Aha, interessant. Das ist auch ein Standpunkt! Wer genug eigene Fantasie hat, ist in jedem Fall im Vorteil!
Beiträge von Sylvia Lott
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Danke für Deine Einschätzung, Meinung, Eindrücke, liebe LadyTudor. Schön, dass es mit dem Walzer funktioniert hat Und dass die Inselstimmung bei Dir angekommen ist. Danke für Deine freundlichen lobenden Worte und ja, natürlich tut es mir leid, dass Du Dich nicht so ganz in die Frauen einfühlen konntest. Keine Ahnung, woran so etwas liegt – vielleicht sind die Charaktere Dir zu fremd? Ninas Innenleben wird ja eigentlich sehr ausführlich und in vielen Phasen geschildert Aber zumindest hast Du, wenn ich es alles richtig interpretiere, denn Roman insgesamt wirklich gern gelesen und das freut mich natürlich.
Weiter gute Besserung und liebe Grüße! -
Hallo, Ihr Lieben,
herzlichen Dank auch für die neuen Endkommentare zu den Inselfrauen! Schön, dass Ihr mitgemacht habt! Eine Frage hätte ich noch: Habt Ihr Euch eigentlich den Walzer angehört bzw das Video angesehen und inwiefern hat es Euren Lesegenuss beeinflusst oder nicht?
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Das denke ich auch, liebe Büchersally. So eine tragische Figur war sie all die Jahre gar nicht. Sie liebte ja ihren Beruf und hat tolle Reportagen gemacht, interessante Menschen auf den Reisen kennengelernt. Ich kann mir gut vorstellen, dass man auf die Art locker ein paar Jahrzehnte verbringen kann, ohne etwas zu vermissen Wir müssen nicht so tun, als sei eine tiefe erfüllte Liebesehe das Einzige, was eine Frau glücklich machen kann...
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Liebe LauraJane,
danke! Bei dem französischen Buch handelt es sich um die Glücksbäckerin, die auf dem Festland im süden ostfrieslands, im sogenannten Fehngebiet, und in New York und auf Long Island spielt. Borkum werden die Leserinnen aus Fronkreisch deshalb eher noch nicht fluten ;-). Aber wer weiß, vielleich die Region "Frise Orientale"
Liebe Grüße
Sylvia -
Liebe LauraJane,
danke Dir! Das ist ja ein großes Kompliment, es freut mich aufrichtig, wenn die Lektüre ein bisschen dazu beitragen konnte, dass es Dir besser geht. Ich glaube, dann würde Dir auch "Die Glücksbäckerin von Long Island" gut gefallen. Das Buch erscheint übrigens morgen auch in französischer Übersetzung in einem Pariser Verlag – meine erste Auslandslizenz. Und in einer ersten französischen Rezension heißt es, das Buch sei "unglaublich optimistisch".
Leider schafft man es ja nicht immer allein. Aber es ist natürlich wunderbar, wenn man sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen kann. Zum Beispiel indem man sich mit Dingen beschäftigt, die einem gut tun.Liebe Grüße!
Sylvia -
...und falls doch noch Fragen aufkommen, beantworte ich sie natürlich gern. Ansonsten freut es mich einfach, Eure Kommentare zu lesen!
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"Klasse fand ich auch die morgendliche Lektüre, welcher Kurgast auf die Insel kommt und wo residiert. Das gehörte bestimmt zur Pflichtlektüre, nicht, dass da ein Stammgast woanders unterkam. Ist das eigentlich immer noch so?"
nein, das ist nicht mehr so. Das würde heutzutage sicher gegen das Datenschutzgesetz verstoßen. Und wer will schon, dass Jeder in der Zeitung lesen, mit wem er wo abgestiegen ist?
Freue mich übrigens sehr darüber, dass Dir so viele "Kleinigkeiten" aufgefallen sind und gefallen haben
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Hi geil, hab Deine ersten Eindrücke natürlich gern gelesen ;-). Der Roman auf der Gegenwartsebene spielt im Jahr 2010, Nina ist da gerade 60 (oder 61 - ich weiß es selbst nicht mehr genau). Als ich es schrieb, war ich selbst 59. Ich glaube, viele Frauen in dem Alter fühlen sich innerlich mindestens zehn Jahre jünger oder irgendwie zeitlos...
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Hallo, liebe LauraJane,
schön, dass Du dabei bist! Also, ich mag es ja gar nicht so gerne, wenn man meine Romane miteinander vergleicht. Es ist wie mit Kindern: Man liebt jedes auf seine Art, jedes hat seine Besonderheiten, aber man möchte nicht, dass eines mehr bzw. weniger geliebt wird.
Von der Idee bis zum fertigen Buch vergehen so drei bis zwei Jahre. Mit Pausen dazwischen, die schon wieder für das Entwickeln und Ankurbeln des (über)nächsten Romans genutzt werden. Insofern ist es schwer, die Zeit genau zu bestimmen, die ich für einen Roman brauche.
Wenn ich dann richtig in der Schreibphase bin, habe ich gern Ruhe, Ruhe, Ruhe. Bitte kein Chaos! Aber ich liebe es, wenn ich spät nachmittags nach dem Schreiben mit dem Manuskript, also mit den neugeschriebenen Seiten des Tages, irgendwo in einem Straßencafé oder an der Alster sitzen und alles in einem Rutsch lesen (und per Hand korrigieren) kann.Wünsche noch einen schönen Feierabend!
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Schön, dass die Andeutungen, die sich auf frühere Romane beziehen, ein Schmunzeln hervorgerufen haben! Die Fehnroute baue ich ja in alle meine Bücher ein (sogar in Ratgeber wie "Vom Umgang mit chinesischen Geschäftleuten" für die DIHK-Verlag ;-)) Die Flüchtlingsfrau, ja, dazu habe ich einige Interviews geführt und Protokolle gelesen und aus echten Fällen einen neuen kombiniert. Insofern ist schon viel Wahres enthalten.
Ein gemeinsamer Spaziergang an der Alster würde mich sehr freuen. -
Hi, liebe Büchersally!
Also, bei der Glücksbäckerin war ganz klar meine Großtante Marie das Vorbild, gepaart mit den positivsten Eigenschaften der Frauen aus meiner Familie mütterlicherseits
Bei der Rose von Darjeeling... tja, die Kathryn ist einfach so entstanden... die hat sich beim Schreiben so entwickelt, ich wollte natürlich gern, dass sich alle in sie verlieben (auch die weiblichen Leser), nicht nur meine beiden Helden und so ist sie eine charmante, sympathische und mitfühlende bzw hilfreiche Frau geworden. Ein wenig, das fällt mir jetzt gerade ein, hat bei der Charakterbildung die Mutter einer guten Freundin hineingespielt... Äußerlich hab ich eine junge schweizer Schauspielerin in der Liste einer Schauspieler-Vermittlung entdeckt, deren Aussehen mir gefiel und deren Fertigkeiten (wie das Harfespielen) und Eigenheiten (rauhe Stimme) ich zum Teil übernommen habe.
Bei der Lilie von Bela Vista, die historische Frauengestalt Sophie... ja, wo ist die eigentlich hergekommen? Etwas von den historischen Fotografien aus Südbrasilien, ich hab mir lange die Gesichter der deutschen Einwandererfrauen angesehen. Aber der Rest? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich habe mir vorgestellt, was sie erlebt hat und wie eine kluge, aber ungebildete junge Frau mit dem Herzen auf dem rechten Fleck zu jener Zeit wohl darauf reagiert haben könnte.
Und bei der Nina? Sie ist eine Mischung, etwas hat sie von einer älteren Kollegin, einer Journalistin, die für mich jahrzehntelang ein role-model war, abbekommen, etwas von einer jüngeren Schriftsteller-Kollegin, ein wenig spricht sie wohl auch mir selbst aus der Seele, der Rest ist recherchierter Zeitgeist und Fantasie.
Bei Tant' Theda kamen Einflüsse meiner Ex-Schwiegermutter und jener Borkumerin zusammen, in deren Café und Pension ich als Schülerin mal in den Sommerferien mit meiner besten Freundin (die wiederum Daggy inspiriert hat) gejobbt habe.
Du siehst, alles kann irgendwann mal Verwendung findenHerzliche Grüße aus Hamburg!
P. S. Wie lange bleibst Du denn noch in der Ferne? -
Ich hatte ihr zuerst tatsächlich noch eine andere Krankheit zugedacht, fand dann aber, dass so ein richtiger Burnout eigentlich ausreicht.
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@ bibliocat: Danke, es war mir ein Vergnügen, von Dir gelesen zu werden! Dann vielleicht bis zu "Die Inselfrauen" – der Verlag hat mir übrigens gerade mitgeteilt, dass der Erscheinungstermin auf April 2016 vorgezogen wird.
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n8eulchen Danke, dass Du so offen warst, dich auf ein Genre einzulassen, dass nicht so ganz Deines ist. Freue mich, dass Du schreibst, Du würdest durchaus noch ein Buch von mir lesen. Das ist doch nett!
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Liebe Sabine Sorg, freue mich, dass Dir die Leserunde Freude gemacht hat! (Am Rande: Ich hätte übrigens nicht erwartet, dass Sophies kleine Rache an Anna-Klara so allerseits Zustimmung findet ) Schön, dass Du dabei warst! Für mich ist diese Leserunde eine echte Bereicherung.
Merci und vielleicht ja bis zum nächsten Mal (voraussichtlich Mai 16: "Die Inselfrauen") -
@ Keira Silver und Knoermel: Hab gerade Eure Rezensionen gelesen und bin richtig etwas gerührt. Vielen Dank!
Eine Kollegin von mir schrieb mal, sinngemäss, es gebe zuweilen so eine geheime Verbindung zwischen Lesern und Autor. Daran musste ich in dieser Leserunde schon ein paarmal denken.
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Liebe bibliocat, ich danke DIR :-). Es freut mich besonders, dass Dir beide Handlungsstränge gut gefallen haben! Toll, dass Du mitgemacht hast. Hab Deine Kommentare sehr gern gelsen
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Liebe Lucy, danke für Deine Begeisterung! Das mit dem Cover, ja, dazu sag ich jetzt mal nix. Hoffe, wir lesen uns mal wieder!