Beiträge von Little Snail

    Das mit der indirekten Rede ist schon sehr auffällig. Ich kann mich spontan nicht daran erinnern, jemals ein ähnlich gehaltenes Buch gelesen zu haben. Aber jedenfalls hat es mich nicht gestört, ganz im Gegenteil fand ich sogar, dass es hervorragend zum Erzählstil gepasst hat.


    Die Personen, die Isabel Bogdan zeichnete, waren so herrlich aus der Realität gegriffen, dass ich (ganz speziell bei den Bankern) dachte, bei meinem nächsten Besuch in der Bank, werde ich dort ganz sicher Liz, David, Bernhard, Andrew und Jim treffen :lache


    Die Story ist zum bersten gefüllt mit skurrilen Situationen, Situationskomik und allzeit unterlegt mit einem dezenten Hauch britischen Humors. Göttlich! Mehr als nur einmal musste ich lauthals loslachen und habe meinem Mann vor lauter Begeisterung wohl bereits das halbe Buch vorgelesen. Ach, und meinen Staubsauger werde ich fortan nur noch "Henry" nennen :rofl


    Von mir gibt es dafür sehr gute 9 von 10 Punkten

    Manche vermeintlichen inhaltlichen Fehler sind unter Umständen gar keine, sondern entstehen einfach dadurch, dass entweder der Autor sich etwas unglücklich / nicht ganz genau ausgedrückt hat, oder ... und das kommt sicher recht häufig vor .... jeder etwas anderes hinein interpretiert.


    Um mal bei dem eingangs erwähnten Beispiel zu bleiben:


    Zitat

    Original von Frettchen
    Der Protagonist berichtet über seine Jugend mit seiner Tante, die irgendwie psychisch krank war und nie ihr Haus verließ. Dort lese ich über eben diese Tante:
    "Ich weiß nicht, wovon sie gelebt hat." Dann werde ich 6 Zeilen lang darüber aufgeklärt, dass sie zwar monatlich von einer Anwaltskanzlei Schecks erhielt , die sie aber nie angerührt hat, um dann zu erfahren:
    "Sie arbeitete als Näherin."



    Ich kenne das Buch nicht, würde jetzt aber einfach mal vermuten, dass die Tante (die ja aus gesundheitlichen Gründen das Haus nicht verlassen kann) zwar als Näherin arbeitet, aber eben ausschließlich in ihrem Zuhause. Das zumindest wäre jetzt eben meine Interpretation davon.


    Ob es sich nun letztendlich wirklich um einen Fehler handelt, kann wohl nur der Autor aufklären. Deswegen finde ich Leserunden mit Autorenbegleitung sehr schön, weil man dort nämlich genau solche Dinge ansprechen und diskutieren kann.


    Ansonsten breche ich persönlich nicht so leicht ein Buch ab. Da müssten dann schon sehr schwerwiegende und / oder sich permanent wiederholende Fehler häufen, dass ich völlig entnervt das Buch abbrechen würde. Wenn ich genauer darüber nachdenke, ist mir das erst einmal bei einem Verlagsbuch passiert, aber schon öfter beim Anlesen selbstpublizierter "Werke".

    Klappentext (Amazon):


    Wie man mit verletzenden Menschen richtig umgeht. Sie brüllen herum. Sie hüllen sich in tagelanges Schweigen. Sie verspotten ihr Gegenüber, am liebsten vor Publikum: Kaktusmenschen – Menschen, die sich Dornen und Stacheln haben wachsen lassen und sie bevorzugt dort einsetzen, wo eigentlich Vertrauen und Verständnis angesagt wären: im Beruf wie in der Partnerschaft. Anhand von Fallbeispielen aus Privatbeziehungen und aus der Arbeitswelt zeigt Rotraud A. Perner auf, wie man sich als Betroffene vor verletzenden Verhaltensweisen schützen kann: Wie erkennt man sie, womit muss man rechnen, wie kann man sich verteidigen, und dennoch korrekt und respektvoll mit Kaktusmenschen umgehen. Ein wichtiges Buch für all jene, die sich gegen Diskriminierungen und andere Benachteiligungen wehren wollen.

    Inhaltsangabe (Amazon):


    Einer der Pfauen war verrückt geworden.« Dummerweise geschieht das gerade, als Chefbankerin Liz und ihre vierköpfige Abteilung sich mitsamt einer Psychologin und einer Köchin zum Teambuilding in die ländliche Abgeschiedenheit der schottischen Highlands zurückgezogen haben. Der verrückt gewordene Pfau, das rustikale Ambiente und ein spontaner Wintereinbruch sorgen dafür, dass das Wochenende ganz anders verläuft als geplant. So viel Natur sind die Banker nicht gewohnt.
    Isabel Bogdan, preisgekrönte Übersetzerin englischer Literatur, erzählt in ihrem ersten Roman pointenreich und überraschend von der pragmatischen Problemlösung durch Lord McIntosh, von der verbindenden Wirkung guten Essens und einer erstaunlichen Verkettung von Ereignissen, die bald keiner der Beteiligten mehr durchschaut. So britisch-unterhaltsam ist in deutscher Sprache noch nicht erzählt worden!

    Es ist schon eine halbe Ewigkeit her, seit dem ich das letzte Mal ein Buch abgebrochen habe. Aber dieses Exemplar hier lässt mir wirklich keine andere Wahl, puh ..... :-(


    Nachdem ich in jüngster Vergangenheit ein paar wirklich gute Selfpublisher erwischt hatte (ok, eigentlich handelte es sich bei allen um sog. Hybrid-Autoren), habe ich mit "Weiß wie Schnee, schwarz wie Ebenholz" von Gisela Garnschröder einen richtigen Fehlgriff gelandet.
    Der Schreibstil ist total hölzern und besteht überwiegend aus einer Aneinanderreihung von Geschehnissen. Dadurch wirkt alles total emotionslos und arg konstruiert. Nach dem zweiten Kapitel hatte ich wirklich keine Lust mehr, meine kostbare Lesezeit damit zu verschwenden. Ab in den Datenmülleimer damit!

    Aktuell 0,99€ statt 2,99€


    Eine Dystopie, die in Süddeutschland spielt .... hört sich interessant an.



    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Eine verheerende Pandemie zerstört das Leben von Robert und seinen Kindern Hanna und Alexander. Nach wochenlanger Isolation in ihrer Wohnung werden sie gezwungen, durch ein entvölkertes Land zu ziehen, immer auf der Suche nach Lebensmitteln, Wasser und vor allem einer sicheren Zuflucht.
    Doch schon bald erkennen die drei, dass ihr Überleben in erster Linie nicht von einer tödlichen Seuche gefährdet wird, sondern von der Spezies, der sie selbst angehören: den Überlebenden.

    Ja, die Onleinreservierung für Bücher / Medien aus dem Bestand Deiner Bücherei vor Ort, aber eben nicht für Onleihe-Vormerker. Alles andere würde mich wirklich sehr wundern. :wave

    Wenn ich mich Eurer Leserunde anschließen darf, würde ich das sehr gerne tun. Ich kenne diesen Roman nicht, habe aber noch sehr gute Erinnerungen an das Buch "Kleiner Mann, was nun?", welches ich (irgendwann in den 90er Jahren) als Schullektüre gelesen hatte.
    Würde mich also sehr freuen, wenn Ihr in Eurer Runde noch einen Platz für eine neue Büchereule übrig hättet :-)


    Zeitlich bin ich im Juli noch völlig flexibel, fahre weder in Urlaub, noch habe ich bis dato andere Leserunden im Visier.

    Das kann ich mir irgendwie so gar nicht vorstellen, lasse mich aber selbstverständlich eines Besseren belehren. Denn wie soll das denn in der Praxis ablaufen?


    Die Reservierungen der Onleihe-Medien erfolgen direkt bei der Onleihe und nicht bei der Bücherei vor Ort. Wie wird denn diese Extragebühr abgerechnet? Man kann doch gar nicht bei der Onleihe direkt bezahlen, sondern immer bei der jeweiligen Bücherei. :gruebel

    Vorbestellen kann man bei jeder Onleihe, aber das dafür eine Extragebühr verlangt wird, höre ich das erste Mal :wow Das bei einer Bücherei vor Ort im Reservierungsfall eine solche Bearbeitungsgebühr fällig ist, leuchtet mir ein. Aber doch nicht bei der Onleihe.

    Mal sehen, ob dieser Spannungsroman hält, was der Klappentext verspricht .....


    Christiane ist froh von Zuhause weg zu sein. Endlich Unabhängigkeit und eine eigene Wohnung. Und dann trifft sie die Liebe ihres Lebens. Oder? Nichts ist so perfekt, wie es scheint. Im Wald wird aufgebahrt eine Frauenleiche entdeckt, die Christiane erschreckend ähnlich sieht. Und ihr Verlobter Rudolph benimmt sich plötzlich sehr eigenartig. Die Polizei ermittelt, und Christiane ahnt, dass irgendetwas nicht stimmt …

    Zitat

    Original von Taubenschlag
    Ich glaube auch langsam, dass ich mehr ebooks lesen sollte, aber mir macht es einfach keine Spaß so zu lesen. Aber platzsparend ist das auf jeden Fall.



    Mittlerweile lese ich nur noch äußerst ungerne gedruckte Bücher. Gerade wenn ich abends im Bett liege und ganz speziell dicke Wälzer völlig entspannt einhändig lesen kann, freue ich mich jedes Mal wieder aufs Neue über meinen eReader.

    Da ich 90% der Bücher die ich lese entweder aus der ortsansässigen Bücherei, oder eben aus der Onleihe ausleihe, muss ich mir über den späteren Verbleib der Bücher keine Gedanken machen.


    Käuflich erwerben tue ich schon seit vielen Jahren nur noch jene Bücher, die aus der Feder meiner Lieblingsautoren stammen und / oder fehlende Bände in Reihen, die ich sammle.


    Rezensionsexemplare tausche ich entweder gegen andere Bücher weiter, gebe sie bei der örtlichen "Tafel" ab, oder stelle sie in unseren öffentlichen Bücherschrank.


    Na, und gekaufte / gewonnene eBooks nehmen ja sowieso keinen Platz in den Regalen weg :lache

    Um die Wartezeit bis zu meiner nächsten Leserunde zu überbrücken, lese ich nun diese neun Kurzgeschichten. Bis jetzt habe ich die ersten drei davon gelesen, wurde aber noch nicht ansatzweise von ihnen in den Bann gezogen. Mal sehen, ob es noch besser wird .....



    Kurzbeschreibung:
    Der Blutmond - den Menschen ein dunkles Omen, geheimnisvoll und magisch. Grenzen verschwimmen, Tore öffnen sich, verborgene Kräfte erwachen. Die Nacht wird zum Schatten einer anderen Welt.


    Dieses Buch lädt ein zur abenteuerlichen Reise unter dem roten Mond, zu Mythen, fremden Wesen und dunkler Magie.


    Neun Autorinnen präsentieren in bislang unveröffentlichten Kurzgeschichten die fantastischen Seiten der Mondfinsternis - von bittersüß bis bitterböse. Mit spannenden, mystischen, heiteren und mitreißenden Beiträgen von Klara Bellis, Anke Höhl-Kayser, Monika Kubach, Ardy K. Myrne, Birgit Otten, Paula Roose, Katja Rostowski, Susanne Schnitzler und Andrea Tillmanns.