Beiträge von SFitzek

    Liebe AnjaR,


    die Ich-Form lag bei einer Hauptperson, die ein Schriftsteller ist, nahe. Außerdem hatte ich das schon einmal bei der Augenreihe.
    Das "Taschengeld" ist eine Episode aus dem "wahren" Leben von Max. "Die Blutschule ist ja nur eine fiktionale Aufarbeitung seiner Erlebnisse, keine Zusammenfassung der gesamten Kindheit.


    Alles Liebe


    Sebastian

    Zitat

    Original von SupaWeibi
    Hallo Sebastian!
    *Für Toffi*
    Wer ist Toffi? Hört sich zwar nach Hund oder Katze an, aber das dürfte unwahrscheinlich sein. :lache


    Hallo, das ist ein Freund von Max, eine Figur aus dem Joshua-Profil!


    Alles Liebe


    Sebastian

    Hallo Sabine,


    erst einmal Danke für das liebe Lob zu der Lesung.
    Auf die Idee zu Noah kam ich, als ich eine Naturdokomentation im Fernsehen sah, da ging es über Parasiten und wie sie manchmal den Wirt, den sie befallen, so lange aussaugen, bis sie gemeinsam mit dem Wirt sterben. Und da dachte ich mir "Hm, ist das nicht vielleicht auch eine ganz gute Definition für den Menschen?"
    Das war sozusagen der Impuls, mich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen.


    Alles Liebe


    Sebastian

    Hi Izzy,


    also "in der Schublade" ist vielleicht der falsche Begriff. Ich hatte die Idee zu Noah lange in meinem Kopf, habe mich wegen des umfangreichen Themas aber lange nicht herangetraut.
    Ich schreibe immer nur an einem Thriller, allerdings denke ich in den Schreibpausen (zum Beispiel auf Lesereisen unterwegs) natürlich auch über andere Ideen nach, mache mir Notizen oder recherchiere.
    Der Anfang von Noah fiel mir tatsächlich schwieriger, als das Exposé zum Buch zu erstellen, da ich ja trotz des Themas kein Sachbuch sondern einen spannenden Thriller schreiben wollte, beim Schreiben ging es dann aber erstaunlich leicht von der Hand.
    Ich hoffe sehr, dass ich bald mal wieder in die Schweiz komme, aktuell sind wir in Gesprächen.


    Alles Liebe


    Sebastian

    Zitat

    Original von Booklooker
    Wirst du noch einmal etwas in dieser Richtung schreiben oder gehst du wieder zurück zu den "alten" Psychothrillern?


    Hi Booklooker, vielen Dank für das Lob, das freut mich sehr. Tausend Dank auch dir, nicigirl85.


    Das nächste Buch wird wieder in die Richtung klassischer Psychothriller gehen, allerdings habe ich da keinen "Plan", welches Thema ich in welcher Reihenfolge "bediene". Ich gehe ja immer von einer Idee aus. Wenn sie mich, wie im Falle von "Noah", so sehr reizt, dass ich sie unbedingt verwirklichen will, dann setze ich mich an den Schreibtisch, auch wenn so ein Buch von mir auf den ersten Blick vielleicht nicht erwartet wird. Es hängt also immer von dem konkreten Einfall ab, und den kann ich nicht planen. Was ich auf keinen Fall tun werde, ist von irgendeinem meiner Bücher eine Fortsetzung zu schreiben, nur weil dieses Buch vielleicht besonders erfolgreich war. So wird es z.B. eine Zusammenarbeit mit mir und Michael Tsokos auch nur dann noch einmal geben, sollten wir gemeinsam eine gute Idee haben, die uns beide fasziniert.


    Alles Liebe


    Sebastian

    Hi Belle Affaire,


    danke sehr für Deine liebe Zwischenmeldung und die Bilder!!!


    Zitat

    Original von Belle Affaire
    z.B. hab ich mich gefragt, wann bzw. wie du dich eigentlich für die Namen der Personen entscheidest? Vor oder während des Schreibens? Nach Lust und Laune, oder haben die ne bestimmte Bedeutung oder darf jemand aus deiner Familie darüber mit entscheiden? Steht z.B. David für deinen kleinen Sohn?


    Die Namen der Hauptpersonen stehen bereits vor dem Schreiben im Exposé, die anderen Figuren entwickeln sich während der Arbeit am Buch. Grundsätzlich nehme ich gerne Namen, die ich persönlich mag. David ist z.B. nicht nur der Name meines Sohnes sondern auch mein zweiter Vorname.


    Zitat

    Original von Belle Affaire Und wie bist du gerade auf den Namen Noah gekommen? Wobei ich ja den Verdacht hab, dass der Name vielleicht noch für eine bestimmte Bedeutung steht, dass die Buchstaben vielleicht ne Abkürzung sind oder so...


    Das ergibt sich am Ende des Buches. Aber die Antwort ist nicht so kompliziert wie teilweise vermutet wird. Es ist tatsächlich ein Name, der in Anspielung auf die biblische Geschichte gewählt wurde.



    Zitat

    Original von Belle AffaireUnd dann wollte ich noch fragen, wann das Manuskript eigentlich fertig gestellt war? Es dauert ja bestimmt noch ne Weile von der Fertigstellung des Buchs bis zur Veröffentlichung, grad wenn auch noch das Hörbuch aufgenommen werden muss usw., oder? Mir ist nämlich aufgefallen, dass König Philipp von Belgien im Buch noch Prinz ist und in Holland noch Königin Beatrix regiert (S.200, S. 201). Da hab ich mich gefragt, ob das so beabsichtigt war, oder ob das Buch schon vor dem 30.04.2013 fertig war!


    Das Manuskript war tatsächlich schon Anfang April im Verlag, damit die Leseexemplare für die Buchhändler bereits im September ausgeliefert werden konnten. Allerdings beziehen sich diese Titel und Namen auf die Bilderbergkonferenzen vor einigen Jahren, und als die entsprechenden Personen damals teilgenommen haben waren sie noch nicht König, und in Holland regierte Königen Beatrix.


    Alles Liebe und weiterhin viel Spaß mit Noah


    Sebastian

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    Original von Regenfisch
    Hallo Sebastian,
    danke, dass du dier Zeit für unsere Fragen nimmst.
    Ich habe den ersten Teil gelesen und mir brennt eine Frage unter den Nägeln.
    Beim Lesen hae ich das Gefühl, dass diesmal der "Thriller"-Teil das Trägermaterial für dir wirklich wichtige Themen, wie zum Beispiel die weltweite Ernährungsfrage oder die Pandemie-Ausbreitung, ist.
    War es leicht, den Verlag von diesem anderen Fitzek zu überzeugen?


    Hi Regenfisch,


    das hast du richtig analysiert! Und ja, das war (erstaunlich) leicht, es ist aber mit Lübbe erstmalig auch ein anderer Verlag als Droemer Knaur, bei dem meine Psychothriller erschienen sind. Da "Noah" eine andere Art Thriller ist, habe ich mich dazu entschlossen in auch in einem anderen Verlag - quasi außer der Reihe - zu veröffentlichen.


    Alles Liebe


    Sebastian

    Zitat

    Original von Nightflower
    Ich hab dann auch mal ne Frage:
    Wie bist du denn auf "Chemtrail" gekommen? Hab noch nie davon gehört!
    Hört sich ja echt ganz stark nach Verschwörungstheorie an. Gibts dazu irgendwelche Beweise/Gegenbeweise?


    Hi Nightflower,


    Das ist tatsächlich eine sehr weit verbreitere Verschwörungstheorie. Siehe nur hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Chemtrail
    Ich kannte sie bis vor drei Jahren allerdings nicht, bis ein guter Freund mir erzählte, dass sein Zahnarzt ihm während der Behandlung davon erzählte - und zwar im Brustton der Überzeugung, dass es diese Chemtrails wirklich gibt. Ich persönlich glaube nicht daran, aber wie immer bei "guten" Theorien, kann man sie nie zu 100% ausschließen.


    Alles Liebe


    Sebastian

    Zitat

    Original von Woelfchen85
    Jaaaa, ich habe direkt mal eine Frage:
    Aber wie bist du auf die Idee gekommen, einen so globalen Thriller zu schreiben?
    und.. ich bin jetzt bei Kapitel 10. Also noch nicht sooo weit. Aber diese Thematik mit der Manila-Grippe klingt für mich ein wenig so, wie es damals mit der Schweinegrippe war (nur ein Tick schlimmer anscheinend). War die Schweinegrippe auch das, was dich zur Manila-Grippe inspiriert hat, oder liege ich da ganz falsch?


    Hi Woelfchen85,


    der Impuls zu diesem Buch kam, als ich im Fernsehen eine Dokumentation über Parasiten sah und der Off-Sprecher sagte, dass es Parasiten gibt, die ihren Wirt so lange aussaugen, bis er mit ihnen gemeinsam stirbt. Da dachte ich mir "Hmm, eigentlich doch auch eine ganz gute Definition für den Menschen ...?!"
    Dann hat es sehr lange gedauert, bis ich mich an dieses große Thema herangewagt habe. Die Schweinegrippe war hier weniger "inspirierend", aber sie kommt tatsächlich auch in "Noah" vor, wie Du sicher merken wirst, daher will ich hier für die anderen nicht zu viel verraten;)


    Alles Liebe


    Sebastian

    Hallo liebe Eulen,


    es freut mich sehr, dass Ihr eine Leserunde zu meinem Buch gestartet habt. "Noah" ist für mich in vieler Hinsicht ein besonderes Buch. Zum besseren Verständnis poste ich an dieser Stelle - bevor ich Eure Fragen gerne beantworte - mal einen Text zum Thriller, den ich u.a. auch schon auf meiner Homepage am 20.12. veröffentlich hatte:


    "Vor vier Jahren hatte ich die Idee, vor drei Jahren begann ich mit der Recherche - und jetzt ist es soweit: „Noah“ erblickt das Licht der Bücherwelt.


    Und ich bin, ehrlich gesagt, etwas nervös, denn: „Noah“ ist anders. Keine Sorge, es ist kein Gedichtband mit eigenen Zeichnungen geworden, sondern – wie könnte es auch anders sein – natürlich wieder ein Thriller. Aber diesmal einer, der ein Thema hat, das Jeden auf unserem Planeten betrifft, weswegen „Noah“ im Unterschied zu meinen früheren Werken nicht ausschließlich in Deutschland sondern auf der ganzen Welt spielt.


    Ich persönlich kann mit den Genre-Kategorisierungen im Buchmarkt grundsätzlich ja eher wenig anfangen. Aber dennoch finde ich die Einschätzung einer Buchhändlerin, die „Noah“ vorab gelesen hat, sehr treffend, wenn sie sagt, dass das Buch wie ein „typischer Fitzek“ beginnt, dann aber eine unerwartete Wendung nimmt, in der sich der Psychothriller zum Verschwörungsthriller wandelt.
    Von da ab sei „Noah“, gemäß seines ernsten Themas, eher kein Thriller, der sich in einer einzigen Nacht durchhetzen lässt (deshalb hat er auch zum ersten Mal ein Lesebändchen vom Verlag spendiert bekommen;). Zudem sei es ein Buch, das nach dem Lesen noch sehr lange nachklingt.


    Die meisten der zahlreichen Buchhändler-Stimmen, die mich aus ganz Deutschland erreichten, waren zum Glück positiv, einige sogar euphorisch, und auch die Presse zeigt sich bislang begeistert. Doch ich bin mir sicher, dass „Noah“ auch irritieren und polarisieren wird; eben weil dieser Thriller sich unterscheidet. Und vermutlich ist das gut so. Denn noch viel schlimmer als zu irritieren, finde ich zu langweilen.


    Als Autor treffe ich keine bewusste Entscheidung, was für ein Stoff als nächstes kommt. Ich suche nicht nach Ideen, sie sind irgendwann in meinem Kopf. Meistens suchen sie mich in Situationen heim, in denen ich am wenigsten mit ihnen rechne. Und wenn eine Idee, wie die zu „Noah“, immer und immer wieder anklopft, dann muss ich sie irgendwann einfach verwirklichen, völlig unabhängig davon, ob das jetzt in eine Reihe passt oder von mir erwartet wird.


    „Noah“ ist für mich, wie Ihr hoffentlich selbst feststellen werdet, ein sehr wichtiges, ein sehr persönliches Buch, und vermutlich wird es mir schwerfallen, in meinem Leben noch einmal einen vergleichbaren Thriller zu schreiben.


    Wer sich nicht sicher ist, ob er diesen „etwas anderen“ Fitzek lesen will, schaut sich am besten zunächst die Leseprobe auf meiner Seite an:


    http://www.sebastianfitzek.de/buch/noah


    Dort finden sich auch erste Leserstimmen, Presseartikel, Bonusmaterial, Links und weitere Informationen zu „Noah“, das zeitgleich als eBook und Hörbuch erscheinen wird - gelesen wie immer von dem großartigen Simon Jäger."


    Soweit die Vorrede, jetzt bin ich gespannt auf Eure Fragen und Anmerkungen. Bitte entschuldigt, wenn ich nicht immer sofort antworten kann, ich bin momentan zu Proben für meine Lesetour unterwegs.


    Alles Liebe und nochmals Danke für Euer Interesse


    Euer


    Sebastian

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    Original von Jan
    Hallo Sebastian,


    hier einige Fragen, die bei der Livestream-Lesung am vergangenen Monat leider nicht beantwortet werden konnten:


    Was sich auch schon viele andere Eulen gefragt haben ist, wer sich denn immer die kreativen Namen der Charaktere in deinen Büchern ausdenkt und wie man darauf kommt (Bsp. "Schwintowski")? Nimmst du dir ein Telefonbuch vor und blätterst dieses durch, bis du einen passenden Namen gefunden hast oder leihst du dir generell die Namen von Personen aus deinem Umfeld, wie es ja bei der Figur Alexander Zorbach der Fall war?[/I]



    Hi Jan,


    über die meisten Namen haben wir gemeinsam beratschlagt. Zum Beispiel über den von Ingolf;)
    Schwintowski habe ich angelehnt an einen Jura-Professor von mir, ebenso wie Larenz übrigens in Die Therapie. Allerdings nehme ich immer nur einen Nach- oder einen Vornamen einer Person, die ich kenne. Ender zum Beispiel, ein langjähriger Schulfreund, hat natürlich einen anderen Nachnamen und ist auch sonst ein ganz anderer Typ;)



    Zitat

    Original von Jan
    Die Danksagungen in deinen Büchern sind, wie ich finde, die besten bzw. die am schönsten zu lesenden. Aber wer kam denn auf die originelle Idee der Danksagung im neuen Buch? [/I]



    Danke sehr! Die Grundidee hierzu kam von Michael Tsokos, geschrieben haben wir sie dann gemeinsam.


    Zitat

    Original von Jan


    Wessen Idee war das am Anfang mit Herzfeld, dem Hund und dem Bauarbeiter? Das basiert doch nicht auf eine wahre Begebenheit!? ;-)[/I]


    Doch! Das ist exakt dem Mann meiner Managerin passiert (Kalle). Er war mehrfacher Deutscher Meister im Boxen und schikaniert mich 2x die Woche beim Fitness. Eines Tages hat er die Szene beobachtet und hat den Bauarbeiter, der die Hündin gequält aus, ausgeknocked. Dabei hat er sich die Hand geprellt. Als er am nächsten Tag wieder vorbeikam warteten die "Kumpel" des Tierqäuleraus auf ihn und er dachte, es geht ihm an den Kragen. Aber die haben nur applaudiert;)



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    Original von Jan
    Eine andere Frage: wird "Das Kind" in allen deutschen Kinos laufen oder nur in ausgewählten? [/I]


    In allen, in die wir rein dürfen. Wir würden ja gerne überall, aber die Kinobetreiber sind skeptisch was einen Deutschen Thriller angeht. Daher werden wir in ca 40 Städten starten und dann hoffentlich erweitern.



    Zitat

    Original von Jan
    P.S. Wird dein Co-Autor Michael Tsokos hier auch ab und zu vorbeischauen und Fragen beantworten?[/I]


    Lieber Jan, der hat zu viele Leichen auf dem Tisch und wird das leider nicht schaffen. Aber ich soll Euch ganz herzlich grüßen!




    edit: Alle, die die Livestream-Lesung bei LovelyBooks verpasst haben oder sie aus irgendeinem anderen Grund nicht sehen konnten, können dies auf folgender Seite nachholen: http://www.lovelybooks.de/lesung/sebastian-fitzek/ - es werden mehrere Auszüge aus dem Buch von beiden Autoren vorgelesen und auch zahlreiche Fragen beantwortet, wodurch man viel über die Hintergründe und die Enstehung von "Abgeschnitten" erfährt, auch über die Arbeit M. Tsokos' als Rechtsmediziner. Außerdem gibt es am Ende der Lesung eine kleine Überraschung! ;-)[/quote]

    Zitat

    Original von JaneDoe
    Hallo Sebastian,
    so eine Zusammenarbeit stelle ich mir spannend und auch nervenaufreibend vor. Sind nun alle Bälle verbraucht oder habt ihr Pläne für ein weiteres gemeinsames Buch? :-)


    Hi JaneDoe,


    ob wir noch einmal ein weiteres Buch schreiben hängt davon ab, ob wir noch einmal eine gemeinsame Idee haben, die uns so fasziniert, dass wir wieder eine lange Zeit die Köpfe zusammenstecken wollen. Einfach nur um eine Fortsetzung zu produzieren wird das nicht geschehen. Aber die Arbeit hat so viel Spaß gemacht, dass dem grundsätzlich nichts entgegen steht.


    Alles Liebe


    Sebastian

    Liebe CathrineBlake,


    vielen lieben Dank für Dein Lob und das Feedback.
    Dieses Buch ist tatsächlich ein Gemeinschaftswerk. Zuerst haben wir ein halbes Jahr lang gemeinsam an der Geschichte und den Figuren gearbeitet (Ingolf hat zum Beispiel ein reales Vorbild, einem Praktikanten von Michael ist tatsächlich einmal eine Brille in die Leiche gefallen!). Als wir ein etwa 25-Seiten-Exosé fertig hatten, habe ich den ersten Entwurf geschrieben, damit er aus einem Guss ist. Hier waren aber einige Details noch ausgespart. Diesen Entwurf haben wir dann gemeinsam überarbeitet bis er ins Lektorat ging.
    Die Zunge und die Pfählung gehen auf Michaels Konto, derartige Fälle kennt er tatsächlich aus seiner Praxis. Die Idee wiederum, Leichen mit Hinweisen zu spicken, kam von mir. Er hat aber nicht nur medizinische Details eingebracht und ich nicht nur die Prosa. Am Ende ist es schwer zu sagen von wem welche Idee kommt. Meist haben wir uns einfach die Bälle zugeworfen.


    Alles Liebe


    Sebastian

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    Original von Bouquineur
    ich glaube, im entsprechenden Fred ist die Frage untergegangen. Wir hatten darüber diskutiert, was "duhn" bedeutet. Dieses Wort benutzt Tobias Vater und lässt sich daraufhin eine Badewanne einlaufen. Ist das eine Verunstaltung des Wortes down, weil er es ja nicht so mit Fremdsprachen hat, oder wirklich das norddeutsche duhn (hier gehen die Bedeutungen auseinander: angetrunken oder niedergeschlagen).



    oh sorry, hab ich wirklich überstehen. also mein vater hat es immer in der bedeutung von "bedrückt" benutzt (oder jammervoll, unglückselig und niedergeschlagen).
    aber hat sich danach nicht eine badewanne einlaufen lassen und war auch sonst netter zu mir ;)

    @ all - ich danke Euch für Eure Diskussion und freue mich über die Reaktionen.
    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie exakt vor 4 Jahren mein erster Roman erschien. Es war wieder sauheiß, die WM ging seinen Lauf und die Büchereulen waren die ersten, die "Die Therapie" lasen, besprachen und diskutierten. Auch wenn ich nicht immer so oft reinschauen und mitmachen kann, wie ich es wollte, so weiß ich ganz genau, was ich diesem Forum, allen voran Wolke, zu verdanken habe.


    Liebe Grüße


    Sebastian

    Hi Karolina,


    die meisten Namen versuche ich mir auszudenken. Das ist so ähnlich, wie wenn Eltern schon mal Namen für das Ungeborene suchen - nur, dass es bei mir um Vor- und Nachnamen geht. Ich beginne mit dem Vornamen und prüfe im Kopf, ob der zu der Figur passt, die ich mir vorstelle. Dann achte ich auf den Klang und das Zusammenspiel mit dem Nachnamen. In meinem nächsten Buch wird vermutlich eine Figur auftauchen, die Zarin Suker heißt. Ich finde, das ist ein sehr schöner Name für einen geheimnisvollen Menschen mit einer sehr, sehr düsteren Vergangenheit. Begründen kann ich das nicht, ich kenne keinen Menschen dieses Namens.
    Manchmal aber, wenn mir (wie z.B. "Zorbach") ein Name gefällt, frage ich den Besitzer, ob er ihn mir "leiht".
    Ich borge mir aber niemals Vor- und Nachnamen aus, da ich immer nur fiktive Personen gestalten und keine realen kopieren will.


    Liebe Grüße


    Sebastian

    Zitat

    Original von HelenaLatham


    Hast du eigentlich schon einen genauen Abgabetermin? Oder wie genau läuft so eine Idee vom Skript bis in den Handel ab? Das wäre sicher auch mal interessant zu wissen.


    Hi HelenaLatham,


    derzeit habe ich noch keinen neuen, aber wenn die neue Geschichte grob in meinem Kopf steht, dann vereinbaren wir einen Termin mit dem Verlag und dem Lektorat. Ich brauche Deadlines, ohne einen gewissen Druck kann ich nicht arbeiten und würde was anderes machen - heute zum Beispiel Baden gehen. Bei mir im Wintergarten, wo ich immer schreibe, herrschen gefühlte 50 Grad.


    Liebe Grüße


    Sebastian


    Hi Bones,


    sobald es eine Geschichte erfodert würde ich sie auch im Ausland spielen lassen. Aber ich hab mir schon als Jugendlicher immer gefragt, wieso Thriller eigentlich meistens irgendwo anders spielen, nur nicht vor meiner Haustür. Und so schreibe ich heute meistens über Gegenden und Orte, an denen ich mich auskenne, eben weil ich zu Maine zum Beispiel keine so große Beziehung habe (obwohl ich natürlich King-Fan bin;)


    Und logo verfolge ich die WM, obwohl ich mit Fussball ansonsten nichts am Hut habe. Aber nach dem 4:0 eben kann man sich dem eh kaum noch entziehen, oder?
    Ich habe übrigens aus Witz bei meiner letzten Signierstunde ein 5:0 für Deutschland vorhergesagt. Verdammt, hätte ich mal gewettet ;)


    Ich mag die (bislang) friedliche Stimmung und hoffe, das hält sich bis ins Finale.


    Liebe Grüße


    Sebastian