Beiträge von Euridike

    Hallo liebe Teresa,


    ich verstehe deinen Einwand sehr gut. Ob es etwas für die geistige/geschichtliche Bildung bringt, die "ausgelutschten" geschichtlichen Persönlichkeiten erneut in einem weiteren Buch aufzubereiten, kann ich dir natürlich nicht ernsthaft beantworten. Das wäre wohl eine unerhörte Anmaßung.


    Als Erstlingswerk (als Einstieg in den Buchmarkt) könnte solch ein Buch vielleicht schon etwas bringen. Nämlich etwas Geld als finanzielles Polster. Denn die Leserschaft ist doch ziemlich anhänglich, wenn es um ihre Lieblinge geht.


    Bitte entschuldige, dass ich so unverblümt den schnöden Mammon ins Spiel brachte.


    Ganz liebe Grüße!

    Danke für die Abklärung, Voltaire!

    [/quote]
    .... so gilt das eben nicht im Geltungsbereich des Grundgesetzes.
    Und nur das zählt hier in Deutschland.[/quote]


    Stellt das denn wer in Frage? Mir ist nicht bekannt, dass Christen oder Juden dies anders sähen.
    Mein Anliegen war es, den Fokus wirklich auf den Koran zu verlegen. Die Erwähnung der Bibel ist mE unnötig, da sie ohnehin ohne Relevanz für das Staatswesen ist.


    MfG :wave

    Grüß dich Voltaire!


    "und die Bibel"


    Ist das jetzt deine Aussage, oder jene dieser Autorin? Falls es von der Autorin kommt, dann muss ich ihr Unwissenheit bescheinigen. Oder auch Ignoranz. Vielleicht ist es aber auch dem Zeitgeist geschuldet.


    Denn die Bibel ist in keinster Weise dahingehend mit dem Koran vergleichbar. Das ist sie nur sehr vordergründig (auf dem Gebiet bin ich ziemlich bewandert, allerdings nicht aus Glaubensgründen).


    Denn weder Torah/Tanach, noch die christliche Bibel, stellen eine staatsbildende Grundlage da. Dies gilt allerdings sehr wohl und ausschließlich für den Koran.


    MfG

    Hallo!


    Auch ich bin keine Autorin, möchte aber meine bescheidene Meinung als normale Leserin kundtun.


    Teresa Wichtig ist, dass du aus Überzeugung an dein mögliches Vorhaben herangehst. Mir ist bewusst, dass Verlage Vorgaben haben. Echte geschichtliche Persönlichkeiten in einem Roman zu "verarbeiten", dürfte gewiss eine große Herausforderung darstellen.
    Erstens sollte die historische Person meines Erachtens so genau wie möglich nachgezeichnet werden, aber gleichzeitig sollte die Handlung genügend Spielraum für die Phantasie des Autors entfalten.


    Frau Hillary Mantel dürfte eine ausgesprochen begabte Schreiberin sein (ich habe mir nun "Wölfe" und "Falken" antiquarisch bestellt). Gleichzeitig war sie klug genug, sich mit "Cromwell" eine historische Figur herauszusuchen, die einen hohen Bekanntheitsgrad hat. "Stories" aus dem Umfeld des Tudorhofes sind einfach sehr angesagt. Auch dank unzähliger Verfilmungen. Davon kann auch eine Hillary Mantel profitieren.


    Damit möchte ich ausdrücken, dass es leichter sein dürfte, einen Roman mit historischer Figur auf den "Markt" zu bringen, die auch beim Durschnittsleser zumindest kein Unbekannter ist.


    Ich würde einen Roman schreiben über eine historische Persönlichkeit, die bei vielen möglichen Lesern Interesse wecken könnte. Banale Beispiele: Hildegard von Bingen, Franz von Assisi, Napoleon, Johanna von Orleans und "Sisi" :grin .
    Ich vermute, es ist wichtig für die meisten Leser, eine geistige Brücke schlagen zu können.



    MfG