Beiträge von Aburadako

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    Original von Fritzi


    Oh, dann ist es ja gut, daß ich nur die ältere kenne! :grin


    Geht mir genauso. Von wann ist denn die neuere Verfilmung denn? Das ging ja irgendwie total an mir vorbei. (vielleicht auch besser so....)


    Aber den Namen Farelly hab ich irgendwie in eher positiver Erinnerung, ohne das ich jetzt sagen könnte, was die sonst noch so gemacht haben.

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    Original von Prombär
    Bei "Gefrorene Seelen" von Giles Blunt hat mich Lise Delorme das ganze Buch über beschäftigt.
    Aus "Delorme" wurde "Delmore", weil das leichter zu denken ist *find*, aber das Lise ließ mir keine Ruhe.
    Wie spricht man das aus? So wie das dt. Lisa nur mit e? Oder "Laise" oder "Lis"? Letztendlich hab ich mich für "Lais" (ohne e) entschieden, aber glücklich bin ich noch nicht :-(
    Diese Namenswahl ist in meinen Augen kläglich misslungen :-]


    An den Namen musste ich mich seinerzeit auch etwas gewöhnen. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann ist sie Franko-Kanadierin und müsste demnach doch so ungefähr "Liis" ausgesprochen werden, oder? (Französichkundige bitte vortreten....)

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    Original von Eiszapfen
    In einigen Dingen setzt Hornby allerdings ein wenig zuviel voraus. Die Rivalität zwischen den Londoner Clubs (Chelsea, Spurs, Westham, Fulham, Queens Park Rangers usw.) wird nur gestreift. Vielleicht setzt er da ein Wissen voraus, was eventuell nicht alle Leser haben.


    Genau das hat mich bisher auch davon abgehalten, das Buch auch Leuten zu empfehlen, die sich nicht so mit dem englischen Fussball auskennen.


    Abgesehen davon Empfehlung auch von mir zumindest an alle "nicht-Hardcore-Fussball-Hasser"

    gestern nach der Arbeit mal wieder spontan ausgegraben........immer wieder klasse, um sich zu entspannen und doch gleichzeitig auh mal die Ohren durchpusten zu lassen.


    Hätte auch blind eine der anderen (frühen) Sachen nehmen können.


    Edit: Ich sehe gerade, das man auf dem Amazon-Link nicht erkennt, wer das eigentlich ist. Falls es ausser mir doch jemanden interessieren sollte: Die Band heißt Bad Religion und ist schon seit Urzeiten dabei.

    Ich denke gerade bei penetranten Rasern und/oder Dränglern geht´s für die Polizei wohl auch darum, erstmal einiges an Beweismaterial zu filmen, wenn möglich. Dann hat man wenigstens was handfestes als Beweis, wenn dann eine Anzeig gemacht wird.


    Und wenn es den ein oder anderen Lichthupenliebhaber mal ein wenig ausbremst, dann soll es mir nur recht sein.

    Hallo,


    natürlich finde ich auch, das die Namen der Protagonisten erstmal zu Ort/Zeit/Handlung passen sollten. Da mag man manchmal auch als als Leser anderer Auffassung sein als der Autor, aber ich persönlich könnte mich nicht daran erinnern, das mal ein Autor so daneben gehauen hätte, das es mir deswegen den Spaß am Lesen verdorben hätte.


    Womit ich zugegeben wohl eher Probleme bekäme, wären Namen, die aus meinem bisherigen Erleben extrem negativ belegt sind. Bei einer Story mit einem Helden namens "Ingo" beispielsweise könnte das Buch noch so toll sein...ich würd´s nicht mögen.


    P.S.: Falls hier jemand wirklich Ingo heissen sollte: Nix persönliches......ausser derjenige liest hier zufällig auch mit, aber das glaube ich jetzt eher nicht.

    gestern Abend angefangen:


    Autor
    Torsten Sträter hat bisher drei Sammlungen mit Horror-Geschichten herausgebracht. Dies hier ist der erste Versuch auf dem Gebiet der Satire.


    Kurzbeschreibung
    Der Untertitel lautet: "Aufzeichnungen aus dem Königreich der Idiotie". Will sagen: In der hier vorliegenden Kurzgeschichtensammlung soll der ganz normale Alltagswahnsinn auf die Schippe gnommen werden.


    meine Meinung
    Bin noch nicht sehr weit weil ich, wie gesagt, erst gestern Abend angefangen habe. Aber alleine schon die erste Geschichte, in der der Autor es geschafft hat, mich mit seinen Abhandlungen zum Thema löslichen Zitronentee gleichermassen zu fesseln und gut zu unterhalten, hat mir sehr viel Lust auf mehr gemacht.


    Den trockenen, teilweise auch recht schnoddrigen Stil muss man mögen, passt hier IMO aber auch sehr gut. Bin sehr gespannt, was da noch kommt....

    Vorbemerkung: Wenn die Admins der Meinung sind, das eine andere Kategorie besser passen würde, dann bitte gerne dorthin verschieben. Ich hab mir bei der Entscheidung zugegebenermaßen etwas schwer getan.


    Zum Autor


    Ror (Richard) Wolf (auch unter Pseudonym Raoul Tranchirer), Jahrgang 1932 ist ein deutscher Schriftsteller/Künstler, der sich in seinen Werken, sowohl in Schrift als auch in Bild und wie hier Ton sehr oft einer Art Collagetechnik bedient und so im Laufe der Zeit einen sehr eigenen Stil entwickelt hat.



    Kurzbeschreibung


    Auf 4 Cds werden die von Wolf in den 70er Jahren vorwiegend für den HR angefertigten Toncollagen zum Thema Fussball Zusammengefasst. Material hierfür sind gesammelte O-Töne aus Radioreportagen, sowie von Fans und gelegentlich auch von Spielern selbst.




    meine Meinung
    Die hier versammelten Tondokumente erinnern uns an Zeiten zurück, in denen die aktuelle Fussballberichterstattung noch nicht aus Premiere TV-Übertragungen aus X verschiedenen Kameraperspektiven bestand. Vielmehr war der damalige samstagnachmittägliche Höhepunkt noch die ARD Radiokonferenz.


    In dieser Epoche hat der Autor mehrere Collagen aus O-Tönen zusammengeschnitten. (dies übrigens noch in mühevoller "Handarbeit", da es sowas wie Computersampling noch nicht gegeben hat).


    Fussballhasser mögen sich bestätigt fühlen, wenn etwa mehrere damalige Rundfunkreporter (remember Heribert Fassbender ?) minutenlang über die Trikotfarben der Mannschaften schwadronieren. In dieser Verdichtung entlarvt Wolf die Ausführungen der Journalisten schonungslos als das, was sie eigentlich auch sind: Worthülsen, um das akustische Vakuum zu füllen, wenn auf dem Spielfeld gerade nichts los ist.


    Sehr schön auch die O-Töne von Zuschauern, die "Fachkundig" darüber Auskunft geben, das auch damals in den 70ern schon früher alles besser war. So gesehen hat sich der Fussbal seitdem ja nur wenig verändert.


    Höhepunkt aus meiner Sicht ist die Collage, die sich ausschliesslich mit dem Länderspiel Deutschland-Österreich bei der WM 78 beschäftigt, den Älteren vielleicht noch als die "Schmach von Cordoba" bekannt. Besonderen Reitz gewinnt das Stück vor allem durch die ständig wechselnde Perspektive der Berichterstattung. Zum einen zwischen den eher nüchtern berichtenden deutschen Reportern und zum anderen den überschwenglichen Lobestiraden des legendären Edi "I werd narrisch" Finger.


    Auch wenn ich viele der genannten Spieler nicht mehr selbst erlebt habe, hat mir das Hören trotzdem viel Spass gemacht. Einerseits wegen der ständig vorkommenden unfreiwilligen Komik, aber auch deshalb, weil das Ganze fast nebenbei auch ein schöner nostalgischer Rückblick in die 70er Jahre darstellt.


    Aber auch Fussballhasser könnten daran gefallen finden, da sie beim Hören viele Klischees betreffend des Fussballs und der dazugehörigen Medienpräsentation bestätigt finden.


    Eine Gratwanderung zwischen Hommage und Entlarvung also, die Wolf aus meiner Sicht in beeindruckender Weise gelungen ist.

    mir war mal nach etwas schnellem für zwischendurch:


    Dies ist eine Sammlung von Kolumnen, die der Autor wöchentlich in der "Welt" veröffentlicht (bei der er auch Feuilleton Chef ist) und in der er das aktuelle Zeitgeschehen aus seiner Sicht kommentiert.


    Das ganze ist sehr sehr witzig und ironisch geschrieben und wie gesagt, vor allem schön für zwischendurch. Auch wenn man mit seinen Ansichten und Meinungen nicht immer unbedingt konform gehen muss.

    Hallo,


    natürlich könnte man jetzt drüber diskutieren, ob man denn nun wirklich "schlau" ist, nur weil man die Rechtschreibung beherrscht. Aber sei´s drum. Vielleicht hat es bei mir nicht so sehr viel in Bezug auf Rechtschreibung gebracht, sondern vielmehr in Bezug auf den Umgang mit Sprache an und für sich.


    Aufgrund des Umstands, das ich in einem dialektsprachigen Haushalt aufgewachsen bin, hatte ich lange Zeit teilweise Schwierigkeiten, mich in Hochdeutsch auszudrücken. Schriftlich ging´s eigentlich immer schon ganz gut, aber mündlich haperte es dann doch teilweise. Und ich habe den (zugegeben subjektiven) Eindruck, das Lektüre mir dabei geholfen hat, das ein wenig abzustellen.


    Für lupenreines Hochdeutsch reicht´s leider immer noch nicht, aber ich arbeite dran.

    Ich fand es irgendwie passend, das der Autor, lt. Info im Buch, auch Comedy-Autor ist. So in etwa hat es sich IMO auch gelesen: Eine Art Beziehungscomedy im Buchformat.


    Ich hab´s auch so in einem Rutsch durchgelesen und fühlte mich gut unterhalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Zitat

    Ich habe schon lange nicht mehr so etwas Schräges gelesen. Ein Buch, das man keinesfalls ernst nehmen sollte und das man nur lesen sollte, wenn man mal richtig Lust auf völligen Humbug hat. Wer einen skurrilen Humor hat, dem dürfte das Büchlein gut gefallen.


    Hallo,


    den Mumiengarten kenne ich (noch) nicht aber der Empfehlung für den Autor kann ich mich nur anschliessen.


    Ich hab Aldikalypse Now (schon der Titel....) gelesen, das ist eine Sammlung von Kurzgeschichten des Autors, auf die die o.g. ebenso zutreffen. Mag für den ein oder anderen Unentschlossenen vielleicht ein leichterer Einstieg sein, als gleich ein ganzer Roman.

    Das klingt ja mal nicht uninteressant. Irgendwie ging das bisher total an mir vorbei, vor allem die Tatsache, das es da schon eine Verfilmung gibt.


    Hab gleich mal bei Amazon geschaut: Der Soundtrack ist übrigens auch gut besetzt - von Strawinsky bis Gang of Four. Sehr interessante Mischung, finde ich.

    Gestern zu Hause nach der Abrbeit eingelegt.


    Aufnahmen aus den (überwiegend) 60ern, alle aus dem legendären Studio One in Kingston.


    Vintage Ska/Rocksteady at it´s best und 100% passend zu einem derart schwülen Sommernachmittag so wie gestern.

    Hallo Fritzi,


    ja so ab und zu lohnt es sich dann doch mal, auf die Frau zu hören. :grin


    Was Punk-Mucke anbelangt, höre ich haupsächlich so die mittachtziger Hardcore-Schiene. Also so in etwa von Dead Kennedys bis Finnen-HC. Aktuelle Punk-Sachen hab ich eigentlich fast gar nicht. Ist halt so das, was ich als Jugendlicher gehört und gesammelt habe und da bin ich eben bei hängen geblieben.


    In letzter Zeit tu ich mir aber gerne auch mal die ein oder andere OI!-Scheibe rein (aber natürlich nur die korrekten Sachen...)