Beiträge von Mac P. Lorne

    Und noch etwas:

    In Kapitel 3 lesen wir eine Einkaufsepisode der Honeckers. Hm:gruebel

    Ich kann nicht glauben, dass Margot H. nichts von der miserablen Versorgung der Bevölkerung mit Konsumgütern wusste, die große Lenkerin.

    Die wussten nichts darüber, wie es in der DDR wirklich aussah.
    Nur ein Beispiel: In den Straßen, die von Wandlitz nach Berlin führten, waren die Häuser nur bis zu der Höhe instandgesetzt, in die man aus den Autos heraus blicken konnte. Die Poltbüromitglieder - weiter unten in der Hierarchie sah es etwas anders aus - lebten in einer völlig abgeschotteten Blase und bekamen nur geschönte Berichte zu sehen. Ich denke einmal, die haben als einzige tatsächlich geglaubt, was im "Neuen Deutschland" stand.

    Die Kurzkapitel sind mir deshalb wichtig, um genau das zu verdeutlichen.

    Nun, Mac P. Lorne , sobald einzelne/ alle ihr Buch im Briefkasten haben, ;)können wir erst lesen :lesendund kommentieren. :write


    :wave Hast Du eine Leserundeneinteilung an Wolke geschickt? Von uns kann dies erst einer machen, wenn die Verlagssendung eingetroffen ist. Wenn Du das LR-Formular auf der Startseite rechts oben noch nie genutzt hast, kannst Du Deinen Vorschlag auch hier posten und einer von uns reicht es offiziell ein.:pc

    Ähm, das hat bisher immer einer aus der Leserunde gemacht, und darum würde ich auch dieses Mal wieder herzlich bitten.

    Bestimmt findet sich jemand Erfahrenes, der die richtige Einteilung vornehmen kann.

    Im voraus vielen Dank und herzliche Grüße, M.

    Das weiß ich leider auch nicht, ich bin gerade in Südfrankreich auf Recherchereise.

    Am besten mal bei Frau Neudeck bei Droemer nachfragen, die ist sehr zugänglich.

    Ich freue mich auf die Leserunde, herzlichst, euer Mac.

    "Die geteilten Jahre" bekommen gerade große Aufmerksamkeit.

    Sie fliegen nach Peking, werden beim "Fest der Freiheit" vorgestellt und haben meiner Frau und mir eine Einladung zu einem Empfang in der Deutschen Botschaft in Prag eingebracht.

    Aber mich würde speziell eure Meinung zu dem Buch überaus interessieren und ich gern in einen regen Meinungsaustausch mit euch treten.

    Droemer hat etliche Exemplare für Interessenten zur Verfügung gestellt, und ich würde mich sehr freuen, käme es hier zu - gern auch heftigen - Diskussionen, an denen ich mich wie gewohnt beteiligen würde.

    Wer mehr über das Buch wissen möchte, der schaut doch am Besten mal auf meiner Facebokk-Seite vorbei:

    https://www.facebook.com/profile.php?id=100004871503041


    Herzlichst und vielleicht bis bald, euer Mac.

    Ich glaube aber auch, dass die Geschichte Robin Hoods nun auserzählt ist und bin gespannt, welchen Themen sich der Autor nun widmet. Ich warte mit Spannung und Vorfreude.

    Im Herbst geht es wieder nach Aquitanien, aber fünfhundert Jahre vor Richard. Zuvor kommt noch ein Roman über die jüngere deutsche Geschichte.

    Geht doch alle mal auf meine Facebook-Seite - auch ohne Anmeldung möglich - dort erfahrt ihr immer das Allerneuste. :) :wave

    Ach ja: ich verstehe nicht, warum niemand versucht hat, Henry loszuwerden..ich hatte immer das Gefühl, das zu dieser damaligen Zeit manche Herrscher für viel weniger vom Thron gejagt worden sind, bzw. ihres Amtes enthoben worden sind. Er hätte eigentlich "Henry Weichschwert II" heißen müssen! Gerade in diesem letzten Abschnitt hätte ich den Typen am liebsten geschüttelt!!

    Hat man ja, ist aber nie geglückt. Simon de Montfort hat den zweiten Krieg der Barone angezettelt, aber Henrys Bruder Richard und vor allem sein Sohn Edward Longshanks ihm den Marsch geblasen.

    Auch ansonsten ist immer wieder versucht worden, ihn zu entmachten, aber ob das wirklich gut gewesen und was danach gekommen wäre?

    Ich hatte über Friedrich II irgendwie andere Bilder im Kopf..naja, die Schulzeit ist ja auch schon lange her..8)

    Mir ging es ähnlich und ich war selbst überrascht, wie selbstherrlich, ja arrogant und maßlos Ich-bezogen dieses "Staunen der Welt" offenbar auftrat. Das bezog sich nicht nur auf Frauen, sondern auch auf seine Mitmenschen, die er zu großen Teilen verachtete, weil sie vielleicht nicht über seinen Intellekt verfügten. Wer sich ihm gegenüber nicht grenzenlos loyal verhielt, sich andienerte oder sogar wagte, anderer Ansicht zu sein, spielte wie sein eigener Sohn mit seinem Leben. Dabei waren Heinrichs Ambitionen im Reich nördlich der Alpen durchaus nachvollziehbar.

    Auch gegenüber Frauen war es damals durchaus nicht üblich, sie derart abfällig zu behandeln wie Friedrich. Man denke an Kaiserin Matilda, die ihrem Gemahl Heinrich V. durchaus eine ebenbürtige Partnerin war und von ihm in so gut wie alle Entscheidungen einbezogen wurde und ihn auch als Regentin vertrat.

    Mein Bild von Friedrich bekam während der Recherchen immer mehr Risse und Schatten.:cry

    Nur mit dem Sheriff von Nottingham muss er sich nochmal anlegen. Ich konnte es gut nachvollziehen, dass er sauer war, dass sich da niemand gewehrt hat.

    Für diese Szene habe ich mir das Buch extra noch einmal aus dem Lektorat kommen lassen. Ersetze den Sheriff durch den Bürgermeister meiner Heimatgemeinde - und du hast 1:1 die Übertragung in die Gegenwart. Der Mann wird unter der Hand nur "der rote König" wegen seinem Namen und der Parteizugehörigkeit genannt und hat zumindest in unserem Falle eine Rechnung über das 30igfache unserer jährlichen Wasserrechnung zur "Verbesserung der Wasserversorgung" geschickt. So berechnet, wie im Buch beschrieben, völlig willkürlich - und kommt tatsächlich damit durch! keiner im Gemeinderat hat sich gewährt und erst später mitbekommen, was da passiert ist, als das Gante rechtskräftig war. Hoffentlich bekommt er bei der nächsten Wahl einen gewaltigen Tritt in seinen fetten Arsch und wenn nicht, brauche ich dringend Robins Geist.

    So, das musste mal raus. :lache (obwohl mir gar nicht nach Lachen zu mute ist).

    Aber wie sieht es denn überhaupt rechtlich aus? Gut, oft regierte zu der Zeit wohl eher Willkür, aber wenn ein Schloss, eine Burg, oder andere Besitztümer über Generationen einer Familie gehörte, kann ein Regent diese dann einfach weiterreichen??

    Wenn es ein Lehen war und der Lehnsnehmer sich hat etwas zu schulden kommen lassen, dann schon.

    Philipp II: hat sich nach Richards Tod so im Prinzip die ganzen Festlandsbesitzungen des Angevinischen Reiches angeeignet, weil John, der ihm dafür der Form halber Lehnspflichtig war, einer Vorladung an seinen Hof nicht nachgekommen war.

    Die Herrscher haben sich meist schon bemüht, unter dem Deckmäntelchen des Rechts zu agieren, aber nur, solange es ihnen nützte.

    Ich sehe das wie du, vor allem, weil sie durchgehend von Chronisten als schön UND intelligent beschrieben worden ist. Matilda wurde zur Kaiserin gekrönt und hat ihren Gemahl Heinrich V: in Italien in seiner Abwesenheit würdig vertreten und wurde von ihm sehr geschätzt.

    Über Eleonore hier weitere Worte zu verlieren hieße sicher Eulen nach Athen tragen.

    Mich hat Isabellas Schicksal auch sehr berührt und deshalb wollte ich es schildern.

    Auch, um einmal das verklärte Bild von Friedrich etwas gerade zu rücken, der ein ausgesprochener Egomane war.

    Ob ein Bruder da hätte etwas tun können?
    Ehrlich, ich weiß es nicht.

    Vielleicht, wäre Isabella mit ihrem Bruder Richard geflohen, aber so? Wohl eher nicht.

    Ich bin ja mal gespannt, ob Robin noch nach Deutschland „darf“ und das Staunen der Welt kennenlernt.

    Erschrick dich nicht, denn du lernst eine ganz andere Seite an Friedrich kennen. Und das Problem ist- so war er wohl tatsächlich und das war eher ungewöhnlich für seine Zeit, in der man(n) Frauen zumindest nach außen hin im Zeichen der Minne hofierte.