Beiträge von Holle
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Groupie:
Zitat... aber Kriegsspiele sind dir zu deprimierend. Ich lach mich weg!
Kriegsspiele sind immer noch deprimierend für mich. Wenn du dir die zweite Hälfte des Zitats denkst, geht es doch um was ganz anderes. Aber das Auslassen derselben könnte natürlich die kreativen Krimischreiber auch inspirieren, und dies ist durchaus beabsichtigtKirsten S.: Coole Assoziation... oder gab´s diesen Titel hier schon mal?
Ich bin sehr gespannt auf die Resultate eurer Kreativität!
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Andromeda:
ZitatIm Walde hätte nicht die Axt so leichtes Spiel,hätt' ihr der Wald nicht selbst geliefert ihren Stiel. (Friedrich Rückert)
Feines Zitat
Daraus könntest du sicher ne gute Geschichte basteln! -
Schön, wenn ihr viele Assoziationen zum Thema habt ... mir will vor lauter Bäumen der Wald nicht mehr sichtbar werden. Jetzt geh ich erstmal bis Sonntag wieder etliche hundert Kilometer auf Reisen: im wilden Osten wird ein I-Dötzchen eingeschult
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*aufseufz* ... dito ... muss Koffer packen...
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Naja, irgendwie muss man von "puterrot" ja wieder zu "cafécrèmabraun" kommen, zumindest zu dem Rest, der noch vom Urlaub übrig ist^^.... aber "Kriegsspiele" wären für mich ein zu trauriges Thema, gerade momentan.
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@Heißwasserchallenge: ... und dann alle ab in die Eisdiele oder in die eiskalten Freibäder, die zum Teil schon wieder schließen ?
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ja, winterhart, wie es sich für den Nordwind gehört...
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Mein Themenvorschlag müsste eigentlich schon lange vorliegen ... vorausgesetzt, die eMail-Addy war richtig (schreibwettbewerb@buechereule.de). Ich hab übrigens gerade zufällig den Nordwind gefunden... so hatte ich ihn mir überhaupt nicht vorgestellt : http://www.dingers.de/index.php?option=com_content&view=article&id=32&Itemid=239
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In der 3sat-Mediathek kann man den Auftritt von Apokalyptica mit dem Avanti! Orchestra auf dem Wacken 2014 Festival ansehen. Mir hat der Auftritt mit Sonnenuntergang gefallen (Path insbesondere), weil ich die Band schon lange nicht mehr gehört hatte. http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=45251
Setlist:
1. Cohkka
2. Burn
3. Quutamo
4. Fight Fire With Fire (Metallica Cover)
5. Rage of Poseidon
6. Bittersweet
7. Worlds Collide
8. Grace
9. Path
10. Ludwig-Wonderland
11. Inquisition Symphony (Sepultura cover)Encore:
12. Nothing else matters (Metallica cover)
13. Hall of the Mountain King -
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Ha! Ich hab ihn erkannt, den Churchill. Sehr professionell, mit ner (für mich) kleinen Schwäche am Ende. So langsam laaangsaaam laaaannngggsssaaaaam scheint für mich die Persönlichkeit durch seine Beiträge. Ich hoffe, Churchill, dass du nicht zu schockiert warst, als dir mein Beitrag autorenmäßig zugeordnet wurde^^.
... und jetzt muss ich mich sputen, denn wir haben heute für uns und unsere Freunde eine große Fete organisiert, mit Bierwagen, Grill, Kaffeebuffett, Hüpfburg, Livebands, Poetry Slam und anderen lustigen Dingen.... und es regnet gerade aus allen Düsen. Hoffentlich hat der Landwirtschaftsbericht recht, und es hört mittags auf. Das Ostseewetter war bis vor einer Woche viel schöner. Und der nordrheinwestfälische Landregen ist im Verein mit arktischen Temperaturen ein echter Graus. Aber wir haben Zelte. Und Hitzestrahler.
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Ich kann es ja gar nicht glauben! Und knappe Wertungen finde ich definitiv gut, weil "prima inter pares" für mich netter ist als der einsame "Genius".
Und Suzann! Ich liebe deine Geschichte! Herzlichen Glückwunsch!
Und Rumpelstilzchen! Sehr cool!
Glückwünsche an euch beide!
Glückwünsche auch an alle MitschreiberInnen! Das Thema und der Wettbewerb haben Spaß gemacht, auch, weil ihr alle mitgemacht habt!Ach ja: @Sepia und Firnis:
Sepia - das hab ich ja schon im Plauderthread erklärt - ist in diesem Kontext als eine Art Patina zu verstehen, die die Vergangenheit in die Ferne rücken lässt, so wie sie als Tool bei der Bildbearbeitung die Schärfen verwischt und schwerer erkennbar macht.
Und der Firnis (oder auch Firn) :-D, der auch noch knistert, ei der daus, ist abgeleitet von der obersten Schneeschicht, die im Laufe der Jahre immer wieder schmilzt, wieder auftaut und wieder schmilzt. Er ist hart und kann knistern, knacken, kratzen ... und kam beim Dichten einfach so angeflogen, weil er mich an statische Geräusche in einem alten Radio erinnerte, welche die Worte der Sprecher schwer- bis un-verständlich machten und das Geschehen in der Ferne des Luftraums verschwinden ließ.Ich bedanke mich ausdrücklich für geäußerte Kritik. Man kann sie ansehen, prüfen, an ihr lernen und alles, was nicht gut erscheint, verwerfen. Und dann, hoffentlich in verbesserter Form, weiter machen mit dem, was man gerne tut.
LG und nochmals dankeschön! Holle -
Ich kenne den Begriff "Sepia" aus Bildbearbeitungsprogrammen. Wenn man z.B. die Schwarz-Weiß-Kontraste für zu hart hält, kann der Sepia-Filter mit seinen Braun-Beigetönen weichere Farbtöne liefern. Ich hab jetzt Kopfkino durch die vielen Assoziationen
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Ich freue mich, dass so viele Eulen mitgeschrieben haben! Vielen Dank an euch alle, dass ihr euch Zeit genommen habt, das schöne und schwierige Thema zu bearbeiten.
1. Vergessen: Eindringliche Erzählung über die Macht einer „vergessenen“ Erinnerung, die durch Sci-Fi-Technik wieder ins Bewusstsein zurückgerufen wird. Wie unsere Gesellschaft wohl aussehen würde, wenn es solch eine Möglichkeit der „Psycho-Hygiene“ schon gäbe?
2. Nordwind: Gedicht über die Eigenheit von Erinnerungen, sich beim „Drüber-Nachdenken“ im Laufe der Zeit zu verändern. Über das Bestreben, Erinnerungen festhalten zu wollen. Über die Verbundenheit von Vergangenheit und Gegenwart. Über ein tröstendes? „Dennoch!“ aus der Kälte, dem Alter, dem Tod?
3. Fußstapfen: „Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen?“ Nein, das Junge in dieser Geschichte zwitschert sein eigenes Lied. Das, was ein Lebenshöhepunkt für den Vater war, will sich der Sohn in einem eigenen Sportbereich selbst erarbeiten. Schöner Plot, fachkundig, humorvoll, präzise geschrieben… ein Vergnügen!
4. Ansichten: Gedicht über Lebenspartner, die sich an ihre erste Begegnung erinnern. Sie sind Selbsttäuschungen erlegen, die sich zu großen Lebenslügen entwickelt haben. Der Mann scheint ein dominanter Narziss zu sein, der stets sein eigenes Spiegelbild ansieht und die Frau über die Jahre als bewunderndes Echo seiner selbst instrumentalisiert. Die Frau erliegt der Täuschung der rosaroten Brille, die die Hormone des Verliebtseins mit sich bringen können: die Behauptung, dass sie ihren Mann schon von Anfang an nicht leiden konnte, ist eine Selbsttäuschung, denn eine wirklich ablehnende Reaktion auf ihn hätte sie mit Sicherheit von einer engeren Bindung abgehalten. Erlernte Hilflosigkeit könnte der psychologische Begriff für die „Auslieferung für alle Zeiten“ sein. Schöne Form, kluge Wortwahl, intelligente Bearbeitung des Themas.
5. Rückkehr: Unbewältigte Erinnerungen können an Orte des Grauens führen, egal ob wir es wollen oder nicht. Wir möchten verstehen, was uns Angst macht, denn sonst läuft die Erinnerung als Dauerschleife in unseren Gedanken und lässt uns nicht zur Ruhe kommen. Sich seinen Ängsten zu stellen ist ein löbliches Unterfangen, denn meist erweist sich der große Berg der Angst als besiegbar. Nicht hier. Der Leser wird an einen Ort des Grauens mitgenommen. Keine Hoffnung auf Erlösung. Im Gegenteil, die Erinnerung ist präzise und grauenvoll. Zu meinem Glück gibt es unfreiwillige Komik. An der Wortwahl wäre noch zu feilen. Auch die Formatierung hat mir geholfen, im Hier und Jetzt zu bleiben…. Aus mir wird nie ein Horror-Fan, bin viel zu „FriedeFreudeEierkuchenmäßig“ drauf.
6. In deinen Augen: Ein Gedicht über die traurige Erkenntnis, dass eine Beziehung wegen der Geldgier des Partners beendet werden muss. Mir gefällt, dass die Protagonistin kraftvoll „Schluss macht“.
7. Ein ganz anderer Mensch: Erinnerung an eine zerstörerische Beziehung, die zum Glück durch die Hilfe eines Nachbarn beendet werden konnte. Hoffentlich! Obsessive Täter können sehr charmant sein, wenn sie ihre Opfer einwickeln. Freundinnen können manchmal recht haben, wenn sie – im Verein mit dem eigenen Bauchgefühl – vor einer Beziehung warnen. Leider sind die rosaroten Brillenhormone häufig stärker. Ein Lob auf den Nachbarn, der nicht wegschaute und sich nicht raushielt.
8. Momente: Ermutigendes Gedicht über die stärkende Wirkung positiver Erinnerungen. Die einzelnen Momente sind wie Glieder einer Kette, welche verschiedene Aspekte guter Erinnerungen würdigt.
9. Spiegelbild: Eine Erzählung über Einsamkeit und den Dialog zweier menschlicher Hälften eines Ganzen? Seika (Leben) sitzt am Wasser und kämpft mit Komplexen und Selbstzweifeln, während das männliche Pendant Micheal sie liebt, wie sie ist. Er sieht das Spiegelbild als Engel, der ihn von Einsamkeit befreit. Die Formulierungen sind für mich schwer zu verstehen. Die Geschichte ist für mich kaum zu deuten und ich suche vergeblich das Thema „Erinnerungen“ in ihr.
10. Fragezeichen: Gedicht über die Leere, die entsteht, wenn wichtige Erinnerungen verblassen oder ganz vergehen und durch Leerformeln ersetzt werden. Über “Probleme, die der Nachtisch sind nach jedem Essen“ und welche die wirklich wichtigen Gespräche in den Hintergrund drängen und nicht mehr zustande kommen lassen. Na, du weißt schon? Nein, niemand weiß noch. Beiden Partnern ist aus meiner Sicht der Kern ihrer Beziehung verloren gegangen. Sehr traurig. Gut geschrieben.