Beiträge von Andrea Koßmann

    Meine Rezension:


    So, ich bin wieder da! Nachdem ich ein paar Stunden im blonden Gift versunken war! Kann es sein, dass ich mitvergiftet wurde? Hey wow, war DAS ein Buch!! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll mit meiner Schwärmerei, denn ich möchte ja auch nicht zuviel von der eigentlichen Story verraten.


    Ich finde schon den ersten Satz "Ich habe Ihren Drink vergiftet" einfach fesselnd. Da stehen Mann und Frau an einer Flughafenbar und fast nebenbei erwähnt sie diese doch sehr prikäre Sache. Was würdet IHR bei sowas denken? Hallo? Veräppelt sie mich gerade? Und was würdet Ihr tun, wenn Ihr später merkt, dass es kein Scherz war, sondern bitterer Ernst? Fliehen? Versuchen, aus der Sache doch noch lebendig rauszukommen?


    Duane Louis schreibt sehr spannend und fast atemlos wurde ich beim Umblättern der Seiten. Meiner Meinung nach läßt die Spannung wirklich bis zur letzten Seite nicht nach. Ich habe mich dabei ertappt, desöfteren Worte des Erstauens, wie "Huch" oder "Boah" zu sagen. Wenn mich jemand beim Lesen beobachtet hätte, hätte derjenige sicher gedacht, ich würde einen superspannenden Film schauen. Aber so war es letztendlich ja auch. By the way: Hat schon jemand die Filmrechte gekauft? Wenn nicht: MACHT ES! Das ist superguter Stoff für einen Wahnsinns-Thriller!


    Nachdem die Blondine Jack also diesen Satz sagt, beginnt eine Verfolgungsjagd, die immer wieder aus verschiedenen Sichten beschrieben wird. Anfangs versteht man den Sinn natürlich noch nicht, aber so nach und nach führt uns der Autor zur Lösung. Manchmal sind die Kapitel recht kurz gehalten, was die Spannung dann wiederum erhöht, da Louis wieder aus einer anderen Perspektive schreibt und man gespannt drauf ist, wie es denn nun weitergeht. Wer denkt "Ach komm, ein Kapitel les ich nochmal eben schnell" ist schief gewickelt, denn aus dem einen Kapitel werden dann auch schnell mal eben zehn.


    Für mich ist dieser Debüt-Thriller auf jeden Fall DAS Top-Buch des Novembers 2007, auch wenn dieser noch gar nicht vorbei ist. Für Leser, die Spannung lieben und Thriller vergöttern ein absolutes "Must read"! Ein wahrer Page-Turner.


    Ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher dieses Autors!


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Ein nicht ganz typisches Buch über die Liebe.


    Eigentlich ist es ein Liebesroman. Aber eigentlich ist es genau das nicht. Ein Buch, welches sich letztendlich rund um die Liebe dreht, ohne dass diese dazu wirklich oft ausgesprochen werden muss.


    Anna Gavalda läßt die vier Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können, in diesem Roman aufleben. Die Situationen um die Geschichte herum werden kaum bis gar nicht geschildert. Aber dennoch reicht es, dass man die Dialoge zwischen den einzelnen Hauptdarstellern liest, um einen eigenen Film im Kopf sehen zu können.


    Das Buch ist sehr leicht verständlich geschrieben und kommt ohne großartige Floskeln aus. Die Dialoge sind teils traurig, teils atemberaubend aber auch der Humor kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Einmal angefangen, läßt den Leser das Leben der vier Menschen, die sich nach und nach unter einem Dach versammeln, nicht mehr los.


    Anna Gavalda schreibt schnell, rasant und prägnant und das bringt den Leser dazu, eben genauso schnell zu lesen. Die über 500 Seiten kamen mir kürzer vor als manches 200-Seiten-Buch. Man hat fast das Gefühl, ein fünftes Mitglied in der Vierer-WG zu sein. Unsichtbar natürlich, aber dennoch mittendrin.


    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr und ich werde mir sicherlich noch weitere ihrer Bücher zulegen. So einfühlsam, so verschiedenartig, so zart und belustigend....und dennoch hat es nicht mal einen Hauch von Kitsch oder Gefühlsduselei.... so sind nicht viele Bücher!


    Laßt Euch von Anna Gavalda auf eine Reise einladen und Ihr werdet traurig sein, wenn Ihr am Ende wieder aussteigen müsst!


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Das zweite Buch der Julia-Durant-Reihe hat mich von der Schreibe des Autors genauso überzeugt, wie auch "Jung, blond, tot" es bereits getan hat.


    Das Buch ist zu keiner Zeit langweilig oder langatmig, einfach geschrieben, aber sehr ausgetüftelt und intelligent aufgebaut. Schon sehr früh erfährt der Leser, wer der Mörder ist und taucht so in sein Leben und in seine Geschichte ein. Mir ist es zum ersten Mal passiert, dass ich beim Lesen eines Krimis Mitleid mit dem Täter bekam. Andreas Franz versteht es, seine Protagonisten so ehrlich und realistisch erscheinen zu lassen, dass man das Gefühl hat, sie wachsen einem in den 500 Seiten regelrecht ans Herz.


    Was mich sehr betroffen gemacht hat, ist die Tatsache, dass es sich bei den Büchern dieses Autors in den meisten Fällen um realistische Fälle handelt. Natürlich ist die Geschichte drumherum fiktiv, aber die Morde sind ja nun tatsächlich passiert und die eigentliche Thematik dieses Buches erschreckt, denn sie kann jeden Tag überall auf der Welt Wahrheit werden.


    Ich würde empfehlen, die Bücher in der Reihenfolge der Veröffentlichungen zu lesen, denn das Leben der Hauptakteurin Julia Durant wird fortlaufend geschildert und auch aus dem ersten Teil dieser Reihe werden einzelne Kleinigkeiten wiedergegeben. Das Buch an sich ist aber in sich abgeschlossen.


    Alles in allem ein superspannender Krimi, wie wir es von Andreas Franz gewohnt sind. Das einzige, was mit zu Denken gibt, ist der Bierkonsum und die doch recht einseitige Ernährung von Julia Durant. Da es aber noch etliche Folgekrimis mit ihr gibt, wird dieser Lebenswandel bei ihr keinen gesundheitlichen Schaden angerichtet haben.



    Ein sehr symphatisches Interview mit Andreas Franz findet Ihr auf meiner Homepage.


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Dies ist also nun das fünfte Buch, in welchem uns die Shopaholicerin Rebecca Bloomwood (jetzt verheiratete Brandon) an ihrem kaufsüchtigen Leben teilnehmen läßt. Und eines kann ich schon vorab sagen: Sie hat an ihrem Reiz, ihrem Witz, ihrer Naivität, ihrem Charme und ihrer Ausstrahlung nichts verloren!


    Das Leben hat sich für Becky geändert, da sie nun schwanger ist. Aber inwiefern geändert? Die Kaufsucht ist immer noch vorhanden. Und das sogar doppelt! Denn einem noch nicht geborenen Baby kann man auch schon allerhand tolle Designer-Stücke kaufen!


    Was die ganze Schwangerschaft ein wenig kompliziert macht, ist nur Venetia, ihre neue Frauenärztin und gleichzeitig eine Ex-Freundin von Luke. Ich kann Becky absolut verstehen und nachvollziehen, was in ihr vorgeht, als sie anfängt zu denken, Luke und Venetia haben eine Affäre.


    Ich weiß nicht, wie oft ich dachte "Hey, Miss Kinsella, schreiben Sie etwa über MICH?" und ich dachte auch "Wer mich kennenlernen will, muss eigentlich nur die Kinsella-Bücher lesen, sich die Kaufsucht wegdenken und schon bin ich wie ein offenes Buch!", denn ich habe mich so oft wiedererkannt! Dieses Phänomen rührt sicher nur daher, dass Becky nun mal eine ganz normale Frau ist, die nicht nur ein paar Klischees, sondern gleich alle Klischees der Frauen innehat. Ich denke, jede Leserin wird sich ein stückweit in ihr wiedererkennen und genau das ist es, was den Reiz der Kinsella-Romane ausmacht.


    Wie auch in den anderen Büchern von Sophie habe ich gelacht, geschmunzelt, zugestimmt, den Kopf geschüttelt und auch mitgelitten. Ich hoffe, dass wir noch ganz viele neue Romane dieser Autorin zu lesen bekommen, denn für mich ist sie die beste Frauenbuch-Autorin seit Jahren. Sie hat meinen Humor, schreibt wie ihr der Schnabel gewachsen ist und ich fühle mich jedesmal `zuhause´, wenn ich ihre Bücher innerhalb kürzester Zeit verschlinge.


    Miss Kinsella: Please give us more!!



    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Eine tolle Idee, wunderschön umgesetzt. Als June einen Autounfall verursacht, stirbt ihre Beifahrerin Marissa. June quälen Selbstvorwürfe und Schuldgefühle. Allerdings findet sie eine Wunschliste, die Marissa vor ihrem Tod geschrieben hat. Auf ihr befinden sich 20 Wünsche, die sie sich bis zu ihrem 25. Geburtstag gerne erfüllen möchte. June nimmt die Liste an sich und versucht, nach und nach, die Wünsche von Marissa abzuarbeiten, weil sie findet, dass sie ihr das schuldig ist.


    Das Buch ist wunderschön geschrieben und zu keiner Zeit langatmig. Es ist sehr interessant, zu lesen, was June anstellt, um die Wünsche von Marissa zu erfüllen. Dass dies nicht immer leicht sein wird, wußte sie von Anfang an, aber inwiefern diese Liste in ihr eigenes Leben eingreift, ist ihr zu Beginn gar nicht bewußt.


    Während des Lesens ertappte ich mich selber immer wieder dabei, mir im Kopf eine eigene kleine Wunschliste zu schreiben. Vielleicht sollte das jeder Mensch mal machen? Eine Liste mit 20 kleinen Wünschen, die man sich in diesem Leben gerne noch erfüllen möchte. Das Buch lädt zum Träumen genauso wie zum Schmunzeln ein und auch feuchte Augen sind vorprogrammiert. Ein sehr schöner Roman, der zum Nachdenken anregt und mich sicher auch in den nächsten Tagen noch gedanklich verfolgen wird. Und obwohl der Tod von Marissa die ganze Zeit unterschwellig mitlebt, wird man andererseits durch die Erfüllung der Wünsche auf eine sondersame Art und Weise getröstet.


    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und verständlich, so dass es leicht fällt, die knapp 400 Seiten in einem Rutsch zu lesen. Wer Lust hat, dem regnerischen Herbstwetter zu entfliehen, wird es mit diesem Buch auf jeden Fall schaffen.


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Gerade mal zwei Abende brauchte ich, um dieses wundervolle Buch von Anne Hertz zu lesen. Ich war ja bereits von ihren beiden anderen Büchern (Glückskekse und Wunderkerzen) sehr begeistert, aber ihre Sternschnuppen übertreffen alles von ihr bisher geschriebene. Mein absolutes Lieblingsbuch der Autorin.

    Wir begleiten die Protagonistin Svenja durch ihren neuen Job in einem First-Class-Hotel, durch die Trennung von ihrem langjährigen Partner, ihre Schwangerschaft und die Wiederaufnahme ihres Jobs nach dem Mutterschutz. All das zusammen ergibt eine Mischung aus Problemen, die es zu bewältigen heißt. Powerfrau Svenja steht ihre Frau und trotz aller Turbulenzen scheint sie ihr Leben in Griff zu haben

    Anne Hertz beschreibt gekonnt komisch, einfach und lapidar die Entwicklung, die all diese Probleme mit sich bringen. Super gelungen finde ich den Titel Sternschnuppen. Ich weiß natürlich auch, was er im Zusammenhang mit diesem Buch zu bedeuten hat, aber dieses kleine Geheimnis möchte ich natürlich nicht verraten. Wer es wissen möchte, kauft sich das Buch und liest es einfach nach!

    Eine tolle Idee sind auch die E-Mails der Mitarbeiter von Svenja, die teilweise hinter ihrem Rücken geschrieben werden. So wird man auf `Machenschaften´ hingewiesen, ohne dass diese direkt erläutert werden müssen. Zudem erheitern sie den Leser natürlich durch den gewohnten `Anne-Hertz-Humor´.

    Mädels, kauft Euch das Buch, kocht Euch eine schöne Tasse Tee und dann ab auf die Couch zum Schmökern, schmunzeln, lachen, nachdenken und gerührt sein. Es lohnt sich!!
    Wie ich bereits erwähnte: Für mich das bisher schönste Buch der Bestseller-Autorin! Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf ihren nächsten Roman `Trostpflaster´, welcher voraussichtlich im Oktober 2008 erscheinen wird.

    Ein äußerst charmantes, lustiges und symphatisches Interview mit Anne Hertz findet Ihr auf meiner Homepage.


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Wunderkerzen können gefährlich, aber auch unheimlich romantisch sein. Wie das geht, zeigt uns Anne Hertz in diesem köstlichen amüsanten, humorvollen Frauenroman. Da es mir ihre "Glückskekse" bereits angetan hatten, war es für mich keine Frage, dass ich auch dieses Buch einfach lesen mußte.


    In gewohnt einfacher, lockerer Schreibweise nimmt uns die Autorin mit in das Chaos, welches sich aus einer einfachen Überraschungs-Wunderkerze entfacht, die Tessa ihrem Nachbarn auf einem Kuchen schenken möchte. Ein Feuerwerk von Liebschaften, verworrenen Verhältnissen und immer wieder der Frage "Was ist richtig, was ist falsch? WER ist der Richtige, wer ist es nicht?" machen es einfach, bei diesem Roman am Ball zu bleiben.


    Wird Tessa den Mann fürs Leben finden? Wird sie sich entscheiden müssen? Eines kann ich garantieren: Schmunzeln, lachen, sich amüsieren und vor allem die allseits beliebte Gänsehaut (vor allem am Ende!!) bleiben bei diesem Roman nicht außen vor. Ein sehr schönes Buch. Für romantische Herbstabende mit einer Kanne Tee genauso empfehlenswert wie auch als "Ich-genieße-die-Sonne-auf-meinem-Balkon-mit-einem-lustigen-Frauenbuch"-Lektüre!


    Ich freue mich schon auf die "Sternschnuppen" von Anne Hertz, welche bereits darauf warten, von mir gelesen zu werden.


    Ein exclusives, sehr interessantes und amüsantes Interview mit der Autorin findet Ihr auf meiner Homepage www.kossis-welt.de

    Meine Empfehlung:


    Trocken, rasant, urkomisch


    Ein bißchen "Herr Lehmann" steckt wohl in jedem von uns. Das wurde mir schon im ersten Kapitel dieses Buches klar. Der Autor hält uns, den "Otto-Normal-Lebens-Usern", einen Spiegel vor, in den ich gerne geschaut habe. Oft sind es doch die ganz alltäglichen Dinge im Leben eines Menschen, die, aus einer gewissen Entfernung betrachtet, eigentlich nur urkomisch sind. Nur sieht man das nicht selber, wenn man gerade in dieser Situation steckt.


    Der Schreibstil des Autors ist rasant, prägnant, leicht naiv aber vor allem urkomisch und genau das hat verursacht, dass ich das Buch in einem Rutsch runterlesen konnte. Nicht selten bekam ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass die Dialoge der einzelnen Personen zwar oft einfach und trocken geschrieben sind, sie aber gerade deshalb eine Menge Portion Humor zum Besten geben.


    Ein wenig erinnert hat mich der Schreibfluss des Buches an den "Erzähltext" der "Sendung mit der Maus". "Das ist Herr Lehmann. Herr Lehmann wird bald 30. Er ist nicht verheiratet, ruft ab und zu nach seiner Mutter und erlebt eine Menge komischer Dinge."


    Zum Glück hatte ich beim Lesen immer ein Glas Wasser neben mir stehen. Sonst wär ich womöglich am Ende dehydriert gewesen. Nicht verstanden? Dann macht Euch mit Herrn Lehmann bekannt und Ihr werdet wissen, was ich meine.


    Prädikat: Lesen, genießen, schmunzeln und lachen. Das erfrischt das Herz und ersetzt aller Voraussicht nach die Altersfältchen durch Lachfalten.


    LG,
    Andrea

    Meine Empfehlung:


    "Und jetzt?" Das waren die ersten beiden Worte, die mir in den Sinn kamen, nachdem ich das Buch mit Gänsehaut am Körper und Tränen in den Augen geschlossen hatte. Ich starrte das Cover an und fragte mich, wo der Protagonist Daniel und all die anderen Menschen, die in dem Roman vorkommen, nun hin sind. Sie sind mir durch die 527 Seiten, in denen ich an ihrem Leben teilgenommen habe, so sehr ans Herz gewachsen, dass ich gar nicht fassen konnte, dass das Buch schon sein Ende gefunden hatte. Es gibt Bücher, bei denen man sich wünscht, sie würden nie aufhören.


    Wenn ein Buch mich nicht nur beim Lesen beschäftigt, sondern auch in den Pausen dazwischen, dann kann es wahrlich nur ein gutes Buch sein. Immer wenn ich aus zeitlichen Gründen das Buch beiseite legen mußte, fragte ich mich, wie das Leben von Daniel wohl weiterging. Als mir das Buch empfohlen wurde und ich hörte, dass es dabei um einen "Friedhof der vergessenen Bücher" geht, wußte ich sofort, dass es ein Buch sein wird, welches mich beeindrucken könnte. Ich liebe Bücher, also liebe ich auch Bücher in denen es um Bücher geht. Mein Bauchgefühl hat sich nicht geirrt.


    "Der Schatten des Windes" gehört für mich eindeutig zu den Büchern, die man in seinem Leben gelesen haben MUSS. Der Autor verfügt über einen sehr flüssigen, warmherzigen und liebevollen Schreibstil, welcher mich sehr beeindruckt hat. Die Namen der Personen sind natürlich aufgrund ihrer spanischen Herkunft ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber das tut dem Verlauf der Geschichte keinen Abbruch.


    Ganz unvermittelt wirft uns der Autor in das Leben von Daniel und läßt uns dabei zuschauen, wie er in einem Roman versinkt, den er auf dem "Friedhof der vergessenen Bücher" gefunden hat. Und einmal in dieses Leben eingetaucht, läßt es weder Daniel noch den Leser los.


    Leider habe ich nur die Taschenbuch-Ausgabe gekauft, werde mir aber in naher Zukunft die gebundene Version zulegen, denn Bücher, die mir ganz besonders am Herzen liegen, haben es einfach verdient in einer wunderschönen Ausgabe mein Bücherregal zu schmücken.


    Alles in allem ein sehr gut gelungener Roman über Bücher, Schriftsteller und natürlich die Liebe, denn sie ist es, die doch soviele Autoren inspiriert, solch tolle Bücher zu schreiben.


    Von Carlos Ruiz Zafon wünsche ich mir auf jeden Fall noch eine Menge Bücher und ich hoffe, man wird in nächster Zeit wieder ein Buch von ihm veröffentlichen.


    Wer Bücher liebt, wird diesem Buch einen Altar bauen!


    LG,
    Andrea

    Kurzbeschreibung lt. amazon.de:


    Endlich gelöst! »Das Schweigen der Männer« und andere Rätsel ...


    Schluss mit den dummen Ausreden, die Frauen immer für Männer (er-)finden. Schluss mit den typisch weiblichen Grübeleien: Wenn er nicht anruft, wenn er keinen Sex haben will, wenn er fremdgeht, wenn er nicht heiraten will - dann steht er eben einfach nicht auf Dich! Die ungeschminkte Wahrheit über Männer und Frauen bei der schwierigsten Sache der Welt: Partnersuche. Schonungslos, ehrlich - und irrsinnig komisch.


    Ein höchst amüsanter, frecher und provozierend direkter Ratgeber, der bereits Millionen von Leserinnen verblüfft und begeistert hat. Behrendts Ratschlag an die Frauen? Sich einfach der unangenehmen Wahrheit zu stellen: Sie verschwenden zu oft ihre Zeit mit dem Falschen!


    »Er ist so viel unterwegs« - »Er hat seine letzte Beziehung noch nicht verarbeitet« - »Seine Mutter ist krank«: Wenn Frauen Stunde um Stunde auf das Klingeln des Telefons warten und ihre Ausreden für IHN immer absurder werden, wollen sie eigentlich nur der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen: Er ist schlicht nicht interessiert.


    In Beziehungsdingen sind Männer nämlich weder kompliziert noch senden sie zweideutige Signale. Wenn sie es ernst meinen, machen sie alles. Tun sie es nicht, meinen sie es auch nicht ernst. Nur eines schaffen Männer selten: klar sagen, dass sie auf eine Frau nicht stehen. So einfach ist das.


    Liz Tuccillo und Greg Behrendt, Autoren im Drehbuchteam von Sex and The City, zeigen, was Frauen sich alles einreden, wenn es um Männer geht. Ihre Botschaft ist klar: »Seht den Mann, wie er ist. Nicht, wie ihr ihn gerne hättet. Und dann schickt ihn zum Teufel und sucht Euch das, was ihr verdient: einen Besseren!«




    Meine Empfehlung:


    Gerade mal zwei Stunden habe ich gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Aber die 120 Minuten, die ich mit den beiden Autoren Greg und Liz verbracht habe, haben mir in etwa die letzten 20 Jahre Männererfahrung in meinem Leben erklärt. Männer sind an sich sehr einfach gestrickt (sorry Jungs!). Das, was sie in unseren Augen schwierig macht, sind eigentlich nur wir selber (sorry Mädels!). Wir müssen keine Ausreden für sie finden, wenn sie nicht anrufen oder schreiben oder sich nicht mit uns treffen wollen. Sie melden sich nicht, weil sie nicht erkannt haben, welche Superfrau in uns steckt! Und somit ist er eh nicht "Mr. Right".


    Ich fand das Buch sehr gelungen, humorvoll und leider viel zu ehrlich. Ein super tolles Begleitmittel für alle Single-Frauen dieser Welt, die einfach die Psyche der Männer nicht durchschauen. In sehr vielen Leserbriefen, auf die sich dieses Buch aufbaut, habe ich mich wieder erkannt und konnte einiges an der Denke der Männer nun mitnehmen. Wenn ich eines gelernt habe, dann, dass ich meine Zeit wohl nie wieder mit der "2. Wahl" vergeuden werde, sondern auf den Mann warte, der alles dafür geben würde, sich mit mir zu treffen oder meine Telefonnummer zu erhaschen.


    Ihr seid neugierig geworden Mädels? Dann zögert nicht und kauft dieses Buch und verschlingt es genauso wie ich es getan habe.


    LG,
    Andrea

    Meine Empfehlung:


    Auch dieser vierte Teil der Jane-Rizzoli-Serie besticht den Leser durch rasante Spannung, die sich durch das gesamte Buch zieht. Mir fällt auf, dass Tess Gerritsen immer weniger Blut vergießen läßt, was diesen Thriller aber deshalb nicht schlechter werden läßt.


    Wir treffen auch hier alte Bekannte aus den vorangegangenen Büchern wieder und man fühlt sich direkt "zuhause". Dr. Maura Isles, die Pathologin spielt in diesem Thriller die eigentliche Hauptrolle, während Jane Rizzoli ihr dabei hilft, den Mord an der Schwester von Maura aufzuklären.


    Kurz vor dem Ende nimmt das Buch noch einmal eine Wende, mit der man nicht gerechnet hat. Es fällt schwer, das Buch aus den Händen zu legen und so habe ich es an einem einzigen Tag gelesen. Nun freue ich mich auf "Scheintot", dem fünften Band dieser Serie.


    LG,
    Andrea

    Meine Empfehlung:


    Ein jeder von uns kennt es: Wir räumen die Waschmaschine aus und merken, dass eine Socke sich irgendwo verirrt hat, denn es ist nur noch ihr Gegenstück da. Oder aber wir wissen genau, dass wir dieses oder jenes da oder da hingelegt haben, aber es bleibt verschwunden. Sind diese Dinge dann wirklich verschwunden? Wo sind sie hin? Und wo waren sie, wenn sie dann doch eines Tages wieder auftauchen?


    Cecelia Ahern erklärt es uns in ihrem neusten Roman. Wer eine Love-Story erwartet, wird enttäuscht sein. Wer die Chance nutzt, eine zeitlang der Realität zu entfliehen um in der Phantasie-Welt von Ahern Platz zu nehmen, wird so begeistert sein, wie ich es bin.


    Es ist tröstlich, sich vorzustellen, dass es tatsächlich einen Ort, den man in dem Buch nur "Hier" nennt, geben würde, an dem sich alle verlorenen Dinge und auch verschwundene Menschen wiederfinden. Cecelia Ahern nimmt uns mit auf die Reise von Sandy Short, und verführt uns mit einer Spannung, die es mir nicht leicht gemacht hat, das Buch zur Seite zu legen. Als ich dann am Ende angelangt war, wäre ich sogar gerne noch einmal ins "Hier" zurückgekehrt.


    Ein phantasievoller Roman, der mit den anderen Büchern dieser Autorin nicht zu vergleichen ist. Was aber für mich nicht bedeutet, dass er nicht genauso wundervoll war wie alles von ihr bisher geschriebene.

    Zitat

    Original von wirbelwind
    Meine Kollegin erzählte mir auch, dass der Jumor wohl sehr schwarz sei


    Möchte ich auch gerne bald einmal lesen :knuddel1


    Und das war nur EIN Beispiel! Ich kann echt nur sagen:


    Humor = Schwarz - trocken - und macht das Buch irgendwie "rund" :-)



    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    "Du liest Thriller und kennst Tess Gerritsen nicht????" Diese Frage stellte man mir neulich. Ich weiß auch nicht, warum sich die Autorin all die Jahre an mir vorbeigeschlichen hat. "Die Chirurgin" war nun mein erster "Fall", den ich mit ihr gemeinsam löste. Soweit ich mich erkundigt habe, ist dieses Buch der Anfang einer ganzen "Rizzoli-Serie", die ich mir wohl nach und nach zulegen werde.


    Tess Gerritsen schreibt sehr blutrünstig und ich bin froh, dass ich, was Thriller angeht, nicht zart beseelt bin, sonst wäre mir vielleicht beim Lesen ab und zu mal übel geworden. So aber habe ich das Buch förmlich gefressen. Ich brauchte gerade mal einen Tag dafür, die Spur des Mörders zu verfolgen. Natürlich hatte ich zwischendurch immer wieder Verdächtigungen, die sich nachher in Luft auflösten. Genau das erwarte ich schließlich von einem guten Thriller.


    Erinnert hat mich dieses Buch von der Thematik her an "Cupdio" von Jilliane Hoffman. Auch von der Spannung her ist es ziemlich damit gleichzusetzen. Was mich allerdings ein wenig gewundert hat ist die Tatsache, dass Inspector Jane Rizzoli irgendwie unsympathisch bei mir ankam, was dem Lauf der Geschichte allerdings keinen Abbruch tat. Ob dies so von der Autorin gewollt ist oder ich das nur persönlich so gesehen habe, weiß ich nicht.


    Ich ertappte mich zwischendurch immer mal wieder, dass ich mich umdrehte, weil ich das Gefühl hatte, mir schaut jemand beim Lesen über die Schulter. Und hey, genau DAS ist es doch, was einen spannenden Thriller ausmacht oder? Ich freu mich auf weitere Bücher von Tess Gerritsen!


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Wer sie nicht liebt ist selber Schuld.


    Auch von diesem 4. Teil der Schnäppchenjägerin bin ich genauso begeistert wie von den dreien zuvor. Rebecca Brandon (ehemals Bloomwood) verkörpert dieses naive, kaufsüchtige, sympathische Mädel von nebenan, mit der man gerne mal zusammen shoppen gehen möchte.


    Ich habe oft gegrinst und mich manchmal sogar ein wenig wieder erkannt. Ein bißchen Becky steckt doch sicher in jedem von uns. Na ja, zumindest in uns Frauen.


    Ich frage mich, wo ich einen reichen Mann wie Luke finde, der Becky so sehr liebt, dass er ihr sogar ihre Geldverschwendung nicht lange übel nimmt. Sophie Kinsella hat in diesem Buch nicht damit aufgehört, einen regelrechten Page-Turner zu schreiben, bei welchem man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Ich freue mich schon sehr auf den 5. Teil, der in diesem Jahr erscheinen soll. Ein absolut kurzweiliger Lesespaß, der leider nach 471 Seiten ein Ende nehmen mußte.


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Das Glück steckt in jedem von uns....


    Ein Buch.... nicht von einem Autor geschrieben, sondern von einem Psychiater, der irgendwann beschloss, ein Buch zu schreiben.... Aber was ist dieses Buch? Ein Lehrbuch zum Glücklichsein? Wohl kaum, denn ich denke, auch nach diesem Buch kann man keinen Plan verinnerlichen, das Glücklichsein zu planen und zu strukturieren. Denn es ist einfacher, als wir denken!


    Hector trifft auf seiner Reise die verschiedensten Menschen und fragt jeden von ihnen, ob er glücklich ist. Natürlich ist es jeder von ihnen auf eine andere Art, denn die Menschen sind nun mal verschieden.


    Hector stellt anhand der Antworten die er bekommt nun "Lektionen" auf, die das Glück der einzelnen Menschen in einem Satz beschreibt. Und man mag es kaum glauben, man findet sich selber in jeder dieser Lektionen wieder. Am Ende bleibt mir zu sagen, dass das Glück in jedem von uns steckt! Man muss es nur hinauslassen, ihm die Freiheit gönnen, sich zu entfalten. Vor allem muß man tief in sich hineinschauen und ich liebe Bücher, die das bewirken. So auch dieses. Es hat mir sehr gut gefallen. Es ist natürlich kein Buch zum "mal eben so runterlesen". Man sollte sich schon die Zeit nehmen, es zu verinnerlichen. Auch wenn der Schreibstil des Buches sehr einfach gehalten ist und keine Herausforderung mit sich bringt, so tut er Inhalt selber es aber allemal.


    Ich werde auf jeden Fall demnächst zu einem weiteren Buch von Lelord greifen. Wer einen Roman erwartet, wird enttäuscht sein. Wer in die Tiefgründe der Psychologie abtauchen möchte, wird begeistert sein. Mit einfachen Worten werden komplizierte Gedankengänge und Emotionen simpel erklärt.


    Resumée: Das Glück ist nicht da draußen, sondern näher als wir denken! Wo? Lest das Buch und urteilt selber. Und vor allem: Findet das Glück!


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Dieses ist nun der zweite Thriller aus der "Jane-Rizzoli-Reihe" und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht aufgrund meiner Spannungserwartung. Ich empfehle, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Jeder Thriller ist zwar in sich abgeschlossen, aber in diesem zweiten Teil habe ich "alte Bekannte" aus "Die Chirurgin" wiedergetroffen und man versteht das Buch doch besser, wenn man die passenden Hintergründe dazu kennt.


    Besonders gut gefallen hat mir, dass wir Jane diesmal als wirkliche Hauptakteurin kennenlernen. In dem ersten Buch "Die Chirurgin" spielte sie neben Moore nur eine Nebenrolle. Diesmal kam sie bei mir auch wesentlich sympathischer an als in ihrem Debüt.


    Das Buch ist rasant und spannend geschrieben. Ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Tess Gerritsen kommt diesmal zwar mit etwas weniger Blut aus, ist dennoch aber nicht gerade zart besaitet, was die Beschreibungen der Opfer angeht. Ein ausgeklüfteltes Täterbild führt Jane Rizzoli immer näher an den Mörder heran, verwickelt sie aber auch immer mehr in die Sache, ohne dass sie merkt, dass vielleicht SIE die Zielscheibe des Ganzen ist.


    Das Ende kommt sehr plötzlich, beruhigt den Leser aber auf seine Art und macht zudem neugierig auf den nächsten Band "Todsünde", der bereits in meinem Bücherregal auf mich wartet.


    LG,
    Andrea

    Kurzbeschreibung lt. amazon.de:


    Joe hat sein Leben scheinbar fest im Griff - tagsüber jobbt er als Putzmann bei der Polizei, abends geht er anderen Tätigkeiten nach. Er denkt daran, seine Fische zweimal täglich zu füttern und seine Mutter mindestens einmal pro Woche zu besuchen, obwohl er ihren Kaffee ab und zu mit Rattengift verfeinert. Er stört sich kaum an den Nachrichten über den Schlächter von Christchurch, der - so wird behauptet - sieben Frauen umgebracht hat. Joe weiß, dass der Schlächter nur sechs getötet hat. Er weiß es ganz einfach. Und Joe wird diesen Nachahmer finden; er wird ihn für die eine Tat bestrafen und ihm die anderen sechs Morde anhängen. Ein perfekter Plan, denn er weiß bereits, dass er die Polizei überlisten kann. Das Einzige, was noch getan werden muss, ist, sich um all die Frauen zu kümmern, die nicht aufhören, ihm im Weg zu stehen.



    Meine Rezension:


    Killer sucht Killer....


    Von der ersten Seite an hat mich dieser Debüt-Thriller von Paul Cleave in den Bann gezogen. Schon allein wegen der Tatsache, dass das Buch aus Sicht des Killers geschrieben ist, macht es neugierig auf das, was noch kommen mag. Die Idee zu diesem Roman hat der Autor perfekt umgesetzt.


    Anfangs dachte ich noch, das Buch würde ohne Blut auskommen, aber gerade zur Mitte des Buches hin wurde ich eines besseren belehrt. Ich kann natürlich nicht verraten, was dort passiert, aber ich kann eines sagen: Es zu LESEN zaubert schon eine Mega-Gänsehaut auf den Körper des Lesers. Und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie man als Zuschauer so etwas sehen würde, sollte der Roman eines Tages verfilmt werden. Ich ertappte mich selber dabei, wie ich beim Lesen zwischendurch immer mal wieder tief durchatmen mußte.


    Aber das Buch ist nicht nur blutrünstig und spannend geschrieben, sondern es beinhaltet auch eine gute Portion schwarzen Humor. Manchmal mußte ich richtig grinsen. Mir gefällt der Schreibstil des Autors ungemein gut und obwohl Joe ja "der Böse" in dem Buch ist, schließt man ihn, seine Fische und sogar seine Mutter irgendwie dennoch ins Herz.


    Als ich auf der allerletzten Seite dann das Bild des Autors Paul Cleave sah, stellte ich erschrocken fest, dass ich mir den Protagonisten Joe genau so vorgestellt hatte. Aber ich weiß ja, dass das Buch kein Tatsachenbericht ist, sondern reine Fiktion.... Und glaubt mir: Das ist auch gut so!


    Prädikat: Kaufen und selber lesen!


    LG,
    Andrea