Beiträge von Miss Booknerd

    Ich habe bisher unterwegs nur die ersten Seiten auf meinem Kindle gelesen. Meine Meinung über Alessa verhält sich bisher noch neutral. Bestimmt hatte sie ihre Gründe, warum sie zur Diebin wurde. Vielleicht aus der Not heraus, um ihren Lebensunterhalt zu sichern? Von ihrem Großvater scheint sie ja einiges gelernt zu haben. Aber um ein Buch zu mögen, müssen mir die Protagonisten nicht immer sympathisch sein, wenn es inhaltlich passt.
    Sehr weit bin ich jedenfalls noch nicht, aber gespannt auf die Geschichte :-] Morgen früh geht es weiter :wave

    Heute morgen mit dem E-Book für die Leserunden angefangen:




    Das blaue Medaillon - Martha Sophie Marcus


    Beschreibung:
    An einem einzigen Tag gerät Alessas Leben völlig aus den Fugen. Ihre Tante stirbt, kurz nachdem sie ihr ein geheimnisvolles Medaillon gegeben hat. Am selben Abend wird ihr Großvater ermordet, der sie nach dem Tod ihrer Eltern großgezogen und zur Diebin ausgebildet hat. Alessa selbst entgeht nur knapp einem Anschlag und flieht mit Mühe und Not aus Venedig. Doch sogar in Celle, am Hof des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg, ist sie nicht sicher. Der Mörder ihres Großvaters ist ihr dicht auf den Fersen, und er ist nicht der Einzige, der es auf das Medaillon abgesehen hat ...

    Ja, ich habe die Fitbit Charge 2 und möchte sie gar nicht mehr hergeben. Bis zur Mittagspause bin ich oft schon zwischen 4000 und 5000 Schritten, die Wege in unserem Gebäude sind weit. Und nachmittags laufe ich zu Fuß zur Bushaltestelle statt am Bahnhof umzusteigen, macht nochmal rund 2000 Schritte. Mit Laufen, Einkaufen, Haushalt usw. komme ich schnell auf 10.000. Und wenn mir abends noch etwas fehlt, tippel ich mit dem Tablet in der Hand durch die Wohnung und schaue dabei YouTube Videos :lache Nur an den Sonntagen lasse ich es ruhiger angehen. Leider fehlt mir beim Essen die Disziplin, stellt mir Schokolade, Kekse oder Kuchen vor die Nase und es gibt kein Halten mehr :lache Auch Einkaufen ist jdedes Mal eine Herausfordeung, am liebsten würde ich mich komplett von diesem ganzen ungesunden Zeugs ernähren. Und ich liebe essen, ich genieße das auch und Kalorien zählen ist überhaupt nicht mein Ding. Wenigstens kann ich das durch den Sport ausgleichen. Und Laufen macht mir bei schönem Wetter sogar wirklich Spaß.


    Viel konnte ich gestern nicht mehr lesen, ich war einfach zu müde. Auf 354 geht es weiter. Und morgen früh starte ich unterwegs auf dem Kindel mit der Leserunde, "Das blaue Madaillon".

    Hallo zusammen,


    ups, ich war wohl schon lange nicht mehr hier :yikes Im Büro war es in den letzten Wochen super stressig, viele hatten Urlaub in den Ferien oder waren krank. Abends bin ich nur noch platt.


    Vor mehreren Wochen habe ich mir einen Fitnesstracker zugelegt, der mich ordentlich auf Trab hält :lache Um mein Tagesziel von 10.000 Schritten zu erreichen, habe ich mir im Internet einen Laufplan für Anfänger gesucht und bin immer noch dabei. Eigentlich wollte ich nur 3 kg loswerden, jetzt sind es bereits 6 kg und ich muss wirklich aufpassen, dass es nicht noch mehr wird. Naja, dafür gibt's dann öfter Schoki oder Kuchen :lache Mit dem Tracker bin ich richtig gut zufrieden, die Funtionen finde ich toll, das Design ist schick, der Akku hält lange und die Armbänder kann man auch wechseln.


    Einen E -Book-Reader habe ich mir auch gegönnt. Zwar mag ich die Prints viel lieber und finde E-Books noch etwas gewöhnungsbedürftig. Nur war ich die ständige Last für Schulter und Rücken unterwegs jetzt endgültig leid.
    Mein aktuelles E-Book von Paige Toon haut mich nicht um, ich finde es eher oberflächlich und durchschnittlich, überhaupt kein Vergleich zu ihren alten Büchern, aber ich bin jetzt bei 70 % und den Rest schaffe ich auch noch.
    Dafür gefällt mir "Die Stunde der Schuld" von Nora Roberts umso besser. Bis Seite 340 bin ich bisher gekommen und das Buch hat aber auch alles, was es braucht, Thriller-Elemente, Liebe, Schicksal, Drama. Es ist absolut spannend, gar nicht platt, wie ich von Nora Roberts immer dachte und ich freue mich immer schon am Schreibtisch darauf, endlch zu erfahren, wie es weitergeht.
    Und damit mir der Nora-Roberts-Lesestoff so schnell nicht ausgeht, habe ich heute eine umfangreiche Rebuy-Bestellung getätigt. Dabei wollte ich doch meinen SuB abbauen :cry :bonk :help
    Aber bald habe ich Urlaub, nur noch zwei Wochen arbeiten und den Rest von dieser. Ich hoffe, dass ich dann ganz viel Zeit zum Lesen finde.


    Habt einen schönen Abend :wave

    Neues E-Book für die Leserunde :-]


    Das blaue Medaillon - Martha Sophie Marcus


    Beschreibung:
    An einem einzigen Tag gerät Alessas Leben völlig aus den Fugen. Ihre Tante stirbt, kurz nachdem sie ihr ein geheimnisvolles Medaillon gegeben hat. Am selben Abend wird ihr Großvater ermordet, der sie nach dem Tod ihrer Eltern großgezogen und zur Diebin ausgebildet hat. Alessa selbst entgeht nur knapp einem Anschlag und flieht mit Mühe und Not aus Venedig. Ihr Ziel: Celle, wo ihr einziger verbliebener Verwandter lebt. Doch auch hier, am Hof des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg, ist sie nicht sicher. Der Mörder ihres Großvaters ist ihr dicht auf den Fersen, und er ist nicht der Einzige, der es auf das Medaillon abgesehen hat ...


    Farbenfroh und sinnlich - lassen Sie sich von Martha Sophie Marcus in die höfische Welt des 17. Jahrhunderts entführen!

    Ich habe seit einiger Zeit auch einen Kindle Paperwhite. Richtige Bücher sind mir lieber und ich mag Bücherstapel und volle Regale in der Wohnung. Aber für unterwegs ist so ein E-Reader einfach praktisch. Das tägliche Schleppen der Bücher hat meine Schulter und den Rücken schon arg belastet. Da ist der Kindle wesentlich angenehmer. Allerdings bleibt der in der Handtasche. Zu Hause kämen E-Books für mich auf keinen Fall in Frage. Außerdem geht mir so unterwegs niemals der Lesestoff aus :lache Und im Winter ist die Beleuchtung im Bus zu spärlich, so dass man bei den Printausgaben ständig knispelnd über den Seiten hängt :lache
    Die Onleihe würde ich persönlich nicht nutzen, da mich die Fristen zu sehr unter Druck setzen.
    Alles in allem ist der Kindle für mich eine wunderbare Ergänzung. Auf richtige Bücher könnte ich allerdings niemals verzichten, egal, wie knapp der Platz wird.

    Mein erstes Buch von Nora Roberts, wenn es mir gefällt, hab ich ein Problem :lache


    Die Stunde der Schuld - Nora Roberts


    Beschreibung:


    Sie änderte ihren Namen, sie änderte ihr Leben – aber jemand will sie nicht gehen lassen ...


    Naomi Carson war elf, als sie ihrem Vater eines Nachts in den Wald folgte. Sie vermutete dort ihr Geburtstagsgeschenk, ein neues Fahrrad. Stattdessen machte sie eine grausige Entdeckung, die ihre Welt zerbrechen ließ – denn ihr Vater war nicht der Mann, für den ihn alle hielten. Trotz allem wuchs Naomi zu einer starken jungen Frau heran und bereiste als erfolgreiche Fotografin die Welt. Nun hat sie beschlossen, ihr unstetes Leben aufzugeben und endlich sesshaft zu werden. Sie verliebt sich in ein altes Haus an der Küste – und in den attraktiven Xander Keaton, doch als im Wald bei ihrem Haus eine Frauenleiche auftaucht, scheint der Albtraum von Neuem zu beginnen …

    Und unterwegs ein E-Book:


    Endlich dein - Paige Toon


    Beschreibung:
    Gibt es den falschen Zeitpunkt für die große Liebe? Der 8. Roman von Bestseller-Autorin Paige Toon – aufregend romantisch und absolut berührend.
    Als Bronte und Alex sich in London bei einem Junggesellenabschied kennenlernen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie verbringen eine atemberaubende Nacht miteinander, doch Bronte wird wenige Tage später nach Australien zurückfliegen, wo sie als Bildredakteurin bei einem Magazin arbeitet, und Alex wird sich mit Zara verloben, mit der er schon seit Jahren zusammen ist. Aber diese eine Nacht können sie beide nicht vergessen.
    Über ein Jahre später nimmt Bronte einen Job in London an. Gleich am ersten Tag trifft sie auf ihren neuen Kollegen – Alex. Bronte spürt sofort, dass da noch etwas ist. Aber Alex tut so, als sei nichts. Um sich abzulenken, nimmt Bronte Aufträge als Hochzeitsfotografin an. Zwölfmal ist sie dabei, als sich glückliche Paare das Jawort geben. Doch dann kommt Auftrag Nummer 13: die Hochzeit von Alex!

    Bereits die ersten 90 Seiten verschlungen :-]


    Strandfliederblüten - Gabriella Engelmann


    Beschreibung:
    In ihrem neuen Urlaubs-Roman entführt Gabriella Engelmann ihre Leserinnen und Leser erneut an die Nordsee-Küste. Vor der atmosphärischen Kulisse einer Hallig, geprägt von Wellen, Sonne und Wind, lässt die Spiegel-Bestseller-Autorin ihre aus Hamburg stammende Heldin Juliane nicht nur ihr eigenes Leben neu definieren, sondern auch ein Familien-Geheimnis aufdecken und Wege finden, achtsam mit sich selbst und anderen umzugehen.


    Denn in Julianes Leben überstürzen sich gerade die Ereignisse. Neben einer großen Enttäuschung in Sachen Liebe und dem Verlust ihres Jobs erhält sie überraschend die Nachricht, dass ihre Großmutter Ada, mit der sie nie Kontakt hatte, ihr ein Haus samt zugehörigem Leuchtturm auf der Hallig Fliederoog hinterlassen hat. Einmal dort angekommen, ist Juliane wie verzaubert – von Adas liebevoll eingerichtetem Zuhause, das das ihre werden könnte, von den besonderen Menschen auf der Hallig, von der unvergleichlichen Natur der Nordsee-Küste und von den Ausblicken und Einsichten, die man nur auf einem Leuchtturm erleben kann und von denen Juliane schon als Kind träumte.
    Vor allem aber ist sie fasziniert von ihrer Großmutter selbst, die in Briefen, Büchern und in den Erinnerungen ihrer Freunde und Bekannten lebendig wird. Und die für eine Art zu leben stand, die Juliane zunächst ein wenig fremd ist, sie dann aber immer mehr begeistert und dazu animiert, ein achtsames Leben im Einklang mit sich und der Natur zu führen.

    Leider konnte mich das Buch auch nicht begeistern.
    Erwartet habe ich einen spannenden Psychothriller mit einer interessanten Story. Leider hat sich die Geschichte eher als Biografie entpuppt. Ausschweifend wurde erzählt, wie Helena abgeschieden im Moor aufgewachsen ist. Ich hatte das Gefühl, jeden Grashalm und jedes Insekt ausführlich präsentiert zu bekommen. Auch die Figuren haben mir nicht gefallen. Die Mutter war mir viel zu passiv. Auch dass Helena zu ihrem Vater aufgesehen hat, konnte ich nicht verstehen.
    Streckenweise habe ich nur noch quer gelesen. Zumindest hatte ich noch auf einen spannenden Showdown gehofft, aber auch der Ausgang konnte mich nicht überzeugen. Die Aspekte, die mich näher interessiert hätten, wurden nicht weiter ausgeführt.
    Für mich war dieser Thriller ein absoluter Reinfall. Potential ist auf jeden Fall vorhanden, der Klappentext hatte mich sofort angesprochen. Die Erzählweise jedoch ist ziemlich langatmig und ausschweifend. Ich hatte eine völlig andere Umsetzung erwartet. Schade.
    Leider kann ich dafür nicht mehr als 2 Eulenpunkte vergeben.

    Puh, bin ich froh, endlich das Buch geschafft zu haben. Wenn ich mich noch zum Weiterlesen motivieren könnte, habe ich die zweite Hälfte nur noch überflogen und quer gelesen, da sich ja nicht wirklich viel getan hat. Auch das Ende mochte ich überhaupt nicht.


    Mich hätte auch eher interessiert, wie sich Helenas Leben nach der Flucht entwickelt hat, wie sie die ersten Konfrontationen mit der Zivilisation erlebt hat. Auch ich hätte gerne erfahren, wie ihr Vater gefasst werden konnte.


    Leider habe ich mir etwas völlig anderes darunter vorgestellt, ein Psychothriller war es für mich jedenfalls auch nicht. Schade um das verschenkte Potential.

    Blutebbe ist der dritte Teil um das Ermittlerduo Knut Janssen und Helen Henning. Es fängt sogleich spannend an, als zwei Frauen ermordet auf einem Segelboot gefunden werden, aufgeschnitten, die Lungen entfernt. Es bleibt nicht nur bei diesem Mord. Der Täter hat es auf die Lungen abgesehen, doch mit welchem Hintergrund? Dies gilt es, nach und nach herauszufinden. Auch der Täter kommt zu Wort, so dass man als Leser Einblicke in sein Leben und seine Gedankenwelt erhält.
    Knut und Helen werden mit blutigen Details nicht verschont. Und auch die Vergangenheit holt Helen in diesem Teil wiederholt ein. Der Autor versteht es wirklich, die verschiedenen Handlungsstränge spannend miteinander zu verknüpfen.
    Valandsiel ist der Schauplatz blutiger Verbrechen und kommt gar nicht so idyllisch rüber, wie man sich ein typisches Örtchen an der Nordseeküste vorstellt.


    Und auch Maas vom LKA ist wieder mit an Bord. Zwar handelt es sich nicht um die sympathischste Figur, dennoch gehört er zum Team.


    Die Idee, die Leichen der Frauen auf einem Segelboot auf der Nordsee anzusiedeln, hat mich direkt angesprochen und ist mal etwas völlig anderes. Auch der Schreibstil hat mich sofort zu Beginn gepackt. Die Kapitel sind kurz gehalten und enden mit Cliffhangern. Auch dass man den Mörder früh kennenlernt, nimmt dem Buch keineswegs die Spannung. Im Gegenteil, ich fand es interessant, Einblicke in die Psyche des Täters zu bekommen. Zudem möchte man natürlich unbedingt erfahren, wie es dazu kam und warum er so geworden ist.


    Einzig der Showdown war mir etwas zu viel, etwas weniger Hollywood Action hätte mir auch ausgereicht. Dann endet das Buch zu abrupt. Ein paar Fragen sind zum Schluss noch offen geblieben, die ich gerne geklärt gehabt hätte.


    Dafür vergebe ich 8 Eulenpunkte.

    Ein ganz neues Leben - Jojo Moyes


    Beschreibung:
    Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen verliert, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen – Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt – und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wieder Hoffnung. Hoffnung auf ein ganz neues Leben.

    Zitat

    Original von Johanna
    Mehr würde mich der aktuelle Stand interessieren, die Suche.


    Mich allerdings auch :grin


    Ich fand diesen Abschnitt eher schleppend und langatmig. Viel geschah hier gerade nicht.
    Das spektakulärste Ereignis in diesem Teil war wohl die Szene, als Helena den toten Polizisten aufgefunden hat.


    Ansonsten habe ich bisher das Gefühl, es eher mit einer Biografie zu tun zu haben. Die Beschreibungen des Moores und der örtlichen Gegebenheiten waren mir einfach zu viel. Und auch die Rückblenden waren mir zu ausschweifend. Sicherlich wurde Helena durch ihre Vergangenheit massiv geprägt, aber etwas weniger ausführlich hätte auch ausgereicht. Die gegenwärtige Situation würde mich einfach viel mehr interessieren.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man mit Zahnpasta und Zeitungspapier eine tödliche Waffe basteln soll. Selbst wenn Zahnpasta das Papier verhärtet, stellt sich mir immer noch die Frage, wie man auf diese Weise eine scharfe Klinge hinbekommt.... und eine Spitze, die nicht gleich beim ersten Hieb umknickt :lache


    Spannung ist bisher immer noch nicht großartig aufgekommen, streckenweise habe ich quer gelesen und hoffe immer noch auf den Thrill. Wahrscheinlich wird es erst wieder interessant, wenn Helena tatsächlich auf ihren Vater trifft und das hoffentlich nicht erst zum Ende hin...

    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Ach ja, und die Sache mit der Geburt, zu der er das DÜNNSTE Laken nahm, weil er es danach wegschmeißen musste. Haha. Wenn er das dünnste hergenommen hat, dann kann er danch die ganze Matraze wegwerfen. :bonk


    Genau das war auch mein Gedanke :lache Die Logik dahinter erschließt sich mir jedenfalls nicht.


    Warum ist Helna eigentlich nicht komplett woanders hingezogen, um mit der Sache endgültig abzuschließen? :gruebel Wollte sie sich die Möglichkeit bewahren, ihren Vater doch noch im nahegelegenen Gefängnis besuchen zu können?
    Und wieso hat sie ihrem Mann nie die Wahrheit über ihre Herkunft und Vergangenheit erzählt? Dass sie sich auch noch derartige Lügen ausdenkt, finde ich unglaublich, auch unter den gegebenen Umständen. Dass Stephen sich so lapidar abspeisen lässt, ist mir auch ein Rätsel.


    Helena leidet wohl unter dem typischen Stockholm-Syndrom. Ein anderes Leben hat sie ja in ihren frühen Jhren nie kennengelernt, soziale Bindungen waren nicht vorhanden und Kontakt zur Außenwelt gab es selten. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie schwierig es für sie gewesen ist, sich nach ihrer Befreiung in der Gesellschaft zurechtzufinden.
    Aber warum nur hat sie sich auf dem Grundstück der Großeltern niedergelassen? Ich finde es allerdings auch recht gruselig, wo sie doch wusste, dass ihr Vater hier aufgewachsen ist. Wenn auch das alte Haus abgerissen wurde, aber es ist immer noch der gleiche Grund und Boden und ihr Vater doch somit immer irgendwie präsent.


    Zuerst habe ich wirklich gut reingefunden, es ging spannend und flüssig los. Unterschwellig spürt man die Bedrohung und die Gefahr. Immerhin hat ihr Vater zwei Menschen auf der Flucht umgebracht. Doch wie konnte ihm das gelingen? Hatte er Hilfe und von wem?
    Die letzten Seiten waren eher in einem Plauderton gehalten, der verschiedene Ereignisse schilderte, was mir ein wenig die Spannung nahm.


    Stephen will seine Familie schützen und fährt mit den Kindern zu seinen Eltern. Wieso besteht Helena darauf, alleine zurückzubleiben? Was verspricht sie sich davon? :gruebel
    Wird sie ihrem Vater tatsächlich im Moor begegnen und wie würde so ein Aufeinandertreffen wohl aussehen? Ich bin wirklich neugierig und hoffe auf einen ansteigenden Thrill.

    Die Moortochter - Karen Dionne


    Beschreibung:
    Helena Pelletier lebt in Michigan auf der einsamen Upper Peninsula. Sie ist eine ausgezeichnete Fährtenleserin und Jägerin – Fähigkeiten, die sie als Kind von ihrem Vater gelernt hat, als sie in einer Blockhütte mitten im Moor lebten. Für Helena war ihr Vater immer ein Held – bis sie vor fünfzehn Jahren erfahren musste, dass er in Wahrheit ein gefährlicher Psychopath ist, der ihre Mutter entführt hatte. Helena hatte daraufhin für seine Festnahme gesorgt, und seit Jahren sitzt er nun im Hochsicherheitsgefängnis. Doch als Helena eines Tages in den Nachrichten hört, dass ein Gefangener von dort entkommen ist, weiß sie sofort, dass es ihr Vater ist und dass er sich im Moor versteckt. Nur Helena hat die Fähigkeiten, ihn aufzuspüren. Es wird eine brutale Jagd, denn er hat noch eine Rechnung mit ihr offen ...