Beiträge von LauraJane

    Ich würde auch gerne bei der Weihnachtsrunde mitlesen.
    "Winterzauber in Manhattan" würde ich sehr gerne lesen.


    Und dann noch dieses hier: Mit dem Schlitten auf Wolke sieben
    Für Carrie kommt die Familie stets zuerst. Doch dann tritt sie kurz vor Weihnachten eine neue Stelle als Kindermädchen an - und muss feststellen, dass nicht jeder das so sieht. Der attraktive Single-Vater Adam jedenfalls lässt sich selten zu Hause blicken. Warum verbringt er nur so wenig Zeit mit seinen Kindern? Carrie will das ändern und nimmt sich vor, den Kindern das schönste Weihnachtsfest überhaupt zu ermöglichen - zusammen mit ihrem Vater Adam. Und dabei verfällt sie nicht nur dem Zauber der Weihnacht –

    Attic - Douglas Preston/Lincoln Child


    Mein Buch für Kategorie 4.19...mit einem überwiegend grünem Cover


    Buchbeschreibung:
    Spannung und Horror pur bis zur letzten Seite
    New York wird von einer Serie grauenhafter Morde an Obdachlosen heimgesucht. Das Geheimnis kommt aus der Tiefe: Devil's Attic, Dachboden des Teufels, heißt das Tunnelsystem unter den Straßen der Stadt. Ein Wissenschaftsthriller an der Grenze zwischen Alptraum und Wirklichkeit.


    Sehr viel grüner geht es nicht.

    [U]Titel [/U] Die Aula – Hermann Kant


    ISBN-Nummer 978-3-7466-2889-9


    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches
    Als „großen epischen Spaß“ haben Leser und Kritik „Die Aula“ gefeiert. Robert Iswall, der plötzlich eine Abschiedsrede halten soll, weil die Arbeiter- und Bauernfakultät geschlossen wird, kramt in Erinnerungen. Hinter den Anekdoten aus der Studentenzeit in den fünfziger Jahren machen sich bald beunruhigende Fragen bemerkbar. Unversehens werden seine persönlichen Reminiszenzen zur Geschichte einer ganzen Generation, die kritisch zurückblicken muss, wenn sie weiterkommen will. Der Humor und die Ironie, mit denen die „Lebenserinnerungen eines jungen Mannes“ erzählt werden, haben den Roman zu seinem großen anhaltenden Erfolg geführt.
    Hermann Kants Roman „Die Aula“, in 15 Sprachen übersetzt, zählt zu den Klassikern der DDR-Literatur und gehört zu den Büchern, die man kennen muss: Ein „Geschichts- und Geschichtenbuch“ über die Anfänge des anderen deutschen Staates, ohne die man sein Ende nicht zu verstehen vermag.


    Angaben über den Autor
    Hermann Kant wurde 1926 in Hamburg geboren. Er machte eine Lehre zum Elektriker. Im Zweiten Weltkrieg war er Soldat, befand sich von 1945-49 in polnischer Kriegsgefangenschaft. Der Mitbegründer des Antifa-Komitees war im Arbeitslager Warschau und Lehrer an der Antifa-Zentralschule. Ab 1949 besuchte er die Arbeiter- und Bauern-Fakultät Greifswald und studierte von 1952 bis 1956 Germanistik in Berlin. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent und Redakteur. Er lebt seit 1962 als freier Schriftsteller in Berlin. Von 1978 bis 1989 war er Präsident des Schriftstellerverbandes der DDR.


    Eigene Meinung
    „Ein „Geschichts- und Geschichtenbuch“ über die Anfänge des anderen deutschen Staates, ohne die man sein Ende nicht zu verstehen vermag.“
    So steht es in der Kurzbeschreibung des Buches. Ich persönlich empfand viele Teile des Buches sehr schwer verständlich. Viele Begriffe, Institutionen und Zusammenhänge aus der damaligen Zeit, setzen eine gewisse Vorbildung voraus. Mich hat das Buch angeregt mich weiter mit dem Autor und den Anfängen der DDR zu beschäftigen, um die Zusammenhänge verstehen zu können.
    Die Sprache ist stellenweise sehr langatmig mit vielen Metaphern und blumigen Umschreibungen. Die Handlung plätschert an einigen Stellen so vor sich hin.
    Ein durchaus lesenswerter Roman, für alle Geschichtsinteressierten, für den man sich Zeit nehmen sollte.

    Zitat

    Original von xexos
    Beim ersten Bild steht "wäre ... gewesen". Hier folgt Iswall weiter seiner Phantasie wie vorher bei der übermüdeten Autofahrt. Schnurre nennt er das. Schnurre steht laut Wikipedia auch für "humoristische Kurzgeschichte, siehe Schwank". Im letzten Absatz steht dann eindeutig "Hier ist niemand tot".


    Aber was soll das "hier wird auch schon noch geredet werden"? Iswall/Kant waren von der ABF anscheinend begeistert, beiden wurde hierüber ja noch ein zweiter Karriereweg möglich. Es liest sich dann doch wie ein wenig DDR-Kritik, zumindest was die Schließung der ABFen angeht.Warum wurden diese Dinger eigentlich geschlossen?


    Ich habe das so verstanden. Er fuhr in den Tod. Im letzten Absatz ist er schon tot. Er beschreibt quasi das Leben nach dem Tod, denn dort ist niemand tot und da wird wohl auch noch geredet werden.


    So hat mein fantasievolles Hirn die letzten Absätze interpretiert.

    Zitat

    Original von xexos



    Aber er starb doch gar nicht, sondern kam gerade noch einmal mit dem Schrecken davon. :gruebel


    Ganz zum Schluss steht: ... und ob seines großen Zornes fuhr Robert Iswall in den Tod.


    Wenn ich das richtig verstanden habe war er wütend weil er die Rede nicht halten durfte und hat sich umgebracht.

    Es wäre vielleicht etwas für den Geschichtsunterricht. Aber nur mit Begleitung durch einen Lehrer der auch gut erklären kann. Für den Deutschunterricht ist es nicht so gut geeignet und zum selbstlesen nur für wirklich interessierte Schüler.

    bei diesen möchte ich mich anmelden:


    Der Seewolf - Jack London
    Ben Hur - Lewis Wallace
    Der Steppenwolf - Hermann Hesse
    Der Idiot – Dostojewskij
    Nathan der Weise – Lessing
    Der Herr der Fliegen - William Golding


    Etliche andere aus der Liste habe ich bereits gelesen und würde mich wenn Zeit ist anschließen.


    Bei den anderen würde ich spontan entscheiden.

    Ich habe es geschafft :freude (2Wochen für 1Buch)
    Ich muss auch zugeben das ich bei den letzten Teilen nicht mehr versucht habe Alles zu verstehen.
    Mir gefällt das Ende eigentlich gar nicht. Ich hätte die Rede gerne gelesen, so war ja die ganze Arbeit umsonst. Na ja immerhin haben Robert und Gerd sich wieder vertragen.
    Warum musste Robert jetzt auch noch sterben, das ist doch völlig unnütz.


    Ich glaube um das Buch verstehen zu können muss man sich mit der damaligen Zeit ganz gut auskennen. Es wurde 1965 geschrieben und daher werden viele Begriffe, die man heute nicht mehr verwendet, nicht erklährt.
    Es war wohl mal Pflichtlektüre in den Schulen der DDR. Für jetzige Schüler ist das sicher nichts.

    Ich habe diesen Teil jetzt auch endlich beebdet. Für mich war es sehr anstrengend da mir beim lesen immer wieder die Augen zu fielen.
    In diesem Teil erfährt man etwas mehr über den Zusammenhalt und die Freundschaft der Gruppe. Robert spricht mit einigen Studenten und Lehrer von damals. Alle sind sehr erfolgreich. Zum ersten mal gibt es soetwas wie einen Entwurf für dei Rede. Ich glaube aber der Entwurf ist nicht ernstgemeint.
    Robert und seine Freunde waren wohl sowas wie die Vorzeigestudenten. Die Gruppe mit den besten Lernerfolgen. Als Belohnung dürfen sie nach Thüringen zum Bachkonzert.


    Jetzt noch der letzte Teil und ich habe es geschafft.

    Zitat

    Original von xexos
    Der zweite Bildungsweg sozusagen. Aber dann war das doch kein Studentenrat, oder? :gruebel


    Sie wurden ja offiziell Studenten genannt und nicht Schüler. Vielleicht hat man das so gemacht weil sie alle schon einen Beruf hatten. Wer würde den als Erwachsener schon gern in die Schule gehen. Da ist es doch viel besser, man macht einen neuen Studiengang auf und sie dürfen sich Studenten nennen.

    Mir kam der ganze Teil mit der Platzumbenennung extrem langatmig vor. Ich glaube nicht, dass Fiebach freiwillig verschwunden ist. Er hat einfach zuviel nachgefragt und wurde unbequem, also musste er verschwinden. Was mich wirklich interessiert ist, warum die Akte von Quasi verschwunden ist. Ich hoffe das wird noch aufgeklärt. Robert scheint zu seinen Lehrern immer ein gutes Verhältnis gehabt zu haben. So wie sie miteinander umgehen scheinen sie sowas wie Freund zu sein. Vielleicht soll er ja deshalb die Rede halten. Mit der kommt er aber gar nicht voran. Bisher hat er noch nichts gefunden über das er reden kann.
    Die Sach mit dem Mann im Zug und seinen Koffern habe ich nicht verstanden. Was wollte der Autor uns damit sagen?

    Habe ich das richtig verstanden? Robert und Co. haben an der ABF Abitur gemacht um dann später studieren zu können. Die ABF war eine Abteilung der Uni. Sie bekamen also die Chance das Abitur nachzuholen. Mich hatte gewundert, dass sie immer nur Nachmittags Unterricht hatten aber so macht das durchaus Sinn.

    "Die Frau ist zwar kein Denkmensch, aber ein Mitdenkmensch sollte sie sein..."
    In diesem Teil tue ich mich sehr schwer mit dem mitdenken. 1949 war 50 Jahre vor meiner Zeitrechnung und in Geschichte kamen wir nur bis 1945. Die Zeit des
    Romanes fehlt komplett in meiner Allgemeinbildung. Ich werde mich trotzdem durchkämpfen. Tut mir leid wenn ich für euch zu langsam bin.

    Zitat

    Original von xexos


    Der Bruder musste doch da im Kreis um den Ofen laufen. Danach, gerade genesen, kam der Bombenangriff.


    Wenn ich mich recht erinnere hat die Hebamme den Säugling in den Ofen gesteckt. Als er dann älter wurde bekam er Keuchhusten und Robert musste mit ihm in so eine Höhle/Grube oder sowas ähnlich wo Gas war. Dort hat er seinen Bruder dann auf dem Roller durch die Gegend gescheucht. Angeblich wurde der Bruder dadurch gesund.

    Zitat

    Original von xexos
    Was meint ihr beiden verbliebenen LR-Teilnehmer: Konnten damals die Leser mehr mit Kants Worten anfangen? Waren für die früheren Leser die Botschaften offener?


    Huhu, ich lese schon auch noch mit. :wave
    Allerding brauche ich echt lange weil ich vieles nicht verstehe, mehrmals lese und immer noch nicht verstehe....


    Was hat es mit dieser Wahlveranstaltung auf sich? Worum ging es da? Ich habe verstanden das am Ende die gleichen wie immer gewählt wurden plus Quasi, weil der diese gloreiche Rede gehalten hat. Mir ist allerdings nicht klar was da überhaupt gewählt wurde.


    Ist die Sprache eigentlich Kunst des Autors oder hat man 1949 wirklich so geschwollen geredet?


    Robert ist eindeutig treu und loyal gegenüber der DDR. Er kann überhaupt nicht verstehen warum Quasi gegeangen ist. Für ihn hat er sein schönes Leben verlassen um Kneipenwirt zu werden. Bisher ist mir noch nicht klar ob Quasi aus persönlichen oder politischen Gründen gegangen ist. Auf jedenfall scheint es etwas mit Robert und Trullesand zu tun zu haben.

    Das Quasi nach seiner Genehsung nach Hamburg geht ist für Robert ein harter Schlag. Es ist für ihn genauso schlimm wie der Tod seines Bruders. Ich finde diesen Vergleich echt heftig. Für Robert ist das der schlimmmste Verrat überhaupt und das obwohl er selbst aus Hamburg stammt. Er muss die Ideologie der DDR wirklich tief verinnerlicht haben.


    Hilft Gas wirklich gegen Keuchhusten? Das mit dem Ofen kann ich noch verstehen, das ist wie ein Brutkasten, aber Gas?


    Ich denke wenn die BRD in dem Buch gut dastehen würde, wäre es in der DDR verboten worden und der Autor wäre in Schwierigkeiten gekommen.

    Ich glaube Robert wurde nach Hamburg geschickt um irgentwas herauszufinden was falsch gelaufen ist. Irgendwas was beweist, dass der Westen schlecht ist.
    Irritiert hat mich der Grenzkontrolleur der Westseite. Das da genau Buch geführt wurde wer, wann,warum, wieoft und wielange die Grenze überquert hätte ich eher den Ostgrenzern zugetraut.
    Kann es sein, dass Robert zum allerersten Jahrgang der ABF gehörte? Vielleicht soll er ja deshalb die Rede halren.
    Ich finde das Buch bisher sehr lehrreich. Das ist keine leichte Unterhaltung für zwischendurch, das hängt ganz schön nach.