Beiträge von EmmaBzy

    EmmaBzy, ich glaube, R. Bote wollte mal aufzeigen, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt, um ein Buch in den Handel zu bringen. Natürlich sagt das aber nichts über die Qualität eines Buches aus. Ich glaube, jeder Autor ist sich bewusst, dass ein gutes Buch auch viel Arbeit bedeutet, und dass man das meistens alleine nicht so gut hin bekommt, wie wenn man es in Zusammenarbeit mit jemanden machen würde. Allein durch das Lektorat müsste ja das Buch deutlich an Qualität dazu gewinnen...

    Also wie gesagt, ich finde es sehr gut, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, und man einfach das wählen kann, was einem am besten liegt. Das ist ja auch eben individuell abhängig und es ist schon klar, dass man mit einem Angebot alleine nicht alle Bedürfnisse stillen kann.

    Naja ob sich da wirklich jeder Autor dem bewusst ist, wage ich mal zu bezweifeln. Ich denke eher, viele nehmen an, es braucht dazu viel weniger Arbeit als es letztlich wirklich ist. Darum denken wohl auch viele, sie machen alles alleine. Und dann kommt eben nicht viel dabei raus. Dann schmeißt man sein Buch halt mal ins Internet und wartet ab was passiert. Wenn dann die Geschichte völlig unbeachtet bleibt und niemand sie liest, ist man enttäuscht. Würde da man von vornherein wissen auf was man sich einlässt, würden viele gar nicht anfangen oder sich Hilfe holen. Soll jetzt nicht heißen, wenn man es wirklich machen möchte und ein Ziel ist, dass man es nicht versuchen sollte. Man sollte aber sich im klaren sein, was es bedeutet und was für Arbeit das alles ist. Wenn da jeder etwas mehr reflektiert, gibt es danach nicht solche Enttäuschungen. Für mich ist das eben der Hauptgrund wieso einige Menschen enttäuscht sind. Natürlich haben auch andere Sachen da Mitschuld, letztlich hängt aber vieles von der Person selbst ab. Wie geht man an das Projekt heran und wie sind die Erwartungen? Sind die überhaupt erfüllbar oder realistisch? Bei den Punkten muss man dann halt auch mal ehrlich zu sich selbst sein.

    Man kann doch auch das Schreiben als Hobby ansehen. Als Entspannung wie eben auch andere Sachen (Sport, Musik, Malen,...) Da gehen die Menschen doch auch ganz anders an die Sache heran. Mir ist schon klar, dass man dann irgendwann den nächsten Schritt gehen möchte. Kann ich auch völlig nachvollziehen und man sollte es auch machen wenn man Lust dazu hat. Man sollte aber auch immer realistische Vorstellungen haben und wissen worauf man sich einlässt. Man darf sich auch nicht zu stolz sein Hilfe anzunehmen oder lieber noch mal ein wenig mehr zu üben bevor man den nächsten Schritt geht.

    Wenn man da so vorgeht, bleiben wohl viele Enttäuschungen aus. Letztlich sollte es einem Spaß machen und man soll daran ja nicht verzweifeln. Heutzutage gibt es ja wirklich schon sehr viele Sachen und jeder wird da was finden, was zu einem passt. Und ein wenig mehr die Menschen selbst in die Verantwortung nehmen, schadet da meiner Meinung nach auch nicht. Wenn ich die passende Einstellung habe und realistische Ziele verfolge, bin ich auch nicht so anfällig für irgendwelche Träumereien. Da sehe ich die Menschen sicherlich noch mehr in der Verantwortung.

    Aber wie gesagt, wenn das Schreiben einem Spaß macht, soll man es weiter verfolgen. Man sollte üben, üben, üben und am Ende schauen was rauskommt. Eventuell ist man dann ja mal an einem Punkt angekommen, an dem es wirklich reicht. Um an den Punkt zu kommen gibt es viele Hilfestellungen, diese sollte man nutzen und sich immer weiterentwickeln. Dann drücke ich jedem die Daumen, dass er oder sie mal sein eigenes Buch herausbringen kann.

    EmmaBzy, ich glaube, ich unterschätze ein wenig, wie wichtig das Marketing eines Autors/eines Buches ist. Denn ein schön geschriebenes Buch zu haben, ist ja eigentlich nur eine Basis, und alles was darüber hinausgeht, passiert dann über Marketing. Denn was macht man mit einem guten Buch, das auch noch ein professionelles Lektorat und Korrektorat bekommen hat, aber niemand von dem Buch überhaupt etwas weiß...

    Wie du sagst, wenn man sich nicht einbringt, dann liegen die Bücher im Endeffekt auch nur herum. Welche Marketing-Initiativen gibt es denn da überhaupt heutzutage?

    Da geht es dir dann eben wie vielen. Wenn man den letzten Punkt, im letzten Satz, des letzten Absatzes gesetzt hat, ist das nicht das Ende des Vorhabens. Da kommt dann danach noch sehr viel auf einem zu.

    Heutzutage hast du sicherlich mehr Chancen als noch vor 20 Jahren. Dafür ist halt auch die Konkurrent größer und das Angebot ist um ein vielfaches größer. Auch welches Marketing man wählt, gehört da zu den Aufgaben, die man klären muss. Je nachdem was ins eigene Leben passt. Machst du alles selbst, hast du schon Kontakte, gehst du Klinkenputzen, machst du alles online oder willst du nichts damit zu tun haben. Auch da muss man seinen eigenen Weg finden. Auch hier muss man sich im Vorfeld informieren und dann sorgfältig auswählen was zu einem passt und was man haben möchte.

    Und auf dieser Sehnsucht fußt das Geschäftsmodell der DKZV. Wer sich auf diese einlässt, macht sich sehenden Auges lächerlich, ist jedoch trotzdem bereit, oft sehr viel Geld dafür zu zahlen, dass jemand doch noch SEIN Buch druckt. Das ist nichts anderes als das offenkundige Eingeständnis, eben NICHT schreiben zu können, denn die DKZV bringen JEDEN Mist heraus, wenn sie nur dafür kassieren können.

    Also ist es müßig, Rechtfertigungen für Bezahlverlage, Druckdienstleiter etc. herbeizuziehen. Sie brauchen keine Rechtfertigungen für ihr Tun, denn sie machen nichts anderes als Prostituierte: Sie befriedigen gegen Bezahlung Bedürfnisse.

    Mit Literatur haben diese 'Verlage' so wenig zu tun wie Puffs mit Liebe.

    Was du da schreibst trifft es sehr gut, ich würde es aber nicht so negativ ausdrücken.

    Was machen denn die Tanzschulen? Schicken die jeden nach Hause, der nicht tanzen kann?

    Was machen die Voice-Coaches oder Tonstudios? Sagen die den Leuten sie können nicht singen?

    Was machen die Rennstreckenbetreiber? Darf man da nur fahren wenn man Talent hat?


    Ich glaube ich habe es schon vorher einmal geschrieben, wenn man ein Vorhaben hat und es einem etwas wert ist, dafür auch Geld auszugeben, soll es doch so sein. Mach ich auch. Und auch die meisten anderen Menschen machen es. Dann ist es einem eben das wert. Das sieht man in allen Bereichen. Dacia oder Mercedes, beides bringt mich zu meinem Ziel. Wenn es mir der Mercedes wert ist, kauf ich den. Balkonien oder Karibik, wenn ich lieber in fremde Länder reise, soll es so sein. Da gibt es ja unzählige Beispiele dafür.


    Und bitte jetzt nicht sagen, das ist was ganz anderes. Oder sagt Mercedes nicht, dass sie besser sind als Dacia und man deshalb unbedingt dieses Auto kaufen müsse? Oder sagt einem das Reisebüro, man erholt sich zu Hause genauso gut wie am Stand in der Karibik?


    Daher bin ich voll bei dir bis zu dem Punkt wo es in diesem Bereich plötzlich schlecht sein soll. Man sieht es überall und in anderen Bereichen gibt es auch keine Kritik darüber. Da darf jeder machen was man will. Ich sehe daher keinen Unterschied dabei.

    Das hat mit Glauben nichts zu tun. Das ist faktisch so. Einfach mal "Rico Beutlich" googeln.

    Für mich ist da nicht der Verlag schuld. Menschen gehen mit völlig übertriebenen Vorstellungen an eine Sache heran. Es gibt genug Stellen wo sie sich Informationen holen können. Es gibt sogar andere Möglichkeiten ungefähr ans selbe Ziel zu kommen, trotzdem wollen einige Menschen nur eines und überlegen sich auch zu wenig ob ihr Vorhaben sinnvoll ist.

    Man kann den Menschen ja nur die Möglichkeiten aufzeigen. Wählen, welche Möglichkeit sie haben wollen und ob sie es letztlich auch machen wollen, können die Menschen ja nur selbst. Wenn dann jemand bereit ist in seinen Traum zu investieren - dann soll die jeweilige Person glücklich damit werden.

    Sich im Nachhinein zu beschweren finde ich dann nicht wirklich angebracht. Weil dann hat man ja selbst du Wahl gehabt und viele Informationen standen einem offen. Ich denke dann spielt halt leider auch eine Rolle, dass man dann zum ersten Mal sieht wie überzogen die eigenen Vorstellungen waren.

    Du versuchst, mir das Wort im Mund herumzudrehen. Von kostenlosem Lektorat etc. war bei mir zu keiner Zeit die Rede. Es ging um die reine Möglichkeit, ein Buch in den Handel zu bringen, ohne dafür in finanzielle Vorleistung treten zu müssen. Und diese Möglichkeit gibt es; dass man dabei viel Eigenleistung erbringen muss, habe ich nicht verschwiegen.

    Und würdest du das empfehlen?

    Ja, die Möglichkeit gibt es absolut, da bin ich ja ganz bei dir. Nur wird hier wieder ein absoluter Idealfall beschrieben. Dann glaubt wieder jeder, der hier kurz über die Diskussion drüber liest, alles was etwas kostet ist schlecht. Dann schaltet das Hirn bei vielen aus. Weil man eben wenn man diese Leistungen nicht selbst machen kann/möchte, eine andere Person es machen muss. Und in den meisten Fällen macht diese Person das nicht als Hobby sondern eben professionell. Ich bezahle auch nicht gerne für was, was man im Idealfall gratis bekommen kann. Wenn der Idealfall nicht eintritt, was leider nur ins ehr wenigen Fällen der Fall ist, muss ich mir überlegen ob mein Wunsch es auch für mich rechtfertigt da etwas Geld zu investieren. Da entscheidet dann einzig und alleine: "Ist es mir das wert oder nicht".

    Meine Bücher sind als E-Book in einer Vielzahl von Onlineshops erhältlich, darunter so ziemlich alle großen Anbieter im deutschsprachigen Raum.

    Leider gibt es halt auch Menschen, denen das nicht reicht. Das ist dann halt auch eine Frage der persönlichen Ziele. Da spreche ich jetzt gar nicht von besser oder schlechter aber wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat, bleiben eben viele stur dabei. Da kann man noch so oft zeigen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Man bleibt eben bei dem Ziel sein erstes Buch muss gleich in der Buchhandlung liegen. Was soll man da dann machen außer den Menschen eben einen Weg zu zeigen, wie sie an ihr Ziel kommen. Ob du oder ich das jetzt für klug halten, ist ja was ganz anderes. Ich steh schon auf dem Standpunkt, wenn Leute was unbedingt machen wollen, rede ich es ihnen nicht mehr aus. Ich kann versuchen es so gut wie möglich zu erklären, frage ist da halt ob man es hören möchte.

    EmmaBzy, lernen kann man immer, egal ob man jetzt professioneller Autor oder Hobbyautor ist. Ich glaube, an Stil und Ausdruck kann man immer arbeiten. Da muss man sich halt erst einmal informieren, wo man sich am besten weiterbilden kann. Da wisst ihr sicher besser Bescheid als ich. Vielleicht habt ihr ja den einen oder anderen Tipp, wo man das jetzt in Zeiten von Corona am besten macht. Es müsste ja bestimmt auch irgendwelche Online-Seminare geben und so weiter.

    Wenn irgendetwas gratis angeboten wird, sollte man sowieso hellhörig werden. Oder man hat wirklich Glück. Aber das ist ja meistens nicht der Fall. Aber ich stimme dir zu und finde auch, dass es wichtig ist, dass man im Selbstverlag zumindest mal jemanden drüberlesen lassen sollte. Denn was einmal veröffentlicht ist, vor allem im Internet, wird man so schnell nicht mehr los. Auf das Buch können ja auch zukünftige Arbeitgeber stoßen, und wenn das schlecht gemacht ist, hinterlässt man einen schlechten Eindruck. Aber es geht natürlich auch anders. Wenn das Buch gut gemacht ist, dann kann man damit sicherlich auch punkten – wenn es einfach und schnell zu finden ist. Marketing spielt da natürlich auch eine große Rolle. Ich weiß ja nicht, ob man sich als Autor damit so gut auskennt? Wie handhabt ihr das? Es hängt natürlich davon ab, was man generell erreichen will… manchen reicht ja schon ein gebundenes Buch, andere wollen es unbedingt in die renommierten Buchläden schaffen.

    Ist sicherlich jetzt schwerer als in normalen Zeiten. Es fehlt ja auch meist der Kontakt und Austausch mit gleichgesinnten - sofern die nicht zufällig aus dem selben Ort kommen. Aber Onlineseminare wird es bestimmt geben. Vielleicht schaut man sich da mal die verschiedenen Seiten der Verlage an. Vielleicht findet man dort ein paar Infos.

    Also um Bücher, die man mal geschrieben hat, Sorgen zu machen finde ich in Zeiten von Social Media schon etwas überzogen. Man sollte sich eher um die Fotos sorgen, die man teilt oder um die Aussagen, die man tätigt. Das wird einem viel schneller einholen als ein Buch.

    Da kommt es meiner Meinung nach ganz auf die Peron drauf an. Ich würde sagen, viele Menschen glauben mit dem letzten Wort in ihrer Geschichte hat sich alles für sie erledigt und sie müssten jetzt nur mehr darauf warten berühmt und reich zu werden. Danach gibt es auch noch viel Arbeit, das sehen aber viele leider nicht.

    Aber das ist überhaupt nicht das Hauptproblem bei diesem - erstaunlicherweise immer noch nicht ausgestorbenen - Geschäftszweig, sondern die Tatsache, dass den "Autoren" (die in mehr als neunzig Prozent der Fälle keine sind und nie sein werden) vorgegaukelt wird, es ginge irgendwie um Literatur, um Qualität, um den richtigen Buchmarkt, um das Erreichen von Lesern, um ein langfristiges Sichbezahltmachen der Investition. Das gehört bei keinem DKZV zum Geschäftsmodell; tatsächlich würde es das Geschäftsmodell ruinieren, ginge es darum.

    Glaubst du Verlage wie der Novum Verlag oder andere sind noch nicht ausgestorben weil sie alle Menschen so gut hinters Licht führen oder glaubst du nicht viel eher, dass die Menschen, die zu diesen Verlagen kommen eben ein bestimmtes Produkt haben wollen und sie oft überzogene Vorstellungen haben?

    Ich glaube man muss die Menschen gar nicht hinters Licht führen. Ich würde das nicht unterstellen wollen. Wenn man dem ein Ende setzen möchte muss man wohl viel eher die Einstellung der Menschen ändern.

    Ich denke nicht, dass ein Verlag einem einredet, du bist so gut, du wirst bestimmt Millionär mit deiner Geschichte über das wachsen von Gras. Das sind doch die Menschen, die das glauben. Schau dir mal das Ego von so einigen Menschen an - das siehst du ja nicht nur in dem Bereich. Die ganzen sozialen Medien sind voll davon. Sehr viele Menschen glauben mit ihren Fotos oder Videos würden sie reich und berühmt:)

    Ist da Facebook, Instagram, YouTube oder TikTok schuld daran?

    Für mich nicht. Das ist eine Entwicklung in der Gesellschaft. Die Unternehmen befriedigen nur ein Bedürfnis. Das kann ich ihnen nicht vorwerfen

    Der Vergleich hat ein Problem: Die allerwenigsten Fußballvereine können ihren Trainings- und Spielbetrieb allein aus den Mitgliedsbeiträgen finanzieren. Den Hauptteil der Einnahmen machen Sponsorengelder aus, das fängt bei den Bambini schon an, wo Spielereltern ihren Arbeitgeber als Trikotsponsor gewinnen, und geht bis in die Bundesliga; da ändern sich nur die Summen, mit denen jongliert wird. Ein Druckkostenzuschussverlag hat aber keinen Sponsor, der einen (Groß-)Teil der Kosten für die Veröffentlichung eines Buches übernimmt, ebenso wenig ein Distributror. Das Geld muss also initial vom Autor kommen, der seine Ausgaben im besten Fall durch die Verkäufe wieder reinholen kann.

    Also ich kenne sogar Vereine, die Mitgliedsbeiträge der Eltern in die Kampfmannschaften stecken und auch ihre Fixkosten zahlen. Und das ist kein Einzelfall, das betrifft mehrere Vereine bei uns. Also hier gehst du von einem Idealbild aus, dass es oft so nicht gibt. Wenn alles so laufen würde wie es sollte, wären viele Probleme gelöst.

    Marketing ist ja durchaus erlaubt und es braucht halt auch Eigeninitiative. Da sehe ich auch Parallelen zum Schreiben. Wenn man da sich nicht einbringt, liegen die gedruckten Bücher auch nur herum.

    Wenn man für eine Dienstleistung bezahlt ist das normal, da kann ich noch nicht erkennen, wieso man diesen Weg nicht gehen sollte - sofern man das möchte. Bei vielen Sachen muss man zuerst in Vorleistung gehen. Ich finde man sollte hier aber nicht nur den Blick auf den finanziellen Aspekt legen. Es kann einem ja auch etwas bringen Abseits des Geldes. Sieht man ja beispielsweise auch bei anderen Hobbys. Man darf hier ja auch nicht auf die eigenen Ziele vergessen. Einige wenige werden bestimmt das Ziel haben, vom Schreiben leben zu können. Den meisten Menschen wird es aber um ihre Erholung, Ablenkung, Zufriedenheit,... gehen. Das geht sicherlich bis zu einem gewissen Grad auch wenn man nicht veröffentlichen möchte. Irgendwann will man dann aber den nächsten Schritt gehen.

    aber die Antwort auf die Frage, ob es kostenloses Selfpublishing gibt, ist eindeutig: ja

    Kannst du bitte dann die Telefonnummern, Internetadressen der Personen hier posten, die ein gratis Lektorat anbieten, die kein Geld dafür haben möchten wenn sie das Cover gestalten,...

    Ja man kann das auch alles selbst machen aber wer kann das denn? Oder wer hat den in seinem Umfeld zufälligerweise alles beisammen?

    Seine Geschichte gratis online als PDF zur Verfügung zu stellen ist dann halt schon mal was ganz anderes als ein Buch zu haben, dass in Buchgeschäften steht.

    Ich kann in diesem Fall nur für mich sprechen, ich kümmere mich tatsächlich selbst um alle inhaltlichen und gestalterischen Aspekte und nehme nur ein Grundpaket von Dienstleistungen in Anspruch, das mir komplizierte Formalitäten vom Hals hält.


    Letztlich ist es für mich eine Frage der Transparenz: Was muss ich bezahlen, und was bekomme ich für mein Geld? Wie granular kann ich entscheiden, was ich brauche und was nicht? Wie realistisch werden die Erfolgsaussichten dargestellt?

    Und für die Dienstleistungen zahlst du dann nichts?

    Es ist überall im Leben so, für Bequemlichkeit zahlt man. Man könnte sich auch sein eigenes Gemüse anpflanzen, tut man aber meist nicht. Daher zahlt man im Supermarkt dafür.


    Da bin ich ganz bei dir. Zuerst muss man mal wissen was man möchte, dann kann man sich einen Weg suchen, wie man dazu kommt. Wichtig ist dabei, dass man sieht was man bekommt. Dann kann man auch gute Entscheidungen treffen.

    Man kann ja nicht die Menschen mehr in die Verantwortung nehmen und ihnen dann die nötigen Informationen vorenthalten. Als schlechtes Beispiel sehe ich hier z.B. die Ernährung. Da wird auch von den Menschen verlangt, sie müssten wissen was sie essen. Da bin ich auch voll dieser Meinung. Dann muss ich ihnen aber auch die Möglichkeit geben, zu verstehen was man da eigentlich isst.

    Hallo EmmaBzy, tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte. Ich habe deine Antwort irgendwie übersehen. Kennst du dich im Verlagswesen aus? Schreibst du selbst? Oder auch nur eher als Hobby wie ich? Und ja, beim Selfpublishing muss man vieles selbst organisieren, wenn man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen möchte (Korrektorat, Lektorat, Covergestaltung, usw.) – oder man macht alles selbst. Aber wie wir ja alle wissen, ist das Vier-Augen-Prinzip um einiges besser. :-)

    Die Frage war auch eigentlich nicht an dich, habe ja auch R.Bote zitiert.


    Bin viel mehr die Leserin. Sicher schreibe ich mir hin und wieder mal was auf aus meinem Alltag von dem ich glaube man könnte da was machen aber da muss ich bestimmt noch viel lernen bevor ich eine Geschichte daraus machen kann.


    Ich lese halt immer wieder, ein Buch darf nichts kosten - dafür bekommt man sogar bezahlt. Ja, stimmt auch - aber leider nur wenn man zu den sehr glücklichen zählt. Alle anderen müssen da mal in Vorleistung gehen. Selbst wenn ich jetzt eine Geschichte nur als PDF in Internet veröffentlichen möchte, sollte ich ja zumindest mal jemanden drüberlesen lassen. Mir schon klar, das machen nur wenige, aber dann ist halt auch die Qualität eine ganz andere. Und wenn man mittels Selfpublishing veröffentlichen möchte, braucht man ja auch Lektoren oder Grafiker und und und. Dann lese ich immer einerseits, das darf alles nichts kosten andererseits verweist man dann aufs Selfpublishing. Da frage ich mich dann immer, woher bekomme ich das gratis Selfpublishing? Das gibts halt nicht. Ja, ich kann ein PDF ins Internet stellen ohne jegliche Kosten - aber ist das dann wirklich ein Buch? Denke da sind nicht viele zufrieden damit.

    Daher kann ich nicht ganz verstehen wieso man jetzt beispielsweise nicht zum Novum Verlag gehen sollte, dort für alle Dienstleistungen Geld bezahlt und dann ein fertiges Buch hat. Aber im Prinzip genau dasselbe machen sollte nur es eben Selfpublishing nennen sollte. Unterm Strich kommt man ja aufs selbe. Unterschied beim Verlag hat man jemanden, der einem zur Seite steht. Selfpublishing, ich bin vollkommen auf mich gestellt.


    Wenn ich das dann mit anderen Bereichen vergleiche, würde ja auch niemand auf die Idee kommen einem etwas auszureden. Mein Sohn spielt Fußball, leider ist er kein Profi. Heißt er muss Mitgliedsbeitrag zahlen, seine Ausrüstung, sogar für die Dressen usw. muss er auch einen Betrag zahlen. Er könnte jetzt auch im Park mit seinen Freunden spielen, will aber lieber im Verein spielen. Aus meiner Sicht kann man die Situation schon vergleichen. Es gibt die Ideallösung: Profi. Dann zahlt man nichts und bekommt sogar was bezahlt. Dann gibts die Gratislösung im Park: kostet nichts, nicht professionell, keine Liga, keine Schiedsrichter, nicht regelmäßig,... Und dann gibt es eben seine Variante im Hobbyverein: Er bezahlt und bekommt dafür einen Platz zum Trainieren, sie spielen in einer Liga mit, kann trainieren, hat danach eine Kabine zum Umziehen,... Das ist vollkommen normal und es machen viele so. Da gibts aber auch nicht entweder oder. Es gibt noch andere Möglichkeiten. Und er gibt auch Geld dafür aus, dafür ist er eben Glücklich.


    Vielleicht geht es eben einigen Menschen auch so beim Schreiben und beim Veröffentlichen. Irgendwann reicht es eben nicht mehr seine Geschichten in Foren zu veröffentlichen oder per PDF, die eh niemand liest. Zum bezahlten Autor reicht es nicht also sucht man sich eine andere Lösung.

    Ein Verlag bringt ein Buch heraus, von dem er überzeugt ist. Er zahlt dem Autor ein Honorar, das aus einem Fixum und manchmal einer Umsatzbeteiligung besteht. Er trägt dabei sämtliche Kosten für Lektorat, Korrektorat, Cover, Druck, Vertrieb und Werbung - mithin das unternehmerische Risiko.

    Im Gegensatz dazu steht der Druckkostenzuschussverlag, kurz DKZV. Hier trägt der Autor die Kosten für alles und damit auch das gesamt Risiko. Den von Tom verlinkten Artikel (ich kannte ihn schon) hast Du ja gelesen; es gibt auch Gegenbeispiele, wo zumindest klar ist, was man bekommt für sein Geld, ein beträchtliches finanzielles Risiko geht der Autor aber auch dort ein.

    Und siehst du keinen Unterschied zwischen einem Druckkostenzuschussverlag und einem Dienstleistungsverlag?

    Wo bekommst du Lektorat her? Wer macht deine Cover?

    Du musst dich beim Selfpublishing ja auch selbst darum kümmern.

    Ich bin ja auch niemanden etwas neidig, ist ja durchaus verständlich wenn jeder daraus etwas verdienen will. Autor, Verlag und Buchgeschäft müssen ja auch von etwas leben, bin nicht dagegen wenn die etwas verdienen;)
    Der Gewinn muss aber von irgendwo herkommen, also wie man es dreht und wendet letztendlich kommt Geld von irgendwo her. Verlage und Buchgeschäfte machen es auch mit der Masse, wenn da mal ein Buch sich nicht verkauft auch gut, gibt ja noch zig andere. Ist auch eine Art Solidaritätsprinzip, ein Buch läuft super ein anderes schlecht, trotzdem bekommt der Autor des schlecht verkäuflichen Buches etwas ab.
    BoD und Self-Publishing zielt nur auf den einzelnen, da wird nichts mit anderen gegenverrechnet und aufgeteilt.


    Denke aus der Rico Geschichte oder dem Artikel bei Spiegel wird man aber auch gelernt haben, ist ja beides schon wieder ziemlich lange her.
    Wenn man sich überlegt, das ist schon 8 Jahre her und die meisten DKZV wird es noch immer geben, es muss also einen Markt geben für dieses Angebot sonst hält man sich nicht so lange.


    Ich bin natürlich dagegen, dass Menschen getäuscht werden, denke aber auch, viele haben einfach zu übertriebene Hoffnungen und lassen sich erst gar nicht davon abbringen. Wenn da jemand sagt dein Buch ist schlecht, dann wird damit argumentiert, dass der keine Ahnung hat. Menschen wollen auch oft nur das hören was ihnen passt. Da wird aus "naja drucken können wir es schon aber ob es jemand kauft ist eine andere Frage" gleich ein "Juhu ich werde Profiautor" und danach hört man nicht mehr zu.
    Denke auch zu einen großen Teil sind die Erwartungen der Menschen Schuld daran, dass sie danach enttäuscht sind. Wie es hier schon oft betont wird sollte man das Schreiben als schönes Hobby sehen und Freude daran haben, wenn man dann mal probieren will ob sich eine Veröffentlichung ausgeht dann sollte man dementsprechende Erwartungen haben.

    Ja du hast ja recht, man sollte Geld bekommen für sein Werk, leider ist das nicht sehr einfach. Wenn man sich ansieht was die Verlage alles drucken dann ist es auch kein Wunder, dass sie für andere Autoren keine Ressourcen frei haben. Ist nicht gerade wieder ein neues Buch von der Katzenberger herausgekommen? Die bekommt sicher Geld für den Schrott und nimmt auch noch einen anderen Autor einen Platz weg.
    Wenn man jetzt mit BoD oder den Novum Verlag veröffentlichen will, investiert man etwas in sein Hobby, das steht ja auch jeden frei wenn er das will.
    Ich kenne jetzt nicht jeden DKZV, denke aber auch, dass da nicht jeder dem Autor etwas vorspielt, da wird es durchaus solche und solche geben. Begrenzte Ressourcen werden auch die haben, also wirklich jeden Mist werden die auch nicht sofort drucken, da wird sicher auch selektiert. Bei BoD kann man sicher alles veröffentlichen, das kontrolliert ja keiner.


    Wieso sollte man keine Dienstleistungen bekommen, gerade damit wird ja geworben?


    Ich werfe es ja nicht in einem Topf von der Art her, beides unterschiedliche Dinge, was aber an beiden gleich ist, man muss einen gewissen Beitrag selbst aufbringen. Außer natürlich man veröffentlicht mit BoD sein Werk einfach so ohne jegliche Kontrolle.

    Kann allen Vorpostern nur zustimmen.
    Wer Schreiben mag soll das auch tun, wer dann die Herausforderung annehmen will und sein Buch veröffentlichen will soll das auch tun. Ob man scheitert oder nicht ist dabei ja egal, man hat den letzten Schritt gewagt. Wenn man gerne Läuft steht auch irgendwann ein Marathon auf dem Wunschzettel ob man den jetzt beendet oder nicht, letztendlich sollte es darum gehen Spaß zu haben.


    Glück braucht man immer ob man jetzt kein Talent hat oder ein Genie ist. Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, man muss die richtigen Leute kennen und sollte genau für diesen Moment die richtige Idee haben. Dazu gehört verdammt viel Glück um in genau diese Situation zu kommen. Wer das Glück hat, der wird auch sagen wie leicht es war, dabei sieht man nicht was alles dafür notwendig war.


    Glaube die Einstellung der Menschen ist auch entscheidend, heutzutage will jeder irgendwie berühmt und reich werden, egal mit was. Man ist unzufrieden wenn man ein "normales" Leben führt. Dabei vergisst man auch die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen. Der Drang nimmt einem aber nur die Freude, das sollte man vermeiden sonst wird man letztendlich nie zufrieden sein.


    Einziger Punkt den ich bei den Postern seit meiner letzten Antwort kritisieren kommt von SvenKoch.
    Man zahlt immer in irgendeiner Form. Entweder man gibt Prozente an den Einnahmen ab oder man muss für Leistungen zahlen. Jeder von uns investiert Geld in sein Hobby, der eine kauft sich Laufschuhe, ein anderer kauft sich Farbe um zu malen und wieder ein anderer kauft sich teure Autos um damit zu fahren.
    Auch Musiker müssen zahlen wenn sie in der Fußgängerzone spielen wollen, auch in der Bar muss man einen gewissen Mindestverzehr garantieren. Kann nicht mit meiner Musik alle Leute vertreiben und dem Besitzer sein Geld wegnehmen;)
    Es sind halt auch oft Leistungen die man eingeht, die man nicht sieht oder die man dann nicht dazurechnet was ja eigentlich falsch ist.

    Inwiefern ein Reinfall, was ist daran anders?
    Über BoD habe ich jetzt auch schon ein paar Beschwerden gelesen, da gibt es anscheinend auch schon ein paar Menschen die mit dem Service und Support nicht zufrieden sind.


    Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Self-Publishing ja nicht schlecht, es gibt aber auch noch eine große Gruppe von Menschen die lieber eine echtes Buch lesen. Auch gibt es Situationen in denen sich ein gedrucktes Buch besser an den Mann bringen lässt. Bin mir sicher meine Freundin hätte ihren Bildband nicht so oft verkauft wenn sie das Buch nicht auf den Tresen liegen gehabt hätte. Für Marketing im Internet reicht es sicher auch als E-Book, wenn man dann aber direkt zu den Menschen geht bräuchte man schon zumindest ein paar Exemplare um es den Menschen zu zeigen.
    Glaube da braucht man auch schon vorher einen Plan was daraus werden soll und wo man hin will, für diesen Weg sucht man sich dann seine Methode aus.

    Da bin ich ganz bei beissweger, von vornherein sollte man zuerst nur Spaß am Schrieben haben. Ist ja auch ein schönes Hobby, man kann in der Natur sitzen und einige Zeilen schrieben, schaltet vom Alltag ab und spinnt sich seine eigenen Geschichten.
    Wenn man dann an dem Punkt angekommen ist, kann man weiterschauen und es versuchen. Ich bin da auch gegen all zu großen Zwang, manchmal haben die Leute die eine Geschichte ablehnen auch recht und man sollte es gut sein lassen. Wer sich dennoch nicht abhalten lassen will der soll es versuchen, ist doch seine Angelegenheit. Infos gibt es im Netz genug und ich sage mal der Großteil aller Menschen die ein Buch schreiben sollten im Stande sein die Möglichkeiten zu vergleichen und die Vor- und Nachteile abzuwiegen.
    Und wenn wir ehrlich sind dann gibt es Bücher bei denen wir schon im Vorhinein wissen, dass sie nie bei einem klassischen Verlag landen können aber durchaus Potenzial hätten zumindest ein paar Exemplare verkaufen zu können.
    Einer Freundin von mir ging es so, ein Bildband über Yogis in Indien ist wahrscheinlich nicht der große Renner für die Verlage, wenn man sich aber dahinterklemmt dann lassen sich bei den ganzen Yogastudios einige Exemplare an den Mann oder in diesem Fall eher Frau bringen.

    Zitat

    Original von Tom
    Der Buchhandel fasst Titel aus DKZV in aller Regel nicht einmal mit einer Kneifzange an, die mit mehreren Meter langen Teleskopstangen verlängert wurde (von der Presse, Bloggern & Co. ganz zu schweigen), und unterm Strich scheinen diese Verlage auch überhaupt kein Interesse daran haben, die Bücher an Leser zu verkaufen - warum auch? Ihr Geschäft haben sie ja schon mit den Autoren gemacht. Wer bereits satt fünfstellig dafür eingesackt hat, dass Autor XY glaubt, von seinem tollen Roman gäbe es 2.000 Exemplare, der muss die vermutlich ohnehin höchstens 200 Exemplare umfassende, "vorab gedruckte" Auflage auch nicht verkaufen. Der Aufwand ist viel höher als der Profit. Keiner will dieses Zeug haben.


    Ich verstehe wirklich manche Einwende die man gegenüber DKZV hat aber, dass diese Bücher nicht im Handel erhältlich sind stimmt einfach nicht.
    Bücher von Novum Verlag, der ja ein Druckkostenzuschussverlag ist, finde ich beim Buchshop bei mir ums Eck sogar in der Auslage. Wer es nicht glaubt kann gerne zum Buchgeschäft Intu auf die Wiedner Hauptstraße gehen, wer nicht gerade ums Eck wohnt wie ich, kann sich auch Online davon überzeugen.
    Bei Amazon findet man auch Bücher dieses Verlags.


    Warum sollte ein Verlag auf Profit verzichten?
    Glaube nicht, dass es viel Verlage gibt die in Geld schwimmen, da wird doch jeder Gewinn mitgenommen wo es nur geht. Wenn jetzt ein DKZV mit einem Buch Geld verdienen kann dann wird er das auch tun, da wird niemand daran behindert etwas zu verdienen.


    Wenn man sich die Bücher ansieht die dann in irgendwelchen Regalen verstauben dann wird man auch schnell draufkommen warum. Nicht jedes Thema oder Geschichte ist eben dazu geeignet viele Menschen anzusprechen, dementsprechend finden sich auch wenig Menschen die das Buch kaufen wollen.
    Sicher wäre da auch Self-Publishing eine Alternative aber man darf auch nicht davon ausgehen, dass jeder Autor das so einfach kann. Es gibt auch ältere Menschen die nicht so fit sind im Internet und sogar noch auf ihrer Schreibmaschine tippen, zugegeben sicher ein kleiner Teil aber den gibt es dennoch.

    Ich würde nicht schon von vornherein sagen, man hat keine Chance bei klassischen Verlagen, genauso wenig würde ich sagen Druckkostenzuschussverlage kommen nicht in Frage oder ich will mein Buch nicht selbst veröffentlichen.
    Glaube du solltest alle Möglichkeiten die es gibt zuerst beleuchten und dir Infos dazu holen.
    Dann schaust du ob dich die klassischen Verlage wirklich alle ablehnen, zugegeben es wird nicht einfach werden, versuchen solltest du es aber auf jeden Fall.
    Wenn das der Fall sein sollte dann musst du weiterschauen und den richtigen Weg für dich finden. Manche versuchen es mit einem DKZV andere gehen den direkten weg und versuchen es selbst hinzubekommen.

    Ja einfach weiterschreiben tue ich dann meistens, aber halt mit einem schlechten Gewissen;)
    Ich glaube ja an meine Geschichte daran liegt es nicht, es ist ja nicht so als würde ich die ganze Geschichte für schlecht halten. Nur hin und wieder ein Wort mit dem ich nicht zufrieden bin oder ein Übergang bei dem ich finde es müsste noch einen besseren Weg geben.
    An der Geschichte ändert das nichts nur am Wortlaut.


    Jeder Mensch geht sicher anders damit um, ich weiß nur nicht mal wie andere damit umgehen;)
    Ob es mir hilft oder nicht weiß ich ja erst wenn ich es ausprobiere, und viel außer mal etwas Abstand gewinnen habe ich noch nicht gemacht.


    Mir würde es schon mal helfen wie andere damit umgehen. Nur um eine grobe Einschätzung zu erhalten was man alles machen kann. Auf die meisten Ideen komme ich sicher gar nicht weil ich sie nicht mit dem Schreiben in Verbindung setzen würde.

    Naja den rote Faden für die Geschichte ist da und von dem bin ich auch nach wie vor überzeugt, ich zweifle nur an der Umsetzung.
    Denke bei jedem Satz öfter nach ob es auch so richtig ist oder sollte ich nicht doch etwas anderes schreiben.
    Da würde ich gerne hinwegkommen, es ist so als wollte man den perfekten Anfang für ein Buch haben und das mit jedem Satz oder zumindest bei jedem Absatz, das nervt ziemlich.
    Also so ziemlich das Problem, das in dem zweiten Link von Merengue beschrieben wird, nur eben nicht nur am Anfang des Buches, da war bei mir noch alles super, sondern es ist mittlerweile eben bei jedem Absatz so oder noch häufiger.


    Und was tut ihr gegen Selbstzweifel, einfach weiterschreiben obwohl ihr dabei ein schlechtes Gewissen habt?


    Ich lasse jedes neue Kapitel von einem Freund "absegnen", der sagt mir auch immer wieder, alles ok, weiter so und ich solle nicht so viel im Nachhinein korrigieren.
    Aber ganz kann ich ihm da leider nicht Folge leisten.

    Doch ich bin sehr interessiert an eurer Hilfe und danke euch schon mal für eure Tipps.
    Danke auch für die Links werde sie mir durchlesen und versuchen mal ein paar Tipps umzusetzen.


    Ich habe mich gleich einen Tag nach meinen Post ins Auto gesetzt und bin aufs Land gefahren ein wenig frische Luft tanken und ausspannen. Wollte von der ganzen Sache mal ein wenig Abstand gewinnen und dann weiterschauen.
    Den ersten Tipp habe ich also schon mal umgesetzt;)


    So ganz ist es mir nicht gelungen, hatte immer so meine Phasen in denen ich dachte, dort musst du noch etwas verändern, da passt der Verlauf noch nicht so richtig zusammen,...


    Bei mir ist es halt so, dass die Zweifel zur Blockade führen, komm dann einfach nicht weiter weil ich mir zu viele Gedanken mache was ich bis jetzt geschrieben habe.


    So ein Problem haben sicher einige Menschen die selbst schreiben, der Thread ist also sicher auch für andere Menschen hilfreich die in der selber oder einer ähnlichen Situation sind.