Hallo zusammen!
Jetzt will ich mal die eigentliche Frage beantworten:
Ob jemand veröffentlichen möchte oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Doch auch, wenn er will, heißt es noch lange nicht, das es klappt!
Außerdem hängt es auch davon ab, was man schreibt. Tagebuch, Gedichte etc. würde ich natürlich nie der Öffentlickeit zugänglich machen. Selbst meinen ersten Roman habe ich ohne Absicht ihn je zu veröffentlichen, geschrieben. Als er fertig war, wollte ich dann doch irgendwann wissen, was Andere davon halten und so kam dann eins zum anderen und letztendlich wurde er gedruckt. Es ist schon unglaublich, wenn man sich klar darüber wird, wie viele Menschen Interesse an dem Geschriebenen anderen Menschen haben. Würden die Autoren/innen ihre Bücher, Kurzgeschichten etc. für sich behalten, dann wäre diese Welt um einiges ärmer.
Das man sich veröffentlicht sehen möchte, hat vielleicht auch damit zu tun, dass man meist allein im Kämmerlein sitzt und ohne direktes Feedback von Kollegen seine Arbeit tätigt.
Jetzt, wo ich 'Blut geleckt' habe und das Gefühl kenne, bin ich ehrlich und würde in dem Moment aufhören Bücher zu schreiben, wenn klar wäre, dass sie nicht mehr veröffentlicht werden würden.
Da ich historische Romane schreibe, steckt einfach zu viel Arbeit in den Büchern. Allein die Recherche ist so zeit.- und arbeitsintensiv, dass ich mir nicht mehr vorstellen könnte, so etwas nur für mich zu betreiben und die beschriebenen Blätter in die Schublade zu legen.
Aber, das ist meine Einstellung.
Liebe Grüße
Deana