Beiträge von Sina

    Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, dass ich spontan auch Osterurlaub in der Strandvilla mache. Irgendwie ist dieses Buch in meine letzte Buchbestellung hineingerutscht.

    Oh, herzlich willkommen zur Leserunde, liebe Ellemir - ich freu mich :knuddel1In der Strandvilla ist natürlich noch ein Zimmer frei und ich wünsche dir einen angenehmen Aufenthalt :)

    Emma wurde ja wieder sehr gefordert. Emma ist meine Lieblingsfigur im Roman. Ich mag sie sehr - und ich kann sie so gut verstehen, wenn sie sich mit Moiken "anlegt".

    Zuerst einmal vielen Dank für die Teilnahme an der Leserunde :knuddel1Es war wieder sehr schön, deine Leseeindrücke zu verfolgen.

    Zum Zitat: Es gibt andere Leser, die mögen dafür Emma nicht so gerne. Wahrscheinlich steht man entweder auf der Seite der Mutter oder ist der Tochter näher :)


    Ich hätte ihr den Brandteig am liebsten aus der Hand gerissen und aus dem Fenster geworfen.

    Aber so ist Moiken...............

    Stimmt, so ist Moiken. Zerrissen zwischen Liebe und Vernunft, zwischen ihrem Wunsch nach der Erfüllung ihres Lebenstraums und ihrer Aufgabe als Mutter.


    Zur Cafè Eröffnung: Ich habe mich gefragt, ob denn niemand am 14. die vielen wartenden Menschen gesehen hat

    Bestimmt, aber da war niemand unter ihnen, der die Veranlassung gehabt hätte, Moiken Bescheid zu fragen. Man dachte sich - kein Wunder, dass es eine Frau nicht auf die Reihe bekommt.

    Und hier über Sylt zu lesen war auch richtig schön.

    Und deine tollen Erläuterungen und Fotos............vielen Dank dafür.

    Sehr gerne :knuddel1

    Wer es in den zweiten Band schaffen sollte?

    Emma natürlich.

    Der Zeitungsjunge.

    Ist notiert :write:)

    Boy ist für mich auch ziemlich unwichtig geblieben. Er war immer irgendwie weit entfernt und nicht greifbar.

    Zudem habe ich wirklich Probleme mit seinem Namen. Ich habe da gar kein Bild von einem Mann vor mir.

    Vielleicht kann ich das ja ändern, wer weiß :)

    Und es kommt noch ein netter Architekt ins Spiel.

    Von daher hoffe ich fast, dass Theodor sich wirklich das Leben genommen hat - denn Moiken zwischen vielleicht 3 Männern, das wäre dann doch etwas viel.

    Allerdings :lache

    Wie groß war der Pavillon eigentlich? Fällt mir gerade ein..............

    und weshalb hat Moiken den Ring nicht bei den Renovierungsarbeiten entdeckt?

    Weil Julius sich um den Boden gekümmert hat und sie hat den Ring ja die im Pavillon gesucht, so nach dem Motto, hier ist er mir runtergefallen. Und was man nicht sucht, übersieht man gerne mal.


    Hier kommt ein Foto vom historischen Pavillon auf einer alten Sylt-Postkarte


    Wie schön, wieder so ein ausführlicher Kommentar von dir zum Kapitel - sorry, :) zum Leseabschnitt - ich gelobe Besserung.


    Hier kommen Fotos zum Leuchtturm: :)

    Hier der aktuelle Blick vom Leuchtturm nach Nordosten hin, also die Richtung, aus der Emma den Hotelier kommen sieht.



    Auf diesem Foto blickt man von der alten Seebrücke, die bis kurz nach dem 2. WK bestand, zum Leuchtturmwärterhaus und auf den erwähnten Wasserturm, der bereits als Ruine erbaut wurde, rechts im Bild.

    Wir hätten alle gerne eine Glaskugel ...


    Wenn man sich so umhört, dann glauben immer weniger Insulaner noch an die Saison. Jeder hofft darauf, natürlich. Aber wenn man von Lockerungen vielleicht zum Sommer hin ausgeht, dann ist ja die zweite Frage, wie viele Menschen sich nach Kurzarbeit, Umsatzeinbußen und Zwangsurlaub überhaupt noch einen Urlaub leisten können und wollen.


    Wir müssen einfach abwarten und das Beste hoffen. Manchmal gar nicht so leicht, darüber nicht zu verzeifeln.

    Auf Seite 210 bin ich über das ungesalzene Salatöl gestolpert. Gibt der gab es denn auch gesalzenes Öl??

    Das ist eine gute Frage :) Ich habe es in einem zeitgenössischen Kochbuch als Hinweis zur Heilung von Brandwunden gefunden. Vielleicht ist mit gesalzenem Salatöl so etwas wie unser heutiges Dressing gemeint, dass wir fertig kaufen? Damals wurde es wahrscheinlich auf auf Vorrat in größeren Mengen zubereitet. Und Salz in die Wunde ... nun ja ;)

    Hallo Chiclana,


    Sylt ist abgeriegelt worden, das bedeutet, es darf sich hier nur aufhalten, wer Erstwohnsitz hat. Am Bahnhof kontrollieren Polizeibeamte die Personalien von jedem ankommenden Fahrgast. Gleiches gilt für den Autozug. Ausnahmen nur für Pendler, die eine Arbeitsbescheinigung vorzeigen können. Auch Zweitwohnungsbesitzer dürfen nicht auf die Insel. Manche versuchen es, auch hat ein Vermieter versucht, Gäste im privaten Pkw auf die Insel zu bringen. Ging schief.

    Wir haben hier nur zehn Intensivbetten (aufgestockt worden). Für rund 20 000 Insulaner wird das hoffentlich ausreichend sein.

    Die fehlenden Touristen sind natürlich der Supergau für eine Insel, die vom Tourismus lebt. Wir hoffen alle, dass es bald vorbei ist.

    Wir dürfen zu zweit oder max. mit der Familie nach draußen und auch an den Strand. Dort ist es menschenleer. Auf weite Entfernung sieht man ab und zu jemanden. Das Wetter ist wunderschön, die einsame Natur ein Traum und zugleich ist es ein Albtraum.

    Insgsamt würde ich sagen, dass sich ein Großteil der Insulaner sehr konsequent an die Vorgaben hält.

    Hoffen wir, dass es der richtige Weg ist und der Spuk bald vorbei ist.

    Noch mehr alte Fotos wäre schon schön. Mir gefällt hier auch der Vergleich von früher zu heute. Ich werde dran denken beim nächsten Abschnitt.

    :knuddel1Liefer mir ein Stichwort oder sag mir im Verlauf der Leserunde, was dich interessiert und ich mache mich in meinem Archiv auf die Suche :)

    Und schön, dass du eine Lesung/Vortrag mit eingebaut hast, Sina.

    Mit all den Fragen, die es dazu so geben kann.

    Madame Barkamp gab es wirklich und sie ist mit ihrem genannten Vortrag zur Schönheit zu jener Zeit von Berlin nach Sylt gereist und wurde von den großen Hotels eingeladen.

    Ich muss sagen, dass mir die ganzen Nebenfiguren allesamt sehr gefallen. Ebenso das Inselfeeling.

    Danke :knuddel1:blume


    Zu Moiken und Theodor habe ich im Posting oben etwas gesagt. Vielleicht verstehst du nun, warum Theodor sich in Moiken verliebt hat - wobei ich der Meinung bin, dass man Liebe - oder was man dafür hält - nicht immer verstehen muss. Denn auch Theodor liebt Moiken nicht um ihrer selbst willen - er möchte einen Stammhalter und eine Frau, die seinen Vorstellungen entspricht.

    Was hingegen Moiken so reizvoll für ihn macht? Ist es, weil er sie definitiv erobern muss ( da stand ja mal was, von wegen, dass er es nicht mag, wenn sich das Reh ihm vor die Füße legt, sondern dass er lieber auf der Jagd ist )?

    Moiken ist, zumindest in ihren Handlungen, meist sehr spröde. Zumindest wirkt sie auf mich so.

    Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht genau, weshalb Boy sie so sehr liebt............. aber da spielt sicher auch Emma eine Rolle.

    Kann man Liebe erklären? Ich glaube nicht, schon gar nicht einem Außenstehenden.

    Wenn wir es versuchen, dann ist es bei Theodor mit Sicherheit von Beginn an der Reiz der Eroberung gewesen - andere Frauen legen sich ihm zu Füßen, weil er ein erfolgreicher Hotelier ist. Solche Frauen schätzt er nicht, ebensowenig Frauen, die auf sein Geld aus sind.

    Er wünscht sich einen Stammhalter und versteift sich auf den Plan, dass Moiken ihm diesen schenkt, er bleibt auch dabei, als er begreift, dass Moiken ihn nicht liebt, sondern nur schätzt.

    Ich empfinde Moiken nicht als spröde, sondern als verunsichert. Als Kind ihrer Zeit hat sie gelernt, dass materielle Sicherheit mehr zählt, als die Liebe.

    Oh, Eliza, du bist ja auch schon durch :knuddel1und wie schön, dass es dir in der Strandvilla gefallen hat.

    Und lieben Dank für dein Feedback, welche Figuren du gerne wiedersehen möchtest :blume Und so viel verrate ich jetzt mal: Wir werden Emma auch in Berlin treffen.


    Interessant, dass ihr bisher nichts über Boy gesagt habt :)

    Aber irgendwie ist mir das noch zu glatt mit seinem Interesse an Moiken und ihrer neuen Stelle, da muss doch noch irgendwo ein Haken sein....?!?

    Sehe ich auch so ...


    Mir fehlen übrigens die Kapitel-Unterteilungen.

    Oh je, ich merke schon, da muss ich beim nächsten Band drüber nachdenken.

    Geht es allen so, dass ihr lieber Kapitelunterteilungen hättet?

    Hallo Schubi,


    wie schön, dass du nun auch mit dabei bist! Und was für ein ausführlicher Kommentar zum ersten Teil.

    Hihi, so soll das ohne Kapitel sein, dass man gar keinen Anreiz hat, mit dem Lesen aufzuhören :grin

    Was für ein wundervolles Buch, nicht nur vom Cover her. Suchtfaktor riesig. Ich bin froh, dass ich diese Woche nur bis Donnerstag arbeiten muss, denn dann kann ich über Ostern das Buch weitergenießen.

    Wie schön :love::love: Und ich wünsche dir, dass du über Ostern ganz in Ruhe deinen Aufenthalt in der Strandvilla genießen kannst.



    Der Name Moiken gefällt mir sehr gut, ich habe z. B. eine Freundin, die aus Stralsund kommt, die heißt Skadi. Das hatte ich vorher auch noch nie gehört. Ich mag ja so eigenwillige und unbekannte Namen.

    Skadi, das hab ich tatsächlich auch noch nicht gehört. Für mich ist "Moiken" gar nicht so ungewöhnlich, weil ich ihn in der Sylter Geschichte schon häufiger gelesen habe und auch heute noch eine Moiken kenne :)

    Ach ja ... die „alten“ Bilder finde ich total toll und interessant, auch mit dem Vergleich zu heute. Ich hoffe, da bekommen wir noch einige von zu sehen.

    Wie schön :* Wenn du mir ein Stichwort lieferst oder eine Frage hast, habe ich bestimmt noch historische Aufnahmen in petto :)


    Ach ja, noch zu Jean Perdu - das ist ja interessant. Ich habe die Szene geschrieben, so wie ich mir Julius eben in seiner Reaktion vorstelle und dachte anschließend: Ein bisschen reagiert er wie Jean Perdu - wahrscheinlich müssen gute Buchhändler so sein :love:

    Dass Boy übrigens ein typischer Name der damaligen Zeit überrascht mit tatsächlich, aber bei Sinas Recherchearbeit eigentlich zu erwarten (also das der Name zeitgenössisch ist ;-) ).

    Danke für das Kompliment :)


    Boy war als Name bereits im 18. Jahrhundert auf Sylt sehr beliebt und das hat sich fast bis heute gehalten.

    Und Moiken muss in ihrem Leben auch oft nur die zweite Wahl nehmen. Für richtiges Glück reicht es immer so gerade nicht. Immer wenn sich was positives ergibt, wird es ihr wieder weggenommen. Eigentlich kann sie einem leid tun. Aber irgendwie wollte ich sie immer wieder schütteln, weil sie immer genau weiß was passiert ist und passieren wird. Und nie auch mal mit irgendwem spricht, bis es dann zu spät ist. Viele Dinge hätten sich in ihrem Leben anders entwickelt, wenn sie einfach mal mit den Leuten unterhalten hätte.

    Das passt sehr gut, wie du Moikens Leben zusammenfasst, so empfinde ich das auch. :lesend


    Vielen Dank für deine Teilnahme an der Leserunde - es war sehr spannend, deine Kommentare zu verfolgen. :knuddel1

    dass er zu Moiken „Viel Glück morgen“ sagt oder Wilma den Flyer in die Hände bekommt und Moiken zur Eile anhält.

    Das würde Theordor meiner Meinung nach nicht über die Lippen kommen. Und Flyer sind in der Strandvilla untersagt. Wilmas Leben spielt sich praktisch ausschließlich dort ab. Natürlich hätte ihr unter irgendwelchen Umständen so ein Flyer in die Hände geraten können. aber das war nicht der Fall.

    Adam von Baudissin: Der Architekt hat mich neugierig gemacht, den fand ich sehr sympathisch.

    Das ist schön. :)


    Vielen Dank für deine Teilnahme an der Leserunde. Deine Leseeindrücke waren sehr interessant für mich. Vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten Band wieder.

    Liebe Grüße :wave