Beiträge von Mondkind

    deny danke


    Lotta
    nun ja es läuft auf das Paradoxe hinaus, dass man statt etwas sieht was man sucht es hört. :) und soll auch anklingen lassen, dass dieses geschöpf zwar da ist, aber nur von leuten angetroffen wird, die es wirklich wollen.

    Zitat

    Original von Iris
    Erstens halte ich den Begriff "Identifikation" in diesem Zusammenhang für ausgemachten Blödsinn (Wer hat das eigentlich in die Welt gesetzt???) -- als Leser verschmilzt man doch nicht mit den Figuren. Zumal nicht, wenn es sich, wie in der Unterhaltungsbelletristik üblich, um allwissende Perspektiven handelt! Man interessiert sich für Figuren, empfindet unterschiedlich intensive Sympathien oder Antipathien. Aber von einer Einswerdung kann ja wohl keine Rede sein!


    ich würde das nicht pauschalisieren. Es gibt durchaus Figuren mit denen ich mich identifiziere, weil sie gewisse Eigenschaften haben die ich auch habe, mir in einer gewissen hinsicht ähnlich sind, oder ich mir einbilde ich sei ihnen ähnlich.
    Freilich ist das nicht bei allen Charakteren so, sondern nur bei bestimmten, für den rest empfindet man dann eben nur Empathie, wobei auch das schon sehr viel wert ist :)


    zum eigentlichen Topic, ich kann beinahe ausschließlich mit männlichen Figuren mitfühlen, es fällt mir schwer mich in Frauen hineinzudenken, und den charakter einfach so anzunehmen wie ich ihn vorfinde ohne über seine Tiefen nachzudenken, das will ich garnicht erst.

    keine sorge, ich kann mit kritik umgehen :) ... naja ber die reime sind ja auch gewollt ;) zu einfach dabei gebe ich dir vielleicht sogar recht, kommt auch darauf an wie genau das gemeint ist.
    nun aber was meinst du mit tristem inhalt? ist dir dsa ganze zu monoton? (sogar mir ist es das ;) ) oder empfindest du es eher als zu arg melancholisch, falls es überhaupt melancholisch ist?

    ich kenn zwar nicht dieses werk von o'brien, kann aber nicht glauben dass es nicht ungemein komisch und auf seine spezielle artgenial ist,w ie alles was O'brien sonst zu tage brachte, wenn dus los werden willst nehme ichs dir gerne ab.

    Der Temperamentenlehre nach, gibt es vier temperamente
    Sanguinisch
    Phlegmatisch
    Melancholisch
    Cholerisch


    nagut viel darüber zu reden, is eigentlich nicht sinnvoll... das ganze basiert auf der viersäftelehre...


    ich wollte eigentlich auf diese Page hinweisen, dort findet man einen Test zu seinem jeweiligen Temperament. Ich fand das ganz lustig,außerdem muss man dabei viel über sich nachdenken, und vielleicht interessiert euch das ja.


    www.temperamentenlehre.de

    Nun stelle ich auch mal was von mir rein, obwohl ich schon lange nicht mehr schreibe. Aber die Communitiy reizt mich und ich hoffe auf ernsthafe Kritik.


    Mondnymphe


    Aus dem Vollmondlicht geboren,
    in der Dunkelheit verloren,
    singt sie einsam ihre Lieder,
    in der Stille… immer wieder.


    Nur wer sucht der kann sie hören,
    Klagelieder die betören.
    Wispern, Schluchzen, Echos hallen,
    Symphonien… die zerfallen.


    Nur wer friert der kann sie spüren,
    Stürme werden sie verführen.
    Warmer Nordwind, kalter Atem
    Freiheit… wirst du auf sie warten?


    Nur wer träumt der kann sie sehen,
    Nacht für Nacht den Mond anflehen.
    Singt und tanzt für ihn im Hain,
    Hoffnung… lass sie nie allein!


    Aus dem Vollmondlicht geboren,
    in der Dunkelheit verloren,
    singt sie einsam ihre Lieder,
    in der Stille… immer wieder.


    Apek : wir sind wahrscheinlich unterschiedliche typen und stlelen unterschiedliche anforderungen




    Zitat

    das soziale Leben verkümmert, Bewegungsmangel und Fettleibigkeit gehen mit steigendem Fernsehkonsum einher, Sprachgefühl geht verloren, Kinder sehen Dinge, die sie nicht einordnen können (Folge: psychische Störungen).


    Sind dies nicht aber auch alles dinge, die auch durch übermäßigen Bücherkonsum zustande kommen? mal abgesehen von dem verlorenen Sprachgefühl.
    Ich halte die Aussage bedenklich, dass Fernsehen einen größeren einfluss auf unsere Psyche hätte, als bücher. Das sieht man am besten am Beispiel Werther, wo ein einziges Buch zu unzähligen Selbstmorden führte. Einen solch starken Einfluss hatte das Fernsehen bisher noch nicht, oder zumindest nicht so offensichtlich.
    Man kann meiner Meinung nach nicht die auswirkungen des dominierenden Mediums bei einer Vergleichsdiskussion kritisieren, wenn alle anderen Medien selbigen einfluss hätten wenn sie stärker verbreitet wären.

    Zitat

    Das ist doch vollkommen in Ordnung, genau darum ging es mir ja. Ich muss hier keine Punkte in Sachen "Filmexperte" machen, ich finde einfach die Diskussion darüber spannend. Und als Filmschaffender ist man an Feedback natürlich immer interessiert.


    so habe ich das auch nicht aufgefasst, keine sorge. :)


    Zitat

    Oder wie oft geht neben Dir ein schwarzer Raum auf?


    neben mir niemals, in mir ständig, und das ist es was ausgedrückt werden sollte, natürlich nur meiner meinung nach. Natürlich ist die Szene die du beschrieben hast, wunderbar zum mitfühlen, aber nur wenn der Zuschauer ein mindestmaß an Empathie besitzt.
    Natürlich, hast du auch damit recht, dass meine Ausführung surreal ist, aber genau das will ich ja auch. Warum sollte uns etwas in Filmen stören was in Büchern gang und gebe ist?

    Zitat


    Nein, ein Bild ist immer ein Bild und man sieht wie es ist und nicht wie es sein könnte.


    und das ist für dich auch blos ein bild ohne raum für interpretation und spekulation?


    man kann ja nun über die bollywood-filme denken wsaman will, ich persönlich mag sie auch nicht, bis auf black der war gut (sah ich auf dem heimweg von indien) aber sie beweisen uns doch, dass man in filme wunderbar hineininterpretieren kann, apek hat ja nun schon eine großartige analyse für die wirren tanzszenen dieser streifen abgegeben.
    In fachwissen bin ich dir sicher hoffnungslos unterlegen apek deshalb gebe ich garkeine widersprüche sondern versuche nur nocheinmal genauer zu erklären was ich gemeint habe. und um es vorweg zu sagen, es gibt natürlich immer außnahmen, es ist keine allumfassende darstellung, sondern reduziert sich auf den massenmarkt der uns umgibt, und meiner persönlichen einschätzung.
    Filme sind eher linear und zeigen im gegensatz zu büchern nicht das innenleben der protagonisten, obwohl dies meiner meinung nach mit dem Medium Fernsehn mindestens genauso gut machbar ist wie mit Büchern. Um es nun zu verdeutlichen ein beispiel: Ein Charakter nennen wir ihn Test (ich finde das ist ein guter name) erfährt von dem Tod einer ihm nahe stehendne Person, meinetwegen seiner schwester, ich stelle mir dann einen langsamen Zoom auf Test's schockierte Pupille vor, die kamera fährt dann schneller zurück, Test steht etwas dephus herum um ihn ist nichts alles nur schwarz, die Kamera fährt um ihn herum und während dessen wird das schwarz zum geräusch eines herzschlags kurz mit bildern von test's schwester ausgefüllt.


    ok gut, ich bin sicher nicht so der held im beschreiben, aber so etwas ist im fernsehn gut möglich und wird trotzdem nicht gemacht.

    na dann fang ich mal an, am inhalt werde ich natürlich nix auszusetzen haben, das steht mir garnicht zu, allerdings bin ich absoluter form-fetischist...



    zweite Zeile sprengt den rhytmus, es wäre wahrscheinlich ohne das denn flüssiger. nach dem "ich bitte dich" brauchts dringend eine pause, das nicht durch ein komma verdeutlicht wurde. "mich" und "nicht" bilden einen unsauberen reim, aber das ist vernachlässigbar.


    Zitat


    Tu es nicht.
    Ich brauche dich.
    Sonst geh ich auch,
    Weil ich dich brauch.


    schön und recht, dass dir die zwei "brauchs" gefallen, aber "sonst geh ich auch, weil ich dich brauch." finde ich nicht so schön, wirkt sehr monoton.



    du beginnst wie schon die erste strophe wieder damit, dass es schwer ist, das "auch" wirkt dabei recht schwerfällig, und wird nicht richtig erklärt, (dass es für sie schwer ist, schreibst du ja nirgendwo).. Kleinigkeit.
    2Strophe 3 Zeile, ist eine frage, bedarf also ein Fragezeichen, außerdem ist der rhytmus nicht suaber, ein "noch" hätte es abgerundet.
    Das folgende "denn" verstehe ich inhaltlich nicht, bezieht sich das auf das schwer sein? ist übrigens das "macht's" ein tippfehler, ich stolpere jedenfalls immer darüber.
    und nun haben wir zum dritten mal das wörtchen Nacht, außerdem eine satz wiederholung, die scheinst du ja zu mgen, ich bin nicht so der fan davon.. aber das is subjektiv.



    Zitat


    Du machst es nicht.
    Ich hatte die ganze Zeit Angst um dich.
    Du sahst alles nur noch rot,
    Doch Verantwortlich sein für meinen Tod
    Wolltest du nicht sein.


    die erste zeile passt rhytmisch nicht ganz, aber das ist vernachlässigbar, das einzige was mich hier stört, ist die wiederholung vom sein, dsa ist auch grammatikalisch nicht richtig, dsa zweite kannst du getrost weglassen, passt auch rhytmisch besser.

    wieso ich frage, oder wieso ich nicht übermäßig unsensibel sein will?
    ich habe genug menschen getroffen, die vorgaben kritisiert werden zu wollen, es aber am ende doch nicht vbertrugen, noch dazu kann ich verdammt ehrlich sein, was auch nicht alle vertragen.