Hallo!
Auch ich bin keine Autorin, möchte aber meine bescheidene Meinung als normale Leserin kundtun.
Teresa
Wichtig ist, dass du aus Überzeugung an dein mögliches Vorhaben herangehst. Mir ist bewusst, dass Verlage Vorgaben haben. Echte geschichtliche Persönlichkeiten in einem Roman zu "verarbeiten", dürfte gewiss eine große Herausforderung darstellen.
Erstens sollte die historische Person meines Erachtens so genau wie möglich nachgezeichnet werden, aber gleichzeitig sollte die Handlung genügend Spielraum für die Phantasie des Autors entfalten.
Frau Hillary Mantel dürfte eine ausgesprochen begabte Schreiberin sein (ich habe mir nun "Wölfe" und "Falken" antiquarisch bestellt). Gleichzeitig war sie klug genug, sich mit "Cromwell" eine historische Figur herauszusuchen, die einen hohen Bekanntheitsgrad hat. "Stories" aus dem Umfeld des Tudorhofes sind einfach sehr angesagt. Auch dank unzähliger Verfilmungen. Davon kann auch eine Hillary Mantel profitieren.
Damit möchte ich ausdrücken, dass es leichter sein dürfte, einen Roman mit historischer Figur auf den "Markt" zu bringen, die auch beim Durschnittsleser zumindest kein Unbekannter ist.
Ich würde einen Roman schreiben über eine historische Persönlichkeit, die bei vielen möglichen Lesern Interesse wecken könnte. Banale Beispiele: Hildegard von Bingen, Franz von Assisi, Napoleon, Johanna von Orleans und "Sisi" .
Ich vermute, es ist wichtig für die meisten Leser, eine geistige Brücke schlagen zu können.
MfG