Beiträge von bartimaeus

    Ich bin vom vierten Band der Otorie-Trilogie ziemlich enttäuscht, und werde für mich die Trilogie nach dem dritten Band für abgeschlossen erklären. :-)



    Vielleicht mag ich auch einfach lieber Happy-Ends...


    :wave bartimaeus

    Die Schildkröte, die Shakespeare liebte


    Autorin: Silvana Gandolfi
    Originaltitel: Aldabra. La tartaruga che amava Shakespeare
    Aus dem Italienischen von: Bettina Dürr
    Verlag: Omnibus


    ISBN-10: 3570127621
    ISBN-13: 978-3570127629


    Klappentext


    Mit Großmutter Eia geht etwas Seltsames vor. Jedes Mal, wenn Elisa sie in ihrem Häuschen hinter dem Arsenal in Venedig besucht, hat sich ein wenig mehr verändert: Ihr Rücken wird immer runder, ihr Kopf kleiner, ihre Arme werden dick, die Haut sieht fast aus wie Leder. Trotzdem ist sie zweifellos ihre Großmutter, denn sie malt immer noch Bilder (nur ein bisschen anders) und spielt mit Elisa Shakespeare-Stücke nach (auch wenn man die Verse kaum noch verstehen kann).
    Halb skeptisch, halb neugierig verfolgt Elisa, was geschieht - bis es ihr eines Tages klar wird: Großmutter Eia verwandelt sich in eine Riesenschildkröte!
    Was soll Elisa tun? Ihre Mutter darf auf keinen Fall von Großmutter Eias Verwandlung erfahren, denn die würde sie bestimmt wieder in einem Krankenhaus einsperren.


    Zur Autorin
    Silvana Gandolfi ist in Rom geboren und lebt und arbeitet dort als freie Schriftstellerin.
    Sie hat Bücher für Erwachsene und Kinder und viele Hörspiele geschrieben und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. aus dem Buch


    Silvana Gandolfi gehört mittlerweile zu den erfolgreichsten Kinderbuchautorinnen Italiens, ihre Bücher erreichen hohe Auflagen. Sie ist in Rom geboren und hat im Lauf ihres Lebens viele abenteuerliche Reisen unternommen, die sie um die ganze Welt führten. Auf diesen Reisen findet und erfindet sie die Stoffe für ihre fantastischen Abenteuerromane. Sie hat Bücher und viele Hörspiele geschrieben, die mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurden. von amazon


    Eigene Meinung


    Angetan von dem interessanten Titel habe ich mir das Buch gekauft und gestern zu Ende gelesen. Es beginnt mit der Aussage Großmutter Eias "Der Trick, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, ist, sich zu verwandeln, meine liebe Elisa."
    Und genau dies macht das Buch so schön. Die Auffassung, dass jeder seinen Weg gehen dürfen soll, egal wie ungewöhnlich oder falsch er anderen scheint, und man ihn nicht davon abbringen soll.
    Dies ist eines der Bücher, bei denen ich nach dem Lesen das Gefühl hatte: "Das war schön - das lese ich bald noch einmal" - ohne jetzt genau erklären zu können, weshalb.


    Ich empfehle jedem, egal welchen Alters, dieses wunderbare Buch zu lesen.


    :wave bartimaeus

    Schön ist auch "Alles über den Zauberer von Oz", das zusätzlich zum (übersetzten) Text der Originalausgabe des Zauberers von Oz und der dazugehörigen Zeichnungen von W. W. Denslow auch noch Kommentare des "weltweit führenden Oz-Kenners Micheal Patrick Hearn" sowie Informationen über das Leben Baums und die Entstehung des Zauberes von Oz bietet.


    Die FAZ spricht in der Produktinfo bei amazon zwar von einigen Nachlässigkeiten (die mir nicht aufgefallen sind), aber mit den tollen Bildern und den vielen (!) Kommentaren hat es mir sehr gut gefallen.
    Kann ich nur empfehlen.

    Zitat

    1.) Einfache Namen, die man nicht Silbe für Silbe entziffern muss.
    2.) Schwierige Buchstabenkombinationen, die jedem Leser ins Auge springen (und ihm die Zunge brechen)
    3.) Ganz normale Namen, wie man sie auch in unserer "Welt" hört (wie "Sam", "Elena")


    Die Mischung machts, wie im richtigen Leben. Die Namen müssen passen. Dann stören mich auch bekannte Namen nicht. Aber wenn da ein Elferich names Mike oder eine Zwergin namens Heidi rumläuft :yikes :lache


    :wave bartimaeus

    Mir gefiel es auch als ich es vor langer Zeit gelesen habe, es war recht gut. Was mich ein wenig störte, war die Titelübersetzung "La prophétie der Pierres" (frz.: Die Prophezeihung der Steine) => "Das Orakel von Oonagh".


    Er ist nicht berauschend, aber schön zu lesen (auch die frz. Version :-)). Meiner Meinung nach hätte Flavia Bujor aber die Teile in der "wirklichen Welt" mit dem kranken Mädchen weglassen können.

    Teilweise kam es mir auch wie eine Fortsetzungsgeschichte vor, eine "Episode" nach der anderen, was aber nicht sehr störte.
    Ah ja, steht im Einband: "Bevor ihre Französischlehrerin ihn [den Roman] Verlagen anbot, hat sie [die Autorin] ihn wie einen Fortsetzungsroman an ihre Klassenkameradinnen verteilt."


    Trotz kleiner Mankos ist es sehr zu empfehlen.


    :wave bartimaeus

    Ich bin ganz anderer Meinung.
    Ich fand das Buch grottenschlecht, es hatte keine Handlung: ein Monster folgte auf das andere und da nützte es auch nichts, dass diese Monster immer blutrünstiger, furchtbarer wurden. Es war nur eine Aneinanderreihung von Begegnungen mit Kreaturen.


    Zitat

    Was die Vielzahl der phantastischen Lebewesen angeht, wage ich es sogar das Buch ein kleines bisschen mit Walter Moers zu vergleichen, der hintergründige Humor fehlt hier natürlich


    :yikes Das ist der unpassendste Vergleich, den es gibt. Walter Moers' Bücher sind toll, haben Charme, die phantastischen Lebewesen sind sehr detailreich dargestellt, die benutzte Sprache viel schöner.
    In diesem Buch wurden die Massen an verschiedenen Lebewesen benutzt, um Handlung und - was gründlich misslungen ist - Spannung zu erzeugen.


    Ein furchtbares Buch, das ich nie wieder freiwillig lesen werde.


    bartimaeus

    Zitat

    Original von mir:
    Dann muss ich seinen Namen wohl durch weitere Postings weiter verbreiten.


    Original von Clärschen
    Das musst du unbedingt!
    Aber du musst ihm auch gerecht werden,
    wie steht's mit deinem sarkastischen Humor?


    Da werde ich im Vergleich mit dem Dschinn wohl eher den kürzeren ziehen...


    :wave bartimaeus

    Zitat

    Original von Clärschen
    Da schließe ich mich nur an.
    Ahh, bartimaeus, ich freue mich jedesmal wenn ich deinen namen sehe. Er erinnert mich (sonderbarerweise ) an mein Lieblingsbuch


    Recht hast du. Der Dämon ... äh, Dschinn natürlich ... ist auch eine meiner Lieblingsfiguren. So ein Zufall, das mit dem Namen :unschuld


    Zitat

    (was leider nicht oft passiert).


    Dann muss ich seinen Namen durch wohl durch weitere Postings weiter verbreiten. ;-)


    :wave bartimaeus

    Als ich vor ein paar Jahren und vor kurzem wieder das Buch gelesen habe, hat es mir gut gefallen. Der Titel hatte mich zwar ein wenig abgeschreckt, aber die Story (und die Einschübe) haben mir gut gefallen.


    Also ich kann es weiter empfehlen.


    :wave bartimaeus

    Ich habe es vor einiger Zeit auch gelesen, aber war nicht so begeistert. Klar, die Sicht der Schafe war amüsant, aber manchmal war es mir zu langatmig und nicht überschaubar.


    Richtig enttäuscht war ich vom Ende (Grund, s. Spoiler)


    Gut, dass ich es mir nur ausgeliehen habe.


    :flowers :schaf :wave bartimaeus

    Ich habe es auch schon vor längerer Zeit gelesen.
    Ensel und Krete habe ich mir gerade geholt und zu Käpt'n Blaubär konnte ich mich noch nicht überwinden (da hab ich immer diesen albernen Plüschbären aus der Sendung mit der Maus im Hinterkopf; das Buch ist besser, oder?)


    Sehr gut hat mir auch Danzelots "Brillengedicht" gefallen. :-]


    Am besten hat mir jedoch die Sprache gefallen. Ich fand kein Wort deplaziert, alles fließend, es war einfach schön zu lesen. So ein Gefühl hat man nicht bei vielen Büchern (jedenfalls nicht so ausgeprägt)...


    :wave bartimaeus

    Ich habe mich nach dem Lesen dieses Buches entschlossen, die "Charlie Bone"- Reihe nicht weiterzulesen. Die Idee der Autorin ist gut, allerdings finde ich, dass man die Handlung gehörig straffen sollte und einige Handlungsstränge weglassen sollte.


    Wer kurzweilige Lektüre sucht, bei der manches auch mal nichts mit der Haupthandlung zu tun haben, kann diese Reihe lesen; sie ist wirklich nett geschrieben.


    Ich fand diesen Teil auch am schlechtesten, was mich auch dazu bewogen hat, ihn mir nach dem Ausleihen in der Bücherei nicht kaufen zu wollen.


    Zitat

    Es wirkt so, als ob die Autorin irgendwie auf Teufel komm raus ihren Lesern neue Abenteuer bieten wollte.


    Ich hatte das Gefühl, dass sie versucht aus der Handlung für zwei, drei Bücher eine Handlung für eine Bücherreihe zu machen, nachdem sie merkte, dass Charlie gut bei den Lesern ankommt.


    @ Bott
    Was mich störte, ist, dass der Name des Hundes sich von einem Band auf den anderen verändert hat. Ist dir das auch aufgefallen?

    Ich finde es schön, dass es auch Leute gibt, denen meine erste Version gefällt.



    Zitat

    Original von flashfrog
    Ich kann Lotta hier überhaupt nicht zustimmen.
    Für mich ist das Gedicht sehr gahaltvoll und hat mir eine Gänsehaut beschert. Die 1. Version wohlgemerkt!


    Da Lotta sie für "unbestimmt" hielt, habe ich sie überarbeitet. Ich kann mich nicht entscheiden, welche Version ich selbst besser finde...


    Zitat

    Original von flashfrog
    Ich verstehe schon, dass die Maid nicht nur ihr persönliches Leid beklagt, sondern für etwas Allgemeineres steht [...] aber wenn du den Grund der Klage mit Gemeinplätzen [...] erklärst, wird das Gedicht dadurch nicht anrührender, verliert für mich aber sehr viel von seiner poetischen Kraft.


    Es sind ja gerade das Allgemeine, der "Hass", die vielen "Kriege", die "Welt der Gewalt", die diese "Maid" (=> innere Stimme/Gewissen/...), die "wahren Gefühle" zum Klagen bringen/zerstören. Die Nutzlosigkeit ihrer Klagen, die Abhärtung, zunehmende Gewissenlosigkeit der Menschen lässt sie verschwinden.


    :wave bartimaeus