Beiträge von Moni2506

    Abenteurer oder auch Pirat könnte ich mir vorstellen, aber bis zu den Piraten und dem elisabethanischen Zeitalter ist es noch eine Weile hin. Seine Sprachbegabung gepaart mit Abenteuer klingt sehr verlockend aus Balians Sicht, immerhin wollte er ja auch unbedingt nach Gotland als er davon gehört hat.

    Oh ja, den Abschied von Isabelle fand ich auch sehr traurig und ich hoffe sehr, dass sie recht hat und Balian es noch allen zeigen wird. Er macht es einem nicht wirklich leicht an ihn zu glauben. Also so manches Mal hatte man echt das Gefühl, er hat so überhaupt keine Ahnung. Und dieses aus den Augen aus dem Sinn ist auch nicht so ganz meine Philosophie, aber auf eine gewisse Art und Weise ist er mir doch sympathisch.
    Blanche gefällt mir auch sehr gut. Auf ihre Rolle bei dem Projekt Gotland bin ich sehr gespannt. Mal sehen, ob sie mitkommen darf, aber als Team kann ich mir Balian und Blanche gut vorstellen.


    Allgemein ist mir der Einstieg ins Buch sehr gut gelungen. Den Schreibstil finde ich wieder gut zu lesen und ich habe schon jetzt ein gutes Kopfkino beim Lesen. Gefreut habe ich mich sehr, dass der Ort Lübeck schon erwähnt wurde. Ich komme nämlich aus der Gegend. Ich bin sehr gespannt, wie Lübeck beschrieben wird und ob mir einiges bekannt vorkommt. Die Altstadt von Lübeck ist ja doch sehr gut erhalten. Insgesamt scheinen wir in diesem Roman doch so einige Flecken auf der Erde zu besuchen.
    Ein Personenverzeichnis, dass historische und fiktive Personen trennt und auch noch am Anfang des Buches ist, sammelt bei mir auch immer Pluspunkte. Ich persönlich mag das sehr gerne so. Das lässt schon mal Platz für die ersten Spekulationen, was im Buch so passieren könnte.

    Mein Buch ist bereits gestern auf meinem Kindle angekommen. Ich werde dann gleich mal anfangen ein bisschen drin zu stöbern und mir Lesezeichen setzen. Das Personenverzeichnis habe ich heute in der Mittagspause schon gelesen. Ich freue mich schon sehr auf die Leserunde mit euch. Donnerstag und Freitag werde ich auch recht viel Zeit zum Lesen haben. :D

    Sehr interessant dazu auch die heutige Meldung auf Spiegel.de.
    Boris Johnson, das Gesicht der Brexit-Befürworter, möchte nicht Camerons Nachfolger werden.

    Alle erwarte ich auch nicht, aber es müssten deutlich mehr als heute sein. Habe mir mal eben die Statistiken angeguckt. Da bin ich tatsächlich überrascht, dass doch noch um die 70% zur Bundestagswahl gehen.


    Einfache Mehrheit für diese Entscheidung war wohl wirklich doof für diese Art der Wahl. Da geb ich dir recht. Aber an sich gegen ein Referendum wäre ich deswegen jetzt nicht. Man hätte hier wohl festlegen sollen, dass mindestens 75% für einen Austritt sein müssen.

    Ich lese gerade dieses Buch hier:


    Erica und Blake - die Liebesgeschichte, die bereits Millionen von Leserinnen begeistert hat


    Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. Blake ist sexy, mächtig und geheimnisvoll – und er schmettert ihre aufwändig vorbereitete Präsentation, ohne mit der Wimper zu zucken, als uninteressant ab. Erica ist außer sich vor Wut. Und doch fühlt sie sich auf magische Weise zu Blake hingezogen. Je mehr Erica über den Self-Made-Milliardär erfährt, desto deutlicher wird, dass er gute Gründe für seine Entscheidung hatte. Und obwohl sie spürt, dass sie besser die Finger von Blake lassen sollte, gibt sie sich ihrem Verlangen hin …

    Zitat

    Original von magali
    Der Sinn hinter der EU ist, einen gemeinsamen Wirtschaftsraum zu bauen und zu erhalten und sich dadurch neben anderen Großmächten die Ausbeutung der Länder zu sichern, die sich nicht wehren können.


    Das sehe ich nun etwas anders. Für meine Begriffe ist der Sinn der EU auch, einen gemeinsamen Wirtschaftsraum zu schaffen. Auch, nicht nur. Ich bin nun vermutlich nicht ganz so gut informiert wie Du, aber ich meine doch mich zu entsinnen gelesen zu haben, daß eine der (bzw. die) Hauptidee seinerzeit - mit den Erfahrungen des 2. Weltkrieges noch präsent - war, eine Gemeinschaft zu schaffen, damit so etwas (Weltkrieg) nie wieder geschehen kann. Eben auch etwas für Verständigung und Frieden zu tun.
    [/quote]


    Ich glaube, dass verwechselst du jetzt mit den Vereinten Nationen. Die wurden aus dem Grund gegründet, damit es so etwas wie einen Weltkrieg nicht nochmal gibt.


    Ich gehöre nicht zu den Leuten, die denken, dass die EU ein Bündnis für Frieden ist. Mir ist schon klar, dass das ein Wirtschaftsbündnis ist, aber ob die EU nun wirklich nur das tut, was sie soll, da bin ich jetzt auch gespalten, auch wenn ich mich hier sicher noch mehr mit der Materie beschäftigen müsste.
    Und wenn der Sinn der EU darin besteht, die Krümmung der Bananen zu bestimmen und bestimmte Elektrogeräte zu verbieten, dann weiß ich auch wirklich nicht, ob ich sowas wie die EU überhaupt möchte. Ich habe schon das Gefühl, dass sich das so ein bisschen in die falsche Richtung entwickelt hat, zumindest was die Ausgestaltung der EU betrifft.


    CETA und TTIP halte ich auch für einen ganz großen Fehler und gerade bei CETA bin ich wirklich darüber erschreckt, dass das so ohne Beteiligung der Bevölkerung verhandelt worden ist und jetzt auch gegen den Willen des Volkes durchgesetzt werden soll. Wahrscheinlich muss ich mir da auch selber Vorwürfe machen, dass ich das jetzt erst mit TTIP mitbekommen habe, aber dieses Thema ist echt ganz lange Zeit an mir vorbeigegangen.

    Na ja, aber nur weil man die Menschen für dumm hält, lässt man sie nicht abstimmen. Referendum ist doof, Regierung wählen ist aber ok, da gehen die dummen Leute eh nicht hin, oder wie???? Finde ich eine komische Einstellung. Bei der Bundestagswahl dürfen die, die du für dumm hältst, doch auch wählen. Sollte man nicht eher dafür sorgen, dass die Menschen im eigenen Land solche Entscheidungen auch treffen können? Mich würde das nicht wundern, wenn die alle bei der nächsten Bundestagswahl hingehen und AFD wählen.
    Es ist natürlich ein bisschen so, wie du sagst, aber ich finde, es sollte eher daran gearbeitet werden, dass die Leute auch erkennen, was sie da tun.

    2 Jahre, das sind erstmal nur der Zeitraum, der für die Verhandlungen über den Austritt in der EU veranschlagt sind. Danach muss das alles noch in allen Ländern der EU ratifiziert werden. Das dauert dann nochmal 5 Jahre. Habe ich meine ich heute irgendwo auf der Spiegelseite gelesen.

    Also wenn die gleiche Konditionen aushandeln, wie wenn die drin wären, aber dann nicht mehr einzahlen müssen, wäre das echt eine Bankrotterklärung für die EU. Dann wollen alle aus de EU. Ich bin sehr gespannt auf die Verhandlungen.

    Zitat

    Original von Voltaire
    Sie hätten einfach nur von ihrem Recht zu wählen Gebrauch machen müssen."


    Ja, das mit dem Recht zu wählen ist auch immer so eine Sache. Ich glaube wirklich bei der politischen Bildung muss einiges getan werden und das betrifft sicher auch mich selber, obwohl viele, die mich kennen, wohl eher sagen würde, ich beschäftige mich recht viel damit. Dennoch habe auch ich oft das Gefühl, dass ich eigentlich keine Ahnung habe. Viele andere, die ich kenne, interessieren sich aber auch überhaupt nicht dafür, was von den Regierungen entschieden wird. Da ist dann ja auch oft die Meinung, dass die Politiker eh das machen was sie wollen und ob man nun wählen geht oder nicht, dass es eigentlich eh keinen Unterschied macht.


    Spricht das wirklich für mich, dass ich den Wahl-o-Mat benutze, um eine Entscheidung zu fällen, wen ich wählen möchte. Ich nehme zwar nicht nur einfach das Ergebnis und beschäftige mich dann auch mit einzelnen Themen genauer, aber müsste ich sowas nicht eigentlich auch ohne ein Instrument wie dem Wahl-O-Mat entscheiden können????

    Es wird weiterhin Geschäfte mit Großbritannien geben, keine Frage, aber die werden durch Import- und Exportzölle eben teurer und ich glaube schon, dass das die Beziehungen in gewisser Weise belasten wird. Dennoch kommt es eben auch drauf an, wie viele Zugeständnisse den Briten jetzt gemacht werden. Wenn man hier die falschen Signale setzt, dann ist die EU bald Geschichte.

    Na ja, wenn es ähnlich wie für Norwegen und Schweiz werden soll, dann müsste Großbritannien aber der Freizügigkeit zustimmen und das ist ja ein großer Punkt, weswegen sich die Briten für den Brexit entschieden haben. Wenn die EU Großbritannien den Zugang zum europäischen Markt dennoch erlaubt, dann kann sich die EU auch gleich auflösen.

    Na ja, aber anstelle der Briten, die für den Brexit gevotet haben, würde ich mir ganz schön verarscht vorkommen, wenn die jetzt nicht wirklich austreten würden. Wozu wurden die denn im Referendum gefragt, wenn sich da am Ende doch keiner dran hält? Es ist zwar schade, dass die Briten sich so entschieden haben, aber jetzt sollte das dann auch durchgezogen werden.

    Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Informationen. Ich hatte noch im Hinterkopf, dass es um Marco Polo geht, war mir aber nicht mehr sicher. Lesen will ich diesen Roman auf jeden Fall auch, aber ich gebe auch zu, dass dieser Roman bei mir sehr davon profitiert, dass ich deine Romane gelesen habe und deswegen erst recht gespannt bin. Dazu kommt auch noch, dass ich vorher noch nie von einem Crossover in Büchern gehört habe.

    Ich finde es auch schade, aber man bekommt immer mit das Brüssel so einen Mist macht, dass der Grundgedanke der EU total in den Hintergrund gedrängt wird.
    Das sind dann ja auch so Sachen wie CETA und TTIP, die nochmal für sich auch wieder ein eigenes Thema sind. Da will ich zum Beispiel das Beides nicht kommt, aber CETA wurde an den Bürgern vorbei verhandelt und wahrscheinlich wird es auch an den Bürgern vorbei in Kraft gesetzt und ich glaube, dass ist ein großer Punkt, der viele so an der EU stört inklusive mir.
    Wenn man dieses Referendum hier in Deutschland durchführen würde, dann denke ich, dass sich Deutschland genauso wie die Briten gegen die EU entscheiden würde.

    „Blut und Seide“ ist ein historischer Roman von Marita Sprang, der die Höhen und Tiefen des Lebens von Simon von Montfort erzählt. Erschienen ist der Roman im Knauer-Verlag im November 2015.


    Deutsches Reich um 1260: Simon von Montfort wächst nach dem Mord an seinen Eltern am Hof von Johann von Sponheim auf, der ihn wie seinen eigenen Sohn behandelt. Während seiner Ausbildung zum Ritter verliebt er sich in die Tochter von Graf Eberhard. Doch diese wurde schon als Kind mit Johanns Bruder Heinrich verlobt. Dieser ist von Hass und Missgunst getrieben und hat Simon schon als Kind gequält.
    Auch um den Mord an Simons Eltern rankt sich ein dunkles Geheimnis. Der einzige Hinweis auf die Mörder ist ein orientalischer Anhänger.


    Mit Blut und Seide ist der Autorin ein interessanter und spannender Roman gelungen. An der Seite von Simon von Montfort erleben wir, was Ehre, Liebe und Verrat im Mittelalter bedeuten.
    Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Der Fokus wird hierbei mehr auf das gelegt was passiert. Anstelle von Vergleichen und Metaphern, werden eher Adjektive genutzt um alles zu beschreiben. Die Sprache ist ans Mittelalter angepasst, aber immer noch so gehalten, dass man alles gut verstehen kann.
    Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln verschiedener Personen geschildert. Hier merkt man dem Buch auch an, dass die Autorin in Psychologie promoviert hat. Das Innenleben und die Beweggründe der Personen werden gut und ausführlich beschrieben, so dass man deren Verhaltensweisen gut nachvollziehen kann, auch wenn nicht jedes Verhalten immer logisch ist.
    Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, trotz der teilweise sehr brutalen Szenen, die mich ungläubig innehalten ließen. Dies soll jetzt aber nicht zu dem falschen Eindruck führen, dass das Mittelalter in diesem Roman als sehr brutal dargestellt wird. So ist es definitiv nicht. Aber so wie es auch heute besonders brutale Menschen gibt, deren Taten man kaum fassen kann, so gab es dies natürlich auch im Mittelalter.
    Mit den Hauptpersonen Simon, Christina und Michel konnte ich mich gut identifizieren und ich habe sie gerne auf ihrer Reise begleitet. Die Geschichte war spannend, unterhaltsam, man konnte mitfiebern und mit den Hauptpersonen lieben und leiden. Der kleine Funke, der mich vollends von einem historischen Roman überzeugt, hat aber leider gefehlt.
    Abgerundet wird der Roman durch Kartenmaterial und ein Personenverzeichnis am Anfang des Buches, sowie einem ausführlichen Nachwort samt Glossar am Ende. Das Nachwort trennt Fiktion von Wahrheit und man merkt hier auch, dass die Autorin gut recherchiert hat. Dennoch wurde für mich persönlich ein bisschen zu viel aufgrund der Dramaturgie geändert.


    Fazit: Ein guter historischer Roman mit sympathischen Hauptfiguren, von denen man sich gerne ins 13. Jahrhundert entführen lässt, dem ich 3,5 von 5 Sternen gebe. Sehr empfehlenswert für Leser, die gerne mal eine Geschichte lesen wollen, die sich nicht nur um die großen Namen der Geschichte dreht.