Beiträge von maren w

    Ähm,
    Speis und Trank gibt es schon, es wird aber kalte Küche sein und bei dem neuerdings zögerlichen Verhalten des Gastwirts (nachdem er in allen Drucksachen bereits aufgeführt ist), rechnet lieber nur mit belegten Brötchen.
    Wenn ihr richtig schön Essen gehen wollt, ist das vorher wohl besser.


    Vielleicht direkt nach der Podiumsdiskussion um 15.00 Uhr ... :grin


    Liebe Grüße
    Maren

    Hallo ihr Lieben,


    da ich in den letzten Tagen lauter Lesungstermine von Kollegen und Kolleginnen bearbeitet habe,
    kümmere ich mich zur Abwechlung einmal um meine eigenen :-)


    01. Oktober 19.30 Uhr
    "Das Lied des Glockenspielers"
    Hamburg
    Künstlersalon - Klappstuhlabend
    in der Figurentheater Werkstatt Ambrella
    Zur Lesung gibt es:
    einen Topf mit Essen für alle
    und allerlei Getränke zum Selbstkostenpreis
    Lohkampstraße 150, 22523 Hamburg
    Tel.: 040 57260610
    E-mail: figurentheater@ambrella.de
    http://www.ambrella.de

    02. Oktober 21.00 Uhr
    "Das Lied des Glockenspielers"
    Lübeck
    Pressezentrum GmbH & Co.Kg
    Peter Handrek
    Breite Straße 79
    23552 Lübeck
    Phone: 0451 - 79960 - 30

    4. November 19.00 Uhr
    "Das Lied des Glockenspielers"
    Gadebusch
    Stadtbibliothek Gadebusch
    Heinrich-Heine-Str. 2a
    19205 Gadebusch
    0 38 86 / 29 76
    bibliothek@online.de

    14. November ab 19.00 Uhr
    "Das Lied des Glockenspielers"
    im Rahmen der
    Langen Lesenacht- Historica 2009
    (QUO VADIS - Jahreshauptversammlung)
    Hamburg Bergedorf
    Schloss


    20. November 20.00 Uhr
    "Das Erbe des Puppenspielers"
    Bad Münstereifel
    Theater 1
    Eschenstraße 75
    53 902 Bad Münstereifel
    Telefon: 02257 – 4414
    ePost: mail@theater–1.de

    27. November 20.00 Uhr
    "Das Lied des Glockenspielers"
    Salzwedel
    Stadt- und Kreisbibliothek Salzwedel
    Freydanck´sche Villa
    Vor dem Neuperver Tor 2
    29410 Salzwedel
    Tel.: 03901 / 83440
    bibliothek@kultour-saw.de
    www.kultour-saw.de


    Herzliche Grüße
    Maren

    Wir hoffen natürlich auf einen überwältigenden Besucheransturm. ;-)


    Brrr, draußen will im November sicher niemand lesen, geschweige denn zuhören, aber wir haben ja das Schloss.
    Ein größerer Saal steht zur Verfügung, drei weitere Räume mit Atmosphäre und sogar ein Verlies.


    Da immer an fünf verschiedenen Stellen gleichzeitig gelesen wird, können sich die Gäste verteilen.
    In den Pausen gibt es dann Völkerwanderungen.
    Die Lesungen selbst werden eher intim sein, sodass man sich auch ein wenig unterhalten kann.


    Vor zwei Jahren fand die Historica z. B. in Lauf statt, da kamen über 400 Besucher und es hat dennoch gut geklappt.
    In Bergedorf werden es wahrscheinlich nicht ganz so viele sein, dafür ist das Gebäude schöner.
    Schwierig finde ich bei der Fülle bloß immer, zu entscheiden, wen ich auf keinen Fall verpassen möchte.


    Liebe Grüße
    Maren

    Hallo liebe Eulen,


    inzwischen steht das Programm für die Historica Lesenacht am 15. November (ziemlich) fest,
    und ich habe ein pdf-Flyer mit Zeiten, Autoren und ihren Büchern online gestellt.
    Es sind tatsächlich 30 Autoren, die lesen werden,
    dazu Musik, Schwertkampf, Licht-Figurenspiel, Speis und Trank ...


    Wer möchte, kann es auf der Seite akqv.org/historica ganz unten finden,
    oder es direkt hier herunterladen Lesenacht-Programm-pdf.


    Herzliche Grüße
    Maren

    Hallo Snoopy,


    Zitat

    Wart Ihr eigentlich schon mal in Kanada? Wenn nicht, mein Tip: hinfahren und selbst angucken.


    Das kann ich nur unterschreiben.


    In einem anderen Land zu leben, lässt bestimmt jeden, des es wagt, ein ganzes Stück wachsen. Selbst wenn man irgendwann wieder zurückkommt, ist die Erfahrung eine Bereicherung.
    Allerdings ist es viel günstiger, das Land vorher kennenzulernen, auch um private Kontakte zu knüpfen auf die man später bauen kann.


    Ein Freund von uns war nach einer geschäftlichen Reise sehr geneigt nach Kanada zu gehen. Bevor er seine Zelte hier tatsächlich abbrach, hat er sich einen Testurlaub gegönnt und war mit einer Reisegruppe unterwegs, die außer ihm nur aus Kanadiern bestand. Die vier Wochen mit täglichem Kontakt haben ihn dann doch umgestimmt. Seine Mentalität, seine Werte, seine Art von Humor, das alles passte einfach nicht richtig. Er fühlte sich nicht zuhause und konnte sich nicht so geben wie er wirklich ist.


    Wir selbst haben fast fünf Jahre in Finnland gelebt. Auch wir wollten vorher erspüren wie es ist, wenn der Winter dort kein Ende nehmen will, während in Deutschland längst Narzissen blühen. Der Test verlief positiv.
    Später stellte sich heraus, dass es wichtiger gewesen wäre, sich mit den Menschen, statt mit dem Klima zu befassen. In Skandinavien galten ausgerechnet wir als südländische Temperamentsbolzen. Und im Vertrauen, die deutschen Hausfrauen da unten im Süden können ja nicht richtig putzen, hihi.
    Zum Glück haben sich überraschend schnell Bekanntschaften ergeben, einsam waren wir nie. Echte, anhaltende Freundschaften entwickelten sich allerdings hauptsächlich zu ehemals Deutschen.
    Inzwischen leben wir wieder hier und im Moment bin ich glücklich darüber, aber die Zeit in Finnland möchte ich absolut nicht missen.


    Meine Schwester wollte ursprünglich nur für ein, zwei Jahre nach Chicago ziehen.
    Jetzt ist sie schon fünf Jahre dort und sagt immer noch, in zwei Jahren käme sie wieder zurück.


    Also, an eurer Stelle würde ich es ausprobieren, die Welt ist klein geworden,
    es gibt überall Flugzeuge, die wieder zurück fliegen – oder ganz woanders hin zu neuen Abenteuern.


    Reiselustige Grüße
    Maren

    Offenbar ist für die meisten wesentlich, ob ein Buch zum bevorzugten Genre gehört.
    Ist das durchs Cover erkennbar, kann der Titel durchaus unbekannte Wörter enthalten.


    Natürlich kommt es auch darauf an, was für Begriffe verwendet werden.
    Von den genannten finde ich persönlich nur Melisma schön
    (wenn’s nicht in einem fantasie-Einband steckt).
    Und beim Bisamapfel würde ich, halb abgestoßen - halb interessiert, hinten nachlesen wollen.


    Hm, dann ist es wohl doch ganz sinnvoll, bereits im Titel das Genre deutlich zu zeigen.


    Jau, in Mr. Aufziehvogel würde ich neugierig blättern.


    Grüße
    Maren

    Titel sind wichtig, das ist klar.
    Da ich im Moment wieder auf Titelsuche bin, ist mir aufgefallen,
    dass viele Bücher aus einem Genre ähnlich heißen.
    Bestimmte Worte werden immer wieder genommen.
    Ich frage mich, ob das wirklich so sein muss.


    Würdet ihr ein Buch näher ansehen, wenn euch der Begriff im Titel vielleicht nicht ganz geläufig ist?
    Oder schweift euer Blick dann direkt weiter?
    Ich meine Titel in der Art wie.:
    Der Bisamapfel, Melisma, Der Kalkant, Machandel, Die Causenmacherin, Mimikry oder so ähnlich.


    Wusstet ihr z.B. was ein Shogun ist, bevor das Buch herauskam?
    Hättet ihr es „nichtwissend“ in die Hand genommen?


    Mich selbst interessiert gerade das, was ich nicht kenne, auf jeden Fall muss ich dann in den Klappentext hineinlesen.
    Von einzelnen Lektoren weiß ich, dass es ihnen ebenso ergeht,
    trotzdem glauben sie die meisten Leser würden eher zu Bekanntem und Bewährtem greifen.


    Wie verhaltet ihr euch?


    Grüße
    Maren

    Wenn ich genau weiß, welchen Titel ich haben möchte, bestelle ich ihn im Netz,
    weil ich zur nächsten Stadt 15 km fahren muss.
    Trotzdem gehe ich gerne in Buchhandlungen, zum Stöbern, zum Entdecken
    und auch, um mich beraten zu lassen.
    Manche Buchhändler haben einen erstaunlichen Marktüberblick,
    können nach Lesetyp empfehlen und kennen sich ebenso im Sachbuchbereich aus.


    Leider werden diese Enthusiasten immer seltener,
    wahrscheinlich schlicht zu teuer.
    Immer öfter gerate ich an Verkäufer, denen ihre Branche anscheinend völlig fremd ist.
    Da wird schon mal „Angelo, Michel“ in den Computer eingetippt -
    mit niederschmetternden Ergebnis. :lache


    Grüße
    Maren

    Ich kenne das Buch und mir gefällt es sehr. :-)
    Bereits die Situation, in der Lysander und Lucius aufeinandertreffen fand ich genial. Sie eröffnet nicht nur den Grundkonflikt des Buches, sondern zeichnet mit einem kühnen Strich die Charaktere und ebenso die Atmosphäre der Zeit. Besonders Lucius entstand im Laufe der Geschichte für mich so körperhaft, dass ich fast meine, ich wäre dieser Figur persönlich begegnet.
    Die Ausflüge in das „wissenschaftliche“ Gebaren jener Zeit sind herrlich skurril beschrieben, waren für meinen Geschmack vielleicht etwas zu raumgreifend ausgekostet, und am Ende driftete die Geschichte mir persönlich ein wenig zu sehr ins Mysteriöse ab.
    Alles in allem jedoch ein tolles Buch, dessen Bilder mir nach Monaten noch greifbar vor Augen stehen.


    Grüße
    Maren

    Um noch mal auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen ... ;-)


    Als Roman hat mich „Sieben Häupter“ zwar nicht überzeugt,
    aber ich fand das Buch trotzdem hochinteressant.
    Der Plot an sich gefiel mir im Prinzip ganz gut, wenn er denn durchgängig gehandhabt worden wäre.
    Wirklich genossen habe ich die unterschiedliche Art der Autoren, mit so einem Experiment umzugehen.
    Der eine schreibt augenzwinkernd,
    der nächste nutzt die Möglichkeit, sein Wissen an den Mann zu bringen,
    und wieder einer möchte vielleicht neben den großen Namen auch ein wenig literarisch wirken.
    Manche aber schreiben „bloß“ an einen bestimmten Roman.
    Sie stellen ihre Fähigkeiten in den Dienst der Figuren und der Handlung.
    Wie gesagt, diese Unterschiede zu erlesen fand ich hochinteressant
    und damit finde ich die Veröffentlichung mehr als gerechtfertigt.


    Meine Kritik richtet sich eher gegen das Konzept.
    Wenn jeweils zwei Kapitel in eigenem Tonfall schwingen sollen,
    dann hätte ich mir einen Inhalt gewünscht, der gerade dieses fordert (oder wenigstens begründet).
    Solche Möglichkeiten gibt es ja durchaus.
    Z.B. kann ein drohendes Ereignis aus verschiedenen Perspektiven wahrgenommen werden und sich zum Schluss zusammen fügen.
    Oder man könnte die Witterung einer Woche verteilen und berechtigt so die verschiedenen Stimmungen und Stile.
    Oder die Fetzen eines verlorenen Schriftstückes durchlaufen jeweils ihr eigenes Schicksal.
    Oder ...


    Den nächsten Gemeinschaftsroman kenne ich noch nicht,
    aber der Titel „Der zwölfte Tag“ könnte ein Hinweis auf eine bewusstere Herangehensweise sein.
    Ob es so ist, keine Ahnung.


    Grüße
    Maren


    Nachtrag:
    genau wie Iris würde ich mich scheuen, bei so einem Experiment mitzumachen, egal bei welchem Verlag,
    im Gegensatz zu ihr wäre meine Begründung allerdings Feigheit :rolleyes


    ach ja, und „dröhnende Stille“ hab ich auch schon erlebt

    Die Namen für Nebenfiguren sitzen bei mir meistens direkt.
    Mit den Protagonisten tue ich mich schwerer,
    ich finde die Gradwanderung zwischen „außergewöhnlich“ und „leicht zu merken“ ziemlich knifflig.
    Wenn dazu noch Klang und Bedeutung stimmen sollen, wird es ganz verzwickt.
    Daher wechseln die Protagonisten bei mir anfangs manchmal ihren Namen.
    Zur Zeit heißt er gerade Tihomir, wird aber Tim gerufen.


    Da es bei meinem nächsten Buch u.a. um Musik geht,
    habe ich für die Nachnamen alte Blasinstrumente gewählt, Pommern, Zink, Kortholt ...
    Das fällt wahrscheinlich nur Musikern auf,
    aber ich weiß es und verbinde bestimmte Klänge mit den Personen.
    Außerdem machen mir solche versteckten Extras Spaß. :-)


    Grüße
    Maren

    Die Gefahr, dass die Chemie nicht passt
    und der Autor einem unsympathisch ist, gibt es natürlich immer.
    Ich kann die Bücher dann trotzdem noch mögen,
    es sei denn, es handelt sich um eine Autobiografie.


    Wie wohl die meisten von euch mag ich auch eine Mischungen
    aus Lesen und Erzählen lieber als reines Lesen.
    Günter Grass hat 1 ½ Std. nur gelesen, und zwar höchst professionell,
    kein einziger Haspler, aber auch kein einziges persönliches Wort.


    Als Zuhörerin möchte ich nicht in kaltem Kaufhauslicht sitzen,
    sondern lieber in einem stimmungsvollen Rahmen. Musik kann da viel ausmachen.
    Wichtig finde ich auch einen relativ ruhigen Hintergrund,
    sonst flattert meine Konzentration umher und lässt sich ganz schwer bündeln.
    Mir tun die Autoren leid, wenn sie einen Platz bekommen,
    wo sie sich optisch von Regalen und Waren kaum abheben.


    Ja, Leibzig, Berlin ...
    Leider verpasse ich von dem wenigen, was hier in der Nähe stattfindet, auch das meiste,
    obwohl es ja einige Webseiten mit Lesungskalendern gibt, die büchereule z.B.. :wave
    Ansonsten fallen mir noch versalia, montsegur, literaturschock und ein paar andere ein.


    Wenn sich jemand die Sisyphosarbeit machen würde,
    all die verschiedenen Daten zusammenzufassen, wäre ich dort wohl Dauergast. :-]


    Grüße
    Maren

    In der letzten Woche habe ich zwei völlig verschiedene Lesungen genossen.
    Je nach Bekanntheitsgrad des Autors war es brechend voll, oder trostlos leer,
    was aber nichts mit der Qualität des Abends zu tun hatte.
    Beide Veranstaltungen haben mich doch ziemlich beeinflusst.


    Ich würde gerne wissen, wie ihr es damit haltet.
    Interessiert euch, wer hinter dem Buch steckt?
    Wollt ihr die Stimme des Autors mit seiner ureigenen Interpretation hören?
    Auch wenn er vielleicht leiert oder haspelt?


    Oder lest ihr lieber selbst und lasst die Texte als Texte wirken,
    ohne euch von einer Autorenpersönlichkeit irritieren zu lassen?


    Liebe Grüße
    Maren

    "Die Farbe Blau“, ja natürlich, letzte Woche habe ich noch einen Live-Ausschnitt daraus gehört.
    Jörg las sehr souverän.
    Trotz der Hitze und einer Menge Umgebungsgeräusche hätte ich ihm noch lange zuhören können.


    „Rotes Glas“ hört sich wirklich interessant an, gerade weil der Protagonist nicht so ganz sympathisch zu sein scheint.
    Ambivalente Typen mag ich wesentlich lieber, als die glattgebügelten. Gebraucht gibt es das Buch ja noch.


    Gleich geht’s los, nach Rügen.
    Solche Tourneen lob ich mir, das ist fast wie Urlaub. :-]


    Liebe Grüße
    Maren

    Wahnsinn Iris, deine Liste ist ja eine Fundgrube.


    Zeitlich kommt Altraiste gut hin - wird bestellt.
    Die Insel des vorigen Tages passt natürlich auch, Eco scheint irgendwie immer zu passen. :grin


    Die anderen Bücher spielen leider alle zu etwas früh oder zu etwas spät,
    durch politischen und sozialen Wandel also unter recht anderen Bedingungen.
    Trotzdem werde ich mir Jud Süß ebenfalls herausfischen und mit auf Tournee nehmen.


    Ich selbst habe noch „Der Kaffeehändler“ von David Liss gefunden
    und als zeitgenössische Literatur packe ich „Schelmuffsky“ von Christian Reuter ein.


    Na, dann werde ich ja ziemlich barock gestimmt wieder nach Hause kommen. :-]


    Liebe Grüße
    Maren