... und lasse ihn einen Maulkorb tragen ...
Beiträge von Peter_C.
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Hermann Wohlgschaft befaßt sich in "Erfülltes Leben. Was aber bleibt nach dem Tod?" auf S. 74 ff. in sehr interessanter Weise mit diesem Text Tolstois.
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Ob mager oder nicht, das "bleibt sich gleich", wie ein guter Bekannter von mir zu sagen pflegt ...
Ich "mache" nicht "fest", daß es keinen "Ghostwriter" gibt, sondern es ist so ... a.) steht es im Buch und überall sonstnochwo und b.) merkt man es ...
Gottschalk erzählt einigermaßen chronologisch, wobei der eine oder andere gedankliche oder zeitliche "Ausflug" natürlich dazugehört ...
Er erzählt sein Leben, wie das halt Autobiographien so an sich haben ...
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Eines der Bücher meines persönlichen "Kanons" ... Hat mich seinerzeit im zarten Alter von 18 Jahren regelrecht umgenietet. Daß es nicht wirklich um Fischfang oder um Kuba geht, sollte einigermaßen klar sein. (Mir fällt zu diesem Buch immer der "Tod in Venedig" ein ... Zwischen Aschenbach und Tadzio wird es nichts und zwischen dem alten Mann und dem Fisch auch nichts.) ("Dergleichen geschah nicht auf Erden.")
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Volker Michels gibt seit ein paar Jahren eine auf zehn Bände angelegte Ausgabe der Briefe Hesses heraus. Nach drei Bänden ist die Angelegenheit offenbar etwas ins Stocken geraten, der "Fahrplan" von ursprünglich geplantem einen Band pro Jahr wird so nicht eingehalten werden.
Für mich sind Hesses Briefe mit das Wesentlichste an seinem Werk ... (Er selber hat nach dem "Glasperlenspiel" das Bedürfnis Romane zu schreiben verloren.)
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Diesem lesenswerten Buch merkt man in erfreulicher Weise an, daß es kein "Ghostwriter" geschrieben hat, sondern Gottschalk in eben seiner Art, angenehm hemdsärmelig, offen, ehrlich, originell und sympathisch. (Nun, das ist subjektiv, jenun ...) Sein Leben, von ihm selbst erzählt, mit allen Höhen und Tiefen ... Unterhaltsam aber durchaus nicht oberflächlich.
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Ein zu Unrecht wohl relativ unbekanntes und unterschätztes Buch unter Hesses Werken ... ihm eines seiner liebsten.
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Das Wesentliche des Romans: die Haltung Stopfkuchens zu Welt und Menschen. Es ist die Raabes von dessen innerer Roten Schanze ...
Insofern zeitlos und ganz unabhängig davon wann und wo es "spielt".
Probleme mit dem Text habe ich nicht oder kaum ... ich finde es liest sich verglichen mit dem einen oder anderen anderen (sic) Raabewerk erstaunlich flüssig.
Die (im Thread erwähnte) "Chronik der Sperlingsgasse" ist sehr reizvoll und ebenfalls zeitlos ...