ZitatAlles anzeigenOriginal von Booklooker
Mit wieviel Jahren hast du angefangen zu schreiben und wie? Hast du dir direkt nen Roman vorgenommen oder hast du erst Kurzgeschichten geschrieben?
Und wie kam es, dass du dein erstes Buch - ich meine damit jetzt allerdings "Die Therapie" veröffentlicht hast. Ist der Verlag zu dir gekommen oder musstest du dafür die Werbetrommel rühren?
Und dann direkt noch eine Frage: Ist es für dich nicht ein komisches Gefühl, wenn du ein Buch veröffentlicht hast und nicht mehr an der Story arbeitest? Mir geht es bei Büchern, die mir gut gefallen haben immer so, dass ich total traurig bin, weil ich nichts mehr von der Person lesen kann...
Aber genau das macht ein gutes Buch für mich aus.
[SIZE=7]Bei "Das Kind" ist es übrigens auch so... [/SIZE]
Hi Booklooker,
auch Dir vielen Dank für das Lob. Ich habe erst sehr spät angefangen, abgesehen von einigen nicht ernst gemeinten Versuchen in meiner Schulzeit. Es begann alles erst im Jahre 2002/2003, als ich die erste Idee hatte, die bei mir mehr als nur ein Strohfeuer entfachte - und dann habe ich tatsächlich gleich mit einem Roman angefangen. Wobei diesem erst einmal ein Exposé voraus ging, in dem ich die wesentlichen Ideen der Geschichte für mich zusammen gefasst hatte.
Den Roman wollte dann aber keiner haben. Ein Verlag, dem ich mein Buch zuschickte, hat bis heute nicht geantwortet
Ich traf dann im Internet auf meinen jetzigen Literaturagenten, Roman Hocke, der mich zunächst inhaltlich beriet und förderte und mir dann die Türen zu meinem jetzigen Verlag öffnete. Dort entdeckte mich Frau Dr. Andrea Müller, die mich als Lektorin unter ihre Fittiche nahm, die Verlagskonferenz überzeugte, dass ich Potential hätte und dann mit mir arbeitete bis im Juli 2006 (also vor anderthalb Jahren) "Die Therapie" erschien.
Das komische Gefühl nachdem ich einen Roman abgeschlossen habe, kommt bei mir auch auf, es hält sich aber in Grenzen, da ich mich meistens sofort in eine neue Geschichte stürze. Oder besser gesagt: Die neue Geschichte stürzt sich auf mich ...
Liebe Grüße
Sebastian