Beiträge von Eggi

    Ein sehr kurzweilig geschriebenes Buch. Das Buch hat zwar keine Höhen und Tiefen, es ist kein Spannungsbogen enthalten, aber es ist einfach nur schön geschrieben. Eine Frau zieht ihr Ding durch, eine Schnapsidee wird umgesetzt, die Vorzeichen sind denkbar schlecht, aber es funktioniert. Für mich als "Old-School"-Mensch, dem manche neue Dinge auf den Sack gehen, ein perfektes Buch. Die ungefähr 200 Seiten sind schnell durchgelesen. Dieses Buch macht Lust auf Bücher, auf das Lesen, auf das reale Leben, auf das Einkaufen außerhalb von 24/7-Online-Shops.


    Mit dem Buch war ich lange Zeit schwanger, ob ich es mir kaufe oder nicht. Zum Glück habe ich es getan.

    Es handelt um einen 87-jährigen Ex-Bullen, der seinen Ruhestand zuhause am liebsten auf dem Sofa vorm Fernseher und mit einer Stange Lucky Strike verbringt. Er ist herrlich politisch unkorrekt, früher als Polizist war er quasi "Dirty Harry". Nun wird er zum Sterbebett eines alten Kriegskameraden gerufen, mit dem er zusammen in Kriegsgefangenschaft war. Dieser erzählt ihm, dass sein Peiniger, ein SS-Offizier, doch nicht zum Ende des Krieges umgekommen ist, sondern mit einem Benz voll Nazi-Gold flüchten konnte. Und nun beginnt eine spannende, skurrile Story. Den trockenen Humor und die politische Unkorrektheit Bucks fand ich einfach wunderbar. Die 320 Seiten lesen sich sehr kurzweilig weg. Empfehlung!

    Lesenswertes, tolles Buch!


    Von Frank Goosen habe ich zuerst "Sommerfest" vor 2 (?!) Jahren gelesen - das fand ich richtig gut. Dann habe ich mir in der Zwischenzeit "Raketenmänner" von ihm geholt - das fand ich richtig schlecht. Jetzt wollte ich ihm mal wieder eine Chance geben.


    Für mich ist das Buch eine Hommage an das Ruhrgebiet bzw. vielmehr die Menschen, die dort leben. Es ist eine Anreihung von Kurzgeschichten. Man kann das Buch perfekt mal weglegen, drei andere Bücher zwischendurch lesen und wieder mit "Radio Heimat" anfangen. Mir persönlich hätten zwar 100-150 Seiten auch gereicht, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich a) nicht aus der Generation des Autors stamme und b) nicht aus dem Pott komme. Dennoch ein lesenswertes und tolles Buch, hat mir gefallen.

    Habe das Buch jetzt zum zweiten mal in der Hand gehabt und zu Ende gelesen (vor ein paar Jahren hatte ich so ca. 100 Seiten angelesen, diesmal aber wieder von vorne angefangen).


    Mhh... bin irgendwie enttäuscht, hatte mir mehr erwartet. Meine Meßlatte von Hornby waren Fever Pitch und High Fidelity und da kam es definitiv nicht dran - nicht annähernd.


    Die Traumsequenzen in die Zukunft fand ich nicht gut eingebunden. Nervig fand ich die ersten ca. 100 Seiten mit den Gedankengängen des Teenagers Sam.


    War wohl nicht "mein" Buch.

    Ich bin so bei Seite 80.
    Habe das Buch vor zwei, drei Jahren schonmal angefangen zu lesen und dann wieder weggelegt. Irgendwie komme ich wieder nicht richtig rein. Es liest sich zwar flüssig, aber irgendwie nervt der Schreibstil aus der Sicht des 15/16-jährigen Hauptakteurs Sam.
    Mal schauen, ob ich es zu Ende lese. Die vorherigen von mir gelesenen Bücher von Hornby (High Fidelty und Fever Pitch) fand ich deutlich besser.

    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches:
    Zwei Brüder – zwei Leben. Li ist ein gerissener Geschäftsmann. Er verkauft Müll und abgetragene Anzüge aus Japan. Li scheffelt Millionen. Bruder Song ist besonnen, ein Schöngeist und ewiger Pechvogel. Ein bisschen zu gut für das moderne China – den wilden Kapitalismus. Aber auch er will am Wirtschaftswunder teilhaben. Also lässt er sich seine Brust vergrößern, um den Landfrauen ein Gel zu verkaufen, das den Busen praller macht. ›Brüder‹ ist die tragikomische Geschichte von Li und Sang, die die Schrecken der Kulturrevolution überleben und im neuen China ihr Glück versuchen. Yu Hua weiß um die Brisanz Chinas, aber er weiß auch, dass man den Humor nie verlieren darf. ›Brüder‹ ist die Kehrseite des Wirtschaftsrausches in China – traurig, klug und sagenhaft komisch.


    Meine Meinung:
    Für das Buch brauchte ich zwei Anläufe. Vor einem Jahr blind in einem Buchladen auf Empfehlung des sympathischen Verkäufers gekauft, sofort angelesen und nach 200 Seiten angewidert weggelegt. Vor kurzem wieder zur Hand gelegt und die restlichen 550 Seiten verschlungen.
    Das Buch ist besonders am Anfang der Zeitreise im Bereich der Kulturrevolution durch die knallharte, seitenlange Beschreibung, was Menschen sich gegenseitig antun können sehr hart. Es wird in gefühlten Ewigkeiten detailiert beschrieben, wie Menschen auf der Straße zusammengestiefelt werden, bis sie jämmerlich verrecken. Dennoch schafft der Autor für mich nach den Schrecken der Kulturrevolution die Kurve, so dass ich das Buch ohne Anwiderrung weiterlesen konnte. Er bringt immer wieder guten Humor und Tragik unter. Sein Schreibstil ist sehr flüssig und schafft auch die Banalitäten des Lebens der beiden Hauptdarsteller seitenlang fesselnt zu beschreiben.


    Edit: Bitte immer erst im Verzeichnis schauen, ob zu dem Buch schon eine Rezension existiert. Ich habe die beiden Threads zusammengefügt. LG JaneDoe


    Ein gutes Buch!

    Vor ein paar Jahren habe ich mir das Buch schonmal ausgeliehen und ca. 80 Seiten angelesen. Damals fand ich es nicht schlecht, konnte aber nicht so recht was mit anfangen. Damals zu fantastisch, zu sehr hatte ich ständig nur "Käpt'n Blaubär" aus dieser früheren Fernsehserie im Kopf und konnte mich gar nicht auf das Buch einlassen...


    Vor kurzem habe ich es mir aber noch einmal vorgenommen und es war der richtige Zeitpunkt! Ein fantastisches Buch und eine fantastische Reise durch Zamonien, die Walter Moers geschaffen hat. Von der ersten bis zur letzten Seite hat es mich gefesselt. Zwischendurch ertappte ich mich immer wieder, dass ich nach vorne zur "zamonischen Landkarte" blätterte, wo sich der Käpt'n nun befand.


    Absolut empfehlenswert. Auf die Nachfolgebände aus Zamonien freue ich mich schon. "Ensel und Grete" liegt schon auf meinem Nachttisch.

    Mein zweites Buch von Boyle nach "Wassermusik". Ein tolles Buch. Ich brauchte erst so 50-100 Seiten, um richtig rein zu kommen, dann wollte ich es teilweise nicht mehr aus der Hand legen. Boyle hat in diesem Buch einen Schreibstil, der für mich einfach flüssig, schön zu lesen sowie auf herrliche Art lustig und überspitzt ist.


    Das ist auf jeden Fall nicht das letzte Buch von Boyle gewesen!

    Hallo,


    mein Name ist Hannes, komme aus dem Weserbergland und mein Hobby ist u.a. Lesen. Im Moment lese ich viel. Das schwankt manchmal bei mir - je nach Lust und Laune. Wenn ich nicht so richtig Lust habe, liegt ein Buch auch schonmal ein paar Wochen und in Zeiten wie im Moment lese ich 2-4 Bücher die Woche.


    Auf dieses Forum bin ich vor einiger Zeit gestoßen, als ich eine Rezension zu einem Buch gesucht habe. Mittlerweile schaue ich bei fast allen Bücherkäufen hierher, ob es schon was hierzu gibt. (An dieser Stelle mal ein großes Lob an die Betreiber und die ganzen Schreiber!) Und da dachte ich mir jetzt mal, wäre es ja sinnvoll, wenn ich mich auch mal anmelde. Evtl. steuere ich auch mal ein paar Worte zu von mir gelesenen Büchern bei.


    Viele Grüße,
    Hannes