Beiträge von Sina

    ch weiß nicht, ob Theodor sie rausschmeißen würde, wenn sie seinen Antrag nicht angenommen hätte? Da sie gut ist bei dem was sie tut, wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht hätte sie dann woanders wohnen müssen ...

    Vielleicht hätte er sie tatsächlich weiter bei sich arbeiten lassen, aber er hätte ihr mit Sicherheit nicht den Pavillon verpachtet, in dem Moiken ihren Traum einrichten will. Ihr eigenes Café.

    Aber da sie ja einen Job hatte, in dem sie auch gut ist, war ich vielleicht zu naiv zu denken, dass sie das auch allein hinbekommt. Und sie wäre ja auch nicht Alleinverdiener gewesen. Etwas Geld verdient Boy ja auch.

    Ich glaube, das ist wieder unser heutiges Denken. Selbst wenn man nicht viel hat, dafür aber die Liebe, geht es immer weiter. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten wurde Frauen von klein auf eingetrichtet, dass sie ohne gut verdienenden Mann nicht (über)leben können.

    Manchmal ist das so mit den Namen ...


    Ja, mal sehen, wie es Boy in Berlin ergeht.


    Ehrlich gesagt finde ich Henriette Grondziel als Name ziemlich furchtbar :lache, aber den Namen hab ich mir ja nicht ausgedacht. Sie und ihr Möwenbazar (den ich auch ein bisschen gruselig finde) sind ja historisch verbürgt. :S

    Hihi - also, da muss mal für Badewannen-Leser was erfunden werden. So Heizstäbe im Badewannenrand eingelassen wären doch cool, damit das Wasser schön warm bleibt. Gibt's sowas schon? :gruebel

    Durchgeweicht ist nicht so schlimm, das trocknet wieder :lache

    Ich verstehe schon ihren Zwiespalt. Aber ich denke, sie könnte problemlos mit Boy zusammen sein, auch finanziell und bräuchte Theodor nicht. Und so denke ich derzeit, dass es ihr nur um den Strandpavillon und somit ihren Traum geht. Und da ich eher ein Gefühlsmensch bin, bin ich da halt hin- und hergerissen was Moiken betrifft.


    Verstehst du was ich meine?

    Jetzt verstehe ich sehr gut, was du meinst! Allerdings musst du bei deinen Überlegungen zu Moikens Verhalten noch die Zeit mit in Betracht ziehen, in der sie lebt. Woher soll Moiken wissen, dass es ihr als Frau wirklich gelingt, genug Geld zu verdienen, um mit Boy leben zu können. Sie hat von ihrer Mutter gelernt, dass Liebe im Leben nichts bedeutet und finanzielle Sicherheit alles ist. Deshalb hat sie sich auch schon damals für den wohlhabenden Keitumer Seefahrer und nicht für Boy entschieden. Mittlerweile ist ja aus ihm auch ein erfolgreicher Strandfotograf geworden - und trotzdem steht Moiken sich selbst im Weg. Mit Vernunft ist es manchmal schwer im Leben - vor allen Dingen, wenn es um die Liebe geht. Da ist Moiken keine Ausnahme.

    Ganz ehrlich - ich finde Boy irgendwie langweilig. Und ich mag diese aufgewärmten Liebesgeschichten nicht so gern, vorallem nicht, wenn sie dann immer noch zaghaft umeinander herumeiern.

    Hihi, okay :) Wobei, aufgewärmt trifft es ja auch nicht. Die beiden hatten bislang nie die Chance, ihre Liebe zu leben.

    Henriette finde ich dagegen interessant, die geht ihren Weg und weicht vom üblichen Schema ab. Über sie würde ich gern mehr erfahren, da kann ich mir auch irgendeinen Skandal oder Schicksalsschlag gut vorstellen.

    Da stimme ich dir zu! :write

    Tja, Moiken ist bei mir im Moment auch etwas in der Achtung gesunken. Ich hoffe, wir erfahren noch mehr zu ihren persönlichen Gründen. Ich kann schon verstehen, dass sie hin- und hergerissen ist. Es ist schwer sich zu entscheiden zwischen Liebe und Sicherheit. Sie wählt die Sicherheit, und eigentlich mag sie Theodor ja auch sehr gern. Aber fair gegenüber ihm ist es nicht, aber ich glaube, dass weiß er auch. Aber er weiß ja auch, dass sie ihn nicht liebt und will sie trotzdem. Ach ich weiß nicht.

    Danke für deinen wiederum so ausführlichen Kommentar, liebe Schubi!

    Diesen zitierten Absatz kann ich nur voll und ganz unterschreiben. Die beiden bleiben sich einfach nichts schuldig. Beide sind auf ihre Art hin- und hergerissen. Kannst du mir erklären, an welchem Punkt Moiken in deiner Achtung gesunken ist?

    Liebe Ellemir,

    vielen Dank für deine Teilnahme an der Leserunde :blume

    Aber ich muss hier gerade mal Moiken verteidigen. Dass sie sich nicht vorstellen kann, dass Emma all die Flyer verteilt hat, ohne zu merken, dass das Datum nicht passt, ist völlig nachvollziehbar. So hat sich der unsägliche Streit eigentlich aus Emmas Lüge entwickelt und sie haben beide ihren Anteil daran.

    :write So sehe ich das auch ...


    Wie schön, dass du auch Frieda erwähnst, sie wurde noch nicht so häufig für Band 2 genannt.


    Mich wundert jedoch, dass einigen von euch Boy nicht so wichtig ist. Woran liegt das? Vielleicht liest hier ja noch jemand von den anderen Teilnehmern mit, die ihre Wunschliste schon abgegeben haben :)


    Und - auch an alle - was denkt ihr über Henriette? Warum interessiert euch diese Figur? Was wollt ihr in Band 2 mit ihr erleben oder was denkt ihr, wird passieren? Da würde mich eure Einschätzung schon interessieren.

    Moiken scheint ihm schon viel zu bedeuten und nicht nur als Mutter für den erhofften Stammhalter zu dienen. Er akzeptiert ja einiges, ich hätte viel wütendere Reaktionen von ihm erwartet.

    Das stimmt. Und dass er nicht wütender wird, zeigt, dass Moiken ihm doch etwas bedeutet. Und - ganz im Innersten weiß er, dass er selbst genug "Mist" gebaut hat, um es mal so auszudrücken. Mit der Liebe tut sich eben auch Theodor sehr schwer.

    Besonders das letzte Bild ist ja ein Knaller "Hier finden junge Damen liebevolle Aufnahme".

    Das ist auch mein Favorit :lache

    Besonders schön finde ich ja auch den historischen Nachweis (in der Zeitung) der Burg mit dem Namen "Harmlosen GmbH" - wobei das die Gesellschaft mit besonderen Hintergedanken war 8):lache

    Schön, von dir zu lesen, liebe Schubi! Danke, dass du deine Leseeindrücke so ausführlich mit mir teilst.

    Ich glaube, Boy ist ziemlich überrumpelt davon, dass Moiken plötzlich wieder in seinem Leben ist so denke ich. Weißt du, es ist ja das eine, ob man eine Person sein Leben lang liebt und dabei weiß, dass man, in Boys Fall, sie nicht haben kann, weil sie verheiratet ist. Irgendwie richtet man sich in diesem Zustand der Sehnsucht auch ein. Und nun steht sie plötzlich als Witwe wieder vor im und seine Träume könnten sich erfüllen. Aber kennst du das, wenn man auf einmal unsicher wird, oder sogar Angst davor bekommt, dass sich langgehegte Träume erfüllen könnten?


    Na klar habe ich Fotos von den Badekarren und noch welche vom historischen Badeleben. Hier kommen sie :-)

    Mir gefällt die Technikaffinität des Hoteliers - spannend, was man da über frühe Elektroautos und Kaffeebereiter mit Timerfunktion erfährt. Unter anderem dafür liebe ich historische Romane.

    Und genau deshalb schreibe ich sie so gerne :) Selbst Dinge, über die ihr wahrscheinlich "drüberlest" oder denkt, och, das hat sich die Sina eben ausgedacht ... nee, nee, ganz viel recherchiert und ich liebe es, viele Dinge auch beiläufig unterzubringen, sodass sich der Roman eben trotzdem locker lesen lässt.

    Super, wenn ich dich mit den Fotos begeistern kann. Wenn du im Verlauf des Romans etwas genauer/bildlich wissen willst, nur zu, ich suche dann im Archiv. :)

    Ich habe auf meinem SUB noch "Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe" von Michelle Marly/ Micaela Jary liegen und deren Geliebter heißt auch Boy.

    Das ist ja interessant. Ich hab das Buch von meiner lieben Kollegin noch nicht gelesen. Klasse, da zeigt sich, wie üblich der Name in dieser Zeit war.

    In den momentanen Zeiten fand ich die Szenen als es um den Mundschutz bei der Betreeung des Babys ging, sehr skurril. Ebenso auch die Schließung des Seebades. Solche Dinge würde ich in normalen Zeiten ganz anders wahrnehmen.

    Das stimmt allerdings. Momentan schreibe ich ja an Band 2 und glaub mir, ich hab eine richtige Corona-Sperre im Kopf. Ständig denke ich: Oh, die dürfen jetzt aber nicht so dicht beieinander stehen. Oder: Szene im Café geht nicht, ist ja geschlossen. Ach nee, doch nicht.

    Unglaublich, wie sich das gerade überträgt.

    Ich mag es, durch die Porzellanetage im Sozialkaufhaus zu schlendern und Schönes zu sehen/ wiederzuentdecken. Da ich eine Mutter mit Porzellantick habe, habe ich da schon manch Schönes mitnehmen müssen, Einzelteile - denn die Schränke sind eigentlich voll.

    Ich liebe auch dieses Porzellan-Sammelsurium. Kein Wunder hat Moiken ihr Café so eingerichtet. :) Im Grunde hat sie ja aus der Not eine Tugend gemacht, indem sie ausrangiertes Geschirr verwendet - aber ich würde auch sofort Stammgast in einem Café werden, in dem ich mir mein Porzellan aussuchen darf :anbet