Ich habe heute das Buch zu Ende gelesen und bin immer noch erstaunt darüber, wie der Autor so viele umsympathische Charaktere in einer Familie zusammenbringen konnte, um die man im echten Leben einen großen Bogen machen würde. Der staendige Perspektivenwechsel hat mich am Anfang der Lektüre sehr irritiert, im Verlauf habe ich mich aber einigermaßen daran gewöhnt. Die gelegentlichen wissenschaftlichen Hinweise (ob medizinisch, meteorologisch, astronomisch usw.) fand ich ebenfalls irritierend (und bei medizinischen etwas laienhaft) aber das ist reine Geschmackssache. Die Charaktere sind mir im Endeffekt doch viel zu flach und fremd geblieben, deswegen von mir 5/10.
Beiträge von parvati
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Griechenland - Eurokrise
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Sollte ein Kernphysik-Thriller sein aber meiner Meinung nach rundum ungelungen, die Sprache ist eine Zumutung, sehr stockend und zusammenhangslos, das Thema sehr einfallslos behandelt, wenn nicht gerade verfehlt.
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Keiner kann mich so erreichen und berühren wie er...
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Ein Buch, das ich vor einigen Monaten (etwa am Anfang des Jahres) gelesen habe, das mich immer noch nicht los laesst.
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Ein Roman mit berührenden Charakteren und einem brisanten Thema.
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Eine der besten Kindheitserinnerungen, die ich je gelesen habe.
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Ganz toll recherchiert, ganz toll erzaehlt. Eine packende Geschichte.
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Ein Klassiker der Science Fiction, der seit Jahrzehnten an Aktualitaet nicht verliert.
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Hm, ich denke, ich habe mich vielleicht unzureichend ausgedrückt. Mich stört es nicht, dass Hemingway unparteiisch ist, sondern dass seine fiktiven Charaktere im Roman es sind, die ja bereit sind, für eine Ideologie zu sterben, ohne mit den Wimpern zu zucken. Dadurch, dass die Beweggründe der Charaktere nur unzureichend behandelt worden sind, bleiben ihre selbstopferischen Handlungen in der Luft, sie wirken ja fast bizarr. Man könnte meinen, dass der Autor dadurch die Absurdität des Krieges zeigen wollte, das kommt meiner Meinung nach aber auch nicht rüber. Ich finde, die Charaktere hätten besser aufgearbeitet werden können und sollen. So berührt mich dieser Roman nur wenig. Vielleicht wollte es Hemingway aber auch bewusst vermeiden, weil er davor Angst hatte, in der damaligen Zeit mit bestimmten Ideologien abgestempelt zu werden, was verständlich ist.
Ich glaube nicht, dass meine Unzufriedenheit damit zusammenhängt, dass Hemingway aus einer anderen Zeit stammt, weil ich doch regelmäßig und sehr gerne Klassiker lese, die aus der Vorkriegszeit stammen, aber in dem Roman blieben mir die Charaktere fern und unwirklich. Im Gegensatz dazu sind die Kriegshandlungen und die Brutalität des Krieges sehr direkt und realitätsnah erzählt, da zeigt Hemingway seine Erfahrungen als Journalist, was meiner Meinung nach sehr positiv zu bewerten ist. -
Titel: Wem die Stunde schlaegt
Autor: Ernest Hemingway
Originalsprache: Englisch
Originaltitel: For Whom The Bell TollsÜber den Autor:
Amerikanischer Journalist und Schriftsteller, Hemingway nahm am Spanischen Bürgerkrieg freiwillig gegen die Faschisten teil. Er war Kriegsberichterstatter im zweiten Weltkrieg. 1954 erhielt er den Literaturnobelpreis.Inhalt:
Der Roman beschreibt drei Tage waehrend des Spanischen Bürgerkrieges auf der Seite der Partisanen. Ein junger amerikanischer Freiwilliger, Robert Jordan, ist damit beauftragt, waehrend der Offensive der Republikaner eine strategisch wichtige Brücke zu sprengen und muss dafür mit den Partisanen vor Ort zusammen arbeiten. Mit zahlreichen Flashbacks wird über die Umstaende in damaligem Spanien, die Kaempfe zwischen den Republikanern und Faschisten und sogar über den amerikanischen Bürgerkrieg berichtet.Meine Meinung:
Vorab muss ich sagen, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe, obwohl ich bei der Rezension den deutschen Titel benutze. Über die Qualitaet der deutschen Übersetzung kann ich nichts sagen. Auf Englisch liest sich der Roman sehr flüssig, Hemingway benutzt eine sehr einfache, schlichte aber zugleich maechtige Sprache. Obwohl es nur eine kurze Zeit von 3 Tagen anspannt und obwohl die Handlung durch Flashbacks unterbrochen wird, bleibt der Spannungsbogen bis zur letzten Seite erhalten und es gibt im Verlauf reichlich überraschende Wendepunkte. Die Charaktere werden so gut dargestellt, wie jemand sie innerhalb 3 Tagen kennenlernen könnte. Die Handlungen werden sehr realitaetsnah geschildert, Hemingway schöpft hier eindeutig von eigenen Erfahrungen.
Obwohl ich die Schreibweise von Hemingway sehr schaetze, ist das Thema meiner Meinung nach sehr oberflaechlich behandelt worden, insbesondere wenn man die Brisanz des Krieges und dessen Folgen betrachtet. Obwohl der Autor auf die Ideologie und die Beweggründe der einzelnen Charaktere eingeht, bleibt der Hauptcharakter eher unpolitisch, was zu seinen hingebungsvollen Handlungen eher nicht passt, dasselbe gilt für die meisten anderen Charaktere. Der Autor schafft es, über einen höchst ideologischen Krieg auf fast unparteiischer Art und Weise zu berichten, dadurch verliert der Roman meiner Meinung an Tiefgründigkeit.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich den Roman für lesenswert halte. Vielleicht weil ich wegen dem Ruf des Buches sehr hohe Erwartungen hatte, finde ich es eher mittelmaeßig, von mir 6/10 Punkte. -
Ich freue mich, weil ich einige freie Tage von der Arbeit hab und wieder mehr lesen kann
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Der wohl berühmteste Roman des nobelpreisgekrönten Autors. Es handelt sich um den spanischen Bürgerkrieg und ein junger Amerikaner kaempft freiwillig gegen die Faschisten. Sein Auftrag ist es, eine strategisch wichtige Brücke zu einem bestimmten Zeitpunkt zu sprengen und muss dafür mit den einheimischen Guerillas zusammenarbeiten.
Ich bin erst bei Seite 60, der Roman ist vom Anfang an sehr spannend, obwohl es nur eine kurze Zeit von 3 Tagen anspannt. Man merkt sofort Hemingways Vergangenheit als Kriegsjournalist, und dass er bei seiner Erzaehlung von eigenen Erfahrungen schöpft. Eine klare, ungeschmükte, schlichte Sprache, die sehr maechtig und sehr schön (und einfach) zu lesen ist.
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Bei mir sind es: Salman Rushdie, Juli Zeh, Elif Shafak und Orhan Pamuk
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Aida - Costa Concordia
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Meine naechsten 5:
Wem die Stunde schlaegt - Ernest Hemingway
Die Aengstlichen - Peter Henning
Der Gott der kleinen Dinge - Arundhati Roy
Sofies Welt - Jostein Gaarder
Das Museum der Unschuld - Orhan Pamuk -
Mittelalter - Ritter
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Hallo, ich bin neu bei Büchereulen, deswegen weiß ich nicht, ob man bei eurer Lesegruppe einfach so mitmachen kann. Aber falls ja, würde ich gerne im November mitlesen.
LG -
Ich kann mich meinem Vorgaenger nur anschließen, meine Lieblingsstadt ist ebenfalls Sydney. Hinten unendliche Berge und Eukalyptuswaelder (Blue Mountains), vorne tolle Sandstraende und Ozean und noch dazu eine pulsierende, multikulturelle Metropole. Ich fand die Abgeschiedenheit, zumindest die große Entfernung nach Europa, auch ausgesprochen attraktiv.
An der zweiten Stelle kommt für mich wieder eine Stadt aus Australien (tja in das Land kann man sich nur verlieben!), naemlich Cairns. Ich fand das tropische Klima, den Regenwald, wieder das Ozean aber auch hinten die Atherton Tablelands mit Wasserfaellen, Bananen- und Zuckerrohrplantagen unheimlich schön. Die Stadt ist zwar kleiner, aber trotzdem sehr pulsierend und die aborgine Kultur ist gut vertreten.
In Europa sind meine Lieblinge eher in Norditalien, Padua und Bologna finde ich sehr schön. Rom und Paris sind für mich für eine einwöchige touristische Reise ganz interessant aber dort wohnen würde ich nicht gerne...
In Deutschland ist meine Lieblingsstadt ganz klar Heidelberg, da werden die schönen (und manchmal nicht so schönen) Erinnerungen an die Studentenzeit wieder wach.