Beiträge von Jorinde

    Sisi , ist in Österreich die Nationalität Hitlers nicht bekannt?


    "Nette" Geschichte aus Deutschland, wo es am tolerantesten ist: Wir hatten einen Deutschstundenten aus Togo kennengelernt, der einige Ferienwochen bei uns verbrachte und in der Zeit auch im Garten mithalf. Ein witziger Nachbar guckte über den Zaun und rief: "Na, könnt ihr euch jetzt schon einen Sklaven halten?"


    Bereits am nächsten Tag hatte der Witz die Runde gemacht und ich wurde allen Ernstes im Ort gefragt, ob der junge Mann unser Bediensteter sei.


    Jorinde

    Ein Politiker kann nur im Kontext seiner Zeit betrachtet werden.


    Beispiel Deutschland: Kohl konnte nur "Kanzler der Einheit" werden, weil die Mauer gerade zu seiner Regierungszeit fiel. Und Schmitt war nun mal im "heißen Herbst" an der Regierung. (Wäre mal interessant zu spinnen, was passiert wäre, wäre es umgekehrt gewesen.)


    Andererseits: Es gibt auch Politiker, die zu keiner Zeit etwas getaugt hätten.


    Jorinde

    Das Buch habe ich vor ein paar Monaten gelesen und fand, dass es das Schwächste aus der Dagliesh-Reihe war.


    Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin die Patres dazu benutzte, ihre Ansicht über die anglikanische Kirche den Lesern näher zu bringen.


    Abgesehen davon fand ich das Motiv des Täters reichlich unglaubwürdig - das passte nicht zu seinem Verhalten in der Vergangenheit. Mehr kann ich dazu ja leider nicht sagen, weil mich bei vielen Rezensionen z.B. bei Amazon aufregt, dass man sich die Lösung oft durch die Artikel zu dem Buch zusammenreimen kann.


    Jorinde

    Jeder Staatsmann hat etwas zu erzählen.


    Das, was mich interessieren würde, bleibt aber wahrscheinlich in irgendwelchen Geheimarchiven und den Erinnerungen der Beteiligten verschlossen.


    Wahrhaftigkeit in Autobiografien von Politikern? Glaub ich nicht dran.


    Jorinde

    "Sommerhaus später" habe ich zuerst gelesen. Der Stil der Autorin, auch die Art, wie sie die einzelnen Personen schilderte, haben mir gut gefallen.


    "Nichts als Gespenster" habe ich nicht zu Ende gelesen. Irgendwie kamen mir die Geschichten allmählich sehr gleich vor. Immer dieselben Probleme, immer ähnliche Charaktere, dass ich sie durcheinander geworfen habe. Das einzige, an dem ich sie noch unterscheiden konnte, war die Landschaft, die jedesmal wechselte.


    Ich kann die guten Kritiken für ihren Stil und ihre Sprache verstehen, aber nicht für den Inhalt.


    Jorinde