Hucheisa ein neuer Berling. Der wird gleich gekauft und
EDIT - 27.5.09 9:20
Und schon da. Weniger als 24 Stunden, dass ging schnell.
Hucheisa ein neuer Berling. Der wird gleich gekauft und
EDIT - 27.5.09 9:20
Und schon da. Weniger als 24 Stunden, dass ging schnell.
"Johanna von Orléans" von Pamela Marcantel. Ein sehr guter historischer Roman, der sich weitestgehend an der Überlieferung orientiert.
"Jeanne d'Arc - Die Magd von Domremy" von Georg Terremare. Etwas älterer Roman, wenig historisch korrekt, aber dennoch schön geschrieben.
ZitatOriginal von €nigma
... und Richard ist mir nicht als womanizer, sondern eher als (verkappter?) Homosexueller bekannt.
Eine Unterstellung die ihren Ursprung in der anglozentristischen Geschichtsschreibung hat, die Richard ablehnend gegenüber stand weil der mehr Franzose war als es den Engländern lieb war.
ZitatOriginal von Nomadenseelchen
Auch wenn jetzt alle wieder über mich herfallen: Ich bin für Guantanamo, ganz einfach, weil es uns vor solchen Leuten schützt. Das sie nicht ganz unberechtigt da sind, zeigt obiges Spiegel-Zitat.
Und das da auch eine ganze Menge Leute ganz und gar unberechtigt drin sitzen (wie Kurnaz) ist akzeptabel? Also ganz nach der Devise: Gott wird die seinen erkennen.
Na dann, gute Nacht.
ZitatOriginal von Tess
In den letzten ca. 25 Minuten des Films wird plötzlich dazu noch Two-Face zum Leben erweckt und es kommt zum Showdown mit gleich 2 Gegnern. Dadurch verliert der Film seine klare Linie und vermurkst seinen Spannungsaufbau und sein Finale. Man kann in so kurzer Zeit nicht mehr beiden Gegnern einen "würdigen" Abgang geben. Nicht davon zu sprechen, dass Two-Face nur wenige Szenen hat und dadurch eher als Fremdkörper wirkt, ohne wirklich etwas beizutragen.
Ich denke die Sache mit Two-Face ist einfacher mit der Story zu verbinden indem man ihn nicht als eine völlig neue Person in der Handlung sondern weiter als Harvey Dent sieht. Eine Two-Face Figur hat es im Film eigentlich gar nicht gegeben, sondern einen körperlich entstellten Dent, der sein Schicksal unheilvoll beeinflusst vom Joker zum Anlass seiner Rache nimmt. Ich fand daher den Fall des heldenhaften "weißen Ritters" nicht als störend in der Handlung, sondern sehr bereichernd.
Ich hab ihn mir gestern angeschaut. Mir gefiel er genauso gut wie Batman Beginns. Alle Darsteller haben gut (Bale, Oldman) bis sehr gut (Eckart, Ledger) gespielt und die Action war wunderbar (keine wackeligen Kammeras). Die genialste Szene war wo der Joker das Krankenhaus verließ :lache, ich glaube Ledger und der Kameramann hatten da schon Suizidgedanken.
Ledger als Joker war wirklich der Hammer, neben DeVito als Pinguin der beste Bad-Guy in den Batman-Filmen.
ZitatSalonlöwin
und frage mich, warum der Gentleman Bond zum eiskalten Killer wird. Die Väter des Bond hatten diese Absicht bestimmt nicht.
Also, soviel ich weis kommt der Graig-Bond neben dem Connery und Dalton-Bond (bes. Lizenz zum Töten) dem ursprünglichen von Flemming gezeichneten Bond am nächsten. Für mich jedenfalls war Brosnan immer der steifärschige britische Waschlappen und Moore war der viel zu smarte Dandy.
Mal schaun wann ich zu Ein Quantum Trost ins Kino komme. Casino royal aber hat mir schon ganz gut gefallen.
ZitatOriginal von Shaggymania
der schlechteste film war "angriff der killertomaten"
Der ist cool.
Noch schlechter aber ist "Rückkehr der Killertomaten" mit George Clooney.
ZitatOriginal von Alexx61
Und was wollte eigentlich dieser Sheriff ?
Der ist letztlich zu der Erkenntnis gekommen, das Texas kein Land für alte Männer ist.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, eben ein Coen ganz in der Tradition von Fargo. Die Jagd Bardems nach (Goonie-)Brolin war listenreich und unterhaltsam.
Ich war damals 20 und bei der Bw. An dem Tag war ich zum Dienst als Küchenfahrer eingeteilt, da hat mir einer der Köche zur Mittagszeit gesagt das ein Flugzeug ins WTC geflogen ist. Ich hab mir nichts dabei gedacht, vielleicht nur so ein frustrierter Banker der mit einer Einmotorigen den Abgang machte. Als ich zur Mittagspause in die Kompanie ging war es dort sterbenstill. Ich ging zu einem Kumpel auf die Stube, der saß vor dem Fernsehr und ich sah zum ersten Mal den brennenden Turm. Wenige Minuten später schlug die zweite Maschine ein. Geredet hab ich nicht viel, die Menschen die aus den Fenstern sprangen haben sich bei mir richtig im Kopf eingebrannt.
Noch am Abend des Tages beim Kompanieantretten wurde uns nahe gelegt sich mit einem Ernstfall (Afghanistan) gedanklich außeinander zusetzen.
Dazu ist der Roman "Ritter der Könige" von Christian Balling zu nennen, der das selbe Thema hat.
Ich habe den Film erst vor wenigen Tagen gesehen. Mir hat er sehr gefallen, besonders die Besetzung war wieder exelent. Überhaupt finde ich die Wes Anderson-Filme gut, "Die Tiefseetaucher" kann ich da nur empfehlen.
Ich habe mir beide Folgen nur nebenbei angeschaut. Rys-Meyers ist ein guter Schauspieler, stört mich nicht das er dem original Henry VIII. nicht ähnlich sieht.
Aber mir scheint als ob die Drehbuchautoren annehmen der englische Königshof sei ein riesiger Swingerclub gewesen. In jeder zweiten Szene rumgebumse, sogar das eine Schiff wäre beinahe gekentert. Dafür gibt es aber einige lustige Dialoge: "Sie haben meine Tochter entehrt!"; "Da war ich nicht der erste."
ZitatOriginal von Grisel
Aber den Film mag ich sehr. Einer der wenigen Christopher Lambert Filme, die man sich ansehen kann. Leider hat der ja ein unglückliches Händchen bei der Auswahl seiner Rollen. Als andere Ausnahmen fällt mir nur "Knight Moves" und das köstliche "Subway" ein.
Ein anderer sehr guter Lambert-Film ist "Graystoke-die Legende von Tarzan, Herr der Affen" mit Ian Holm und Andy MacDowell in den Nebenrollen. Für mich die beste Tarzan-Verfilmung überhaupt.
ZitatOriginal von nofret78
Mir hat "Greys Anatomy" nicht gefallen...
Mir auch nicht, ist halt ne typische Frauenserie.
In "Scrubs" gab es dazu mal ein gutes Zitat:
J.D.: "Ich liebe Grays Anatomie. Es ist als ob die uns gesehen haben und es dann nachmachen.
ZitatOriginal von Fantasygirl
Wir wohnen auch in einem Katholischen Ort und bei uns war es so schlimm , das unsere Kinder die Schule wechseln mussten , weil sie als Heiden , Nicht Christen oder Lügner und Diebe bezeichnet wurden und das sie in die Hölle kommen wenn sie sich nicht taufen lassen . Und das von Lehren und möchtegern Christen .
War das ne staatliche oder private Schule. Bei ersteres hätte ich mir nen Anwalt genommen.
So, habe den "Franziskus" nun zweimal hintereinander gelesen. Ist ne gute Erfahrung das Einsteigerwerk zu den Grals-Romanen als letztes zu lesen. Jedenfalls war ich erstaunt was so alles an Informationen zu den vielen wichtigen Personen der späteren Berling-Werke zu erfahren war.
Die nähere Geschichte des Chevaliers und seines Sohnes Raoul/Crean, Laurence Rolle im "Nonnenstift" zu Rom, Roald of Wendowers perfides Intrigenspiel von dem man in "Die Ketzerin" nur die Fassade mitbekommen hat oder Sigbert von Öxfeld und der Kinderkreuzzug.
Im Zentrum aber steht die (zumeist fiktive) Geschichte des (realen) Bischofs Guido II. von Assisi und seines Verhältnises zu dem heiligen Franzikus, dem er durch ein wohlwollendes Entgegenkommen erst sein Heiligendasein ermöglicht und dadurch in die harten politischen Ränkespiele der Kurie hineingezogen wird.
Wie auch in seinen anderen Romanen gelingt es hier Berling durch eine detailreiche Charakterzeichnung seinen Protagonisten Leben einzuhauchen. Wobei der dicke Bischof hier deutlich einige Parallelen zu William von Roebruck aufweist. Sein genußorientiertes faules Leben gepaart mit einem unnatürlichen Verlangen zu seiner Halbschwester, dazu noch eine Priese Zynismus. Der Kerl ist einfach symphatisch.
Wunderbar aber war auch die Darstellung von Franziskus Wirken und die Ereignisse der sich um ihn entstehende Bruderschaft der Minoriten. Eigentlich war dies der Grund warum ich mich so lange nicht an "Franziskus" herangetraut habe weil Kirchengeschichte nicht gerade mein Gebiet ist, aber Berling hat das sehr gut und verständlich hinbekommen. Der personenreiche Anhang (der bei Berling üblich ist) hatte mich wohl doch zu sehr und grundlos abgeschreckt.
Weiterhin sind hier erwähnt die vielen historischen Anmerkungen gepaart mit humorvollen Annekdoten die hier Berling zum besten gibt. Z.B. der arme alte König Jean de Brienne der schon mal seine Königin tot prügelt und von seinem Schwiegersohn (Kaiser Friedrich II.) mit einem Arschtritt in die Wüste geschickt wird.
Fazit: "Franziskus und das zweite Memorandum" ist wie jeder andere Berling ein Hochgenuss der historischen Unterhaltung und wenn man bedenkt das auf diesem Werk das gesamte berlingsche Universum aufbaut kann man es getrost schon ein Meisterwerk nennen. (Oh je, ich bin immer noch im Rausch)
Ein weiterer guter Grund den Film zu meiden ist die Aussage des Hauptdarstellers das Tom Cruise den "roten Baron" sehr gut gefunden hat.
Cruise und Filmkunst sind zwei Gegensätze die sich nicht anziehen!
Zum Vergleich sei hier noch die 70er Produktion "Manfred von Richthofen - Der rote Baron" von Roger Corman zu nennen, der sich näher am historischen Vorbild orientiert.
Da muss ich Maharet zustimmen. Obwohl es schon ein paar Jahre her ist als ich "Die Waldgräfin" gelesen hab, hab ich das Buch immer noch in guter Erinnerung. Die Darstellung des harten Burglebens im tiefsten deutschen Mittelalter und auch die Charakterzeichnung der Hauptfiguren fand ich sehr autentisch. Sonst immer scheitern bei mir historische Romane an ihrer Zeit unglaubwürdigen Persönlichkeiten die meist mit Wertvorstellungen aus unserer Gegenwart ausgestattet sind. Bei der Waldgräfin war das nicht der Fall und ragt für mich damit positiv aus dem History-Einerlei heraus.
Irgendwan mal muss ich die Fortsetzung dazu lesen. Es sind mittlerweile glaub ich drei?