Booklooker Vielleicht findest du ja über die Ostertage ein paar ruhige Stunden zum Lesen - anderfalls bin ich ich ja auch noch weiterhin bei den Eulen und wir können uns über die Goldschmiedin unterhalten, sobald du die Zeit dafür findest.
Beiträge von Sina
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Original von Solas
So, durch die letzten Seiten bin ich geflogen. Die Kutschfahrt, dann der Überfall. Also, Sina, ich hätte Dir ja nicht zugetraut, dass Du den armen Mathias ...Ich wollte das doch auch nicht ...
ZitatOriginal von Solas
An Stines Geschichte würde mich interessieren, was daran wahr ist und was erfunden.Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe:
Die Sorge um seine Tochter habe ich dem armen Kaiser noch zusätzlich aufgebürdet, ich habe Stine nur seiner Tochter Theresia nachempfunden, aber mir ist nicht bekannt, dass sie ebenfalls verschwunden war. So wie ich "meinen Kaiser" aber mittlerweile kenne, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er genau so wie im Roman reagiert hätte.
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Original von Solas
P.S. Letzten Donnerstag musste ich einfach einen Schokoladenpfannkuchen essen!Irgendwie kann ich dich verstehen ...
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Liebe Booklooker ach, das ist wirklich, wirklich schade
Aber ich kann dich sehr gut verstehen. Auch mir nimmt der turbulente Alltag oft die Zeit zum Lesen und im Bett schlafe ich nach zwei Seiten ein, auch wenn ich den Thriller des Jahres lese Da wünsche ich mich manchmal in die Kindheit zurück, als ich mich in den Ferien noch tagelang in ein Buch verkriechen konnte (damals natürlich noch Astrid Lindgren :grin) und immer noch genug Zeit für meine Freunde da war. Oft war mir sogar langweilig - wann war es mir zum letzten Mal langweilig?
Ich wünsche dir bald ein paar ruhigere Tage, natürlich auch im Sinne meiner Goldschmiedin und ich freu mich drauf, von dir zu lesen.
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Liebe Eulen,
ich habe noch eine Frage an alle, die die Goldschmiedin schon gelesen haben und vielleicht auch von der Leserunde her noch frisch in Erinnerung haben:
Für meine Lesungen in der realen Welt experimentiere ich noch, welche Stellen sich am besten dazu eignen, das Buch vorzustellen und da wäre mir eure Meinung sehr wichtig.
Welche Szenen haben euch am besten gefallen, welche sind euch im Gedächtnis haften geblieben?
Also, welche Szenen würdet ihr gerne bei einer Lesung hören wollen? Mögt ihr mir zwei, drei Szenen vorschlagen? Schreibt mir eine PN oder vielleicht einfach nur hier im Fred die Seitenzahlen mit kurzer Inhaltsbenennung als Stichwort, damit den Lesern, die die Goldschmiedin noch nicht kennen, nicht zu viel verraten wird. Ich wusste nicht, wo ich meine Frage am besten hinpacken sollte, weil viele ja schon mit der Leserunde fertig sind und das gemütliche Wohnzimmer dort verlassen haben.
Lieben Dank an euch!
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Original von Trixi56
Nun stimme ich mit Abschluß des Buches meinen Vorpostern zu. Dieses Buch ist einfach nur gut!!!Da ist ein tolles Werk mit viel Einfühlsamkeit, Spannung, Rätselhaftigkeit und super Figuren auf den Weg gebracht worden. Mit dem Ende bin ich auch volkommen zufrieden, denn aus der Mehrdeutigkeit schließe ich auf einen weiteren Teil!!?? Und das wäre natürlich das beste, was uns und mir besonders, passieren kann.
Ich möchte mich für dieses wunderschöne Buch bedanken und wünsche mir weitere dieser Art!!:danke
Liebe Trixi, du versüßt mir meinen Sonntag!
Eine Fortsetzung der Goldschmiedin wäre durchaus denkbar, jetzt widme ich mich aber erst einem anderen alten Handwerk und bleibe dem 18. Jahrhundert treu. Ich hoffe, das ist auch okay?
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Original von streifi
Auch wenn ich ein wenig ein schlechtes Gewissen habe, weil ich an dieser Leserunde so wenig beigetragen habe. Aber irgendwie hatte ich ziemlcih viel um die Ohren und habe das Buch nebenbei gelesen.Liebe streifi, hab bitte kein schlechtes Gewissen, weil du nicht so viel beitragen konntest, wie du das sonst machst! Ich freu mich sehr, dass du dabei warst und jeder Satz, mit dem du deine Empfindungen beim Lesen ausgedrückt hast, ist für mich als Autorin ein Geschenk, weil ich sonst nirgendwo ein so detailliertes Feedback bekomme, das mir aber für meine Arbeit, für zukünftige Projekte, sehr wichtig ist.
ZitatOriginal von streifi
Dieses Buch werde ich bestimmt noch ein weiteres Mal lesen, wenn ich mich besser drauf einlassen kann, ich denke das hat das Buch und auch Sina wirklich verdient
Und auf das nächste freue ich mich auch schon!Danke dir! Ich glaube, es kann tatsächlich sehr interessant sein, die Goldschmiedin mit dem Wissen um Friederike noch einmal zu lesen, vermutlich eröffnet sich dann noch eine andere Ebene, auf der man das Buch verstehen und Friederikes Verhalten, ihre Reaktionen, unmittelbar mitfühlen kann.
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Nicole : Ich könnte jetzt deinen gesamten letzten Beitrag zitieren und unterschreiben, denn du gibst meine Gedanken und Gefühle wieder, die ich beim Schreiben hatte. Mehr kann ich mir als Autorin nicht wünschen
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Original von katzano
Toll gelungen finde ich (neben vielen anderen Stellen) die Beschreibung der Rivalität der beiden Frauen um Simon. Die kleinen Dinge, die er gelernt hat, ohne dass seine Mutter dabei war, was ihr natürlich einen Stich versetzt. Die Vertrautheit zu Friederike und das beginnende Fremdeln bei der leiblichen Mutter. Der Stolz Friederikes durchmischt mit Schuldgefühlen (?) und Mitleid. Das ist alles toll dargestellt. Gestutzt habe ich bei folgender Passage, ein Zitat von Friederike auf Seite 219:
Das kommt mir mit rund neun Monaten doch arg früh vor. Allerdings habe ich keine Kinder und kenne mich da nicht besonders gut aus. Dennoch denke ich, dass es zu früh ist. Was sagen die Muttis an Board?Friederike meint das nicht zu wörtlich, im Sinne von nächste Woche oder so, sondern einfach auf die vielen Entwicklungsschritte hin gesehen, die bei einem Kind rein gefühlsmäßig so schnell aufeinanderfolgen, dass man als Erwachsener dieses Wunder nur bestaunen kann.
ZitatOriginal von katzano
Richtig gut gefallen hat mir auch ein Vergleich auf Seite 229:
Falls dieser Spottvers damals tatsächlich kursierte: Toll recherchiert und wunderbar eingeflochten. Falls er von dir selbst stammt: Hut ab für einen genialen Einfall.Dieser Spottvers kursierte tatsächlich, wie Karl VII. in seinem Tagebuch berichtet. Dies musste ich natürlich aufgreifen und ich freue mich, dass dir solche Einflechtungen auffallen und vor allem gefallen.
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Hochinteressant, was ihr da berichtet, sowohl was die gemischt-konfessionellen Eheschließungen betrifft, als auch die bis heute existierenden Dorf-Feindschaften.
Zitatein Onkel dachte aber nicht daran, zu konvertieren - was den katholischen Kirschenmenschen derart erboste, dass er die beiden nur dann trauen wollte, wenn sie ihm hoch und heilig versprachen, die geplanten Kinder katholisch taufen zu lassen.
Da hat sich wohl seit dem 18. Jahrhundert nichts verändert ... Zu diesem Thema übrigens ein sehr interessantes Buch, das auf Quellenstudien beruht:
François, Etienne: Die unsichtbare Grenze. Protestanten und Katholiken in Augsburg 1648-1806 (Abhandlungen zur Geschichte der Stadt Augsburg, Bd. 33) , Sigmaringen 1991
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Original von Solas
Man könnte einfach darüber lächeln, aber als meine Oma (evangelisch) Anfang des letzten Jahrhunderts meinen Opa (katholisch) geheiratet hat, gab es einen Riesenaufstand.Das war bei meinen Großeltern auch so, noch dazu kamen sie aus zwei miteinander verfeindeten Dörfern. Gibt es derart ausgeprägte Dorf-Rivalitäten heutzutage eigentlich auch noch?
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Original von Solas
Von den Essensbeschreibungen gar nicht zu sprechen. Ich habe jetzt seit Tagen eine ziemliche Lust auf Schokoladenpfannkuchen.Ich freu mich, dass dir die Beschreibungen so gut gefallen. Ist es eigentlich gemein, wenn ich so eine Stelle auf meinen Lesungen vorlese?
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Original von bartimaeus
Und diesem männlichen Leser sind wir dankbarSo ist es, nicht wahr, Herr Palomar?
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Original von katzano
Und ja, ich hätte es gekauft (tatsächlich habe ich schon ein Exemplar verschenkt, obwohl ich das Buch noch gar nicht bis zum Ende gelesen habe).Das ist ein tolles Kompliment, vielen Dank!
Herzlich willkommen in der Leserunde, liebe katzano! Dein Feedback ist professionell geschrieben, ich freue mich, dass du dir die Zeit dafür nimmst und noch mehr, dass dir die Goldschmiedin bislang so gut gefällt! Jetzt schleiche ich mich mal wieder ganz verlegen aus dem Fred ...
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Original von Booklooker
Heute morgen war ich wieder müde... Alles klar?Kam ein guter Film im Fernsehen?
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Original von Tanzmaus
Auch wenn ich es etwas schwierig finde, einen Stadtplan mit einem Knick in der Mitte zu lesen.Auf die Qualität des Stadtplans hatte ich leider keinen Einfluss ... Die Vorlage war sehr gut und ich ahnte nicht, dass die Qualität durch die Verkleinerung so leidet. Als Trost kann ich dir, wie eingangs schon mal irgendwo erwähnt, nur anbieten, einen heutigen Stadtplan von Augsburg zur Hand zu nehmen, wenn du magst. Denn die Straßenführung hat sich im Stadtkern so gut wie gar nicht verändert - ich bin mit einem Stadtplan aus dem 18. Jahrhundert durch die Gassen gelaufen und habe das überprüft, auch wenn mich ahnungslose Passanten dabei schief angeschaut haben
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Das Lexikon von Künitz ist in den Jahren 1773 bis 1858 in 242 Bänden erschienen und über Joschis Link einsehbar.
Ergänzend kann ich euch noch den Link zu Zedlers "Großes vollständiges Universallexicon aller Wissenschafften und Künste" empfehlen, (die Schreibung "Wissenschafften ist kein Tippfehler :grin) das ist zwar kleiner ("nur" 64 Bände) hat aber einen noch früheren Erscheinungszeitraum (1731-1754) und da blättere ich auch sehr gerne online drin. Zedlers Universallexikon
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Original von Booklooker
War heute morgen schon so müde, weil ich einfach nicht aufhören konnte...Tschuldigung ...
:keks, also ich meine: Kaffee?
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Vielen Dank, Joschi, da warst du schneller als ich an der Tastatur.
Bleibt mir nur noch hinzuzufügen, dass das Wort aus dem Französischen kommt: "se retirer" heißt "sich zurückziehen".
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Original von Nicole
Dieses "König Philipp" ging mir irgendwie nach... Ich konnte es nicht eindeutig einordnen, es hat für mich etwas Ambivalentes. Da klingt für mich sowohl die Macht an, die Drentwett offenbar im Haus und in der Werkstatt hat und ausübt - und gleichzeitig schwingt für mich eine Art verachtungsvollen Spotts mit.Genau so habe ich das auch empfunden.