[U]Titel [/U] Die Aula – Hermann Kant
ISBN-Nummer 978-3-7466-2889-9
Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches
Als „großen epischen Spaß“ haben Leser und Kritik „Die Aula“ gefeiert. Robert Iswall, der plötzlich eine Abschiedsrede halten soll, weil die Arbeiter- und Bauernfakultät geschlossen wird, kramt in Erinnerungen. Hinter den Anekdoten aus der Studentenzeit in den fünfziger Jahren machen sich bald beunruhigende Fragen bemerkbar. Unversehens werden seine persönlichen Reminiszenzen zur Geschichte einer ganzen Generation, die kritisch zurückblicken muss, wenn sie weiterkommen will. Der Humor und die Ironie, mit denen die „Lebenserinnerungen eines jungen Mannes“ erzählt werden, haben den Roman zu seinem großen anhaltenden Erfolg geführt.
Hermann Kants Roman „Die Aula“, in 15 Sprachen übersetzt, zählt zu den Klassikern der DDR-Literatur und gehört zu den Büchern, die man kennen muss: Ein „Geschichts- und Geschichtenbuch“ über die Anfänge des anderen deutschen Staates, ohne die man sein Ende nicht zu verstehen vermag.
Angaben über den Autor
Hermann Kant wurde 1926 in Hamburg geboren. Er machte eine Lehre zum Elektriker. Im Zweiten Weltkrieg war er Soldat, befand sich von 1945-49 in polnischer Kriegsgefangenschaft. Der Mitbegründer des Antifa-Komitees war im Arbeitslager Warschau und Lehrer an der Antifa-Zentralschule. Ab 1949 besuchte er die Arbeiter- und Bauern-Fakultät Greifswald und studierte von 1952 bis 1956 Germanistik in Berlin. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent und Redakteur. Er lebt seit 1962 als freier Schriftsteller in Berlin. Von 1978 bis 1989 war er Präsident des Schriftstellerverbandes der DDR.
Eigene Meinung
„Ein „Geschichts- und Geschichtenbuch“ über die Anfänge des anderen deutschen Staates, ohne die man sein Ende nicht zu verstehen vermag.“
So steht es in der Kurzbeschreibung des Buches. Ich persönlich empfand viele Teile des Buches sehr schwer verständlich. Viele Begriffe, Institutionen und Zusammenhänge aus der damaligen Zeit, setzen eine gewisse Vorbildung voraus. Mich hat das Buch angeregt mich weiter mit dem Autor und den Anfängen der DDR zu beschäftigen, um die Zusammenhänge verstehen zu können.
Die Sprache ist stellenweise sehr langatmig mit vielen Metaphern und blumigen Umschreibungen. Die Handlung plätschert an einigen Stellen so vor sich hin.
Ein durchaus lesenswerter Roman, für alle Geschichtsinteressierten, für den man sich Zeit nehmen sollte.