Das lese ich gerade jetzt erst. "Ein Leben mit Mitsu" hat mir ausserordentlich gut gefallen. Ich besitze ein Exemplar mit persönlcher Widmung, das bekommt einen Ehrenplatz.
Alles Gute da drüben, oder wo auch immer, Marcel.
Das lese ich gerade jetzt erst. "Ein Leben mit Mitsu" hat mir ausserordentlich gut gefallen. Ich besitze ein Exemplar mit persönlcher Widmung, das bekommt einen Ehrenplatz.
Alles Gute da drüben, oder wo auch immer, Marcel.
Hallo Darcy, treffende Rezension. Habe das Buch gerede ausgelesen und bin scheer beeindruckt.
Wieder so ein Buch, das die Mythenformung um das berühmte Dichterpaar weiterspinnt.
Dabei wollte die Autorin gerade dies vermeiden – so lässt sie jedenfalls den zum Ich-Erzähler erkorenen Ted Hughes gleich in den Eingangssetzen des Romans erklären, dass er ohnmächtig zusehen habe müssen, wie ihr wahres Leben unter einer Schlammlawine aus apokryphen Geschichten, Erfindungen, Gerüchten usw. verschüttet wurde und ihre komplexen Persönlichkeiten für ein sensationslüsternes Lesepublikum zurechtgestutzt wurde. Er habe geschwiegen. Bis jetzt.
Hätte er – bzw. die Autorin doch auch weiterhin geschwiegen.
Zugegeben, Mevrouw Palmen kann durchaus schreiben, wenn sie sich nicht gerade in Melodramatik hineinsteigert oder in schwulstigen Satzkonstruktionen verliert.
Mit dem Thema des vorliegenden Buches hat sie sich allerdings überfordert. Der Tod zweier Partner, die sie beide in anschaulicher Weise in Romanen verewigt hat, machen sie noch nicht zu einer Expertin in Sachen „Liebe und Tod“.
„Du sagst es“ ist zwar ein gut geschriebener Roman der einem bestimmten Publikum sicher das Dichterehepaar näherbringt, aber in meinen Augen teilweise sehr unglaubwürdig daherkommt und im Großen und Ganzen überflüssig ist.
Wer mehr über Sylvia Plath wissen will kann besser ihre Tagebuchaufzeichnungen, ihre Glasglocke oder die Biographie von Linda Wagner lesen.
Hallo Buchdoktor,
Danke für diese interessante Rezension. Kommt sofort auf meine Wunschliste.
Ich habe vor ein paar Jahren einen Roman von Schiferli gelesen, der mir sehr gut gefallen hat. "Dromen van Schalkwijk". Weiss jetzt nicht, ob es da eine deutsche Übersetzung gibt. Wenn ja, kann ich den allen Musikliebhabern des 80er Jahre Punk nur anempfehlen.
Gruss, Wilma
Hallo Voltaire,
Schön, dass du dieses Buch hier vorstellst. Ich habe es vor einiger Zeit gelesen. In der Originalsprache schwedisch ist es übrigens bereits 2009 erschienen.
Bei mir hat das Zimmer (The Room) gemischte Gefühle hinterlassen. Daran sind sicherlich auch die Lobgesänge in der Presse und der hinkende Vergleich mit Kafka schuld.
Klar, bei Missständen in der Bürokratie denkt man gleich an Kafkas Prozess. Die Beschreibungen dieser Missstände sind allerdings das einzige, das ‘Rummet’ mit Kafka verbindet. Ansonsten kann er dem grossen Kafka das Wasser ganz gewiss nicht reichen.
Zugegeben, es liest sich gut, ist teilweise sogar ganz witzig, aber ein Meisterwerk nun wirklich nicht.
Gestört haben mich vor allem auch die Dialoge, in denen deutlich die Schauspielerseite des Autors die Feder führt (bzw. die Tastatur des Computers behämmert).
Deine 6 Eulenpunkte kann ich nachvollziehen. Mehr bekommt Karlsson von mir auch nicht.
Das englische Cover finde ich übrigens viel passender als das deutsche.
Gruss, Wilma
Jetzt habe ich das Buch noch mal ganz von vorne angefangen. Blick trotzdem noch nicht durch.
Doch die letzte Option???
HELP!!!
Ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Die Anzahl der Personen die in rasantem Tempo vorgestellt werden, ist schwindelerregend.
Und dabei bin ich erst auf Seite 40.
Wenn es denn nur die Personen wären, die da beschrieben werden mit ihren Äusserlichkeiten, Charaktereigenschaften, Lebensläufen, Vorlieben und Abneigungen. Nein, sämtliche Familenmitglieder, Verwandte und Bekannte samt aller im vorigen Satz erwähnten Ausführlichkeiten müssen auch noch herhalten.
Wozu das ganze, Frau Neuhaus. Vor allem, da ich die Vermutung habe, dass höchstens ein Drittel der bisher aufgeführten Personen in diesem Buch keine weitere Rolle spielen werden, zumindest keine grosse.
Die Lektüre eines Telefonbuches ist einfacher.
Jetzt habe ich erst mal – entgegen meiner Gewohnheit, eure Rezensionen über “Tiefe Wunden” hier im Forum durchgelsen und ich es überrascht mich, dass ihr alle so positif seid. Geht es hier wirklich um dasselbe Buch?
Vielleicht bin ich auch ganz einfach ein kompletter Laie auf diesem Gebiet. Ist immerhin mein erster Nele Neuhaus und vielleicht braucht man bei der Autorin eine besondere Bedienungsanleitung.
Und nun frage ich euch, was muss ich tun:
• Die Zeilen bzw. Abschnitte mit den einzelnen Personenbeschreibungen ausschneiden und in alphabetischer Reihenfolge sortieren?
• Eine Detektei beauftragen, die auf Nele Neuhaus spezialisiert ist?
• Bei Amazon eine Spürnase für Thriller bestellen?
• Das Buch von hinten (also auf der letzten Seite anfangen) und mich langsam nach vorne durchwursteln?
• Nicht jammern sondern weiterlesen in der Hoffnung letztendlich von selbst auf den rechten Weg zu gelangen?
• Oder das Buch ganz einfach in die Ecke schmeissen?
Jeder Tipp ist willkommen!
Mein erster Charlotte Link.
Ich stecke gerade in einer stressigen Phase und dann greife ich schon gerne mal nach was Leichterem. Etwas das mich in seinen Bann zieht und das Grübeln in den Hintergrund drängt.
In der Leihbücherei war mir das Buch in die Hände gefallen. Eine englische Thriller Autorin, die ich noch nicht kenne, dachte ich. Der Klappentext klang vielversprechend.
Nach anfänglichen Konzentrationsproblemen wegen der in raschem Tempo wechselnden Kapitel mit stets wieder neuen Personen, kam ich auf den Geschmack und schon bald schlug der Heißhunger zu. Spannend bis zur letzten Seite. Immer wieder wird man auf die falsche Fährte gelockt. Und sehr gut geschrieben. Keine Überflüssigkeiten, keine trivialen Beschreibungen.
Umso überraschter war ich, zu erfahren, dass die Link gar keine Engländerin ist, sondern eine Deutsche sein soll. Wow! Ehrlich?
Bisher hatte ich von deutschen Thriller Autoren keine hohe Meinung.
Mein erster Charlotte Link. Wahrscheinlich nicht mein letzter.
Danke für die Antwort, Herr Palomar und Beisswenger.
Ja, das Lied ist ein richtiger Ohrwurm, mir spukt er seit gestern auch im Kopf herum.
Ich habe diesen Thread angeklickt, weil mich der Buchtitel intrigiert hat.
Gibt es da eine Beziehung zu dem PIL-song?
"Am Hang" habe ich guter Erinnerung.
Ein wortgewandter Schriftsteller.
71 Jahre nur. RIP, Markus Werner.
Ostseeliebe, an das Buch erinnere ich mich positiv. Ist allerdings schon Ewigkeiten her.
Wenn der neue Roman genau so lesenswert ist, werde ich ihn gleich mal auf meine Wunschliste setzen.
Vielen Dank erst mal für die aufschlussreiche Rezension.
Letzte Woche geschenkt bekommen und gestern im Bett ausgelesen. Danach von einer wilden Zugfahrt geträumt und heute morgen beim wach werden in Gedanken gleich wieder - oder noch immer - bei Rachels Erlebnissen.
Wow! Der beste Thriller, den ich seit Jahren gelesen habe.
Zugegeben: Thriller sind nicht unbedingt mein bevorzugter Lesestoff, aber dieser hat es in sich.
Hervorragend komponiert, spannend erzählt, die Charaktere meisterlich beschrieben.
Der ganze Hype um dieses Buch ist sehr verdient, finde ich. Nur schade, das man unbedingt einen Film davon machen muss. Der kann der gedruckten Form doch niemals das Wasser reichen. Und schon gar nicht, wenn man die Handlung veramerikanisiert.
Ilse Aigner?