Beiträge von Miss Booknerd

    Heute kam noch ein Buch von Vorablesen :freude

    Nackt über Berlin - Axel Ranisch


    https://www.amazon.de/Nackt-über-Berlin-Axel-Ranisch/dp/3961010137/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1518271167&sr=8-1&keywords=Nackt+über+Berlin


    Beschreibung:

    Jannik und Tai, von ihren Mitschülern liebevoll Fetti und Fidschi genannt, sind zwei ganz normale Sechzehnjährige. Bis sie eines Tages ihren Rektor sturzbetrunken auf der Straße auflesen und in seiner eigenen Wohnung einsperren. Aus dem Scherz wird schnell eine handfeste Entführung. Tai genießt es, »Gott« zu spielen und zwingt den Lehrer zu einem Seelenstriptease. Ein Höllentrip für Jannik, der schnell bemerkt, dass Tai seine zarte Verliebtheit nur ausnutzt. Er muss handeln…

    Eine liebevolle und schräge Coming-of-Age-Geschichte, lustig und voller Überraschung erzählt.

    Ich hatte mir eh schon überlegt, im März komplett auf Bücherkäufe zu verzichten, mein SuB wächst einfach zu schnell. Ständig muss es nur noch eben dieses EINE Buch sein, bevor ich meinen SuB lese. Aber dieser Vorgang wiederholt sich permanent :help:lache Veilleicht lässt mich diese Challenge ja durchhalten, ich schließe mich also an.

    Ausnahmen sind für mich Leserunden-Bücher und Gewinne bei Vorablesen.

    Und nur für äußerste Notfälle würde ich mir gerne zwei Joker für Buchkäufe vorbehalten :grin


    Miss Booknerd

    Anzahl SuB am 15.2.2018: 330

    Anzahl gelesener Bücher:

    Anzahl hinzugekommener Bücher:

    Anzahl SuB am 1.4.2018:

    Anzahl SuB am 11.4.2018:

    Und dieses hier ist mir unterwegs begegnet und musste unbedingt mit :grin


    Schlüssel 17 - Marc Raabe


    https://www.amazon.de/Schlüssel-17-Thriller-Babylon-Serie-Band/dp/3548289134/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1518194949&sr=8-1&keywords=schlüssel+17+raabe


    Beschreibung:

    In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.

    Der erste Fall für Tom Babylon!

    Das hier habe ich bei Vorablesen gewonnen :freude


    Die Rache der Polly McClusky - Jordan Harper


    Beschreibung:

    Polly McClusky ist elf und eigentlich zu alt für den Teddybär, den sie überallhin mitnimmt, als überraschend ihr Vater Nate vor ihr steht. Der ist aus dem Gefängnis ausgebrochen, um Polly das Leben zu retten. Denn auf Polly ist ein Kopfgeld ausgesetzt. Nate hat sich im Knast einen mächtigen Feind gemacht: die Gang Aryan Steel hat ihn und seine Familie zu Freiwild erklärt. Nates Exfrau wurde bereits getötet, Polly ist die Nächste auf der Liste. Auf der Flucht durch Kalifornien werden Vater und Tochter zu einem starken Team. Nates Kampftraining macht aus dem schüchternen Mädchen einen selbstbewussten Fighter. Und durch Pollys Scharfsinn halten sie den Vorsprung vor ihren Verfolgern. Bald ist Nate jedes Mittel recht, damit Polly wieder ein Leben ohne Angst führen kann.

    The fourth Monkey-Geboren, um zu töten - J. D. Barker


    Beschreibung:

    5 Jahre, unzählige Opfer und ein Serienkiller, der auch nach seinem Tod nicht ruht …
    Tue nichts Böses, sonst wird er dich bestrafen. Zuerst wird er einen Menschen entführen, den du liebst. Dann wird er dir ein Ohr des Opfers in einem weißen Geschenkkarton schicken. Daraufhin ein Auge, dann die Zunge. Du kannst versuchen, ihn zu stoppen, aber du wirst es nicht schaffen. Denn er ist der Four Monkey Killer, und er kennt kein Erbarmen. Du kannst nur hoffen, dass er nicht weiß, wer du bist, und dass er es nie erfährt …

    Und die beiden Thriller, für die ich eigentlich in der Buchhandlung war:


    Die perfekte Gefährtin - Helen Fields


    Beschreibung:

    WIE WEIT WIRD ER GEHEN, UM DIE PERFEKTE FRAU ZU FINDEN? ... In der Nähe von Edinburgh werden in einer abgebrannten Waldhütte die Überreste einer Frauenleiche gefunden. Nur wenige Gewebespuren führen zu dem Schluss, dass es sich bei der Toten um die vor Tagen verschwundene Anwältin Elaine Buxton handelt. Detective Luc Callanach, der gerade erst seinen Dienst bei der Police Scotland angetreten hat, leitet die Ermittlungen. Doch er ahnt nicht, dass die echte Elaine Buxton noch lebt und in einem Keller gefangen gehalten wird ― von einem Mann, der nur einen Wunsch hat: die Frau zu finden, die er in seine perfekte Gefährtin verwandeln kann. Wird Callanach das Rätsel lösen, bevor der Täter die Geduld mit seinem Opfer verliert? ...

    Eigentlich wollte ich nur gezielt 2 Thriller aus der Buchhandlung mitnehmen. Aber dieses hat hat mich direkt angesprochen und musste spontan uuuuubedingt ebenfalls mit, sonst hätte mir wohl eine schlaflose Nacht bevorgestanden, weil ich nur noch dieses Buch im Kopf gehabt hätte :pille:pille:pille:lache


    Abschlussball - Jess Jochimsen


    Beschreibung:

    Für Marten ist der Friedhof der richtige Ort: Friedhöfe sind ruhig, gut ausgeschildert und bieten ausreichend Schatten. Schon als Kind hat er die Befürchtung, nicht in diese Welt zu passen – und als sich die Möglichkeit auf ein Dasein frei von Unwägbarkeiten bietet, greift er zu: Er wird Beerdigungstrompeter auf dem Nordfriedhof in München und spielt den Toten das letzte Lied. Als Marten die Bankkarte seines soeben zu Grabe getragenen Klassenkameraden Wilhelm findet, beginnt eine groteske Irrfahrt. Ohne eigenes Zutun wird er in einen Strudel merkwürdiger Ereignisse gezogen und lernt all das kennen, wovon er sich Zeit seines Lebens so mühsam ferngehalten hat: andere Menschen, Geld, Abenteuer, die Liebe.

    Ein komischer und anrührender Roman über einen wundersamen Lebensverweigerer, der binnen eines Sommers das Abenteuer seines Lebens besteht.


    Ich bin gerade wieder in Thriller-Stimmung :grin


    Insomnia - Jilliane Hoffman


    Beschreibung:

    Sein Kopf fühlt sich an, als sei er in einen Schraubstock gezwängt. Er kann nicht essen, er kann nicht schlafen. Dann kehren die bösen Gedanken zurück. Und es gibt nur eines, was er tun kann, um sie loszuwerden ...

    Verstört und mit Schnittwunden übersät taumelt Mallory Knight in eine Biker-Bar in Süd-Florida. Zwei Tage lang war die 17-jährige Schülerin spurlos verschwunden. Sie behauptet, dem „Hammermann“ entkommen zu sein, einem Serienkiller, der bereits über ein Dutzend Teenagermädchen entführt und mit seinen schrecklichen Werkzeugen zu Tode gequält hat. Aber als Special Agent Bobby Dees Mallory befragt, verstrickt sie sich in Widersprüche. Kurz darauf wird ein weiteres Mädchen vermisst, und Mallory muss erkennen, dass ihre Aussage fatale Folgen hat ...

    Nachdem mir das Buch „Glückssterne“ so gut gefallen hat, wollte ich „Die Wolkenfischerin“ auch unbedingt lesen und ich habe es nicht bereut.


    Einzig der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen. Zu Beginn lernen wir Claire und Gwenaelle kennen, deren Geschichte sich in der Vergangenheit abspielt. Die oft wechselnden Perspektiven nahmen mir zunächst etwas den Lesefluss. Doch relativ schnell wurde mir bewusst, was es mit diesen beiden Personen auf sich hatte und ab dem Zeitpunkt hat mich das Buch wirklich gepackt.


    Claire machte durchweg einen eher unsympathischen Eindruck auf mich. Ihr Verhalten war für mich meistens nicht nachvollziehbar, auch wenn nach und ihre Gründe dafür offengelegt werden. Und trotzdem habe ich durchgehend das Gefühl gehabt, an ihrer Seite zu leben. Denn Protagonisten müssen mir nicht zwangsläufig sympathisch sein, damit mir die Geschichte zusagt. Dieser Spagat ist der Autorin hervorragend gelungen.


    Besonders die Beschreibungen des bretonischen Dorfes mit ihren Eigenarten, Einwohnern und ganz eigenen Gesetzen fand ich großartig, die Stimmung wurde auf den Punkt transportiert und man konnte die Begebenheiten förmlich vor den eigenen Augen sehen.


    Schon relativ früh wurde mir klar, wer denn nun der richtige Mann für Claire ist. Ihr Freund Nicolas aus Kindheitstagen oder doch ihr Chef Sebastian? Das gilt es herauszufinden. Doch bis es so weit ist, verursacht Claire so einige Turbulenzen, die diesem Roman den richtigen Pfiff verleihen.


    Besonders ans Herz gewachsen sind sind mir die unkonventionelle Tante Valérie aus Paris, die so manches Mal auf ihre Art beherzt ins Geschehen eingreift. Und Claires gehörlose Schwester Maelys, die nie aus dem bretonischen Dorf herausgekommen ist.


    Die Mutter Yvonne konnte ich zunächst nicht verstehen. Statt nach dem Tod des Vaters für ihre Töchter da zu sein, verliert sie sich in ihrer Trauer.


    Zum Ende hin wird es nochmal richtig spannend, Vergangenheit und Gegenwart laufen zusammen. Und auch emotional hat mich der letzte Teil wirklich berührt.


    Es handelt sich nicht ausschließlich um einen Liebesroman, man hat es als Leser gleichermaßen mit einer Familiengeschichte zu tun, es geht hier auch um die Aufarbeitung der Vergangenheit.


    Ich habe „Die Wolkenfischerin“ sehr gerne gelesen, besonders die emotionale und sehr bildhafte Sprache hat genau meinen Nerv getroffen. Es gab leise, nachdenkliche Töne, aber auch Humor und Tiefgang. Diese Geschichte hatte wirklich alles mit sich gebracht, was man von einem mitreißenden Schmöker für gemütliche Lesestunden erwartet.


    Nur einen Punkt ziehe ich für den etwas holperigen Einstieg ab.


    9 Eulenpunkte

    Hach, dieser letzt Abschnitt war richtig was fürs Herz :) Sogar mit Claire bin ich ein wenig wärmer geworden. Warum hat sie nur nicht mit Sebastian das Gespräch gesucht, bevor sie ihre Kündigung eingereicht hat? Das wäre doch bestimmt der einfachere Weg gewesen :lache Aber so wurde es noch richtig spannend zum Schluss. Sebastian scheint sie ja wirklich sehr zu lieben und ich habe mich trotz ihres Verhaltens für sie gefreut.


    Und auch Maelys hat ihren Weg gefunden. Sie hatte eben ein zu großes Verantwortungsgefühl der Mutter gegenüber, um nach Paris zu gehen. Umso schöner, dass es Menschen in ihrem Leben gibt, die ein bisschen nachgeholfen haben.

    Es muss wirklich schlimm für sie gewesen sein, nichts für ihren Vater tun zu können. Man mag sich das gar nicht vorstellen wollen. Durch ihr Versprechen hatte sie einfach keine Möglichkeit für sich gesehen, von zu Hause fortzugehen.


    Für meinen Geschmack war der Epilog genau richtig, denn ohne wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, dass Yvonnes Krankenhausaufenthalt dazu gedacht war, die Familie wieder zusammenzuführen. Und schließlich hat sie auch noch ihr Glück gefunden und ich freue mich für sie, dass sie ihr Leben nicht einsam in dem bretonischen Dorf verbringen muss.


    Claudia, vielen Dank für die Begleitung der Leserunde :blume

    Bei deinem nächsten Roman wäre ich sehr gerne wieder dabei :grin

    In diesem Abschnitt ging es ja richtig turbulent zu. Claire kann ich immer noch nicht verstehen. Vielleicht hätte sie ja ahnen können, wie die Dorfbewohner auf ihre Geschichten reagieren. Da hat sie mit ihren Lügen ja einiges angerichtet, das ging mir persönlich nun wirklich zu weit. Aber trotzdem mag ich das Buch sehr, Protagonisten müssen mir nicht zwangsläufig sympathisch sein. Sebastians besonnenes Verhalten und sein Verständnis für Claire finde ich schon echt bewundernswert. Ich frage mich nur, warum er sich ausgerechnet in einen Frauentyp wie Claire verliebt hat :gruebel Spätestens nach diesem Kuss wäre es nun endlich an der Zeit, reinen Tisch zu machen. Wie kann man denn sonst das Glück miteinander genießen? :gruebel


    Nicolas hat mich in diesem Abschnitt nur noch aufgeregt :lache Der war mir ja schon von ersten Begegnung an viel zu glatt und schnöselig. Seine Aussage, dass Reden überbewertet wird, geht gar nicht. Wie soll denn sonst eine Beziehung funktionieren? :gruebel Und dann auch noch ihre Schwester als verdrehtes Ding zu bezeichnen :fetchSpätestens zu diesem Zeitpunkt wäre mir an Claires Stelle die Lust auf ein gemeinsames Strandpicknick vergangen.


    Maelys dagegen gefällt mir immer besser. Hoffentlich wird es ihr bald gelingen, den Kuchen perfekt hinzubekommen. Langsam ist es doch nun wirklich an der Zeit, dass sie und Pierre sich näher kommen :lache Ich frage mich nur, warum sie es nicht versuchen möchte, aus ihrem Talent mehr zu machen. Sie kann doch trotzdem in dem bretonischen Dorf wohnen bleiben und zu wichtigen Terminen anreisen.


    Ich bin ja jetzt nun gespannt, was Valérie auf der Vernissage angestellt hat. Sie wollte doch nicht ernsthaft ein Ausstellungsstück mitgehen lassen? So wie ich Valérie einschätze, war die Sache doch bestimmt nur ein übles Missverständnis :lache

    Valérie war also auf der Ausstellung in Paris. Leider wurde ja das Gespräch unterbrochen. Aber irgend etwas muss sie dort ja ziemlich aufgeregt haben.

    Kann es sein, dass auf dieser Vernissage auch Arbeiten von Maelys ausgestellt waren?

    Direkt mal weiterlesen :wave

    Und trotz der Wortfetzen am Telefon hatte ich den Eindruck, dass die Vernissage nicht nach Plan verlaufen ist und Valérie irgendetwas verheimlicht. Maelys Werke könnten natürlich damit zu tun haben :wave

    Mir gefällt das Buch immer besser, obwohl ich mit Claire bisher noch nicht richtig warm geworden bin. Zwar ist sie mir nicht direkt unsympathisch, allerdings manches Mal zu berechnend, um gut dazustehen. Warum tischt sie beispielsweise den einheimischen Frauen Lügengeschichten über einen erfundenen Ex auf? Warum erzählt sie nicht einfach die Wahrheit, warum ihre Beziehung mit Jan in die Brüche gegangen ist?


    Auch Maelys unbeholfenes Verhalten wirkt auf eine Art berechnend. da ist sie ihrer Schwester gar nicht mal so unähnlich. Dennn sie scheint ja alleine durchaus sehr gut klar zu kommen. Und warum auch nicht? Vielleicht ist sie auf der Suche nach Aufmerksamkeit?


    Allerdings glaube ichnaber auch, dass In Claire und Maely viel Gutes steckt. Vielleicht schaffen sie es ja, ihre Vergangenheit gemeinsam aufzuarbeiten und sich dadurch näherzukommen.


    Bei Nicolas habe ich kein gutes Gefühl, der wirkt auf mich irgendwie zu glatt und äußerlich perfekt. Ich mag ja lieber Männer mit Ecken und Kanten :grin Bei mir ist auch der Eindruck entstanden, dass er Luik und Emil etwas von oben herab behandelt. Überhaupt wirkt Nicols wie ein selbstgefälliger, arroganter Schnösel. Aber Claire wird das mit Sicherheit noch erkennen :lache Sebastian ist bestimmt der sehr viel nettere Typ und vielleicht ja bald nicht mehr ihr Chef, wenn sie den Bereich wechselt und zur Chefredakteurin aufsteigt :grin Und bestimmt ist Sebastian die Person, mit der Nicolas im letzten Satz über den Standplatz schlendert :lache


    Und geht da eigentlich noch was zwischen. Maelys und dem Postboten?


    Übrigens mag ich die Stimmung sehr, wie das bretonische Örtchen mit ihren Menschen und Gewohnheiten beschrieben wird. Ich habe förmlich die Bilder vor Augen, die Gerüche in der Nase und fühle mich direkt dorthin versetzt. Claudia, das ist dir ganz wunderbar gelungen :wave

    Ich bin jetzt auch mit dem ersten Abschnitt durch. Mit den ersten Seiten habe ich mich etwas schwer getan, vor allem mit den Sprüngen zwischen Claire und Gwenaelle. Aber jetzt hat es mich gepackt und ich mag die bildhafte Sprache.


    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es sich bei Claire und Gwenaelle um die gleiche Person handelt. Vielleicht hat sie einfach einen Doppelnamen und Gwenaelle mit ihrem alten Leben in Frankreich abgestreift? Denn Claires Hinweise auf ihre Vergangenheit wirken nicht unbedingt positiv. Ich glaube, dass sie, mal abgesehen vom Tod ihres Vaters, noch etwas Schlimmes erlebt hat, an das sie nicht mehr erinnert werden will.


    Schade fand ich es für die Kinder, dass sich ihre Mutter Yvonne völlig in ihrer Trauer verloren hat. Einerseits kann man das natürlich nachvollziehen, doch immerhin haben die Mädchen ja genauso mit dem Verlust ihres Vaters zu kämpfen, besonders bei Gwenalle wurde dies ja deutlich dargestellt.


    Valerie war mir auf Anhieb sympathisch, ich mag ihren unkonventionellen Charakter und ihre Art, das Beste aus ihrem Leben herauszuholen. Ich bin mir sicher, dass sie Gwenaelle noch einiges über das Leben lehrt und ihr auf diese Weise bei der Trauerbewältigung hilft.


    Sarkozy finde ich übrigens sehr originell, seinen Namen ebenso wie sein Verhalten :lache


    Mir kam auch der Gedanke, dass sich zwischen Claire und ihrem Chef noch etwas entwickeln könnte. Offensichtlich hat sie beim gemeinsamen Abendessen Seiten an ihm entdeckt, die ihr bisher entgangen waren.


    Und Sasha mochte ich auch auf Anhieb, sie scheint das Herz am rechten Fleck zu haben. Claire dagegen ist mir noch ein wenig suspekt. Wieso kann sie nicht ehrlich sein und muss ihr Leben auf Lügen aufbauen :gruebel


    Ich bin gespannt, wie die beiden Stränge Zusammenhänge und in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt :)

    Die Wolkenfischerin - Claudia Winter


    Beschreibung:

    Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat – bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec …

    Der Reisende - Ulrich Alexander Boschwitz


    Beschreibung:

    Deutschland im November 1938. Otto Silbermanns Verwandte und Freunde sind verhaftet oder verschwunden. Er selbst versucht, unsichtbar zu bleiben, nimmt Zug um Zug, reist quer durchs Land. Inmitten des Ausnahmezustands. Er beobachtet die Gleichgültigkeit der Masse, das Mitleid einiger Weniger. Und auch die eigene Angst.

    Der jüdische Kaufmann Otto Silbermann, ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft, wird in Folge der Novemberpogrome aus seiner Wohnung vertrieben und um sein Geschäft gebracht. Mit einer Aktentasche voll Geld, das er vor den Häschern des Naziregimes retten konnte, reist er ziellos umher. Zunächst glaubt er noch, ins Ausland fliehen zu können. Sein Versuch, illegal die Grenze zu überqueren, scheitert jedoch. Also nimmt er Zuflucht in der Reichsbahn, verbringt seine Tage in Zügen, auf Bahnsteigen, in Bahnhofsrestaurants. Er trifft auf Flüchtlinge und Nazis, auf gute wie auf schlechte Menschen. Noch nie hat man die Atmosphäre im Deutschland dieser Zeit auf so unmittelbare Weise nachempfinden können. Denn in den Gesprächen, die Silbermann führt und mithört, spiegelt sich eindrücklich die schreckenerregende Lebenswirklichkeit jener Tage.