Dass Maurice so verbittert und böse wird, hätte ich auch nicht gedacht. Kann dir nur zutimmen, für mich wurde er mit seiner schlechten und missgünstigen Laune auch immer nerviger. Obwohl ich durchaus schon erwartet hatte, dass er seinen Hass gegen Balian richten und versuchen wird ihn loszuwerden.
Dieser Abchnitt war aber auch wieder spannend. Ich bin gespannt, wie Rapahel und Balian von den Samaiten befreit werden. Das Projekt Gotland scheint ja jetzt erstmal eindeutig gescheitert zu sein.
Gefreut habe ich mich auch sehr über die Aussprache zwischen Balian und Raphael. Am Ende könnte ich mir vorstellen, dass sie sich doch ganz gut verstehen werden. Und das ganz ohne das zutun von Blanche.
Leider hat jetzt erstmal nur Balian die Geschichte mit dem Mönch gehört, die Blanche so dringend erzählt bekommen möchte. Eine Hürde für eine glückliche Zukunft von Blanche und Rapahael wurde auf jeden Fall schon mal geschafft und was aus Elva und Balian wird, da bin ich auch noch sehr gespannt. Elva scheint sich ja doch richtig in ihn verliebt zu haben, dem Abchied nach zu urteilen.
Dass Arnfast und Elva Zwillinge sind, hat mich echt überrascht. Als Bösen empfand ich Arnfast immer noch nicht, obwohl die Geschichte mit Knud und seiner Schwester natürlich alles andere als nett war. Verrückt und fanatisch in seinem Glauben, dass er ein Wikinger ist, trifft es eher, finde ich. Da hat er sich ja irgendwie echt hineingesteigert und musste diesen Glauben mit der Meuterei seine Mannschaft und dem Tod bezahlen.
Über Odet muss ich immer wieder schmunzeln. Seine wahre Bestimmung ist wohl eher Koch. Ich finde es immer wieder amüsant zu lesen, wie er sich alles mit seinen Heiligen positiv zurechtbiegt.
Den Deutschen Orden haben wir in diesem Abschnitt etwas mehr kennen gelernt. Dass die Männer der Heidenfamilie verbrannt wurden, war echt eine harte Strafe. Konrad empfinde ich dennoch nicht als grausam. Er sah es halt einfach als seine Pflicht und die einzige Möglichkeit an, die Frauen und Kinder davon abzuhalten, weiter an ihrem alten Glauben festzuhalten. Schade, dass es überhaupt nötig war, Religion gewaltsam durchzusetzen und zu verbreiten und das es das auch heute noch in der Welt gibt.