Beiträge von Eggi

    Hallo,


    in letzter Zeit lese ich unheimlich gerne Romane von T.C. Boyle. Gelesen habe ich bisher Wassermusik, Willkommen in Wellville, América, Der Samurai von Savannah, World's End. Seine weiteren Werke werde ich wohl nach und nach noch lesen.


    Jetzt wäre mal meine Frage an das Forum:
    Könnt ihr andere Autoren bzw. Autorinnen empfehlen, die in ähnlicher Richtung wie Boyle schreiben?
    Ich mag unheimlich gerne seine Tragikomik, seinen Schreibstil (lese jedoch auf Deutsch und nicht Amerikanisch), seine Überspitzungen bzw. seine extremen Charaktäre von "oben" und "unten" z.B. in América, Der Samurai von Savannah, World's End...


    Vor einiger Zeit fragte ich mal einen Buchhändler, der mir daraufhin John Irving empfahl bzw. vielmehr sagte, dass Boyle einzigartig sei und ich einfach mal Irving probieren sollte. Gelesen habe ich von ihm jetzt Garp und wie er die Welt sah sowie lese zurzeit Das Hotel New Hampshire. Aber so richtig geht das nicht in die Richtung, die ich so mag.


    Vielleicht hat ja jemand von euch noch einen Tipp. Danke schonmal. :-)

    Den "Schrecksenmeister" von Moers habe ich nach 40 Seiten erstmal zur Seite gelegt. Irgendwie ist mir im Moment doch nicht so nach Fantasy.


    Dafür jetzt "Leichtmatrosen" von Tom Liehr. Bisher herrlich erfrischend, liest sich locker weg. Sein Humor durch die Situationskomik gefällt mir sehr gut. Und seit einiger Zeit mal wieder ein Buchcover, was mir richtig gut gefällt! Ich freue mich schon auf die restlichen 200 Seiten des Buches.



    Beschreibung:
    Das Leben ist eine Schleuse „Im Flur drückte ich zum x-ten Mal die Wiedergabetaste des Anrufbeantworters. Patrick, ich bin morgen in Düsseldorf, danach dann im Allgäu. Ich freue mich auf die Pause bei meiner Familie. Hab dich lieb. - Hab dich lieb. Das sagt man zur eigenen, inzwischen sechzig Jahre alten Mutter, aber doch nicht zu dem Mann, mit dem man sechzig Stellungen aus dem Kamasutra ausprobiert hat.“ Patrick ist sich sicher, dass Cora ihn betrügt, und ausgerechnet jetzt hat er sich mit drei – sogenannten – Freunden verabredet, mit einem Hausboot die Havel hinaufzuschippern. Eine Idee, die ihm nun so klug vorkommt wie ein Landkauf auf dem Jupiter. Die Chaos-Crew: Henner, ein evangelischer Pfarrer, Mark, ein Verlierer, wie er im Buche steht, und Simon, der gerne die Welt erklärt, unzuverlässig ist und fünfundzwanzig Handys besitzt. Mit dem Schiff „Dahme“, das sie gleich in „Tusse“ umbenennen, stechen sie „in See“. Zehn absurde, chaotische und doch wunderschöne Tage auf dem Wasser, die bei den vier Männern etwas zum Vorschein bringen, das sie alle eigentlich längst wissen: So kann es nicht weitergehen. Vier Männer und ein Boot – das Sommerbuch der Saison. Mit der absoluten Unterhaltungsgarantie!

    Ich bin mal wieder in Zamonien unterwegs...


    Beschreibung:
    In Sledwaya, der Stadt, in der »das Gesunde krank und das Kranke gesund« ist, spielt der neue Roman des zamonischen Großschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz. Er handelt von der Auseinandersetzung zwischen Echo, dem hochbegabten Krätzchen, und Succubius Eißpin, dem furchtbaren Schrecksenmeister Sledwayas, der Faust und Mephisto in einer Person zu verkörpern scheint. Dieser lässt nichts unversucht, um sich mittels der Alchimie zum Herrn über Leben und Tod aufzuschwingen – und dazu braucht er nichts notwendiger als das Fett von Echo, der gezwungen ist, einen teuflischen Vertrag mit Eißpin abzuschließen.

    So ging es mir auch:



    Das Buch hat mich damals ziemlich nachdenklich und betrübt zurück gelassen.

    Eine Bar ist vielleicht nicht der beste Ort für ein Kind, aber bei weitem nicht der schlechteste. Vor allem das »Dickens« nicht, mit seinen warmherzigen und skurrilen Figuren: Smelly, der Koch, Bob the Copund seine geheimnisvolle Vergangenheit oder Cager, der Vietnam-Veteran. Für den kleinen JR sind sie alle bessere Väter als seiner – wäre er da gewesen. Von ihnen lernt er Mut, Zuversicht und die Gewissheit, dass es nicht nur Gut und Böse gibt, dass Bücher Berge versetzen können und dass man an gebrochenem Herzen nicht stirbt. In der Bar hört er zum ersten Mal Sinatra, sieht Baseballspiele im Fernsehen, und trinkt sein erstes Bier. Er lernt auch, dass Träume wahr werden können – wenn man für sie kämpft.

    "Garp und wie er die Welt sah" ist mein erster Irving.


    Ich bin etwas gespalten mit dem Buch.
    Einerseits fand ich es klasse z.B.:
    der Anfang mit Jenny als Krankenkschwester und der Zeugung Garps,
    die Passagen um die Ellen-Jamesianerinnen,
    die "Kommune" der gestrandeten Frauen in Jennys Haus am Meer,
    die "feministische Trauerfeier"...
    Anderseits waren auch langatmige Passagen enthalten wie u.a. die Pension Grillparzer.


    Das Buch hat mich nachdenklich zurück gelassen. Demnächst will ich es nochmal mit einem Irving ("Das Hotel New Hampshire") versuchen. 100% bin ich von Irving noch nicht überzeugt.

    Elsa ist starrköpfig, widerspenstig, verletzlich und manchmal schlicht und einfach ein Biest. Für den Künstler Lorenz Brauer und seinen Bruder Karl ist ihr Name gleichbedeutend mit Schicksal. Doch was ist am Ende stärker – Ruhm? Rausch? Rache? Oder die Liebe? Zärtlich schlägt Astrid Rosenfeld in diesem Roman einen Bogen von einer verrückten Kindheit auf dem Land bis zum Glamour der modernen Kunstwelt.
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    Ich bin gespannt, Astrid Rosenfeld ist für mich Neuland.

    Beschreibung Amazon:


    Buck Schatz – der sympatischste, raubeinigste Alte seit Clint Eastwoods „Dirty Harry“ und Jack Nicholsons „About Schmidt“


    Im Altersheim Valhalla wird Buck Schatz von einem alten Bekannten heimgesucht, Elijah, einer der legendärsten Kriminellen von Tennessee. Buck hat mit ihm noch eine Rechnung offen: Zu Bucks Glanzzeiten hat Elijah einen meisterhaften Bankraub begangen, den Buck nicht vereiteln konnte. Und nun bittet ihn Elijah um Schutz und Hilfe, dafür würde er sich stellen, nach fast fünfzig Jahren. Buck ahnt nichts Gutes, und bevor er sich versieht, steckt er wieder mittendrin in einem ausgeklügelten Plan von Elijah und ist in höchster Lebensgefahr



    Autor:


    Daniel Friedman, geb. 1981 in Memphis, hat in New York Jura studiert, ist Journalist und Blogger. Anregungen zur Figur des Buck Schatz stammen von seiner Großtante. Daniel Friedman lebt in Manhattan. „Der Alte, dem Kugeln nichts anhaben konnten“ ist sein Debüt und wurde für die wichtigsten amerikanischen Thriller-Preise nominiert, darunter der Edgar Award. Die Filmrechte haben sich die Produzenten von „Sherlock Holmes“ gesichert. Sein neuer Buck-Schatz- Roman „Der Alte, der die Rache liebte“ erscheint im Herbst 2015.



    Amerikanischer Orignaltitel:


    "Don't ever look back"



    Meine Meinung:


    Im zweiten Buck Schatz-Krimi nimmt man deutlich die Alterung Bucks wahr. Zum einen natürlich hauptsächlich durch Verletzungen, die er in seinem ersten Krimi erlitten hat, der damit zusammenhängende Umzug in das Altersheim und die Reha. Aber zum anderen finde ich auch, dass diese Alterung durch mehr Zeitsprünge in die Vergangenheit aus Bucks altem, aktiven Leben deutlich wird. Die um Bucks offene Rechnung mit Elijah handeln.
    Die weniger vorkommende Gegenwart (im Vgl. zum ersten Krimi) stört mich. Die Vergangenheit ist zwar auch interessant, aber irgendwie gefiel mir der Buck Schatz der Gegenwart im ersten Krimi besser, als der Buck Schatz der Vergangenheit jetzt im zweiten Krimi. Im ersten kam zwar auch einiges an Vergangenheit vor und war Kern der Geschichte, aber die Haupthandlung spielte in der Gegenwart.
    Dann finde ich schade, dass die Figur des Enkels Tequilla erst sehr spät in das Buch kommt und eine absolute Nebenrolle spielt. Im ersten Buch fand ich das Zusammenspiel von Opa Buck und Enkel Tequilla einfach genial, ihre Dialoge, das Aufeinandertreffen dieser grund verschiedenen Generationen.


    Meiner Meinung nach fehlt diesem Krimi der "Biss" des Buck Schatz aus dem ersten Krimi. Das Ende fand ich ziemlich langweilig - im ersten Krimi fand ich das Finale spannend -, hier dachte ich jetzt, dass kann doch noch nicht alles sein.


    Man kann das Buch lesen, muss es aber nicht.

    Buck Schatz – der sympatischste, raubeinigste Alte seit Clint Eastwoods „Dirty Harry“ und Jack Nicholsons „About Schmidt“


    Im Altersheim Valhalla wird Buck Schatz von einem alten Bekannten heimgesucht, Elijah, einer der legendärsten Kriminellen von Tennessee. Buck hat mit ihm noch eine Rechnung offen: Zu Bucks Glanzzeiten hat Elijah einen meisterhaften Bankraub begangen, den Buck nicht vereiteln konnte. Und nun bittet ihn Elijah um Schutz und Hilfe, dafür würde er sich stellen, nach fast fünfzig Jahren. Buck ahnt nichts Gutes, und bevor er sich versieht, steckt er wieder mittendrin in einem ausgeklügelten Plan von Elijah und ist in höchster Lebensgefahr.


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    Eigentlich wollte ich was ganz anderes lesen, da ich am Wochenende jedoch spontan "Die Beisetzung" von Lars Saabye Christensen gelesen habe und mich das Buch nachdenklich zurückgelassen hat, brauche ich jetzt seichte Kost, die sich einfach so weglesen lässt.

    Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Die Geschichte mit den Nachrufen fand ich klasse. Diese überspitzte Beschreibung der Geschehnisse in der post-sowjetischen Zeit fand ich drastisch, direkt, jedoch sehr gut herüber gebracht - in der u.a. die medzinische Behandlung von einem "Beerdigungs-Pinguin" mehr zählt als ein Menschleben.
    Ich kann das natürlich nicht beurteilen, wie es damals wirklich zuging, kann mich jedoch an ein reales Gespräch meines Vaters (der hatte früher ein Küchengeschäft) mit dem für den Export zuständigen Verkaufsleiter eines renommierten deutschen Küchenherstellers erinnern (ging um Sattelzüge mit Küchen die u.a. in die Ukraine geliefert wurden). Mein Vater: "Wie bekommen Sie die Küchen eigentlich sicher zu den Kunden?" Der Verkaufsleiter: "Glauben Sie, die klauen ihre eigenen Küchen?"
    Ich schweife ab, nun wieder zum Buch...
    Die Melancholie in dem Buch und den besonderen, trockenen Humor fand ich klasse. Kann man diesen als speziell russischen, ukrainischen Humor bezeichen? Ist mein erstes Buch eines osteuropäischen Autors.
    Gestört hat mich anfangs die sehr kurzen Kapitel (teils nur 1 Seite) in Kombination mit der sehr nüchternen Schreibweise. Immer wenn ich gerade im Lesefluß war, war das Kapitel zu Ende.


    Von Kurkow werde ich wohl demnächst noch ein Buch lesen. Hier im Forum ist ja sonst nur "Ein Freund des Verblichenen" als Rezension aufgeführt. Hat jemand evtl. mehr von Kurkow gelesen und kann mir eins seiner Bücher empfehlen?

    Diesen Band fand ich bisher am schwächsten (habe 1 bis 5 gelesen). Er ist größtenteils zu langatmig geschrieben. Der Anfang und auch das Ende sind richtig gut, dazwischen plätschert das Buch jedoch vielfach einfach so vor sich hin. Da Rowling gut schreiben kann, ist dieses "Hinplätschern" jetzt nicht komplett schlecht, jedoch habe ich mir erwartet von dem Buch. Bei den Harry Potter-Bänden ist mittlerweile auch meine Meßlatte höher als bei anderen Büchern.


    Wenn ich nicht unbedingt Band 6 und 7 lesen möchte, mir ein Freund gut zugeredet hätte, dass ich die nächsten Bände wohl besser finden würde, hätte ich womöglich sogar abgebrochen.


    Jetzt hoffe ich mal, dass die nächsten zwei Bände nicht so langatmig werden.

    Klappentext:
    Kim Karlsen wacht eines Morgens in einem Hotelzimmer in Sortland auf. Er ist alleine, er ist nackt, hat keine Zähne im Mund - und er kann sich auch nicht daran erinnern, wer er überhaupt ist. Sein Gebiss findet er, auch seinen Anzug und außerdem einen Taschenkalender aus dem Jahr 2001. Herausfinden muss er noch, was es mit seiner Vergangenheit auf sich hat. Er macht sich auf den Weg, begegnet einem Friseur, der in den sechziger Jahren zu leben scheint, einer Wahrsagerin, einem Walross und einer Band namens Dirty Fingers. Eine fantastische, traumhafte und surrealistische Reise, die ihn immer mehr Hinweise auf sein altes Leben gibt...


    Autor:
    Lars Saabye Christensen, 1953 in Oslo geboren, ist einer der bedeutendsten norwegischen Autoren der Gegenwart. Seine Bücher sind vielfach preisgekrönt und wurden in mehr als dreißig Sprachen übersetzt. Mit seinem Roman "Der Halbbruder", für den er den "Nordischen Literaturpreis" erhielt, feierte er in ganz Europa und den USA Triumphe. Der Autor lebt in Oslo.


    Meine Meinung:
    Der Klappentext sagt im Grunde schon sehr viel. Das ist einfach ein fantastisches Buch.
    Ich brauchte unheimlich lang, um überhaupt in die Handlung hineinzukommen. Normalerweise sind solche Bücher nichts für mich, wenn ich nicht nach 50-100 Seiten drin bin, lege ich es meist weg. Hier jedoch hat mich die Rede-Gewandtheit des Autors so in den Bann gezogen, dass ich es nicht weglegen konnte. Und gerade am Anfang im dritten Kapitel legt der Autor mit einem wahrem Trommelfeuer los. Dieses geht von Seite 47 bis 213 ohne einen richtigen Absatz in einem durch und man hat kaum Luft zum Atemholen. Spätestens hier würde ich normalerweise ein Buch weglegen. Aber die Geschichte hat mich so fasziniert, dass ich weiterlesen musste. Ab diesem langen Kapitel führt dann alles immer mehr durch einzelne, kleinere Kapitel zusammen und gibt zunehmend Sinn. Störend fand ich später im Buch, als bei einzelnen Personen gedankliche Zeitsprünge gemacht wurden, dass diese ohne Punktsetzung gingen - teils über Seiten in ein und dem selben Satz. Man gewöhnt sich daran, dass in einem Satz ständig Themenwechsel passieren - schön zu lesen ist es meiner Meinung nach jedoch nicht, wenn das seitenlang so geht.


    Im Grunde will ich nicht zu viel sagen über den Inhalt. Ich finde, der Klappentext gibt schon einiges her. Den Rest, meine ich, muss man sich "erlesen", sonst beklaut man sich bei diesem Buch selbst.


    Auf jeden Fall hat mich das Buch nachdenklich zurück gelassen.

    Hildegunst von Mythenmetz kehrt zurück.


    Über zweihundert Jahre ist es her, seit Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, von einem verheerenden Feuersturm zerstört worden ist. Der Augenzeuge dieser Katastrophe, Hildegunst von Mythenmetz, ist inzwischen zum größten Schriftsteller Zamoniens avanciert und erholt sich auf der Lindwurmfeste von seinem monumentalen Erfolg. Er gefällt sich im täglichen Belobhudeltwerden, als ihn eine verstörende Botschaft erreicht, die seinem Dasein endlich wieder einen Sinn gibt.


    Verlockt durch einen rätselhaften Brief kehrt Hildegunst von Mythenmetz nach Buchhaim zurück. Die prächtig wiederaufgebaute Stadt ist erneut zur pulsierenden Metropole der Literatur und zum Mekka des Buchhandels geworden und wird durchströmt von Buchverrückten aller Art. Dem Rätsel auf der Spur gerät Mythenmetz, kaum hat er die Stadt betreten, in ihren abenteuerlichen Sog. Er begegnet alten Freunden wie der Schreckse Inazea Anazazi, den Buchlingen Ojahnn Golgo van Fontheweg, Dölerich Hirnfidler und Gofid Letterkerl, dem Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, aber auch neuen Bewohnern, Phänomenen und Wundern der Stadt, wie den mysteriösen Biblionauten, den obskuren Puppetisten und der jüngsten Attraktion Buchhaims, dem »Unsichtbaren Theater«. Dabei verirrt sich Mythenmetz immer tiefer im »Labyrinth der Träumenden Bücher«, das geheimnisvoll und unsichtbar die Geschicke Buchhaims zu bestimmen scheint. Bis er schließlich in einen unaufhaltsamen Strudel von Ereignissen gerät, der alle Abenteuer, die er je zu bestehen hatte, in jeder Hinsicht übertrifft.

    So ganz passt der Thread-Titel für mich nicht, denn sehnsüchtig warte ich nicht darauf, aber kaufen werde ich es wohl schon. (Wollte deswegen jetzt nicht extra einen neuen Thread aufmachen.)


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    Veröffentlichung am 7. April 2016


    "Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind" - Jonas Jonasson


    Anders – seit seinen zahllosen Gefängnisaufenthalten nur noch »Mörder-Anders« genannt – ist frisch aus dem Knast entlassen und braucht einen neuen Job sowie neue Freunde. Da kommt ihm die Begegnung mit der geschäftstüchtigen Pfarrerin Johanna, die wegen ihrer atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden ist, gerade recht. Zusammen mit Per, einem Hotel-Rezeptionisten, gründen sie eine »Körperverletzungsagentur« mit Anders in der Rolle des Schlägers. Die Nachfrage läuft blendend. Bis Anders nach dem höheren Sinn des Ganzen fragt, sich plötzlich für Gott interessiert und friedfertig werden will. Doch Stockholms Gangsterbosse haben mit ihm noch eine Rechnung offen und nehmen Anders und seine Freunde gründlich in die Zange …Augenzwinkernd und respektlos nimmt Jonas Jonasson die menschliche Profitgier aufs Korn und hat mit Anders einen unvergesslichen Anti-Helden erschaffen.
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    aktuell:


    "Harry Potter und der Orden des Phönix" - J. K. Rowling



    die nächsten:


    als erstes wohl...
    "Picknick auf dem Eis" - Andrej Kurkow


    und dann in loser Reihenfolge...
    "Harry Potter und der Halbblutprinz" - J. K. Rowling
    "Elsa ungeheuer" - Astrid Rosenfeld
    "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" - J. K. Rowling
    evtl. "Word's End" - T. C. Boyle oder "Das Hotel New Hampshire" - John Irving

    Ich hoffe, dass in dem 6. Band wieder etwas mehr "Fahrt" aufkommt bzw. einige Passagen nicht ganz so langatmig sind wie jetzt im 5. Band "... der Orden des Phönix" (bin so bei ca. S. 640). Also mit "langatmig" und "Fahrt aufkommen" meine ich im Verhältnis zu den anderen Harry Potter-Bänden. Im Grunde ist der "... der Orden des Phönix" mit anderen von mir gelesenen Büchern verglichen gut - also nicht Harry-Potter-Büchern -, aber meine Meßlatte bei den Potter-Bänden ist mittlerweile höher als bei anderen Büchern.