Beschreibung Amazon:
Buck Schatz – der sympatischste, raubeinigste Alte seit Clint Eastwoods „Dirty Harry“ und Jack Nicholsons „About Schmidt“
Im Altersheim Valhalla wird Buck Schatz von einem alten Bekannten heimgesucht, Elijah, einer der legendärsten Kriminellen von Tennessee. Buck hat mit ihm noch eine Rechnung offen: Zu Bucks Glanzzeiten hat Elijah einen meisterhaften Bankraub begangen, den Buck nicht vereiteln konnte. Und nun bittet ihn Elijah um Schutz und Hilfe, dafür würde er sich stellen, nach fast fünfzig Jahren. Buck ahnt nichts Gutes, und bevor er sich versieht, steckt er wieder mittendrin in einem ausgeklügelten Plan von Elijah und ist in höchster Lebensgefahr
Autor:
Daniel Friedman, geb. 1981 in Memphis, hat in New York Jura studiert, ist Journalist und Blogger. Anregungen zur Figur des Buck Schatz stammen von seiner Großtante. Daniel Friedman lebt in Manhattan. „Der Alte, dem Kugeln nichts anhaben konnten“ ist sein Debüt und wurde für die wichtigsten amerikanischen Thriller-Preise nominiert, darunter der Edgar Award. Die Filmrechte haben sich die Produzenten von „Sherlock Holmes“ gesichert. Sein neuer Buck-Schatz- Roman „Der Alte, der die Rache liebte“ erscheint im Herbst 2015.
Amerikanischer Orignaltitel:
"Don't ever look back"
Meine Meinung:
Im zweiten Buck Schatz-Krimi nimmt man deutlich die Alterung Bucks wahr. Zum einen natürlich hauptsächlich durch Verletzungen, die er in seinem ersten Krimi erlitten hat, der damit zusammenhängende Umzug in das Altersheim und die Reha. Aber zum anderen finde ich auch, dass diese Alterung durch mehr Zeitsprünge in die Vergangenheit aus Bucks altem, aktiven Leben deutlich wird. Die um Bucks offene Rechnung mit Elijah handeln.
Die weniger vorkommende Gegenwart (im Vgl. zum ersten Krimi) stört mich. Die Vergangenheit ist zwar auch interessant, aber irgendwie gefiel mir der Buck Schatz der Gegenwart im ersten Krimi besser, als der Buck Schatz der Vergangenheit jetzt im zweiten Krimi. Im ersten kam zwar auch einiges an Vergangenheit vor und war Kern der Geschichte, aber die Haupthandlung spielte in der Gegenwart.
Dann finde ich schade, dass die Figur des Enkels Tequilla erst sehr spät in das Buch kommt und eine absolute Nebenrolle spielt. Im ersten Buch fand ich das Zusammenspiel von Opa Buck und Enkel Tequilla einfach genial, ihre Dialoge, das Aufeinandertreffen dieser grund verschiedenen Generationen.
Meiner Meinung nach fehlt diesem Krimi der "Biss" des Buck Schatz aus dem ersten Krimi. Das Ende fand ich ziemlich langweilig - im ersten Krimi fand ich das Finale spannend -, hier dachte ich jetzt, dass kann doch noch nicht alles sein.
Man kann das Buch lesen, muss es aber nicht.