leider kommt er an ein Senfkorn nicht heran. Wenn mich der Krebs also umbringt, dann ist das Zufall und sollte mein Glaube noch wachsen und der Tumor verdorren, dann würde ich von einem Wunder sprechen. Für den Fall, dass die Medizin vielleicht doch noch rechtzeitig (für mich) ein Medikament findet, dass meinem Immunsystem den ungeliebten Mitbewohner anzeigt, damit es ihn erledigen kann, sage ich Danke, aber auch Gott sei Dank! Wenn nicht, dann wird meine Hülle aus Sternenstaub wohl an den Folgen dieser Erkrankung verenden und nicht am Schlaganfall, Hirnschlag, Herzinfarkt…von der Dampfwalze überfahren, vom Selbstmordattentäter in Schönefeld in die Luft gesprengt, aus dem Flugzeug gefallen….an irgendetwas werde ich letztendlich versterben und dann, erst dann werde ich wissen, ob es irgendwie weitergeht, oder nicht. Bis dahin erlaube ich mir immer wieder Zweifel, aber die sind in meinem Namen bereits inkludiert. Thomas
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Abschaffen!
Abschaffen das Amt.
Deutschland braucht keinen König. Kosten viel Geld und ist flüssiger als Wasser: ÜBERFLÜSSIG!
Andererseits, wenn ich nur die Wahl zwischen Amelie Ehrengard Eilika von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg, und Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann hätte, dann würde ich mich als bekennender Alkoholiker für Käßmann entscheiden. Aufgrund einer Ruptur im rechten Arm, bekomme ich den nicht mehr richtig hoch und somit kommt die Herzogin auf Anrarten meines Orthopäden nicht wirklich in Betracht.
Die Trunkenheitsfahrt der Professorin hat mich übrigens damals nicht besonders aufgeregt. Geärgert habe ich mich über das Auto. Ja, einen VW, fahre ich auch, aber musste es denn (als Bischöfin einer Kirche der Armen) unbedingt ein Phaeton sein? In der Preisklasse bekommt man ein Einfamilienhaus! -
Mit dem „Liedgut“ ist das so eine Sache. Biermanns Lieder hört man gerne, oder eben nicht. Wir haben sie jedenfalls gesungen (im Knast)! Als Biermann „ausreiste“, fuhr ich ein, § 101 StGB der DDR. Darauf stand 1976 die Todesstrafe.
Jahre später habe ich auf Cuba mit einem Companero, der gerne über den Teich nach Key West geschwommen wäre, El Comandante gesungen. Er auf Spanisch, ich auf Deutsch; nach Biermann Art: Und bist kein Bonze geworden, kein hohes Tier, das nach Geld schielt
und vom Schreibtisch aus den Helden spielt, in feiner Kluft mit alten Orden. Uns bleibt, was gut war und klar war: Dass man bei dir immer durchsah und Liebe, Hass, doch nie Furcht sah, Comandante Ché Guevara.
Und, auweia, so darf man doch keinen Satz beginnen, na und? Und den „Dichtern“, die mit „feuchter Hand“ zugrunde RICHTEN, denen singt er ins Gewissen: Die Dichter mit der feuchten Hand, dichten zugrund das Vaterland. Das Ungereimte reimen sie, die Wahrheitssucher leimen sie. Dies Pack ist käuflich und aalglatt – die hab ich satt!
Eine Note habe ich als Jungspund noch nicht zu vergeben, aber die Noten von El Comandante, die hänge ich ran. -
Die Lektüre über das Thema, ob Falken, Raaben oder Nichteulen Bücher bewerben dürfen oder nicht, ist beinahe spannender als ein BoD Buch. Ja, auch bei e-publi findet sich das eine oder andere spannende Büchlein. Manchmal etwas GRENZwertig, der Federkreuzug, aber durchaus lesenswert! Aber solange es friedlich bleibt und ohne TERROR abgeht scheint mir die Tendenz dahin zu gehen, dass die Büchereule.de durch etwas Schleichwerbung nicht zugrunde geht und auch die erbitterten Gegner dieses untauglichen Vermarktungsversuches sich kaum selbst entleiben werden. Ich denke vielmehr, dass dem nächsten "Werber" in humoriger Weise gezeigt wird, dass es besser wäre Eulen nach Athen zu tragen, als mit dem eigenen Buch die Werbetrommel "rühren" zu wollen. Und wenn ich mir nun selbst den ROT Stift ansetze, dann erlaube ich mir vielleicht irgendwann in ferne Zeit doch mal wieder einen Hinweis auf mein Buch, werde es aber dezent und unauffällig verpacken
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Ups, hätte ich vorher mal lesen sollen, wäre mir einiges erspart geblieben! Aber mal Hand auf`s Herz, wer hat denn noch nie an dem neuen Handy herumgefummelt, bevor er die Bedienungsanleitung gelesen hat?
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Stück für Stück erkunde ich das Forum, lese viel, schreibe weniger, heiße Thomas und bin Ur-Berliner.
Mein erstes, kleines Buch, war eine Bibelhandschrift, 1474 Seiten (teilweise neu übersetzt), mein zweites Buch erwähne ich ungefragt nicht mehr, weil ich gerne Willfährig bin.
Ich lerne hier gerne dazu und habe heute erst von einem Meister des Wortes und der Aufklärung gelernt: "Willfährigkeit macht Freunde, Wahrheit schafft Hass".
Vielleicht lese ich mich ja doch noch hier ein? Wir werden sehen!