Beiträge von Sina

    Ach, ist das schön zu lesen, liebe Nicole, wie du all diese Details aufspürst und in Worte fasst, die mir so am Herzen liegen. :knuddel1


    Und ich bin froh, dass es dich bei dem Wort Blutstein auch gruselt, ich dachte ich sei allein ...

    Zitat

    Original von Booklooker
    So, denTeil hab ich beendet.
    Ich bin erstaunt, dass ich so gut ins Buch reingekommen bin.


    :hop *erleichtertbin*


    Zitat

    Original von Booklooker
    Ich frage mich allerdings, warum Juliane Jakob misstraut.
    Oder hab ich mich da verlesen? Ausser, dass er bei der Beschau auch da war, ist doch nichts vorgefallen, was sie stutzig machen könnte.


    Ich denke, Juliane misstraut Jakob nicht, sie ist nur aufgrund des kaiserlichen Stillschweigegebotes verschwiegen und in gewisser Weise ist sie gezwungen, nach allen Seiten hin vorsichtig zu sein. Alles nicht so einfach für Juliane.


    Zitat

    Original von Booklooker
    um König Phillip (wie super ist das denn???) zu ertragen.


    :grin


    Zitat

    Original von Booklooker
    Ich bin gespannt wie es weitergeht...


    Viel Spaß beim Weiterlesen!

    Liebe Rosenstolz, liebe Joschi, liebe Johanna, liebe ottifanta,


    es war so schön, dass ihr mit dabei gewesen seid! Danke! :knuddel1


    Ich freue mich riesig, dass euch allen die Goldschmiedin so gut gefallen hat!


    Nur ungerne begleite ich euch jetzt zur Türe, weil es mir so viel Spaß gemacht hat, euch als Gäste haben zu dürfen, aber vielleicht unterhaltet ihr euch hier noch weiter mit oder wir sehen uns noch im Eulennest - und vielleicht bei der nächsten Leserunde :-]


    :wave

    Zitat

    Original von ottifanta
    Die Hintergründe zu Mathias wahren Eltern, die Zwistigkeiten und die Feindschaften untereinander wurden am Ende sehr schlüssig erklärt. Kein Wunder, dass Jakobs Todesurteil von Biller so schnell wegen der angeblichen (?) Falschmünzerei erwirkt wurde. Warum ausgerechnet Jakob Falschmünzer sein sollte, das kann ich nicht verstehen. Gerade er, der bescheiden und zurückgezogen lebte, kaum noch aß und nicht davon ausging, dass er noch lange leben würde.


    Also, ich bin mir sicher, dass der arme Jakob unschuldig war :cry


    Zitat

    Original von ottifanta
    Leider blieb auch ungeklärt, wie Raphael es schaffte, bei Hofe auftreten zu dürfen. Naja, vielleicht in einer Fortsetzung? :grin


    Rapahel befand sich ja schon seit einem halben Jahr am Hof des Königs und künftigen Kaisers. Die damaligen Herrscher holten sich gerne solche "Attraktionen" ins Haus und ich meine, Rapahel war einfach richtig gut, oder? :-]

    Liebe Mandy,


    das mache ich sehr gerne. In unserem virtuellen Leserunden-Wohnzimmer haben die Eulen viel mehr Zeit mit mir verbracht als bei einer gewöhnlichen Lesung und da bleibe ich schließlich auch gerne hernach noch ein Weilchen zum Signieren und Plaudern da :-] Wer sein Buch signiert haben möchte, der darf sich gerne per PN bei mir melden.


    Liebe Grüße
    Sina :wave

    Zitat

    Original von Joschi
    Mir ist noch ein Frage zum Schluss eingefallen:
    Wieviel von Stine's Geschichte ist wahr? Ist die Tochter des Kaiser's einst verschwunden gewesen? Sehr alt ist sie offenbar nicht geworden.


    Die Sorge um seine Tochter habe ich dem armen Kaiser noch zusätzlich aufgebürdet, ich habe Stine nur seiner Tochter Theresia nachempfunden, aber mir ist nicht bekannt, dass sie ebenfalls verschwunden war. So wie ich "meinen Kaiser" aber mittlerweile kenne, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er genau so wie im Roman reagiert hätte.


    Danke, dass du bei der Leserunde dabei warst! :wave

    Zitat

    Original von Joschi
    Im Roman wird die St. Anna Kirche in Augsburg beschrieben und darin befindliche Wandgemälde. Eines der Gemälde soll die Legende des Zauberer's Hermogenes darstellen. Kannst Du bitte meine Bildungslücke füllen und mir erklären um wen es sich da handelt?


    Die Legende des Zauberers Hermogenes wird in der "Legenda aurea" (Goldene Legende) überliefert. Diese Legenda aurea wurde im Mittelalter von dem Dominikanermönch Jacobus de Voragine verfasst. Mehr darüber findest du bei Wikipedia unter dem Stichwort Legenda aurea. Ich habe meine Infos dem Buch von Susanne Kasch, St. Anna - eine Kirche, viele Gesichter, Wißner-Verlag, 2005, entnommen. Dort findest du auch eine Abbildung des Gemäldes und eine etwas längere Zusammenfassung der Legende.

    Zitat

    Original von Königstochter
    Was ich mich gefragt habe: Haben Juliane und der Meister eigentlich davon erfahren, wer Friederike wirklich war? Und was sie getan hat? Nicht oder? :gruebel


    Nein, die beiden haben es nie erfahren ...



    Edit: Zitieren hat nicht funktioniert.

    Liebe Königstochter, lieber bartimaeus,


    ach, es ist fast schon ein bisschen schade, dass ihr das Buch schon zu Ende gelesen habt. Ich habe eure Kommentare sehr gerne verfolgt und es war sehr interessant zu lesen, wie ihr eure Verdächtigungen aufgestellt und wieder verworfen habt. Jetzt bleibt mir nur noch, euch aus dem Leserunden-Wohnzimmer zu verabschieden, schön, dass ihr da wart und ihr euch so viel Zeit für den Besuch bei mir und meiner Goldschmiedin genommen habt und ich hoffe auch sehr, dass wir es uns mit meinem nächsten Roman wieder zusammen im Eulennest gemütlich machen dürfen.


    :wave

    Zitat

    Original von Königstochter
    kannst du uns schon was über dein nächstes Buch verraten?


    Ja, gerne :-] Ich freue mich sehr über euer Interesse. In meinem nächsten Roman bleibe ich dem 18. Jahrhundert treu und es wird wieder um ein altes Handwerk gehen. Ich würde so gern noch mehr verraten, :trippel aber dafür ist es wirklich noch ein bisschen früh. Erscheinen wird das Buch voraussichtlich Ende 2008 / Anfang 2009, genaueres weiß ich selbst noch nicht. Ich nehme allerdings an, Wolke behält wie bei allen Eulen-Autoren die Verlagsvorschauen zuverlässig im Blick :zwinker und ich gebe Laut, sobald ich mehr weiß, versprochen!


    Zitat

    Original von bartimaeus
    Du hast geschrieben, dass du viel recherchiert hast - hat dir das (neben den praktischen Erfahrungen) Spaß gemacht oder gab es auch Frustrationen, wenn zum Beispiel irgendetwas nicht so passen wollte, wie du es dir gedacht hast?


    :grin Gute Frage.


    Also, du musst dir das so vorstellen: Sobald ich das Thema gefunden habe - oder es hat mich gefunden, beginne ich meine Recherchen so, als ob ich einen Mordfall aufzuklären hätte. Ich trage also alle Fakten zusammen, Tatort, Tatzeit, handelnde (historische) Personen. Und während ich das tue, entsteht aus all diesen Puzzlesteinchen ein immer deutlicheres Bild vor meinen Augen, was in jenen Tagen passiert sein könnte und wenn ich richtig kombiniert habe, fügt es sich auch an den Stellen fast unheimlich ineinander, wo die Quellen bislang schweigen und ich als Autorin mit meiner Phantasie Licht ins Dunkel bringen kann. Mir ist es sogar schon passiert, dass ich mir etwas ausgedacht habe, weil meine Recherchen nichts ergeben haben und dann bin ich doch noch über eine Quelle gestolpert, die genau meine Phantasie belegt hat :wow


    Aber schön wäre es, das Buch würde sich so einfach runterschreiben, wenn sich bei den Quellen alles so wunderbar fügt. Irrtum :grin Der Nachteil an lebendig gezeichneten Figuren ist, dass sie irgendwann anfangen, ihr Eigenleben zu führen und das kann je nach Charakter recht anstrengend sein. Manche quengeln, andere sind phlegmatisch, hin und wieder gehen sie auch mit Ausdauer ihrem Glück aus dem Weg, das man schon auf Seite 100 für sie vorgesehen hatte und manch einer weigert sich schlicht das zu tun, was man mit ihm vorhat, was bei meinem aktuellen Roman unlängst dazu führte, dass ich grollend vor Zorn zu meinem Monitor sagte: "So, jetzt reicht es aber!" Woraufhin mein Mann von seinem Schreibtisch aufsah und unbedarft fragte, ob ich denn für heute Feierabend machen wolle? "Nein! :fetch Ich spreche gerade mit meiner Hauptfigur und wir sind noch nicht fertig miteinander!"


    Aber ich kann dir versichern - Autoren sind ganz normale Menschen (glaub ich zumindest) :gruebel


    Zitat

    Original von bartimaeus
    Mir fällt gerade noch eine Frage ein: Welche Autoren (historischer Bücher?) magst du besonders gerne, bzw. welche Bücher?


    Also, das geht tatsächlich queerbeet. Historischer Roman, Krimi, Thriller, Familienroman, Biographien. Ich lese aber zum Beispiel auch gerne Tagebücher oder Briefsammlungen aus dem 18. Jahrhundert, die sind für mich manchmal spannender als ein Thriller, weil ich darin viel für meine Romane entdecken kann. Ich habe keinen Lieblingsautor, aber ich freue mich zum Beispiel auf die Romane meiner beiden lieben Kolleginnen Nicole (C. Vosseler) "Unter dem Safranmond" und Solas (Kirsten Schützhofer) "Die Kapelle der Glasmaler". Das sind ganz andere Orte und Zeiten, als jene, mit denen ich mich beschäftige, und deshalb bin ich um so gespannter darauf.

    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Wenn man allerdings den positiven Aspekt mitberücksichtigt, was ich bisher nicht getan habe, wird die Zerissenheit von Friederike noch deutlicher.


    Exakt so sehe ich das.


    Positiv kein ein Attribut des Kursivschreibers, es ist ein Aspekt bei der Namenswahl "meine Sonne" für Friederike.


    Friederike honoriert mit der Anrede „meine Sonne“ lediglich auch die Tatsache, dass Juliane ihr durch Mathias und den kleinen Simon auch Freude bringt. Die Sonne kann gut und schlecht wirken, diese Ambivalenz drückt sich in der Namensgebung aus, eben jene Zerissenheit, unter der Friederike leidet, und aus der ihre Art des Handels resultiert.

    Liebe Nachtgedanken, liebe Büchersally, liebe Primavera,



    als Autor weiß man nie genau, ob den Lesern das Geschriebene gefallen wird, man hegt Zweifel, bangt und hofft und deshalb freue ich mich um so mehr, dass euch die Goldschmiedin so gut gefallen hat. :freude


    Es war sehr schön, mit euch zu lesen! Danke, dass ihr dabei wart! :wave

    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Zwei Fragen sind bei mir noch offen. Thelott wird als Schwager von Drentwett bezeichnet. Friederikes Bruder kann er nicht sein, sonst hätte er die Werkstatt geerbt. Ist er der Mann von Drentwetts Schwester? Oder bin ich mal wieder völlig auf dem Holzweg oder habe alle möglichen Hinweise, wie auch schon in anderem Zusammenhang (Stine als verschwundene Königstochter, Biller mit seiner Augenklappe) übersehen? Und warum redet Friederike Juliane mit "meine Sonne" an? Ironie? Boshaftigkeit? Eine gute Schauspielerin ist sie ja auf alle Fälle.


    Thelott ist der Mann von Drentwetts Schwester, aus den Gründen, die du genannt hast, aber das wollte ich nicht noch weiter ausführen, um nicht noch mehr Rätsel-Verwirrung zu stiften. :grin


    Meine Sonne, was empfindet man einer Person gegenüber, die man als meine Sonne bezeichnet? Viel Positives, oder? So sieht das wohl auch Friederike. Juliane bringt Licht in ihr Leben, denn Mathias kommt zurück nach Augsburg. Endlich darf sie ihren Sohn wieder sehen, sie spürt Wärme, das Herz geht ihr auf, sie freut sich. Aber die Sonne leuchtet auch in dunkle Ecken, sie ist gefährlich und kann viel verbrannte Erde hinterlassen ...

    Zitat

    Original von bartimaeus
    Der Leser ist in größerer Aufruhr als die Reisenden - man weiß so viel mehr und doch so viel weniger, gemein, aber der Spannungsaufbau ist gelungen, je mehr Zusammenhänge klarer werden, desto mehr wird unklar. Eine Theorie nach der anderen wird aufgebaut, um dann wieder einzustürzen...


    :grin
    :schnellweg