Beiträge von cebach

    Ein neuer Fall für Lincoln Rhyme und Amalia Sachs.
    Diesmal geht es um Terrorismusbekaempfung, Drohneneinsatz
    und natürlich wie so oft um einen Psychopathen.


    Deaver gehört schon seit langem zu meinen Lieblingsautoren.


    Und darin liegt das Problem.
    Trotz der gekonnten Erzaehlweise entsteht der Eindruck, dem Autor fällt nichts Neues mehr ein.
    Das Buch ist von der Handlung her m. E. schwächer als die Vorgänger.
    Immer noch gut, aber für mich als Stammleser eben nicht mehr mit dem gewissen Faktor, der beim Lesen fesselt.


    Wie immer gibt es überraschende Wendungen, am Schluss ist vieles nicht mehr wie es schien.
    Aber das ist bei Deaver auch normal und man rechnet schon damit.


    Das Ermittlerpaar hat auch mit den üblichen Schwierigkeiten zu kämpfen.


    Mein Fazit: Ich werde Deaver und die Reihe mit L. Rhyme auch künftig lesen, die Zeit der Highlights dieser Reihe scheint aber vmtl. vorbei zu sein.
    Gott sei Dank schreibt er noch andere Krimis.



    535 Seiten, Blanvalet

    Richard Fasten "Das letzte Gericht" erzählt von den letzten Mahlzeiten historischer Personen von Oetzi, Marie Antoinette und den Gästen der Titanic, bis zu den aktuellen Promis wie Diana, James Dean und Rudolph Moshammer. Die entsprechenden Rezepte liefert er gleich mit.


    Ein sehr unterhaltsames Buch mit Kurzgeschichten. Mit einem gewissen Augenzwinkern erfährt man doch recht überraschendes über die entsprechenden Personen und die konkreten, oftmals banalen Umstände ihres Ablebens. Nicht eklig, eher zum wundern und staunen. Die Rezepte sind tlw. weniger zum Nachkochen geeignet....


    Richard Fasten, geb. 1966 in Cham, studierte Geschichte, Archäologie, Kommunikationsforschung und Phonetik in Bonn. Er arbeitet als freier Autor für Radio und Fernsehen und schreibt Krimis.


    242 Seiten, Bebraverlag

    Momentan lese ich das Tudor Komplott von C. W. Gortner.
    Das Buch hat insg. 319 Seiten, ich bin auf Seite 135.


    Es liest sich leicht. In der Wortwahl ist abwechslungsreich, fast schon "blumig", der Satzbau überschaubar.
    "Das Geräusch von Metall auf ihrem von einem Handschuh geschützten Handgelenk dröhnte in der Stille wie ein Donnerschlag". ?????
    Es kann natürlich auch an einer zu gut gewollten Übersetzung liegen.
    Die Handlung ist m. E. übersichtlich, vorhersehbar und lässt eine gewisse Tiefe und Komplexität vermissen. Mehr Handlung als die Inhaltsangabe beschreibt, ist tatsächlich nicht enthalten. Insofern ist auch der historische Gehalt der Erzählung mit einem Fragezeichen zu versehen.
    Die Beschreibung der handelnden Personen ist eindimensional, d. h. gut bzw. böse. Der Held als Ich- Erzähler natürlich der Beste.


    Mein Fazit: Leichte Kost vorm Schlafengehen, bei der man jederzeit das Buch hinlegen kann.