Beiträge von mordsbuch

    Buchinfo
    Ich musste sie töten - Gerhard Starke/Christoph Kloft
    Gebundene Ausgabe - 224 Seiten
    ISBN-13: 978-3861898658 - Verlag: Militzke - Erschienen: 7. März 2014
    EUR: 16,90
    Kurzbeschreibung
    Kriminalhauptkommissar Gerhard Starke betritt gemeinsam mit seinen Kollegen eine Wohnung in Remagen. Sein Einsatz beginnt an einem Wochenende wie so oft. Ein Szenario des Grauens muss sich wenige Zeit zuvor in den Räumen abgespielt haben. Gefesselt liegen ein Mann und eine Frau am Boden, überall ist Blut. Beide wurden offenbar mit einem spitzen Gegenstand grausam hingerichtet. In einem anderen Zimmer ringt eine Frau mit dem Tod. Was Starke zu dieser Zeit noch nicht ahnt: Vor ihm liegt eine mehrere Monate andauernde Jagd nach einem Verbrecher, der skrupellos vergewaltigt, mordet, betrügt und alle in Angst und Schrecken versetzt. Christoph Kloft bringt die Erinnerungen des Kriminalhauptkommissars a.D. in klaren Worten zu Papier. Gerhard Starke erzählt mit eindringlicher, leiser Stimme aus seinem Berufsleben. Er erinnert sich an jedes Detail und schildert Verbrechen, die am Menschen und seiner Menschlichkeit zweifeln lassen. Der Buchautor schafft durch seine Aufzeichnungen jene unumgängliche Distanz zu den Verbrechen, denen der Kommissar mit viel Professionalität, doch immer wieder fassungslos gegenübersteht. Auch in seinem zweiten Buch präsentiert das Autorenduo spektakuläre wahre Kapitalverbrechen. Ohne Sensationslust, sachlich und immer auf der Suche nach dem Warum.
    Bewertung
    „Ich musste sie töten“ ist das zweites Buch zum Thema „Authentische Kriminalfälle“ von Gerhard Starke und Christoph Kloft.
    Gerhard Starke selbst, war Kriminalhauptkommissar bei der Kriminalpolizei Koblenz. Christoph Kloft ist Buchautor und freiberuflicher Journalist.
    Der Hauptfall dreht sich um Dieter Zurwehme. 1989 gab es, nachdem er geflohen war, eine bundesweite öffentliche Fahndung, die viele negative Folgen mit sich zog. Auf seiner Fluch brachte er in Remagen vier Menschen um.
    Man taucht ab in eine Welt des Bösen. Durch die Berufserfahrung und den persönlichen Eindrücken, die Gerhard Starke von den Tatorten im Gedächtnis geblieben sind, werden die einzelnen Fälle sehr detailliert wiedergegeben.
    Ein fesselndes Buch, das einem nicht so schnell wieder los lässt.
    Fazit: Nichts ist grausamer als die Realität. Absolute Leseempfehlung!

    Buchinfo
    Parasit - Richard Laymon
    Taschenbuch - 416 Seiten - ISBN-13: 978-3935822947
    Verlag: Festa Verlag - Erschienen: 1. Oktober 2010
    EUR 13,95
    Kurzbeschreibung
    Dean Koontz: »Laymon treibt es immer auf die Spitze ... Keiner schreibt wie er, und seine Bücher bereiten immer wieder großes Lesevergnügen.«
    Als die ersten Einwohner eines US-Städtchens durchdrehen und ihre Mitmenschen brutal töten, ahnt noch niemand, dass sich eine Katastrophe anbahnt. Es liegt wohl am heißen Wetter, die Leute sind gereizt ... Und die kleine Leichenhalle füllt sich mehr und mehr.
    Doch dem Polizisten Jake fallen einige Seltsamkeiten auf. Es gibt keine nachvollziehbaren Motive für die Taten, und was noch schrecklicher ist: alle Mörder sind zu Kannibalen geworden. Jake findet schließlich den wahren Grund für die Morde heraus. Er würde am liebsten im Laufschritt aus der Stadt rennen – doch der Parasit lässt das nicht mehr zu ...
    Wie böse deine Fantasie auch sein mag – die von Richard Laymon ist schlimmer!
    Joe R. Lansdale: »Parasit ist eines der gemeinsten, ekligsten und verrücktesten Bücher, die ich jemals gelesen habe – also genau nach meinem Geschmack.«
    Amazon.de: »Richard Laymons Stil ist geradlinig und brutal. (…) Und er erzählt eine Story, die erfrischend direkt und bis zur letzten Seite fast unerträglich spannend ist. Gäbe es nur mehr von seiner Sorte.«
    Bewertung
    „Parasit“ von Richard Laymon hat alles was man sich von diesem Autor wünscht.
    Sehr detailliert beschreibt er er die einzelnen Szenen, und für Leser mit schwachen Nerven oder empfindlichen Magen ist das keine leichte Kost. Mich fasziniert er aber mit seiner Art zu schreiben, auch wenn ich hier und da mal dachte, jetzt ist auch meine Grenze erreicht.
    Die Story und dir Charaktere sind gut durchdacht und alles liest sich flüssig. Durch den Spannungsbogen, der von Seite zu Seite immer höher wird, ist es nicht leicht das Buch aus der Hand zu legen.
    Fazit: Ein typischer Laymon! Spitzenklasse!

    Buchinfo
    Calling USA - Paula Dreyser
    Broschiert - 324 Seiten - ISBN-13: 978-3944824543
    Verlag: VA - Verlag Aretz - Erschienen: 17. März 2016
    EUR 12,95
    Kurzbeschreibung
    Es beginnt mit alten Fotos … Nach mehr als dreißig Jahren findet Lydia Steve wieder – über Facebook. Ende der siebziger Jahre waren sie ein Paar, eine junge Deutsche und ein amerikanischer Soldat.
    Der Hauptteil des Romans handelt von dieser Beziehung, von ihren Höhen und Krisen, dem heftigen, teilweise verzweifelten Bemühen der beiden und dem Scheitern am Ende. Der Leser wird zurückgeführt in die späten siebziger Jahre.
    "Calling USA" ist aber mehr als ein Liebesroman. Es ist ein Buch über vielfältige, miteinander verwobene Beziehungen, denn Lydias und Steves persönliche Geschichte ist mit vielen anderen Geschichten verbunden. Eingebettet ist dieses „Beziehungs-Patchwork“ in die Ära des Kalten Krieges mit ihrer sehr speziellen Weltordnung, ihren Werten und Einstellungen und ihrem spezifischen Zeitgeist. Der Roman ist insoweit ein Stück erlebte Zeitgeschichte.
    Auch die Lokalgeschichte ist von Bedeutung. Der Roman spielt im Rhein-Main-Gebiet, in erster Linie in Mainz. Die meisten Schauplätze sind real, viele der geschilderten Ereignisse fanden tatsächlich statt.
    Die Frage ist, ob Lydia nach so vielen Jahren die Chance bekommt, das, was sie umtreibt, endlich zu klären, denn Steve ist schwerkrank …
    Bewertung
    „Calling USA“ ist der Debütroman der Autorin Paula Dreyser. Es ist der erste Teil der Reihe: Deutsch-amerikanische Begegnungen in Zeiten des Kalten Krieges.
    Die Autorin hat hier wirklich ein tolles Werk geschaffen. Durch ihre gute Recherchearbeit kann sie so detailliert schreiben, das man sich als Leser mit ihr auf eine Zeitreise begibt und man sich alles sehr deutlich vorstellen kann.
    Eine fesselnde Geschichte rund um die beiden Hauptcharaktere Lydia und Steve. Beide waren mir von Anfang an sympathisch.
    Ich finde die Mischung des Buches ist perfekt, zum einen die ergreifende Liebesgeschichte und zum anderen die Reise zurück in die 70er Jahre, in der vor allem die politische Situation der Zeit wiedergegeben wird.
    Mich konnte das Buch wirklich fesseln und ich bin gespannt wie diese Reihe weiter geht.
    Fazit: Ein mitreißender Roman. Ein Stück deutsche Geschichte gemischt mit einer gefühlvollen Liebesbeziehung. 5 Sterne!

    Buchinfo
    Eric - Marco Monetha
    Broschiert - 243 Seiten - ISBN-13: 978-3898418935
    Verlag: Schardt - Veröffentlichung: 15. Juni 2016
    EUR 12,80
    Kurzbeschreibung
    „Sag mir, kleiner Mann. Wie weit würdest du gehen, um diesen Kerl loszuwerden?“ Eric merkt sofort, dass Buck ihm eine wichtige Frage stellt, und je nachdem, wie er antwortet, kommt etwas in Gang, das alles ändern wird. Er überlegt nicht lange, schaut ihm fest in die Augen und sagt: „Ich würde alles dafür tun.“
    Mit dieser Antwort geht der junge Eric eine tiefe und lebenslange Verbindung zu Buck, dem Jäger, ein. Ein dunkles Geheimnis verbindet die beiden, und eine bedingungslose Freundschaft in einem kleinen Dorf im Norden Deutschlands beginnt. Als Erics Mutter Jahre später auf bestialische Weise ermordet wird, wird diese Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Denn Eric weiß, dass in Buck etwas schlummert, das immer wieder ausbricht. Während die Angst vor einem brutalen Mörder im Ort umgeht, stellen sich Eric und Buck ihren eigenen Dämonen. Und erkennen sehr schnell, dass sie nicht die einzigen Akteure in diesem mörderischen Spiel sind …
    Bewertung
    „Eric“ ist das Thrillerdebüt von Marco Monetha. Das nenne ich mal einen gelungen Start.
    Der Schreibstil des Autoren ist flüssig und er schafft es die Geschehnisse so real darzustellen, das man sich alles bildlich vorstellen kann, so ist es nicht gerade was für zartbesaitete Leser. Die Geschichte ist grausam und brutal.
    Die Charaktere sind super gewählt, sie sind das Böse in Person. Die Story spielt in zwei Zeitebenen, wodurch man sich noch ein besseres Bild des Hauptprotagonisten machen kann.
    Marco Monetha nimmt einen, durch die anhaltende Spannung, oft die Luft zum Atmen und sorgt für jede Menge Gänsehaut. Ich hoffe sehr, noch mehr von diesem Autor lesen zu dürfen.
    Fazit: Absolute Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

    Buchinfo
    Totenlied - Tess Gerritsen
    Broschiert - 320 Seiten - ISBN-13: 978-3809026709
    Verlag: Limes Verlag - Erschienen: 25. Juli 2016
    EUR 14,99
    Kurzbeschreibung
    Eine verstörende Melodie, ein tragisches Schicksal, ein tödliches Geheimnis ...
    Von einer Italienreise bringt die Violinistin Julia Ansdell als Souvenir ein altes Notenbuch mit nach Hause. Es enthält eine handgeschriebene, bislang völlig unbekannte Walzerkomposition. Julia ist fasziniert von dem schwierigen Stück, doch jedes Mal, wenn sie die aufwühlende Melodie spielt, geschehen merkwürdige Dinge. Etwas Bösartiges geht von dem Walzer aus, etwas, was das Wesen von Julias dreijähriger Tochter auf beunruhigende Weise zu verändern scheint. Weil niemand ihr Glauben schenkt, reist Julia heimlich nach Italien, um nach der Herkunft der mysteriösen Komposition zu forschen ...
    Bewertung
    „Totenlied“ von Tess Gerritsen ist ein Einzelband, der nichts mit der Rizzoli & Isles-Reihe zu tun hat.
    Anders als gewohnt, wird man hier keine Leichen finden. Und trotzdem hat mich die Autorin mit diesem Buch total in ihren Bann gezogen.
    Auch wenn das Buch anders ist, der tolle Schreibstil von Tess Gerritsen bleibt. Sie schafft es auf ihre Art, dem Leser Gänsehaut zu verschaffen. Sie erzählt die Geschichte so fesselnd und lässt die Gefühle des Lesers an den Gefühlen der Protagonisten teilhaben. Auch ihre Charaktere sind wieder toll gewählt. Sie sind sympathisch, herrlich unkompliziert und reell dargestellt.
    „Totenlied“ erzählt eine romantische und traurige Geschichte, welche aber bis zum Schluss spannend bleibt.
    Fazit: Ein bewegendes Buch kombiniert mit tollen Thriller-Elementen. Weltklasse!

    Buchinfo
    Porträt der Psychopathin als junge Frau - Edward Lee & Elizabeth Steffen
    Broschiert - 400 Seiten - ISBN-13: 978-3865524164
    Verlag: Festa Verlag - Erschienen: 23. Februar 2016
    EUR 13,95
    Kurzbeschreibung
    Eine Journalistin und eine Serienmörderin auf Kollisionskurs - von ihrer erschreckenden Verbindung ahnen die beiden nichts.
    Sie fesselt ihre Opfer ans Bett, klebt ihnen die Augen zu, zersticht ihre Trommelfelle und näht die Lippen zusammen.
    Dann trennt sie ihnen die Glieder ab. Nun hören und sehen sie nichts mehr. Sie können nicht mehr schreien oder sich bewegen.
    Aber sie sind noch fähig zu fühlen. Und mit ihren Skalpellen, den Nadeln und der Knochensäge, gibt die junge Frau ihnen eine Menge zu fühlen ...
    Solche Folterungen kann sich niemand vorstellen - außer der berüchtigte Kultautor Edward Lee.
    Mitautorin Elizabeth Steffen verrät nicht viel über sich: Sie arbeitet im Polizeidienst der USA und ist Expertin in der Analyse von Serienkillern.
    Andrew Harper: »So hätte American Psycho sein sollen ...«
    Richard Laymon: »Edward Lee - das ist literarische Körperverletzung!«
    Edward Lee ist der führende Autor des Extreme Horror. Seine Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis.
    Bewertung
    Porträt der Psychopathin als junge Frau war mein erstes Buch von Edward Lee, und es wird sicher nicht mein letztes gewesen sein. Vom Anfang bis zum Ende war ich an dieses Buch gefesselt. Der Schreibstil des Autoren ist wirklich faszinierend, schockierend und brutal … einfach klasse!
    Die Charaktere sind reell dargestellt, was die ganze Story glaubhaft beim Leser ankommen lässt. Für jeden, der gerne in die Abgründe der menschlichen Seele abtaucht, ist das Buch genau richtig.
    Fazit: Wer auf Grausamkeiten der menschliche Psyche steht wird Edward Lee lieben!

    Buchinfo
    Die Akademiemorde - Martin Olczak
    Taschenbuch - 480 Seiten - ISBN-13: 978-3442713653
    Verlag: btb Verlag - Erschienen: 8. Februar 2016 - EUR 9,99


    Kurzbeschreibung
    Eine mysteriöse Mordserie erschüttert Schweden.
    Stockholm, im Mai: Im weltberühmten Hotel Berns Salonger hat man gerade Strindbergs 100. Todestag begangen. Die Festrede hielt der Ständige Sekretär der Schwedischen Akademie, ein würdiger Mann und ebenfalls angesehener Schriftsteller. Jetzt kurz vor Mitternacht ist er auf dem Weg nach Hause, durch einen abgeschiedenen Park. Hier trifft es ihn unvermittelt, das Schicksal. Hier wird er ermordet. Tatwaffe ist ein altertümlicher Schwarzpulverrevolver, der die Polizei vor Rätsel stellt. Noch bevor sie sich für eine Ermittlungsrichtung entscheiden kann, geschehen am nächsten Tag vier weitere, ebenso schonungslose Morde. Die Opfer: ebenfalls Mitglieder der Akademie, die für die Auslobung des jährlichen Literaturnobelpreises verantwortlich ist. Was treibt den Mörder um?


    Bewertung
    Mai 2012: Die Feier zum 100. Todestag von August Strindberg sind in vollem Gange. Robert Rudqvist der Organisator des Festes, ahnt nicht das, dass dies sein letzter öffentlicher Auftritt sein soll. Kurz nach seiner Rede, verlässt er das Fest und wird wenige Zeit später ermordet aufgefunden.
    Aber das war erst der Anfang, immer mehr Mitglieder der Akademie werden ermordet. Der Grund für die Morde ist für die schwedische Polizei völlig unklar und auch Ermittlerin Claudia Rodriguez rätselt, was es mit den Morden auf sich hat. Man könnte fast meinen, bei dem Täter handelt es sich um ein Phantom, denn er ist der Polizei immer ein ganzes Stück voraus. Doch können die noch verbliebenen Mitglieder der Akademie gerettet werden? Wird es der taffen Ermittlerin Claudia Rodriguez gelingen, den Täter zu stoppen? Und bringt sie sich, durch ihre Ermittlungen, auch selbst in Gefahr? Man darf gespannt sein …
    Fazit: Die Ermittler kommen total sympathisch rüber. Durch das offenen Ende kann man auf eine Fortsetzung mit dem tollen Team hoffen. Ein außergewöhnlicher Krimi, mit vielen Informationen zur Geschichte,der mich in seinen Bann gezogen hat. Bis zum Ende ein packender, spannender Kriminalfall! Volle Punktzahl!

    Gerne :) Da mein größtes Hobby das Lesen ist, kam mir die Idee meinen eigenen Blog zu starten.
    Wie man an dem Namen meines Blogs erkennen kann dreht sich bei mir alles um Mord. Ich liebe Krimis, Thriller, Psychothriller, Horror und Bücher über Authentische Kriminalfälle, Forensik, Rechtsmedizin und Serienmörder.
    Ab und zu lese ich auch mal was anderes, aber ganz so oft kommt es nicht vor :)
    In meinem Blog stelle ich Bücher vor, schreibe Rezensionen, stelle Autoren vor und führe Interviews mit ihnen.

    Buchinfo
    Die Sprache der Knochen - Kathy Reichs
    Gebundene Ausgabe - 384 Seiten - ISBN-13: 978-3896674548
    Verlag: Karl Blessing Verlag - Erschienen: 11. Januar 2016 - EUR 19,99


    Kurzbeschreibung
    Nur wer ihre Sprache versteht, kann die Geheimnisse der Knochen lüften.
    In "Die Sprache der Knochen" sieht sich die forensische Anthropologin Tempe Brennan vor einige Rätsel gestellt - darunter auch, was sie auf den Heiratsantrag von Detective Andrew Ryan antworten soll. Doch die Fragen zu ihrem Familienstand treten in den Hintergrund, als eine Hobbydetektivin behauptet, menschliche Überreste in Brennans Labor einer vermissten jugnen Frau zuordnen zu können. Tempe beschließt, die Hinweise ernst zu nehmen und die Spur weiter zu verfolgen, die auf einen Mord hinzudeuten scheint. Doch kaum in die Ermittlungen eingestiegen, zieht es Brennan in die düstere Welt einer fanatischen religösen Gemeinschaft. Deren streng gehütete Geheimnisse muss Brennan schnellstens aufdecken, will sie weitere Todesfälle verhindern.
    Mit dem neuesten Fall für Tempe Brennan knüpft Kathy Reichs nahtlos an ihren letzten Erfolg, den SPIEGEL-Bestseller "Knochen lügen nie", an und hilft ihrer weltweit millionenstarken Fangemeinde, die "Sprache der Knochen" noch besser zu verstehen.


    Bewertung
    „Die Sprache der Knochen“ ist Kathy Reichs 18. Teil der Tempe Brennans Reihe.
    Dieses Mal ermittelt ihre forensische Anthropologin im Umfeld einer ominösen Religionsgemeinschaft und muss sich nicht nur mit fanatischen Christen auseinandersetzen.
    Tempe bekommt Besuch von Hazel Strike, einer Dame, die im Forum "Websleuths.com" aktiv ist. Ein Forum voll mit Menschen die in ihrer Freizeit damit beschäftigt sind, nach vermissten Personen zu suchen.
    Hazel Strike ist davon überzeugt, zu wissen zu wem die Knochen in Tempe Brennans aktuellen Fall gehören.
    Es soll sich um Überreste der 2011 verschwundenen Cora Teague handeln. Trotz sämtlicher Untersuchungen und Tests gelingt es Tampe jedoch nicht, die Knochen eindeutig zu zuordnen.
    So nimmt sie mit Deputy Zeb Ramsey die Ermittlungen auf. Doch die Familie der vermissten Cora ist alles andere als begeistert. Sie gehört der Religionsgemeinschaft der „Jesus Lord Holiness Gemeinde“ an und behaupten das Cora nicht vermisst wird, da sie mit ihrem Freund Mason Gulley durchgebrannt ist.
    Nachdem Tempe aber mit der Schwester von Mason gesprochen hat, die sich sicher ist, dass ihr Bruder nie einfach verschwinden würde, zweifelt Tempe an der Aussage von Coras Familie … zum Glück, denn so deckt sie nach und nach ein schreckliches Verbrechen auf.
    Auch das Privatleben von Tempe Brennan kommt nicht zu kurz. Wie geht es nach dem Heiratsantrag von Ryan weiter? Was wird aus ihrer kranken Mutter? Und wie soll sie das alles mit dem neuen Fall, der sie fast komplett in Anspruch nimmt, bloß schaffen?
    Fazit: Ich finde auch der 18. Teil ist rundum gelungen. Ein spannender Fall indem auch das Privatleben von Tempe nicht zu kurz kommt. Freue mich auf den nächsten Teil. Kann dieses Buch nur empfehlen.