Was für ein trauriges Ende für Wolf Larsen.
Meine Vermutung mit dem Tumor und der Erblindung hat sich bestätigt. Man könnte jetz meinen nach seinem Verhalten hätte er einen solchen Tod verdient, trotzdem empfinde ich Mitleid mit ihm. Der große, starke Wolf der am Ende nicht mal mehr sprechen kann, das ist schon sehr traurig. Aber trotz seiner Krankheit hat er an seiner Einstellung zum Leben bis zuletzt festgehalten. Ich konnte ihn trotz der wirklich sehr grausamen Dinge, die er den Leuten in seinem Leben angetan hat, nicht wirklich verdammen. Er hat böses getan, war für mich aber nie der Bösewicht.
Genausowenig ist Humphrey für mich ein Held. Auch wenn er Maud und sich gerettet hat, es im Alleingang schafft die Ghost zu reparierenam und am Ende das Mädchen krigt. Ich weiß nicht warum aber ich mag Wolf Larsen einfach mehr.
Ich fand dieses Buch von der ersten Seite an sehr spannend. Die Gespräche zwischen Wolf und Hump haben mich sehr zum nachdenken gebracht. Entscheidet wirklich nur um die Umgebung in die man hineingeboren wird zu was für einem Menschen man sich entwickelt? Haben manche Menschen von Anfang an keine Chance?
Dies ist auf jeden Fall ein Buch das ich noch öfter lesen werde.