Beiträge von Holle

    :chen
    Jetzt kommt doch noch Freude auf! Ich freue mich über euren Mut, die Arbeiten einzuschätzen. Danke für deine Einschätzung, Suzann, aber das, was du mir zutraust, ist zu viel der Ehre!
    Lese-rina: so ähnlich habe ich auch über die Beiträge nachgedacht, aber ich bin leider nicht zum Kommentieren gekommen. Eine Geschichte hat mich in meine Kindheit versetzt, und ich musste sehr lachen.


    Vielen Dank für diese wunderbar unterhaltsamen Geschichten
    hinter den Türchen 11, 12 und 13!


    Suzann: Deiner Protagonistin möchte man zum Abschluss zurufen:
    „Schnapp dir das Leben! Come on, get it!“
    Eine sehr humorvolle Erzählung, die Mut macht.


    Izlá: Kennst du auch die Schulbuch /-hefte /-stifte-Variation,
    wo bei der Suche unvermittelt
    lange vermisste Ohrringe /Briefe /Socken wieder auftauchen,
    während draußen der Schulbus schon mal losfährt?
    Könnte hier im Haus so oder ähnlich stattgefunden haben.
    Sehr schön!


    Groupie: Was für eine weihnachtlich-liebevolle Geschichte,
    in der Kindergesichter rot wie Äpfelchen leuchten!
    Die ist supergut vorzulesen
    und geht mitten ins Herz!

    Wie traurig! Eigentlich müsste doch selbst der eingefleischteste NRA-Lobbyist wissen, dass "wolves are not only essential “biodiversity engineers,” preserving balances among animal and plant species but also “endlessly fascinating creatures who have much to teach humans", wie es Hélène Grimaud treffend formuliert. ("Wölfe sind nicht nur Ingenieure biologischer Vielfalt, welche das Gleichgewicht zwischen Flora und Fauna erhalten, sondern ebenso endlos faszinierende Kreaturen, welche die Menschen so viel lehren können.")


    Als ich mir gestern Abend die Doku über die Zuwanderung von Wölfen und die Reaktionen der Bevölkerung darauf ansah, haben die Bilder und Aussagen sich sehr in meinem Bewusstsein festgesetzt. Dass die Jäger gerne jagen und die Viehhalter, anstatt ihr Vieh mit wolfssicheren Zäunen und anderen Maßnahmen zu schützen, schimpfen kann ich noch nachvollziehen, aber dass der Hybridzüchtung kein Riegel vorgeschoben wird ist sträflich aus meiner Perspektive.


    Dankeschön für deine klaren Statements, Elli.

    Zitat

    Seit ich frei lebende Wölfe beobachte, ertrage ich es nicht mehr, sie in einem Gehege zu sehen und meide solche Einrichtungen.


    So geht es mir in Zoos und ähnlichen Gehegen zur Tierausstellung auch. Das Ansehen von Polarwölfen im Wuppertaler Zoo lässt mich staunen und macht mich traurig. Sie sind wunderschön, aber selbst, wenn sich die Direktion bemüht, ihr Dasein so artgerecht wie möglich zu gestalten, ist das kein Ersatz für ihre natürliche Umgebung.

    Hallo Elli: Es gab vor Jahren mal eine Doku über die Wiederansiedlung der Wölfe im Yellowstone Park. Es wurde dokumentiert, wie wichtig Wölfe für Flora und Fauna in ihrer Rolle als Jäger sind und dass, wenn sie wieder ihren Platz in dieser Kette einnehmen, die biologischen Veränderungen sich wieder verbessern können. Jetzt habe ich gehört, dass sie wieder gejagt werden sollen. Ist an diesem Gerücht etwas dran?

    Cyriacos: Vielen Dank für deinen Blues! Er hat diesem grauen Tag den nötigen Schwung verliehen. Darum schenkt dir der Weihnachtsmann etwas, falls du dein Gedicht vertonen möchtest:


    Das Blues-Schema


    Tonika
    Subdominante
    Dominate


    T T T T
    S S T T
    D S T D


    Hier noch ein Blues zur Textgestaltung für zukünftige Gedichte. Dieses Werk war beim erstmaligen Hören ein Anlass zu großer Erheiterung.
    http://www.myvideo.de/watch/52…light_Express_Papas_Blues

    beisswenger /rosha / arter / idgie: ich habe es so empfunden, dass beide Protagonisten, auch, wenn sie unterschiedlich traumatisiert wurden, ihre innere Ausrichtung auf die Hoffnung hin nicht verloren haben. Solange dieser Funken noch in einem Menschen vorhanden ist, hat er (noch) nicht aufgegeben, denke ich. Aber viel fehlt nicht mehr.

    Ich hätte das Buch auch unter ChickLit eingeordnet. Es passt nicht nur von den Schilderungen der Liebesbeziehungen ansich, sondern bis hin in einige Formulierungen hinein. Mir hat gut gefallen, dass die Wolfs-Fantasie hier einen besonderen Akzent setzt, der sich von anderen Fantasien dieser Art (z.B. Alpha/Shifter-Thematik) erfrischend unterscheidet.

    Si Collier: Das Jahr 2013 war auf dem estnischen Naturschutzboard "Looduskalender" als Jahr des Wolfes ausgerufen worden. Es gab viele Berichte, Fotos und Filme zum Thema. Auch alte Menschen konnten aus den früheren Zeiten erzählen. Eine alte Frau erinnerte sich daran, dass sie in ihrer Schulzeit öfter durch ein einsames Wäldchen gehen musste und sich beobachtet fühlte. Sie erfuhr, dass Wölfe öfter Menschen auf ihren Wegen begleiten, meist ohne sich zu zeigen oder gar auf sie zuzugehen.
    Weil unsere Geschichte ein Märchen sein soll, fand ich diese Vorstellung des Hilfe suchenden Wolfes sehr faszinierend. Die römische Wölfin soll ja dem Mythos nach sogar die Zwillinge Romulus und Remus genährt und sie so vor dem Tode bewahrt haben. Ich mag Geschichten.

    Lieber Herr Beisswenger: deine Geschichte bringt es auf den Punkt, dass ein Licht in der Dunkelheit scheint, das die Dunkelheit nicht ergriffen (oder: begriffen) hat. Die Tatsache, dass das Mädchen sich inmitten dieser Hölle und Barbarei immer noch nach der Hoffnung ausstrecken kann, ist ein Bild dafür. Vielen Dank!

    Mir hat die Signalwirkung der Umschlagsgestaltung gut gefallen. Auch das Kaninchen war ein Hingucker. Wie wohl ein Beta-Weibchen gestaltet worden wäre? Wäre das eine Zuarbeiterin, so wie eine Sekretärin? Und das Omega-Frauchen wäre dann die Zuhause bleibende Hausfrau und Mutter mit mehreren Kindern samt deren Spielfreunden, den Kindern von erwerbstätig arbeitenden Geschlechtsgenossinnen, die sich auch bei ihr wohl fühlen dürfen? ;-)


    Ähnlich frisch und überbordend lebendig wie die Umschlagsgestaltung erscheinen mir die aus den verschiedenen Autorenperspektiven erzählten Geschichten. Das Wagnis, zu leben und sich zu entscheiden (oder auch nicht), mit all seinen Risiken, wird humorvoll dargestellt. Man kann sich nicht nicht-verhalten. Die Zeit läuft immer weiter. Langzeitstudenten, die "die Füße stillhalten" und den "Hintern im Sofa haben", wenn es darum geht, sich verpflichtend festzulegen, sind in meinem Bekanntenkreis immer wieder Gesprächsthema in Familien, die studierende Kinder ohne entwickelte Zukunftsperspektive haben. Da ist der Geburtshilfe-leistende Torsten schon ein anderes Kaliber. Man sieht sofort das Ergebnis einer Entscheidung und den Praxisbezug. Nur-Kopf-Argumentierer gegen Zupacker? Männliche Östrogendominanz gegen Testosteron? So einfach ist es nicht. Torsten ist kein Bad Boy, der aus der Reihe tanzt, er ist im gewohnten Umfeld geblieben. In meinem Geburtsort im nördlichen Ostwestfalen wurden die Mädels früher mit Jungen aus demselben Dorf verheiratet, denn da kannte man sich und wusste, was man hatte.


    Es gefällt mir gut, dass beide Geschlechter aus ihrer Perspektive schreiben, das erscheint mir als "Rundes-Ganzes" und ist lebendiger als Fachbücher, die von oben auf das Geschehen sehen. Und dass beide Geschlechter auch das prägende Hormon des jeweils anderen in unterschiedlicher Dosierung in sich haben ist doch ermutigend, wenn man an den Menschen als Paar denkt.


    Ein wirklicher Lacher war für mich das Szenario der beiden Jungen, die den Krieg der Sterne für sich entdeckt haben und ihn mit Opas Hilfe ausagieren, denn genau dieses erlebe ich hier gerade mit meinen Enkeln. Allerdings haben die Mütter die Holzschwerter durch Softschaumschwerter ersetzt, damit sich die Jungen nicht verletzen können. Ich glaube, ich werde diesen kurzen Abschnitt aus dem Buch heute beim Nikolauskaffee vorlesen, das wäre sicher Gesprächsstoff. Der amerikanische Mythenforscher Prof. Joseph Campbell, der zusammen mit George Lucas auf dessen Ranch an der szenischen Entwicklung der ersten Starwars-Filme gearbeitet hat, berichtet über die Entwicklung der Heldenfiguren. Er war ein brillianter Kenner der Übereinstimmungen weltweiter Mythen und so konnte die "Heldenreise", auf der Luke Skywalker seinen abwesenden Vater erkennt und sich zum Erwachsenen weiterentwickeln kann, ziemlich umfassend in dieses Weltall-Märchen übertragen werden. Aus meiner Perspektive ist das auch ein Grund für den andauernden Erfolg des Epos. Und es ist auch ein Glück, wenn unsere Kids in ihrer Entwicklungszeit ab und zu solche Bilder vor Augen haben, in denen das Gute zu gewinnen scheint.

    Dankeschön, Marlowe.
    Diese Geschichte geht mir unter die Haut.
    Blockaden können sich lösen,
    und das finde ich wunderbar in einer Welt,
    in der es duch menschliche Barbarei
    immer mehr traumatisierte Opfer gibt.
    Ein glückliches Schicksal
    ließ deinen Protagonisten
    auf die richtige Art
    mit dem Mädchen umgehen.
    Was sein weiteres Leben angeht, denke ich:
    Solch ein Erlebnis kann weitere wohltuende Auswirkungen haben,
    auch der Soldat sollte sein Vertrauen nicht verlieren.

    Hallo, liebe Sonne:
    die Schilderung des Dezembers als Lichter-Monat hat mir gut gefallen.
    Die weihnachtliche Stimmung,
    die sich mit fortschreitender Zeit verändert
    und auch Stress und Arbeit beinhaltet,
    ist sehr zutreffend und gefühlvoll eingefangen.
    Vielen Dank!



    Und hallo, geschätzter Herr arter:
    was für eine Fülle
    an Infos und ironisch-witzigen Kommentaren
    des Nikolaus!
    Sehr cool.
    Eigentlich müsste der heilige Mann
    dir morgen eine besondere Belohnung zukommen lassen!

    Vielen Dank, Voltaire, für diese Geschichte. Bei allem Schmerz, den der Protagonist durchleiden muss, ist es dennoch eine Geschichte voller Hoffnung, denn die drei Menschen, die sich nahe standen, dürfen in der anderen Welt wieder zusammen sein. Wunderbar adventlich! :weihnachtsstern