Beiträge von Andrea Koßmann

    Meine Rezension:


    Auf den ersten Blick erscheint uns dieses Buch als Liebesroman. Aber es ist mehr als das. Was anfangs sehr traurig beginnt (ich gestehe, dass ich Tränen in den Augen hatte), wird mehr und mehr interessant. Wir sind dabei, wenn Leo um Eleni trauert und wie er mit der Trauerarbeit umgeht.


    Wir begleiten in diesem Buch aber insgesamt zwei Leben, ganz unabhängig voneinander.


    Zum einen wird die Geschichte von Eleni und Leo erzählt, welche in der "Jetzt-Zeit" spielt. Diese Kapitel wechseln sich ab mit Erzählungen eines Mannes, von dem man erst am Ende erfährt, um wen es sich eigentlich handelt. Dieser erzählt von seinen Erlebnissen im 1. Weltkrieg in Sibirien.


    Das Buch ist sehr interessant, da man auch geschichtliche Hintergründe erfährt. Sehr aufgelockert wird das Buch auch durch "Tagebucheinträge", die man in handschriftlicher Form vorfindet und die man sich anfangs auch zunächst nicht erklären kann, die aber beim Lesen des Buches immer mehr Sinn bekommen.


    Noch mehr berührt den Leser dieses Buch, wenn man weiß, dass nicht alles fiktiv ist, was in diesem Buch beschrieben wird. Dann sieht man die ganze Geschichte noch einmal mit ganz anderen Augen.


    Alles in allem ein sehr schöner Debüt-Roman dieses Autors.



    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Und wieder ein Top-Thriller aus dem Hause "Franz"


    Sehr schnell werden wir in den neuen Kriminalfall von Julia Durant hineingezogen. Ich kann nicht erklären, warum es so ist, aber ich fühle mich in den Büchern von Andreas Franz meist direkt von Anfang an "zuhause" und so war es auch bei diesem dritten Krimi seiner "Julia-Durant-Reihe".


    Wir sind dabei, wenn Julia Durant versucht, die aktuellen Mordfälle aufzuklären, die dieses mal mit toxischen Mitteln ausgeübt werden. Clever ausgetüftelt lernen wir dabei die Familien und Freunde der Opfer kennen. Die einen sagen, die Opfer seien wundervolle Menschen. Die anderen reden genau gegenteilig. Wem soll man glauben? Was für Menschen waren die Opfer wirklich?


    Julia Durant bewegt sich oft an der Grenze ihrer Zuständigkeit als Hauptkommissarin. Sie überschreitet Grenzen und hält sich ab und zu nicht an die Regeln. Doch all das macht sie ja nur, um die Morde aufzuklären.


    Andreas Franz beschreibt auch in diesem Krimi wieder einmal, dass Macht und gutes Ansehen nicht unbedingt bedeuten, dass man ein "guter" Mensch ist. Viel zu oft gibt es mehr Schein als Sein bei den berühmten oberen Zehntausend.


    Ein Krimi, der mich gefesselt hat und der es mir leicht machte, ihn zügig zu lesen. Sorgen mache ich mir allerdings um Julia Durant. Wüßte ich nicht, dass nach diesem dritten Durant-Krimi noch etliche weitere folgen, so würde ich die Gesundheit der Dame doch sehr anzweifeln. Bei dem Lebensstil, der eintönigen Ernährung, dem Bierkomsum und den vielen Zigaretten, würde so manch anderer Mensch schon sehr schnell ans Ende seiner Kräfte kommen.


    Aber dafür sind Bücher da: Sie sind fiktiv. Auch wenn die Morde in den Büchern von Andreas Franz auf wahren Tatsachen beruhen, so entführen sie uns doch in eine Phantasiewelt.



    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:



    Viel zu lange mußten wir auf den 7. Roman von Sabine Kornbichler warten. Aber auch dieses mal hat sich das Warten gelohnt. Mit ihrem zweiten Kriminalroman hat die Autorin mich wieder einmal davon überzeugt, dass sie zu Recht zu meinen Lieblingsautoren gehört.


    Das Buch ist nicht nur spannend und sehr flüssig geschrieben. Was mich an der Schreibweise von Frau Kornbichler immer wieder so begeistert, ist ihr Einfühlungsvermögen. Sie macht aus den Namen der Protagonisten Menschen aus Fleisch und Blut. In diesem Krimi begleiten wir 6 Wochen lang das Leben von Emma, einer Kinderbuchillustratorin, die Opfer einer Entführung wird.


    Doch als die Kriminalpolizei die Ermittlungen tätigt, entsteht immer mehr der Verdacht, dass Emma ihre Entführung selber geplant haben könnte. Die Ängste, die Emma in dieser Zeit erlebt, werden von der Autorin beschrieben wie es treffender gar nicht geht. Man kann sich beim Lesen in die Gefühlslage von Emma hineinversetzen. Man spürt die Angst und natürlich auch die Wut, die in ihr brodelt und die eines Tages so stark wird, dass sie sich kurzerhand selber auf den Weg macht, den Fall aufzuklären. Immer wieder ist der Leser hin- und hergerissen. Stimmt Emmas Geschichte? Stimmt die Vermutung der Polizei? Frau Kornbichler läßt uns bis zum Schluss im Dunklen tappen. Und das ist auch gut so, denn so fällt es leicht, das Buch in einem Rutsch bis zum Ende durch zu lesen.


    Frau Kornbichler versteht es, selbst einen Kriminalroman so voller Gefühl zu schreiben, wie kaum ein anderer Autor es schaffen könnte. Ich möchte sogar die Behauptung wagen, in diesem Fall würde es sich um eine Art "Frauen-Krimi" handeln. Was nicht heißen soll, dass er ausschließlich für Frauen gedacht ist, aber da die Protagonistin nun mal eine Frau ist und das Buch in der Ich-Form erzählt wird, fühlt man sich als Frau doch sehr verbunden mit Emma.


    Zum Glück läßt der nächste Roman nicht lange auf sich warten! Natürlich werde ich wieder eine der ersten sein, die ihn verschlingen wird. Sabine Kornbichler - ein Name, der aus meinem Bücherregal gar nicht mehr wegzudenken ist.


    Ein äußerst interessantes Interview mit der Autorin findet Ihr in der "Interview-Welt" meiner Homepage.


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Sehr gelungener Debüt-Roman


    Schon häufig bin ich im Internet über den Vergleich dieses Buches mit dem historischen Roman „Die Säulen der Erde“ von Ken Follett gestoßen. Doch kann man diese beiden Bücher nicht wirklich auf eine Stufe setzen. In beiden Büchern geht es um den Bau einer Kathedrale, doch in diesem Roman von Falcones spielt der Bau an sich nur eine Nebenrolle, während Follett sich in seinem Roman mehr auf den Bau an sich konzentriert.


    Viel mehr wird die Geschichte von Arnau und seiner Familie rund um die Kathedrale geschildert. Als kleines Baby halbtot von seinem Vater Bernat aufgefunden, begleiten wir Arnaus Leben durch alle Höhen und Tiefen, die ein Leben im 14. Jahrhundert mit sich bringen kann.


    Dieser Roman ist spannend und mitreißend geschrieben. Zu keiner Zeit kamen mir die über 600 Seiten langatmig vor. Falcones verfügt über eine leicht verständliche Ausdrucksweise, die den Roman sehr flüssig lesen lässt. Wir tauchen ein in eine fiktive Geschichte, die aber wiederum auf wahren Tatsachen beruht. Sehr interessant sind deshalb die Anmerkungen des Autors ganz am Ende des Buches. Dort erfahren wir, was Fiktion und was Realität ist. Somit lesen wir nicht nur einen Roman, sondern tun gleichzeitig etwas für unser geschichtliches Wissen. Auch einen Lageplan von Barcelona im 14. Jahrhundert finden wir in diesem Buch. Ich finde so etwas immer sehr interessant, da man mit seinen Augen quasi die Wege „abgehen“ kann, die die Protagonisten dieses Buches gegangen sind.


    Es ist interessant zu lesen, wie die Menschen damals gelebt haben. Natürlich kenne ich solche Fakten bereits aus anderen historischen Romanen. Und immer wieder bin ich froh, als Frau in der heutigen Zeit zu leben. Man kann sich kaum vorstellen, wie minderwertig Frauen damals behandelt wurden. Gleichzeitig ist es aber eben auch sehr interessant über diese geschichtlichen Dinge informiert zu werden.


    Alles in allem handelt es sich bei diesem historischen Roman um eine wunderschöne Lebens- und Liebesgeschichte, gepaart mit den schrecklichen Erlebnissen von Arnau und seiner Familie und den Intrigen denen er ausgesetzt ist. Die sehr gute Schilderung der Schrecklichkeit der Gesetze des 14. Jahrhunderts runden den sehr guten Gesamteindruck dieses Buches ab.


    Auch für „Neueinsteiger“ in das Genre der historischen Romane ein wunderbares Buch, da man über kein Vorwissen der geschichtlichen Belange verfügen muss.


    Ich freue mich bereits jetzt auf ein weiteres Buch dieses Autors.


    LG,
    Andrea

    Zitat

    Original von JaneDoe
    Andrea ,
    in Deiner Rezi heißt es Januar 2007, gemeint hast Du sicher 2008


    Ui, Du hast recht! Ich habs direkt mal geändert!! Irgendwie scheine ich noch nicht so recht in 2008 angekommen zu sein :-)


    LG und danke für den Hinweis,
    Andrea

    Zitat

    Original von Paradise Lost


    Das wird zumindest beim nächsten Buch nicht der Fall sein. "Seelenbrecher" erscheint wie "Die Therapie" und "Amokspiel" wieder als Taschenbuch.


    Jep, das weiß ich! :-) Aber da "Seelenbrecher" noch nicht gedruckt ist, kann es ja sein, dass man den Verlag noch "umstimmen" kann :grin


    @ €nigma: Laß Dir von mir sagen, dass es in diesem Buch auch wissenschaftlich untermauerte Fakten gibt. Mehr kann ich leider nicht sagen, da ich ja den Inhalt des Buches nicht vorwegnehmen kann und will :-)


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Das Buch ist noch warm, meine Hände sind kalt und ich habe ein Grinsen auf dem Gesicht, welches sagen soll: "Sebastian Fitzek, das war mal wieder WELTKLASSE!!" Gerade mal 4,5 Stunden habe ich gebraucht, um dieses neue Buch des Autors zu verschlingen. Und noch immer sehe ich einen Film vor meinen Augen, als wäre ich gerade im Kino gewesen.


    Sebastian Fitzek versteht es auch diesmal wieder, den Leser bei Laune zu halten, indem er ihn von der ersten Seite an mit Spannung besticht, ohne auch nur eine Sekunde langweilig bzw. langatmig zu werden. Er hält sich nicht lange mit Details auf, beschreibt Dinge, die nötig sind und läßt unwichtige Dinge weg, die zwar Seiten füllen würden, der Geschichte aber vielleicht einen faden Beigeschmack geben würden. Leider habe ich dieses "Phänomen" schon bei anderen Thrillern dieser Art erlebt und für nicht gut befunden.


    Von Anfang an wirkte das Buch mysteriös auf mich und natürlich war ich gespannt auf die Auflösung. Und natürlich hatte ich mir während des Lesens mehrere davon ausgemalt, doch wäre ich nie auf die eigentliche Auflösung des Verwirrspiels gekommen. Ich frage mich auch diesmal wieder, wie "irre" ein Autor sein muss, um auf solche Ideen zu kommen.


    In diesem Buch geht es um Reinkarnation, die Psyche von Menschen, Morde, Aufdeckungen, Drohungen, psychische Täuschungsversuche und und und. Eine Mischung aus allem, was ein guter Psycho-Thriller heutzutage einfach bieten muss um auf die Bestsellerlisten zu gelangen. Für mich ist "Das Kind" bereits jetzt das Buch des Monats Januar 2008 und ich kann es kaum erwarten, das nächste Buch von Sebastian in Händen zu halten. Schon nach seinem Debüt-Thriller "Die Therapie" war ich inFITZEKziert und die Droge wurde mit diesem Buch nochmal kräftig nachgespritzt.


    Was ich auch sehr interessant fand, ist die Tatsache, dass der Autor medizinische und vor allem psychische Dinge sehr gut erklärt. Dinge, die einem vielleicht selber schon mal widerfahren sind, über die man sich aber keine Gedanken gemacht hätte, da man den Hintergrund dieser Situationen gar nicht kannte, bekommen nun eine ganz andere Bedeutung.


    Auch die sehr ausführliche Danksagung war mal wieder klasse. Ich glaube, wenn es ein Buch geben würde, in welchem Sebastian sich einfach nur bei vielen vielen Menschen bedankt, würde ich sogar das kaufen! ;-)


    Was natürlich auch ein Highlight ist, ist die Tatsache, dass man in diesem Buch gleichzeitig einen Code findet, mit welchem man sich kostenlos das dazugehörige Hörbuch im Internet downloaden kann. Eigentlich bin ich nicht so der Hörbuch-Typ, da ich lieber lese, als höre, aber ich glaube, ich werde es mir trotzdem runterladen und es mir zu gegebener Zeit anhören. Neugierig bin ich auf jeden Fall geworden und ich finde dieses Special einfach grandios! Genauso übrigens wie auch das Event, welches vor der Veröffentlichung dieses Buches stattfand. Infos dazu finden Sie unter: http://www.push11.com. Solche "Reality Games" sollte es viel öfter geben!!


    Einen kleinen Verbesserungsvorschlag habe ich allerdings noch an den Verlag: Bitte bringen Sie alle weiteren Bücher des Autors auch wieder als gebundenes Buch raus. Ich habe Bücher meiner Lieblingsautoren gerne adrett in meinem Bücherregal stehen und Taschenbücher geben leider nicht soviel her.


    Sebastian Fitzek - aus dem Gebiet der deutschen Thriller-Autoren schon lange nicht mehr wegzudenken!!



    LG,
    Andrea


    Eine Freundin von mir, die das Buch auch gelesen hat, nachdem ich so davon geschwärmt hatte, geht mit meiner Meinung auch nicht konform :-) Und das, obwohl wir oft die gleiche Meinung bei Büchern haben.


    Aber das ist ja gerade das interessante an Büchern: Jeder sieht etwas anderes darin. Wenn alle das gleiche toll fänden, wärs ja auch langweilig :-)


    LG,
    Andrea

    Ich habe (leider) eine ganz andere Meinung zu diesem Buch. Die Geschmäcker sind nun mal verschieden. Mein "Buch-Freund", der das Buch auch gelesen hat, stimmt mir allerdings zu. Wir haben aber auch einen ähnlichen Buchgeschmack :-)


    Also hier meine Meinung:


    Das war wohl nix.


    Leider kann ich dieses Buch nur bis Seite 417 beurteilen, denn dann habe ich es zugeklappt und zurück in mein Bücherregal gestellt.


    Das Buch hat viele sehr gute Rezensionen bekommen und ich war sehr neugierig, ob es hält, was es verspricht. Was mich allerdings schon recht schnell gewundert hat, ist der Titel des Buches, denn mit Voodoo an sich hat dieser Roman gar nicht viel zu tun. Er führt den Leser also schon direkt am Anfang auf eine falsche Fährte.


    Es gab einige Stellen in diesem Buch, die ich wirklich sehr interessant fand. Zum einen sei hier die Methode erwähnt, in der beschrieben wird, wie die Bestrafung von Vergewaltigern praktiziert wird. Ich möchte nicht sagen, dass für mich ein Thriller unbedingt blutrünstig sein muss, aber diese Situation war schon sehr anschaulich geschildert und hat mich mächtig in den Bann gezogen. Desweiteren gab es vielleicht noch ein oder zwei andere kurze Highlights, aber das war es dann auch leider schon.


    Es wurde viel geschrieben, aber letztendlich nur wenig gesagt. Ein Buch, welches vollkommen mit 150 Seiten ausgekommen wäre. Spannung wurde nur sehr schleppend aufgebaut und kaum war sie da, war sie nach ein paar Seiten auch schon direkt wieder verschwunden. Aus diesem Grunde habe ich das Buch nach den besagten 417 Seiten enttäuscht zugeklappt.


    Schade .... denn die Thematik an sich wäre eine sehr interessante gewesen und hätte sicher gut als Thriller-Rezept getaugt. Leider kann ich persönlich aber nicht sagen, dass es sich bei diesem Buch wirklich um einen Thriller handelt. Eher würde ich es als kleinen Ausflug in ein fremdes Land ansehen, in welchem man nun ein wenig über die Landschaft und die Kulturen erfährt. Der eigentliche rote Faden (nämlich die Entführung eines kleinen Jungen) ist eher Nebensache in diesem Buch.


    Von daher: Mittelprächtig, da der Schreibstil an sich ganz gut rüberkommt. Nur sollte der Lesefluß und vor allem die Spannung dies dann auch tun.


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Liebe ist zeitlos.


    Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, von dem ich schon viel positives gehört bzw. gelesen hatte. Mir war klar, dass die Zeitreisen von Henry lediglich fiktiv sind, aber beim Lesen dieses Buches wurden sie für mich immer realer.


    Anfangs fällt es ein wenig schwer, die Zusammenhänge zu erkennen. Clare und Henry lernen sich kennen, als Clare gerade mal 6 Jahre alt ist. Henry ist zu der Zeit aber schon 36. In Wirklichkeit ist er aber nur 8 Jahre älter als Clare. Das verwirrt oder? Clare lebt in der Gegenwart. Henry besucht sie sozusagen aus der Zukunft.


    Immer wieder springt die Autorin zwischen den Jahren hin und her. Oft musste ich zurückblättern, um noch einmal zu schauen, in welchem Jahr die beiden sich vorher befanden. Aber all das tat dieser wunderbaren, einfühlsamen und sehr liebevollen Geschichte keinen Abbruch. Ich war direkt gefangen in dem Leben von Clare und Henry, welches wunderschöner nicht sein könnte. Denn auch wenn Henry seine "Zeitreisen-Krankheit" oft als Fluch ansieht, so macht doch gerade sie etwas so wunderbares aus dem Gefühl zwischen den beiden Liebenden.


    Auch wenn Anfangs nie von Liebe an sich gesprochen wird, so erkennt der Leser schnell, dass zwischen den beiden Protagonisten eine große, einzigartige Liebe lebt. Das Buch ist zu keinem Zeitpunkt schmalzig oder sülzig, wie man es oft von anderen Liebesromanen kennt. Ich würde diesem Buch ehrlich gesagt auch gar nicht das Prädikat "Liebesroman" geben, sondern eher "Lebensroman". Denn er beinhaltet das komplette Leben von Henry und Clare.


    Ich bin fasziniert von diesem Buch, denn ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Und ich wußte schon nach den ersten 100 Seiten, dass ich bei diesem Buch weinen werde und auch, dass ich nach dem Lesen noch lange an Henry und Clare denken würde. Dazu brauchte ich nicht mal in die Zukunft schauen.


    Die Aufmachung dieser Sonderedition ist wunderschön. Es handelt sich um ein gebundenes Buch, welches allerdings nur die Größe eines "halben Taschenbuches" hat. Zunächst dachte ich "Ach, das lieste ja schnell durch", aber da die Papierseiten hauchdünn sind, merkt man schnell, dass man es doch mit einem großen Werk zu tun hat. Auch wenn es jetzt "nur" 819 Seiten beinhaltete, habe ich das Gefühl, ich hätte mindestens 1 Million Seiten aus dem Leben von Henry und Clare gelesen. Denn dieses Buch hat mich erfüllt und mein Herz berührt, wie nicht viele Bücher es schaffen. Für mich wird dieses Buch und die Liebe zwischen den beiden etwas Besonderes sein.


    Zudem habe ich mir das zweite Buch von Audrey Niffenegger (Drei Schwestern) auf meinen Wunschzettel gelegt, in der Hoffnung, dass es mich auch wieder so in den Bann zieht wie dieses Buch.


    Wer die wahre Liebe kennt, erlebt hat oder darauf hofft, wird auch dieses Buch lieben. Ich kann es jedem ans Herz legen, der ein Sinn für Gefühle hat.


    LG,
    Andrea

    Und mir selber habe ich auch ein Buch geschenkt :-)


    Und zwar dieses hier. In einer wunderschönen limitierten Sonderausgabe. Das ist so ein ganz kleines dickes Büchlein mit hauchdünnen Seiten. Ich habe gerade mal 300 von über 700 Seiten gelesen und liebe es jetzt schon. Es ist sooooo wunderschön geschrieben, ohne dabei schmalzig zu sein!!



    Kurzbeschreibung:


    Clare ist Kunststudentin und eine Botticelli-Schönheit, Henry ein verwegener und lebenshungriger Bibliothekar. Clare fällt aus allen Himmeln, jedes Mal aufs Neue, wenn Henry vor ihr steht. Denn Henry ist ein Zeitreisender, ohne jede Ankündigung verstellt sich seine innere Uhr. Plötzlich und unerwartet stürzt er los, nie ist sicher, aus welcher Zeit er kommt und in welcher Zeit er bei Clare landet, aber immer ist sicher, dass er wieder bei ihr landet. Als sie sich das erste Mal begegnen, ist Clare sechs und Henry 36, aber in Wahrheit ist Henry nur acht Jahre älter als sie und schon lange mit ihr verheiratet. Absurdes wird zur Normalität. Seine Zeitreisen sind das brennende Geheimnis, das Henry und Clare mit jeder Trennung noch inniger vereint.


    Liebe Grüße,
    Andrea

    Und bereits vor 2 Wochen habe ich von einer lieben Freundin dieses Buch bekommen. Sollte auch zu Weihnachten sein, aber ich hatte das Geschenk schon in ihrem Beisein geöffnet und das Buch auch direkt gelesen.


    Kurzbeschreibung:


    Alle Leser sind im Grunde auf der Suche nach der einen Erkenntnis, die nicht nur ihre intellektuelle Neugier befriedigt, sondern ihnen Anleitung gibt, ihr Leben glücklicher und erfüllter zu gestalten. Diese eine Erkenntnis – „The Secret“, wie Autorin Rhonda Byrne es nennt – war wenigen Auserwählten der Menschheitsgeschichte gegenwärtig. Die Smaragdtafel des Hermes Trismegistos, die Keimzelle aller heute bestehenden esoterischen Systeme, hat es ausgedrückt mit den Worten: „Wie innen, so außen“. Große Geister wie Platon, Leonardo da Vinci und Einstein haben um das Geheimnis gewusst; moderne Autoren wie Neale Donald Walsch und Bärbel Mohr haben in jüngster Zeit eine Millionen-Leserschaft damit inspiriert. „The Secret“, das als Dokumentarfilm schon weltweit erfolgreich lief, beweist in einer überzeugenden Mischung aus Erklärungen der Autorin und Zitaten bekannter Weisheitslehrer die Wahrheit einiger grundlegender Erkenntnisse: Wir sind selbst Schöpfer unserer Realität. Die Dinge, die uns im Alltag begegnen, haben wir durch die eigene Gedankenenergie angezogen. Die Kraft, die wir „Gott“ nennen, war und ist nie wirklich von uns getrennt. Einige Bestsellerautoren schicken ihre Helden auf die spannende Suche nach einem fiktiven Geheimnis. Mit „The Secret“ werden Sie selbst zum Sucher und können einen Schatz finden – nicht fiktiv, sondern wirklich.

    Ich habe zwei Bücher von einem besonders lieben Menschen bekommen. Und zwar einmal dieses hier:


    Kurzbeschreibung:


    Es ist ein Auftrag, den Privatdetektiv Max Mingus nicht ablehnen kann: Zehn Millionen Dollar bietet ihm der Milliardär Allain Carver, wenn Max dessen Sohn findet. Von dem kleinen Charlie fehlt seit über drei Jahren jede Spur, und er ist nicht das einzige Kind, das auf Haiti verschwunden ist. In dem Land des Voodoo und der schwarzen Magie kursieren zahllose Geschichten über die mythische Figur des Mr. Clarinet, der seit dem 18. Jahrhundert Kinder auf der Insel stehlen soll. Doch die Wahrheit ist weit schockierender als die Legende - und die Gefahr zu kennen, heißt nicht, dass man den Morgen erleben wird...


    Der Mensch, der mir dieses Buch geschenkt hat, hat es sich selber auch gekauft und wir wollen damit eine ganz kleine, private Leserunde draus machen :knuddel1

    Meine Rezension:


    Ehrlich gesagt bin ich sehr zwiegespalten was meine Meinung zu diesem Buch angeht. Vorab sei aber schon mal gesagt, dass Jilliane Hoffman leider nicht an die Excellenz ihres ersten Thrillers "Cupido" angeknüpft hat. Den zweiten Teil (Morpheus) habe ich bisher noch nicht gelesen, werde es aber demnächst tun.


    Für die erste Hälfte des Buches habe ich sage und schreibe eine ganze Woche gebraucht. Wer mich kennt, weiß, dass ich im Normalfall in einer Woche sogar zwei Bücher schaffe. Die Seiten zogen sich und die Story plätscherte mehr vor sich hin, als dass sie Spannung aufbaute. Der Mord, der in einem Thriller doch eigentlich im Mittelpunkt stehen sollte, oder zumindest die Aufklärung dessen, verschwand total im Hintergrund. Jilliane Hoffman hat sich meiner Meinung nach viel zu lange und zu detailliert damit beschäftigt, das Leben der Anwältin Julia und ihre Vergangenheit zu beschreiben. Fast dachte ich, ich befände mich in einer Dokumentation über den Job von Anwälten und Richtern. Ich war sehr oft versucht, das Buch beiseite zu legen und es nicht weiter zu lesen.


    Für die zweite Hälfte des Buches brauchte ich dann aber auf einmal nur ein paar Stunden. Ich wollte wissen, die es zu ende geht und die Spannung wurde tatsächlich aufgebaut. Zwar auch nicht so sehr, dass ich schwitzige Hände bekam, aber immerhin doch so sehr, dass ich die zweite Hälfte eben in einem Rutsch durchgelesen habe.


    Von daher würde ich das gesamte Buch eher als "mittelprächtig" bewerten. Ein spannender Thriller ist für mich was anderes. Nämlich ein Buch, welches mich schon ab der ersten Seite in seinen Bann zieht und bei dem ich nicht eine einzige Seite lang ans "Wegstellen ins Bücherregal" denke. Aber dennoch hat es sich gelohnt, das Buch bis zum Ende zu lesen. Auch wenn das Ende an sich eigentlich mehr oder weniger offen ist. Man kann also vielleicht eine Fortsetzung vermuten?



    Liebe Grüße,
    Andrea

    Ich benutze natürlich auch Lesezeichen. Wie bei vielen anderen Büchereulen würden Eselsohren für mich nie in Frage kommen und ich würde auch keinem Buch "den Rücken brechen" indem ich es rückwärts hinlege.


    Ich habe ein uraltes Lesezeichen (rosa mit Kinder-Teddybärchen drauf :grin), von dem ich mich absolut nicht trennen kann und welches ich auch sehr oft benutze. Dann habe ich noch ein paar andere schöne Lesezeichen, die ich mal geschenkt bekommen habe. Auch ein ägyptisches Papyros-Lesezeichen ist dabei.


    Neuerdings benutze ich auch oft eine wunderschöne Postkarte, die ich von einem lieben Menschen geschickt bekommen habe.


    Wenn ich gerade mal kein Lesezeichen zur Hand habe, nehme ich ein Stück Papier und selbst ein Blatt Klopapier mußte schon mal als Leszeichen herhalten. Ein UNbenutztes natürlich :lache


    LG,
    Andrea

    ICH sage: Dieser Thread ist klasse! Mein Wunschzettel bzw. SuB sieht das leider anders :grin


    Da ich für meine "Tagebuch-Welt" eh Anfang der Woche meine Top Ten der gelesenen Bücher 2007 erstellt habe, kopiere ich sie der Einfachheit halber mal hier rein:


    Meine Top Ten “Thriller”


    Platz 1: Amokspiel von Sebastian Fitzek


    Platz 2: Der siebte Tod von Paul Cleave


    Platz 3: Ohne ein Wort von Linwood Barclay


    Platz 4: Die Chemie des Todes von Simon Beckett


    Platz 5: Jung, blond, tot von Andreas Franz


    Platz 6: Das achte Opfer von Andreas Franz


    Platz 7: Blondes Gift von Duane Louis


    Platz 8: Hexenkind von Sabine Thiesler


    Platz 9: Der Kindersammler von Sabine Thiesler


    Platz 10: Die Chirurgin von Tess Gerritsen




    Meine Top Ten “Diverse”


    Platz 1: Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafon


    Platz 2: Gottes Werk und Teufels Beitrag von John Irving


    Platz 3: Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne


    Platz 4: Prada, Pumps und Babypuder von Sophie Kinsella


    Platz 5: Sternschnuppen von Anne Hertz


    Platz 6: Das Leuchten der Stille von Nicholas Sparks


    Platz 7: Millionär von Tommy Jaud


    Platz 8: Zusammen ist man weniger allein von Anna Gavalda


    Platz 9: Die Wunschliste von Jill Smolinski


    Platz 10: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück von Francois Lelord



    Liebe Grüße,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Ein Jagd- und Fluchtthriller der Seinesgleichen sucht!


    Für mich ist dieses Buch von Coben sein erstes gewesen, aber mit Sicherheit nicht sein letztes! Mitreißend schildert er die Verzweiflung und Trauer, die Davis Becks auch 8 Jahre nach dem Tod seiner Frau noch durchlebt. Fiebernd las ich die E-Mails, die er eines Tages zugespielt bekommt. Von Anfang an ist man neugierig auf das, was kommen mag. Lebt seine Frau? Spielt jemand ein böses Spiel mit ihm? Was haben seine Freunde und die Familie mit der ganzen Sache zu tun?


    Harlan Coben versteht es, den Leser zu verwirren und ihn immer wieder auf falsche Fährten zu locken. Kaum hat man den Gedanken "So ist es sicherlich" zu ende gedacht, überrascht er uns mit einer komplett neuen und anderen Situation. Diesen roten Faden läßt Coben das ganze Buch hindurch nicht abreißen und so gibt die Geschichte voller Wendungen auch am Ende nochmal so richtig Gas. Ich fand das Ende auch nicht vorhersehbar, sondern hatte eine ganz andere Idee.


    Alles in allem gefällt mir der packende und spannende Schreibstil von Coben sehr. Er hält sich nicht lange mit Details auf, sondern geht direkt an den Kern der Sache. Die Idee an sich ist auch superklasse und von daher kann ich diesen spannenden Thriller nur empfehlen!


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Bruno ist 9 Jahre alt und das Kind eines Vaters, den er als gutmütig ansieht. Vielleicht meint man als Leser ab und zu, dass Bruno äußerst naiv ist, was die Begebenheiten auf der anderen Seite des Zaunes angeht, über den er von seinem Kinderzimmerfenster aus blicken kann. Aber er ist nicht naiv. Nur unwissend. Wie viele andere Menschen es damals auch waren. Darauf, dass Menschen etwas so grausames hinter einem Zaun veranstalten können, kommt man bei gesundem Menschenverstand nicht. Schon gar nicht als Kind.


    Und so verleitet uns der Autor immer wieder dazu, dass man Bruno am liebsten sagen würde "Hey pass auf Dich auf und es ist nicht so, wie Du denkst", aber natürlich hat man als Leser nicht den Hauch einer Chance, der Geschichte eine Wende zu geben. Hilflos schauen wir dabei zu, wie Bruno sich gutmütig und leichtgläubig in das größte Abenteuer seines jungen Lebens reißen läßt. Angespornt durch die Freundschaft zu Schmuel, dem Jungen im gestreiften Pyjama.


    Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen und obwohl, oder vielleicht gerade WEIL, die Schreibweise sehr einfach gehalten ist, konnte ich mich sehr gut in das Leben von Bruno hineinversetzen. Eine gewisse Traurigkeit und Melancholie begleitete mich das ganze Buch hindurch. Ich habe es gerade eben erst beiseite gelegt, aber ich weiß, dass ich noch oft an Bruno denken werde. Zumal es mir immer wieder in den Sinn kommt, dass eine so fiktive Geschichte dennoch so real hätte sein können.


    Ein wunderschönes Buch, das zum Nachdenken anregt, mich aber dennoch mit einem flauen Gefühl im Magen letztendlich alleine läßt.


    LG,
    Andrea

    Meine Rezension:


    Da ich bereits vom Debüt-Thriller von Sabine Thiesler so begeistert war, war es klar, dass ich auch ihr "Hexenkind" lesen würde. Zum Glück habe ich an einem Samstag Abend mit diesem Buch angefangen, denn so konnte ich direkt eine "Nachtschicht" einlegen.


    Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leider mußte ich zwischendurch ein paar Stunden schlafen, aber als ich aufwachte, klebte das Buch direkt wieder an meinen Händen.


    Das Buch beginnt mit dem Auffinden einer Leiche in der Gegenwart und Sabine Thiesler führt uns dann zurück in die Vergangenheit der ermordeten Sarah. Die eigentliche Geschichte beginnt 1983, zweiundzwanzig Jahre vor dem eigentlich Mord. Wir sind dabei, wenn das spätere Opfer den Weg für seinen weiteren Lebenslauf ebnet.


    Immer mehr lüftet sich der Mantel der Familiengeschichte. Zwischendurch werden wir immer wieder in die Gegenwart zurück katapuliert, um die Ermittlungen der Polizei mitverfolgen zu können. Das Buch ist superspannend geschrieben und man merkt gar nicht, wie schnell man eigentlich liest. Die Augen fliegen nur so über die Seiten und am Ende denkt man, man hätte gerade mal ein 200-Seiten-Buch gelesen.


    Sabine Thiesler versteht es, den Schreibfluss flüssig zu halten und den Spannungsaufbau in eine optimale Laufrichtung zu bringen. Immer wieder treten Wendungen auf, mit denen man nicht gerechnet hat. Und selbst wenn man das Ende als aufmerksamer Leser erahnen kann, finde ich, dass Frau Thiesler den Abschluss äußerst interessant gewählt hat. Die Zusammenhänge des gesamten Thrillers sind meiner Meinung nach sehr gut strukturiert und clever ausgetüftelt.


    Ich bin noch begeisterter von diesem Thriller als vom Kindersammler. Aber meine Rezension kann leider nicht besser als super ausfallen.


    LG,
    Andrea