Beiträge von bartimaeus

    Ende, Michael = Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch 2
    Funke, Cornelia = Potilla 1/2
    Janosch = Lari Fari Mogelzahn kenne ich nur als Hörbuch 3/4
    Kästner, Erich = Pünktchen und Anton hab ich irgendwann mal gelesen, kann mich aber nicht mehr gut daran erinnern - hat mir nicht sehr gefallen
    Krüss, James = Mein Urgroßvater und ich 1
    Lindgren, Astrid = Kalle Blomquist Meisterdetektiv nicht mein Fall 4
    Michels, Tilde = Kleiner König Kalle Wirsch kenne ich nur aus der Augsburger Puppenkiste, hat mir gefallen
    Milne, A. A. = Pu der Bär 1/2
    Pausewang, Gudrun = Die Wolke will ich mir kaufen
    Schami, Rafik = Eine Hand voller Sterne will ich mir kaufen


    :wave bartimaeus

    Zitat

    Original von Tomter
    Ich kenne es als Hörbuch und es hat mir auch sehr gefallen.


    Neben "Der Richter und sein Henker" und "Der Verdacht" gibt es doch noch einen Roman mit Komissar Bärlauch,oder?
    Weiß da jemand genaueres?


    Bärlach :rofl ich hab am Anfang auch immer Bärlauch gelesen.


    Ich glaub, dass es keinen weiteren gibt...


    :wave bartimaeus

    @ sYs
    Drachentor? Hmm... Da hab ich ja schon kurz reingelesen. "Die Tochter der Schlange" finde ich ganz anders, vom Stil, von der Erzählweise, vielleicht sogar besser. Ich hab von Drachentor aber auch erst ein Viertel gelesen...


    Zu Fantasy/Jugendbuch: Es ist auch für Jugendliche geeignet, aber das Fantastische hat den Ausschlag gegeben


    :wave bartimaeus

    Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. (War auch einfach zu verstehen). Schön finde ich z.B. die Szene mit Todds befreiendem Schrei und seinem netten "Gedicht".


    Polarfuchs
    Obwohl es ein Buch zum Film ist, gefiel mir das Buch besser (bis auf 1-2 Szenen).
    Vielleicht lese ich aber auch nur lieber :grin.


    :wave bartimaeus


    [Edit: + ISBN]

    Die Tochter der Schlange
    von Evelyne Okonnek

    ISBN-10: 3800052210
    ISBN-13: 978-3800052219
    Gewinner des Hohlbein-Preises / erscheint in der "Meister der Fantasy"-Reihe


    Ich war mir nicht sicher, ob ich das Buch in die Rubrik "Jugendbücher" oder "Fantasy" stellen soll. Wer nicht einverstanden ist, mag protestieren :-).


    Klappentext
    Die Bewohner Lehanârs jubeln, als Lîahnee von der Weißen Schlange zur Hüterin gekrönt wird. Aber dann verwüsten Feuer speiende Drachen und blutrünstige Wölfe das Reich, Menschen verschwinden spurlos. Verzweifelt wendet sich Lîahnee an ihren geliebten Bruder. Doch Minohem, der im dunklen Turm die alten Zauberbücher studiert, ist der schwarzen Magie verfallen. Er will das Hüteramt für sich und spinnt einen Zauber, der Lîahnee in eine fremde, lichtlose Welt versetzt, aus der es für sie kein Entrinnen zu geben scheint ...


    Zur Autorin
    Evelyne Okonnek wuchs im Schwarzwald auf, studierte Germanistik und Spanisch und arbeitete nach verschiedenen Jobs ein paar Jahre in einer Werbeagentur. Ihr Debütroman "Die Tochter der Schlange", für den sie 2006 den Wolfgang-Hohlbein-Preis erhielt, entstand während einer einjährigen Arbeitspause, in der sie sich voll und ganz dem Schreiben widmen konnte. Sie lebt und arbeitet in Nehren bei Tübingen.


    Meine Meinung
    Das schlimmste in diesem Buch sind die Namen. Frau Okonnek scheint beim Benennen eine wahre Zirkumflex-Manie zu haben, sodass sie die lustigen Dächer überall draufpappt. Jedes Mal, als ich Lîahnees Namen las, lief mir ein Schauer den Rücken herunter. Bei einem anderen Volk schien sie auf dem Doppel-r-Trip zu sein: Garron, Kirran, Birrth, Krricht... :fetch


    Nachdem ich die Namen verkraftet hatte, erschloss sich mir jedoch eine (eigentlich zwei) Fantasywelt mit sympathischen Hauptpersonen und einer überzeugenden Handlung.


    Lîahnee, Hüterin von Lehanâr, ist am Anfang des Buches auf ihren hinterlistigen, sich ihr gegenüber jedoch verstellenden Bruder Minohem angewiesen, da sie kaum Vertrauen in ihre magischen Kräfte hat. Sie scheint sehr naiv, zu naiv, sodass man sich stellenweise über ihre Blödheit ärgert. Ihr Bruder lässt Monster auf sein eigens Volk los, um sich dann als der Retter zu profilieren und die Monster dann durch ein Tor werheißwohin zu verbannen.


    Kaum, dass Lîahnee endlich (!) bemerkt hat, wie ihr Bruder wirklich ist, wird sie von ihm durch ebendieses Tor in die Welt ohne Licht verbannt, wo sie auf den Stamm der Birrth trifft, der von den verbannten Monstern geplagt wird. Erinnerungslos und trotz Sprachbarrieren, freundet sie sich mit ihnen an und wächst über sich hinaus. Schließlich machen sich Lîahnee, dort Tunvel genannt und einige ihrer Freunde auf, mehr über ihre Vergangenheit und die Herkunft der Monster zu erfahren.


    Das Buch ist wundervoll geschrieben und neben der Haupthandlung finden auch noch zwei wichtige Liebesgeschichten statt, deren Zusammenhänge ich nicht nennen werde. Mir hat der zweite Teil (von drei Teilen) des Buches am besten gefallen, die Begegnung mit den Birrth. Während Lîahnee mir im ersten Teil auf die Nerven ging, war sie im zweiten wunderbar geschildert und die gesamte Atmosphäre bei den Birrth, die Freundschaft, ihr Unverständnis wirkte verzaubernd.


    Ich freue mich, nicht während der ersten Seiten aufgrund der Namen das Buch in die Ecke geworfen zu haben.


    7/10 Punkten!


    :wave bartimaeus


    [Edit: Rechstschreibfehler/Grammatik]

    Der Verdacht
    von Friedrich Dürrenmatt

    ISBN-10: 3257214367
    ISBN-13: 978-3257214369


    Inhalt
    Bärlach, der todkranke Kommisär, der schon im Vorgängerband "Der Richter und sein Henker" die Hauptperson war, und durch ungewöhnliche Ermittlungsmethoden, seinen Starrsinn und seine menschliche Schilderung überzeugte und wieder überzeugt, befindet sich zu Anfang des Buches im Salemspital in Bern, wo er von seinem Freund und Arzt Hungertobel behandelt wird.
    In den Ruhestand "gedrängt" und schwer krank wie Bärlach ist, sollte er eigentlich die Ruhe genießen und sich schonen. Wäre da nicht die seltsame Reaktion Hungertobels auf ein Bild im "Life", das den an lebendigem Leib operierenden NS-Arzt Nehle zeigt...
    Denn dies erinnert Hungertobel an einen ehemaligen Studienkameraden, Dr. Emmenberger - aber der war zu dieser Zeit in Chile, oder? Bärlach verbeißt sich nahezu in den Verdacht, dass Nehle und Emmenberger identisch sind, und lässt sich in die Züricher Privatklinik Emmenbergers, den "Sonnenstein" überweisen.


    Meine Meinung
    Ich habe das Buch in der Schule gelesen, und es aus Interesse im Doppelpack mit dem Vorgängerband "Der Richter und sein Henker" gekauft (Doppelband ISBN: 978-325723060-4). Es ist aber unabhängig lesbar.
    Dürrenmatt hat auch in diesem Roman wieder Bärlach fantastisch geschildert. In diesem Buch geht es nicht darum, einen Mörder zu finden, sondern darum, ob sich Bärlachs Verdacht als wahr herausstellt. Es ist also kein typischer Kriminalroman, und auch die Auflösung, bei der es sich nicht mehr um den Verdacht dreht, ist eher ungewöhnlich.
    Das Buch lebt vielmehr durch die Person Bärlach, seine Ohnmacht als Kranker, die Angestellten auf Sonnenstein (und ihre Geschichten) sowie die ständige Angespanntheit, die einen dazu bringt, es nicht aus der Hand zu legen.
    Besonders nett ist auch Fortschig, eine Karikatur auf einen Schriftsteller, der mehrmals im Buch auftaucht...


    Obwohl mich das schulische Heruminterpretieren genervt hat, konnte es mir den Lesegenuss nicht vermiesen. :-]


    Folglich: 9/10 Punkten.


    :wave bartimaeus

    Wir haben in der 10. Klasse Dürrenmatts "Der Verdacht" gelesen, da mich aber der Vorgängerband ebenfalls interessierte, habe ich mir den Doppelband "Der Richter und sein Henker/Der Verdacht" geholt.


    Der Richter und sein Henker ist eine ungewöhnliche Kriminalgeschichte, die ursprünglich als Fortsetzungsroman für den "Schweizerischen Beobachter" geschrieben wurde. Der ermittelnde Kommisär Bärlach ist ein todkranker Mann, der wenig nicht von modernen Entwicklungsmethoden hält, sondern eher mit dem Kopf arbeitet, bzw. seinen Gehilfen Tschanz arbeiten lässt. Das Buch handelt im Speziellen von einem Mordfall, dem Mord an dem Bärlach untergeordneten Polizisten Schmied, aber auch um G., der mysteriöserweise mit Bärlach in Verbindung steht.


    Mir hat der Roman gut gefallen, wenn meiner Meinung nach auch die Verbindung zwischen Bärlach und G. stärker hätte hervortreten können; trotzdem ist sie gut umgesetzt und als Idee genial. Die Lösung ist stimmig und die auflösende Szene ist eine der Szenen, die mir am besten gefallen haben (u.a. auch die Friedhofsszene). "Der Richter und sein Henker" war immer spannend und barg viele überraschende Wendungen. Ein gutes Buch.


    7/10 Punkten.


    :wave bartimaeus

    Dan sag ich jetz auch was.


    SCHÖN! :-]


    Ich finde den Änderungsvorschlag von flashfrog auch passend, da ich an der selben Stelle 'gestolpert' bin.


    Besonders gut gefallen mir die Honigaugen.


    Ach ja:
    Herzlichen Glückwunsch zum 7. Platz
    :fete


    :wave bartimaeus