Beiträge von Wurm200

    Verena Rot
    Apollonia Saat des Bösen


    Autor: Geboren im Winter 1976 und aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen, zog es sie 1999 ins schöne Hessen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Töchtern in einem kleinen Ort südlich von Frankfurt.
    Bereits in der Kinder- und Jugendzeit schrieb sie Kurzgeschichten und Gedichte. Nach jahrelanger Berufstätigkeit im kaufmännischen Bereich fand sie in der Elternzeit zum Schreiben zurück. Insbesondere das Krimigenre ist ihre Leidenschaft. Seit November 2013 ist sie Mitglied bei den Mörderischen Schwestern.
    Unter dem Pseudonym Verena Rot veröffentlichte sie 2013 ihren ersten Kriminalroman. (Quelle: Verena Rot)


    Eigentlich möchte Apollonia über Weihnachten zu Ihrer Familie nach Mykonos. Leider fallen aufgrund des Schneefalls sämtliche Flüge aus, weshalb Jakob anbietet, dass Apollonia bei ihm bleiben kann. Dieses Angebot nimmt Sie gerne an aber nur solange, bis die Flüge wieder fliegen. Bei Jakob angekommen sind Jakobs Eltern nicht ganz so glücklich über Apollonia, besonders der Vater.


    Das Buch besteht aus 24 Kapiteln, welche als Überschrift lediglich die Kapitelangabe besitzen.
    Die Charakterbeschreibung kommt etwas kurz, was aber auch nicht wundert, da es sich hierbei um einen Folgeroman handelt. Die Story nimmt die ganze Zeit über Bezug zum ersten Band und erklärt einiges sogar nochmals. Dies ist gut für alle, die den ersten Band nicht gelesen haben, für solche, die ihn jedoch kennen, könnten dies langweilige Absätze sein.
    Wie auch schon beim ersten Band fallen in diesem Buch die vielen Dialoge auf, welche teilweise sogar übermäßig lang sind. Auch das Zeitgefühl ist in diesem Buch wieder nicht wirklich gelungen. So haben wir das Gefühl es wären einige Minuten vergangen aber lesen plötzlich, dass laut Story Stunden vergangen sind.
    Kommen wir nun zum Kernpunkt eines Krimis, des Falles. Dieser ist in diesem Buch zwar vorhanden, jedoch kam beim Lesen niemals dieses typische Krimigefühl auf. Viel mehr ging es um die Beziehungen der Charaktere untereinander. Von den besagten Charakteren gab es in diesem Buch einige, die der Leser sich merken musste. Da kam man schon mal das ein oder andere Mal durcheinander.


    Cover: Das Cover ist wirklich gut gestaltet. Wir haben ein Gartentor, welches im Winterlichen gewandt zu sehen ist. Dies passt super zum Inhalt, da es in diesem Winter ist und völlig verschneit.
    Der Titel hebt sich dank roter Schrift super vom Weiß ab, jedoch steht er für meinen Geschmack, etwas zu weit in der Ecke und kommt daher kaum zur Geltung (Jedoch ist es auch schwer einen anderen Platz zu finden, ohne dabei das Coverbild zu überdecken).


    Fazit: Leider kann dieser Band nicht an seinen Vorgänger anknüpfen. Fehler, die sich wiederholen und ein Kriminalfall, welcher nie wirklich in Schwung kommt. Auch die Spannung bleibt dabei auf der Strecke. Die Charaktere jedoch sind liebevoll in Szene gesetzt und stricken die Handlung vom ersten Band nahtlos weiter. Ein spannungsloser Krimi, welcher eigentlich keiner ist, daher nur 2/5 Sterne.


    Klappentext: Frühlingshafte Temperaturen und mediterranes Essen im Kreise der Familie – so hatte Apollonia Seidel sich ihr Weihnachtsfest auf Mykonos vorgestellt. Stattdessen sitzt sie in dem kleinen verschneiten Wohlnitz bei Marc Arend und seinen Eltern fest.
    Durch einen Zufall lernt sie die wohlhabende Hedwig Krenztal nebst Familie kennen und stößt bald auf einige Unstimmigkeiten. Als auch noch eine anonyme Blumenlieferung ins Haus kommt, beginnt sie zu forschen. Doch je tiefer Apollonia in die Familiengeschichte der Krenztals eindringt, desto gefährlicher wird es für sie… (Quelle: Verena Rot)


    Autor: Verena Rot
    Genre: Apollonia Saat des Bösen
    Verlag: /
    Seiten: 184
    Preis: 7,90
    ISBN: 978-3000474187

    Ben Weber
    Papa-Probetraining
    BoD


    Autor: Ben Weber wurde 1958 in Essen geboren. Er blieb ein echtes Ruhrpottkind, das heute mit seiner Familie in Bochum lebt. Nach Jahren des (erfolglosen) Studiums und einer (erfolgreich) abgeschlossenen Ausbildung entdeckte er spät sein Talent zur Schriftstellerei. Er schrieb Gedichte und Kurzgeschichten, die zum Teil auch im Onlineportal der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) veröffentlicht wurden.
    Als er im Jahr 2007 seinen Pflegesohn kennenlernte, beschloss er, die ungewöhnlichen Ereignisse dieser Zeit in Form von Kurzgeschichten aufzuschreiben. Im Laufe der Jahre entwickelte sich bei ihm dann eine Idee: Aus all diesen Notizen und kleinen Erzählungen ein "richtiges" Buch zu gestalten. (Quelle: Ben Weber)


    Als Benno Weber nach Hause kommt, stellt er fest das ihn kein Kaffeegeruch begrüßt, sondern ein Hauch Kakao in der Luft liegt. Als er in die Küche geht, stellt er auch fest, woher dieser stammt. An seinem Küchentisch, noch dazu auf seinem Stuhl, sitzt ein kleiner Junge, den er noch nie gesehen hat. Susanne klärt Ihn auf, dass es sich bei dem Jungen um Leo handelt, einem Schüler Ihrer Klasse. Dieser sitzt in Bennos Küche, weil er Probleme mit seinen Pflegeeltern hat.


    Das Buch besteht aus achtzehn Kapiteln, die alle einen Namen Tragen, dies ist auch die einzige Kapitelangabe. Die Kapitellänge ist dabei genau richtig, um das Buch unterwegs, in der Bahn oder dem Bus zu lesen.
    Die Charakterentwicklung hat der Autor wirklich toll hinbekommen und ist für den Leser erkennbar und nachzuvollziehen. Diese Entwicklung spielt in dem Buch aber auch eine zentrale Rolle in der Story, welche aus dem realen Leben stammt (was nicht weiter verwundert, bei einer autobiografisch inspirierten Geschichte). Eigentlich erwartet man bei der behandelten Thematik, ein Buch, welches Herzzerreisende Geschichten aus dem Leben eines Heimkindes erzählt. Der Autor hat hier aber genau das Gegenteil gemacht, denn er behandelt das Thema mit sehr viel Humor (auch wenn der ein oder andere Scherz etwas überspitzt ist. So erinnere ich mich an eine Szene im Zoo, wo es um Steine ging. Den Scherz fand ich schon fast etwas to much).. Man kommt kaum dabei über ein Kapitel, ohne zu schmunzeln und trotzdem bleibt am Ende etwas hängen. Selbst eine kleine Weisheit können wir am Ende mitnehmen, nämlich das ein Kind, ein ganzes Leben ändern kann, das schafft sicherlich nicht jedes humoristische Buch.


    Cover: Das Cover ist vollkommen in Rot gehalten. In der Mitte befindet sich ein Foto, auf dem wir gleich 2 der Protagonisten sehen können. Damit nimmt das Cover auch direkten Bezug zum Inhalt es Buches. Das ganze Cover ist in eine Hochglanzoptik gehalten.


    Fazit: Ein wirklich tolle Buch, dass ich auch wirklich jedem empfehlen möchte. Diese 8,90 sind für dieses Buch wirklich nicht zu beklagen. Der Autor nimmt uns mit auf eine kleine Reise, die trotz eigentlich bedrückendem Thema, humorvoll verpackt wurde. Eine turbulente Reise, welche nach einem weiteren Teil schreit. 4/5 Sterne.


    Klappentext: Können Schneeeulen tanzen?
    Isst man Pommes mit Senf?
    Fressen Löwen Fitnesstrainer?
    Warum stellt sich Benno Weber neuerdings diese merkwürdigen Fragen?
    Als der in die Jahre gekommene Fitnesstrainer und Hausmann eines Tages nach Hause kommt, ist er ziemlich überrascht: In seiner Küche sitzt ein Kind! Der neunjährige Leo, ein Schüler aus der Klasse seiner Ehefrau Susanne, ist verzweifelt, weil er Probleme mit seinen Pflegeeltern hat. Als der Junge kurz darauf ins Kinderheim abgeschoben wird, gelingt es Susanne, Benno zu einem Treffen mit Leo zu überreden. Diese Begegnung mit dem fremden Heimkind bringt nun das geordnete, ruhige Leben des midlifekrisengeplagten Mannes ziemlich durcheinander ...
    In dieser autobiografisch inspirierten Geschichte beschreibt der Autor mit Augenzwinkern und einer gehörigen Portion Selbstironie, wie er sich darauf einlässt, sein wohlstrukturiertes und bequemes Leben einzutauschen gegen das gewöhnliche Chaos und Abenteuer im Zusammenleben mit einem Kind. (Quelle: Ben Weber)


    Autor: Ben Weber
    Genre: Papa-Probetraining
    Verlag: BoD
    Seiten: 224
    Preis: 8,90
    ISBN: 978-3-7386-9769-8

    Anouska Knight
    Weil wir zusammengehören
    Mira Taschenbuch


    Autor: Eigentlich ist Anouska Knight Inneneinrichterin. Doch die Geburtstagstorten, die sie für ihre beiden Söhne backte, waren bald so beliebt, dass sie eine eigene Konditorei eröffnete. Der Aufruf zu einem Schreibwettbewerb ließ sie die Ofenhandschuhe aus der Hand legen und „Am Horizont ein Morgen“ verfassen, mit dem sie den Contest gewann. Seitdem ist sie hauptberuflich Autorin und lebt zusammen mit ihrer Familie in Staffordshire. (Quelle: mtb)


    Die schwangere Amy wird wach und sieht das Blut in ihrem Bett. Sofort machen Sie und Ihr Mann James sich auf den Weg ins Krankenhaus, doch leider schafft es das Baby nicht. Fünf Jahre später sitzen beide vor dem Komitee, das über die Adoption entscheidet. Nach all dem warten und bangen bekommen die beiden endlich die Zusage zum Eltern werden.


    Das Buch besteht aus vierzig Kapiteln und einem Prolog. Die Kapitelangaben bestehen klassisch aus der Zahl des Kapitels. Bei jedem neuen Kapitel ist der erste Buchstabe dabei besonders hervorgerufen, dies ist ein kleines Detail, das aber sofort ins Auge springt.
    Berührt uns die Autorin zu Anfang noch sehr emotional, so flacht das im Laufe der Handlung leider sehr schnell ab. Die Story und das Ende sind dabei sehr vorhersehbar.
    Die Dialoge der Charaktere im Buch sind “typische” Frauendialoge, wie man Sie nur allzu oft serviert bekommt. So geht es darin um Hochzeit, Sex und Kinder. Auch die Reaktionen der Charaktere sind nur allzu bekannt. Einige Handlungen sind sogar nachvollziehbar, so zum Beispiel der Hass über den Ex aber die gleichzeitige Liebe zu eben diesem.
    Das Zeitgefühl in dem Buch ist leider auch nicht wirklich toll. So lese ich einige Seiten und denke die Handlung wäre 2-3 Tage vorangeschritten, muss jedoch im nächsten Satz lesen, dass schon einige Wochen vergangen sind.
    Neben all dem, schafft das Buch jedoch eine zumindest kleine Bootschaft zu vermitteln, nämlich das man trotz Widrigkeiten im Leben, alles schaffen kann, wenn man sein Ziel nicht aus den Augen lässt.
    Eine Story, die man auch in viel weniger Seiten packen kann, wurde hier sehr “aufgeblasen”. Manche Abschnitte waren so überflüssig, dass man der Story selbst noch folgen konnte, wenn man eben diese ausgelassen hat.


    Cover: Das Cover ist in den Farben Blau und rosa gehalten. Wir sehen den Umriss eines Baumes und einer Frau. Im Hintergrund zeichnet sich die Stadt ab. Das Cover ist wirklich sehr schön gestaltet, ist aber eines der “üblichen” Cover, wie ich sie schon des öfteren an solchen Romanen gesehen habe. Leider hat das Cover auch keinen direkten Zusammenhang zum Inhalt des Buches.


    Fazit: Vielleicht bin ich als Mann ungeeignet für dieses Buch (obwohl ich schon einige, deutlich bessere Romane dieser Art gelesen habe) aber mich hat das Buch nicht zur Gänze überzeugt. Langweilige Charaktere, eine vorhersehbare Handlung, dass alles kann mich einfach nicht überzeugen. Ein Buch unter dem Motto gut angefangen aber sehr schwach nachgelassen und deshalb nur 3/5 Sterne.


    Klappentext: "Wir kriegen ein Baby!" Amy ist überglücklich, als sie die Nachricht erhält. Nach Jahren des sehnsüchtigen Wartens dürfen sie und James endlich ein Kind adoptieren. Doch nur Tage später platzt ihr großer Traum von einer gemeinsamen Familie: In flagranti erwischt Amy ihren Mann mit einer anderen! Tief verletzt verlässt sie ihn und stürzt sich in ihre Arbeit, um den Schmerz zu vergessen. Dort lernt sie den abenteuerlustigen Rohan kennen, der es schafft, ein Fünkchen Hoffnung in ihr zu entfachen. Da gesteht James ihr, dass er sie immer noch liebt. Soll sie ihm eine zweite Chance geben - und damit auch ihrem Wunsch nach einer Familie? (Quelle: mtb)


    Autor: Anouska Knight
    Genre: Weil wir zusammengehören
    Verlag: Mira Taschenbuch
    Seiten: 384
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-95649-271-6

    Gemma Correll
    Kein Morgen ohne Sorgen
    Kunstmann


    Autor: Gemma Correll ist ziemlich jung (1984 in England geboren) und ziemlich klein, und sie sieht ungewöhnlich schlecht. Dank der Errungenschaften der Optikerkunst schafft sie es dennoch, ihr Leben als freie Cartoonzeichnerin Schrägstrich Autorin Schrägstrich Illustratorin zu bestreiten, und rumpelt nur hin und wieder mal irgendwo an. Vor Kurzem ist sie, obwohl sie sich vorher große Sorgen machte, nach Amerika umgezogen. Von Gemma Correll sind bereits mehrere Cartoonbände erschienen, u.a. Der unverzichtbare Mops-Knigge (2013). Mehr auf gemmacorrell.com. (Quelle: Kunstmann)


    Anmerkung: Da dieses Buch kein Buch mit voranschreitender Handlung ist, gibt es auch keine Inhaltsangabe zu diesem Buch.


    Das Buch besteht aus sieben Kapiteln, welche alle ein Thema besitzen. Zusätzlich zum Thema, befindet sich jedoch auf der ersten Seite eines jeden Kapitels, die Kapitelangabe. Das Thema des Kapitels wird dann in einigen, mehr oder weniger lustigen, Comics behandelt. Jedes der Themen steht dabei, wie sollte es auch anders sein bei diesem Titel, unter dem Zeichen der Sorgen des Alltags. Dies gelingt der Autorin sogar recht gut, denn in den ein oder anderen Sorgen habe ich mich tatsächlich wiedergefunden. Auch der Humor bleibt dabei nicht auf der Strecke, nur leider ist da auch der Haken, denn ich habe mich oftmals dabei beobachtet, wie ich den Sinn oder Humor der ein oder anderen Zeichnung suchte. Aber gut, Humor ist manchmal ja auch eine Frage der Person und bei so vielen Zeichnungen, ist es sicherlich schwer, wirklich jede Seite so zu gestalten, dass jeder lachen muss. Am Ende klappen wir das Buch zu, haben einige Momente gelacht, jedoch bleibt nicht viel von dem Buch wirklich in rinnerung.


    Cover: Das Cover ist ein in Weiß Gehaltenes, Hardcover. In der Mitte des Covers, steht eine, wie ein Superheld kostümierte Person mit Ihrem Hund. Darum sind einige Sprechblasen bzw. Gedankenblasen angeordnet. Das Cover ist sehr farbvoll und fällt somit auch direkt ins Auge. Der Stiel zieht sich so durchs ganze Buch.


    Fazit: Leider ist das Buch mit 12,95 etwas zu viel für meinen Geschmack, für das was wir dann geboten bekommen. Klar die Zeichnungen sind wirklich gut und zutreffend, jedoch hat man sich durch die knapp 100 Seiten auch sehr schnell gelesen.
    Eine humorvolle Reise durch unseren Alltag, die widerspiegelt, was einige von uns wohl kennen. Am Ende vergebe ich 3/5 Sternen, weil es mich nicht wirklich vom Hocker gehauen hat.


    Klappentext: Das Leben ist zum Verzweifeln – von der ersten Sekunde an: Vielleicht lacht sich die Hebamme erst mal kaputt, sobald sie einen erblickt? Später hat man Glück, wenn der eigene Körper eine Birnen- oder vielleicht eine Apfelform entwickelt, wahrscheinlicher ist, dass er die Form eines verkochten Brokkoli besitzt – und aus lauter Problemzonen besteht. Da versteckt man sich auf Partys lieber gleich im Klo statt misslungene Smalltalk-Versuche zu ertragen. Das weiß jede Schwarzseherin, und sie weiß auch: Die leichten Kopfschmerzen beim Aufstehen werden in einer tödlichen Krankheit enden. Und wie soll man sich bitte beim Yoga entspannen, wenn einen die Angst plagt, dass die eigenen Füße stinken?
    Gemma Correll, die ungekrönte Königin aller Nervenbündel und Pessimisten, Profizweifler und Verzweifelten, zeigt allen ihren Leidengenossinnen in diesem Buch: Du bist nicht allein! Und: Es könnte alles noch viel, viel schlimmer sein! Diese Cartoons sind Seelenbalsam für echte Angstneurotiker und ganz normale Hasenfüße – also für uns alle! Sie machen uns glücklich – zumindest bis zur nächsten Panikattacke... (Quelle: Kunstmann)


    Autor: Gemma Correl
    Genre: Kein Morgen ohne Sorgen
    Verlag: Kunstmann
    Seiten: 104
    Preis: 12,95
    ISBN: 978-3-95614-101-0

    Mike Engel
    E.D.E.N


    Autor: Mike Engel lebt in Berlin, hat Soziologie studiert und mehr als 300 Drehbücher für 20 TV-Reihen geschrieben. Im Emons-Verlag erschien 2015 sein Kriminalroman "Alt mit Schuss" (zusammen mit Michael Naseband). (Quelle: BdB)


    Stoller hat alles für seinen Selbstmord bereitgelegt, den er heute begehen möchte. Jedoch beschließt er, seinen tödlichen Cocktail aus Pillen, erst nach dem Essen einzunehmen und beschließt noch schnell einkaufen zu gehen.
    Er hatte extra seine Wohnung aufgeräumt, die er sauber hinterlassen wollte. Seinen Müll packt er zusammen und bringt es zum Container. Am Container angekommen begegnet Stoller seiner Nachbarin Anna. Sofort spürt er ein komisches Gefühl in sich und muss feststellen das sein Wunsch nach Selbstmord mit diesem einen Augenblick verschwunden ist.


    Das Buch hat 99 Kapitel, die in 5 Teile aufgeteilt sind. Die Kapitelangaben bestehen nur aus einer Ziffer, die Teile haben jedoch alle einen Titel.
    Am Anfang des Buches begegnet uns sofort ein Zitat aus der Bibel, welches perfekt zum Buch passt und genau das wiedergibt, was im Buch geschieht.
    Wir bekommen in den ersten Kapiteln einen Überblick über die Charaktere und Ihre Schicksale, bevor diese dann aufeinanadertreffen. Eingepackt ist die ganze Handlung in eine Liebesgeschichte, die jedoch nur als Aufhänger dient und nicht im Mittelpunkt steht. Im Mittelpunkt steht nämlich die Frage um den Glauben und Gott, also die Religion. Dazu greift der Autor auf einen Konflikt zurück, Religion gegen Wissenschaft. Von beiden Standpunkten aus bekommen wir viele Fakten und Erklärungen über Religion. Teilweise werden dafür viele wissenschaftliche Wörter benutzt, die eventuell nicht jeder Leser auf Anhieb versteht. Somit liest sich das in diesen Passagen eher als Sachbuch, was dem Lesespaß aber keinen Abbruch tut. Im Gegenteil, es ist spannend und interessant den Fakten zu folgen. An dieser Stelle hätte ich mir jedoch teilweise auch eine Quellenangabe gewünscht, damit ich die Wissenschaftlichen Aspekte nachschauen kann. Bei den religiösen Aspekten besteht da kein Problem, denn meistens lesen wir aus der Handlung heraus, wo der Protagonist nachliest. Damit dem Leser die Unterscheidung leichter fällt, sind diese Passagen, in denen der Protagonist religiöse Abschnitte liest, kursiv gedruckt.
    Am Ende greift das Schicksal wieder ein und beschert dem Ungläubigen seine eigene Kost.


    Cover: Das Cover ist weiß bis Cremefarben gehalten, nur ein Teil der Vorderseite sowie die Schrift sind grün. Das hebt sich super vom weiß ab. Unter dem Titel sehen wir ein Auge, welches als Pupille ein Gehirn hat. Außerdem steht unter dem Auge eine Peron und schaut hoch. Das passt perfekt zum Inhalt des Buches, denn darin geht es auch um das menschliche Gehirn und auch ein Auge kommt als religiöses Symbol vor. Der Mann sieht aus, als würde er in den Himmel schauen bzw. zu Gott aufschauen. Auch das nimmt somit einen direkten Bezug zum Inhalt des Buches.
    Auch der Titel des Buches E.D.E.N wird so in der Geschichte erwähnt und spielt eine primäre Rolle des Buches, wie man später herausfindet.


    Fazit: Anfangs war ich selber noch skeptisch, was das Buch angeht. Im Verlauf der Handlung habe ich jedoch festgestellt, dass das Buch wirklich sehr gelungen ist. Ich kann das Buch damit auch voll und ganz empfehlen und das nicht nur für die Jenigen die, religiös sind. Der Autor schafft es, ein komplexes Thema auf 470 Seiten gut und schlüssig zu erläutern. Der Konflikt Wissenschaft und Religion bekommt von mir 5/5 Sterne.


    Klappentext: Der lebensmüde Bauingenieur Stoller begegnet kurz vor seinem geplanten Selbstmord der Liebe auf den ersten Blick und hat wenig später ein mystisches Erlebnis, das sein Leben auf den Kopf stellt. Stoller muss herausfinden, was er erlebt hat: Ist er im Gefühlsrausch verrückt geworden oder tatsächlich auserwählt? Wahn oder Wahrheit?
    „Vom Himmel sah er blendend weißes Licht, rein und überirdisch. Aus diesem Himmelslicht lösten sich sphärische Gebilde, weiß umhüllte Engelswesen formten sich und flossen im geistigen Strom heran. Fürchte dich nicht.“
    Ein Atheist sucht Gewissheit, eine Pianistin Liebe, ein Neurologe den Gottes-Algorithmus. (Quelle: BdB)


    Titel: E.D.E.N
    Autor: Mike Engel
    Genre: Roman
    Verlag: /
    Seiten: 470
    Preis: 13,20
    ISBN: 978-1522873105

    Zeno Diegelmann
    Kaltengrund
    Aufbau Verlag


    Autor: Zeno Diegelmann, Jahrgang 1974, lebt in Frankfurt am Main und in Fulda. Er hat das Libretto für das Musical „Bonifatius“ geschrieben, und unter dem Namen Tim Boltz veröffentlichte er die Bestseller „Weichei“, „Nasenduscher“ und „Linksträger“. Im Aufbau Taschenbuch sind seine Kriminalromane „Rhönblut“ und „Finsterhain“ lieferbar. (Quelle: Aufbau Verlag)


    Kommissar Klaus Seeberg ist auf dem Weg nach Kaltengrund, um dort einen alten Fall zu bearbeiten, der im Zusammenhang mit seiner verstorbenen Tochter steht. An seiner Seite befindet sich die Polizeipsychologin Franziska Hellmich die aufgrund der Überprüfung der Polizeitauglichkeit von Klaus Seeberg dabei ist. Doch mitten auf dem Weg kommen die beiden an eine Straßensperre, wo sie aufgrund der Wetterlage gebeten werden, den Weg nicht fortzusetzen. Jedoch kann dies den Kommissar nicht von seinem Vorhaben abbringen, nach Kaltengrund zu fahren. Wie sich herausstellt, war das nicht die beste Entscheidung, denn sie haben einen Unfall.


    Das Buch hat 38 Kapitel, plus einen Prolog und Epilog. Die Kapitelüberschriften bestehen aus dem Wort Kapitel und der Ziffer. Etwas Negativ fiel mir ins Auge, das die neuen Kapitel immer direkt nach dem alten anfangen. Es wird also keine neue Seite begonnen, wie man es häufiger sieht.
    Gleich zu Beginn des Buches begegnet dem Leser ein Zitat von dem Serienmörder, Charles Manson. Dieses Zitat regt auch gleich zum Nachdenken an.
    Wir erfahren schon zu Beginn des Buches einiges über den Kommissar selbst, das hilft dem Leser den Kommissar und die Situation, in der er sich befindet, besser kennenzulernen (schließlich handelt es sich um einen Folgeroman und knüpft an Handlungen alter Bücher an).
    Wir erfahren außerdem in einigen Kapiteln, die Handlung aus der Vergangenheit. Diese Kapitel sind leider im selben Format geschrieben wie der Rest des Buches, da würde ich mir wünschen, dass diese Kapitel etwas besser kenntlich gemacht werden (z. B. durch Kursivschrift). Die Texte, die der Kommissar selber liest, die sind dann jedoch hervorgehoben durch die Kursivschrift.
    Die Beziehung der beiden Hauptcharaktere, Seeberg und Hellmich wird leider nicht sonderlich gut erzählt. Wir nehmen kaum eine Entwicklung wahr und stehen am Ende dann vor einer Liebesgeschichte (eventuell ist dies aber auch in einer der anderen Bücher schon erzählt worden).
    Der Tathergang, sowie die Aufklärung sind bei diesem Krimi logisch und sehr schlüssig erzählt worden. Das Ende weckt dann noch mal das Interesse, denn dort wird der Beginn eines neuen Falles erzählt. Dies könnte eventuell dann im nächsten Band fortgesetzt werden.


    Cover: Das Cover ist in den Farben blau und weiß gehalten. Der Titel ist in rot und weiß geschrieben und hebt sich so auch super ab. Wir sehen einen schneebedeckten Abhang, auf dem einige Bäume stehen. Die Bäume und der Titel sind in einem Glanzcover abgedruckt und heben sich somit auch beim Fühlen ab. Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches und nimmt auch Bezug auf den Handlungsort der Geschichte.


    Fazit: Es handelt sich bei Kaltengrund um einen relativ normalen Krimi, wie man ihn schon mehrfach gelesen hat. Das Rad muss jedoch nicht neu erfunden werden und so sorgt auch dieser Krimi für einige Unterhaltung. Leider ist der Krimi sehr durchschaubar, was aber auch daran liegt, dass wir den Mordfall erzählt bekommen. Daher bekommt der Krimi von mir 3/5 Sterne.


    Klappentext: Ein schwerer Schneesturm schneidet die Dörfer der Hohen Rhön von der Außenwelt ab. Doch Kommissar Klaus Seeberg muss in das Dorf Kaltengrund, um den dreißig Jahre zurückliegenden Mord an einem Grenzsoldaten aufzuklären. Während seiner Ermittlungen stößt er bei den Einheimischen auf eine Mauer des Schweigens. Aber er bleibt hartnäckig, denn er glaubt, dass die Spur ihn auch zu den Verantwortlichen für den Mord an seiner Tochter führt.
    Hochspannend – Kommissar Seeberg ermittelt in eigener Sache. (Quelle: Aufbau Verlag)


    Titel: Kaltengrund
    Autor: Zeno Diegelmann
    Genre: Krimi
    Verlag: Aufbau Verlag
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-7466-3187-5
    Seiten: 318

    William Boyd
    Solo Ein James-Bond-Roman
    Berlin Verlag


    Autor: William Boyd, 1952 in Ghana geboren, gehört zu den überragenden europäischen Erzählern unserer Zeit. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Drehbücher und wurde vielfach ausgezeichnet. Im Berlin Verlag erschienen zuletzt »Ruhelos« (2007), »Einfache Gewitter« (2009), »Nat Tate« (2010), »Eine große Zeit« (2012) und der James-Bond-Roman »Solo«. William Boyd lebt mit seiner Frau in London und Südfrankreich. (Quelle: berlinverlag)


    James Bond wird von seinen Träumen geplagt wach und macht sich dann fertig, um in den Speisesaal zu gehen. Auf dem Weg dorthin begegnet er einer Frau, die Bond zu seinem Geburtstag beglückwünscht.
    Später am Tag macht sich Bond auf den Weg zu seiner Wohnung, von dort dann weiter in ein Cafê, wo er eine Einladung zu einer Party für den Abend erhielt.
    Eine Woche später ist Bonds Urlaub vorbei und er wird ins Büro gerufen um seinen neuen Auftrag in Empfang zu nehmen.


    Das Buch ist unterteilt in fünf Teile, welche alle eine eigene Überschrift tragen. Jeder Teil besteht Wiedrum aus Kapiteln, wobei die Kapitelzählung immer wieder bei eins anfängt. Die Kapitel haben eine Ziffernangabe und ebenfalls eine eigene Überschrift.
    Das Buch fängt ruhig und Bond typisch an und entwickelt sich dann langsam weiter. Wer dabei aber einen actiongeladenen Thriller erwartet, wird enttäuscht. Spannung und Action finden sich kaum im Buch. William Boyd orientiert sich eben an den traditionellen Büchern von Ian Fleming. Wenn dann aber mal etwas Action aufkommt, dann sind diese Szenen sehr detailliert und teilweisebedrückend beschrieben.
    Alle typischen Eigenschaften, die man von James Bond gewohnt ist, finden wir natürlich auch in diesem Buch auch in diesem Buch. Allem voran wäre die Schwäche für hübsche Frauen.
    Wir erfahren darüber hinaus, vieles über das Leben und die Vergangenheit von James Bond.
    In dem Buch tauchen viele Personen auf, mit teils sehr exotischen Namen, hin und wieder finden wir aber eine Erklärung wie der Name richtig ausgesprochen wird. Dabei ist es nicht immer leicht, die Namen zuzuordnen, da manche Charaktere mehrere Namen im Buch haben (z,.B. wegen eines Decknamens).
    Die Handlung des Buches spielt nicht in unserer Zeit, sondern in der Vergangenheit. Vieles deutet darauf hin, z. B. Schreibmaschinen, die noch genutzt werden.
    Als sehr kleinen Bonus finden wir später im Buch ein kleines Rezept, von dem Dressing, welches Bond sich über seinen Salat macht.


    Cover: Das Cover ist komplett in Schwarz gehalten, man erahnt maximal einige goldene Streifen, welche von oben nach unten verlaufen. Der Titel ist in Gelbgold geschrieben und hebt sich somit perfekt vom Hintergrund ab. Der Autor ist in einem Grauweiß direkt unter dem Titel angegeben und fällt, allein durch seine Größe gut auf.
    Der Titel nimmt auch direkten Bezug zum Inhalt des Buches, da es sich bei dem Titel um ein Codewort handelt, welches im Buch näher erläutert wird.


    Fazit: Solo ist ein sehr gelungenes Agentenabenteuer mit James Bond in der Hauptrolle, welches sich sehr deutlich an den alten Büchern von Ian Fleming orientiert. Für jeden Bondfan ist dieses Buch ein muss aber auch alle anderen sollten dieses Buch bei Gelegenheit mal lesen.
    Solo ist ein gelungener, politischer Bondthriller, der ganz im Motto von “Back to the roots” steht, dafür gibt es von mir 4/5 Sterne.


    Klappentext: Von Ian Fleming Publications auserkoren, der berühmtesten Agentenfigur der Welt neues Leben einzuhauchen, hat William Boyd ein raffiniertes Bond-Abenteuer geschrieben. Klassisch, voll unerwarteter Wendungen, mit zwei enigmatischen Bond-Girls und endlich wieder einem 007, der Wodka Martini trinkt - geschüttelt, nicht gerührt. (Quelle: berlinverlag)


    Titel: Solo Ein James-Bond-Roman
    Autor: William Boyd
    Genre: Roman,Thriller
    Verlag: Berlin Verlag
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-8333-0986-1
    Seiten: 368

    John L. Campbell
    Omega Virus Die letzten Tage
    HEYNE


    Autor: John L. Campbell wurde in Chicago geboren und besuchte verschiedene Universitäten in North Carolina und New York. Seine Kurzgeschichten wurden bereits in zahlreichen Magazinen veröffentlicht, bevor er mit Omega Days seinen ersten Roman schrieb. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von New York. (Quelle: Random House)


    Priester Xavier Church ist bei Mrs. Robles zu Besuch. Diese zeigt Xavier einen Revolver, welchen Sie bei ihrem Sohn gefunden hat. Daraufhin sucht Xavier das Gespräch mit “Chico”. Bei diesem Gespräch fällt Xavier auf, dass der Ellenbogen von “Chico” verletzt ist. Dieser erzählt ihm daraufhin davon, wie das passiert ist. Plötzlich stürmen zwei Männer die Wohnung, welche alle drei töten wollen. Das macht Xavier sauer, weshalb er zur Waffe greift und die beiden Männer erschießt. Auch “Chicos” Mutter wurde bei diesem Angriff verletzt, weshalb Sie ins Krankenhaus gebracht wird. Als Xavier einen Tag später aufwacht, macht er sich Gedanken über das,was passiert ist. Doch wenig später muss er feststellen, dass nichts mehr so ist wie zuvor.


    Das Buch besteht aus 41 Kapiteln und drei mehr oder weniger großen Teilen. Die Kapitelangaben sind mit der Kapitelziffer angegeben und auch einem Titel. Der Beginn eines neuen Teiles des Buchs wird durch eine schwarze Seite angekündigt, auf der sich eine Hand abzeichnet und gleichzeitig ein Titel befindet.
    Jedes Kapitel hat dabei einen anderen Handlungsstrang, welche sich immer wieder abwechseln, bis Sie am Ende endlich zusammengeführt werden.
    Die ersten Kapitel schildern dabei den Ausbruch der Krankheit, damit gelingt es dem Autor den Leser perfekt in die Handlung einzuführen (auch wenn man davon ausgehen könnte das wir diese Art von Szenario bereits kennen sollten). Dabei ist das Buch noch sehr detailliert beschrieben, sodass man sich alle Handlungen und vor allem die Zombies perfekt vor Augen führen kann. Hin und wieder hat man sogar einen Klos im Hals, aufgrund dessen was gerade passiert ist (zumindest erging es mir so).
    Die Handlung entwickelt sich dabei stetig weiter und man kann dieser auch jederzeit folgen, auch wenn man keinerlei Zeitangaben hat und man sich so auf das Zeitgefühl verlassen muss (passt perfekt in die Apokalypse, dort ist das sicherlich auch schwer mit dem Zeitgefühl).
    Das Kapitel 17 ist etwas anders, dies ist gleichzeitig auch der zweite Teil des Buches. Dieses Kapitel ist recht kurz und teilt sich in mehrere, kleine Unterkapitel auf. Hier werden viele kleine Schicksale beschrieben, welche schon recht emotional sind.
    Die Zombies in dem Buch haben die typischen Eigenschaften und unterscheiden sich in der Hinsicht nicht von dem üblichen.


    Cover: Die untere Hälfte des Covers ist weiß. Auf der oberen Hälfte sehen wir eine Brücke, die zu einer zerstörten Stadt führt. Der Titel hebt sich gut vom weißen Hintergrund ab. Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches, denn darin kommt die Stadt L. A. vor, außerdem sind viele der Städte im Buch zerstört.


    Fazit: Anfangs dachte ich, dass es sich bei diesem Buch um den üblichen Einheitsbrei handelt. Dies hat sich leider auch bestätigt, jedoch hat mich die Schreibweise des Autors überzeugt. Die verschiedenen Handlungsstränge, welche am Ende zusammenlaufen. Teils emotionale Momente, einfach alles, was ich als Leser haben möchte.
    Ein postapokalyptischer Einheitsbrei, welcher jedoch zu überzeugen weiß, er bekommt daher 4/5 Sterne.


    Klappentext: Das Ende der Welt kommt schnell, aber nicht schmerzlos: Das sogenannte Omega- Virus verbreitet sich mit rasender Geschwindigkeit über den gesamten Erdball und verwandelt alle Infizierten in lebende Tote, deren einziges Ziel die Jagd auf Menschen ist. Nur wer hart im Nehmen ist, hat noch eine Chance, der Armee von Toten zu entkommen, die sich unaufhaltsam ausbreitet und Land für Land, Stadt für Stadt, unter sich begräbt. Und wer so hart im Nehmen ist wie Pater Xavier Church und Waffenexpertin Angie West, hat vielleicht die Chance, die Toten zu besiegen … (Quelle: Random House)


    Titel: Omega Days Die letzten Tage
    Autor: John L. Campbell
    Genre: Roman
    Verlag: HEYNE
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-453-31715-4
    Seiten: 448

    Gitta Edelmann
    Canterbury Serenade
    Goldfinch


    Autor: Spannung mit einem Augenzwinkern findet man nicht nur in Gitta Edelmanns zahlreichen Kurzkrimis und Kinderbüchern, sondern auch in ihrer englischen Krimireihe um die Liebesroman-Autorin und Detektivin wider Willen Ella Martin, die zur Recherche nach Canterbury gezogen ist.
    Nach längeren Auslandsaufenthalten in Brasilien und Schottland lebt die Autorin seit einiger Zeit in Bonn, von wo aus es nicht allzu weit nach Großbritannien ist.
    Gitta Edelmann ist Mitglied verschiedener Autorenvereinigungen und im Vorstand des Verbands Deutscher Schriftsteller VS in NRW. Sie leitet außerdem Seminare für kreatives Schreiben. (Quelle: Goldfinch)


    Ella war, nach zwei erfolglosen Tagen des Schreibens, auf dem Weg in die Innenstadt. Am Whitefriars Shopping Centre begegnet sie drei deutschen Touristinnen, die miteinander sprachen und etwas Hilfe suchend aussahen. Als Ella die Drei ansprach, merkte Sie das die Touristinnen etwas überfordert waren, mit den Selbstbedienungskassen. Nachdem das Problem gelöst war und die Drei den Supermarkt verlassen hatten, traf Ella diese vor dem Supermarkt wieder an. Diesmal gab es ein Problem mit der Reiseleitung der Touristengruppe. Da Ella ursprünglich aus Deutschland kommt, bietet Sie an der Reisegruppe zu helfen.


    Das Buch besteht aus 42 Kapiteln. Die Kapitelüberschriften sind sehr positiv gestaltet, denn wir sehen ein kleines Bildchen einer Stadt.
    Der Anfang des Buches beginnt leider etwas unglaubwürdig. Keine der Touristinnen kennt Ella wirklich und trotzdem vertraut die Gruppe Ella. Als wäre das noch nicht genug, übernimmt Ella sogar Botengänge, die die Gruppe eigentlich auch hätte machen können. Ich schiebe das aber einfach mal alles unter die Absicht der Hilfsbereitschaft.
    Positiv fällt auch auf, dass die Autorin sich wirklich Mühe gegeben hat, die Sprachbarriere darzustellen (jeder der mal ein deutsches Buch gelesen hat, das ursprünglich englisch war wird verstehen, wie das mit den Sprachproblemen laufen kann.). So finden wie manchmal Schreibfehler, die aber beabsichtigt sind. Wir haben es anfangs zwar mit einem Mordfall zu tun, jedoch nimmt das Buch keinerlei Spannung auf. Der Mord wirkt teilweise sogar sehr in den Hintergrund gerückt, auch wenn wir im Laufe des Buches immer mehr über die Tote herausfinden. Das Leben von Ella hingegen wird sehr gut beleuchtet, auch Anspielungen auf vorangegangene Taten (Bücher) werden gemacht. Am Ende des Buches finden wir noch etwas Positives, eine Karte von Canterbury, auf der alles Wichtige markiert ist.


    Cover: Das Cover ist in einem Rotton gehalten. Der Titel des Buches befindet sich in einem Bilderrahmen. Unter dem Bilderrahmen sehen wir noch einen der Busse, die für London typisch sind. Manche Details sind in Glanzobtik gehalten. Das Cover passt zum Schauplatz des Krimis.


    Fazit: Das Buch kommt nicht wirklich in Fahrt, obwohl es ein Krimi ist. Auch das miträtseln ist hier nicht möglich. Die Charaktere werden jedoch gut beleuchtet. Für Leute die auf Regionale Krimis stehen, ist das Buch sicherlich mal ein Blick wert. Ein Krimi ganz im Stile von “Mord ist ihr Hobby”, bekommt von mir 3/5 Sterne:


    Klappentext: Die erfolgreiche Autorin Ella Martin recherchiert für ihre neue Romanreihe in Canterbury. Als sie beim Einkaufen auf deutsche Touristinnen trifft, die ihre Reiseleiterin Eve vermissen, bietet sie ihnen an, für sie zu dolmetschen. Auch die Polizei und das Reisebüro benötigen ihre Deutschkenntnisse und im Nu steckt Ella mitten in den Ermittlungen zu einem Raubüberfall, dem die Reiseleiterin Eve zum Opfer gefallen ist. Dabei will Ella eigentlich nur ihren Roman schreiben. Doch langsam, aber sicher kommt ihr der Verdacht, dass Eve ermordet wurde. Neben der Aufklärung des Verbrechens muss Ella auch entscheiden, ob sie nach Bonn zurückkehren oder in Canterbury bleiben soll. Dort hat sie nicht nur Freunde gefunden, sondern auch einen Mann, der gern mehr für sie sein möchte… (Quelle: Goldfinch)


    Titel: Canterbury Serenade
    Autor: Gitta Edelmann
    Genre: Krimi
    Verlag: Goldfinch
    Preis: 11,95
    ISBN: 978-3-940258-50-2
    Seiten: 240

    J. H. Maag
    Höhlenbiest


    Autor: J. H. Maag (*1969) hat Soziologie, Biochemie und Public Health studiert. Sie war in verschiedenen Organisationen im Bildungs- und Gesundheitsbereich tätig. Heute arbeitet sie als Projektmanagerin für einen medizinischen Expertenverein. Als Autorin ist es ihre Leidenschaft, für ihre Leserinnen und Leser spannende Unterhaltung in einer Kombination aus Wissenschaft und Abenteuer zu schaffen. „Höhlenbiest“ ist ihr Debütroman. (Quelle: J. H. Maag)


    Marla kehrt mit Ihrer Arbeitskollegin, Florentine von Ecuador zurück. Dort waren die beiden für das Wissenschaftsmagazin Zeta unterwegs, für Recherchen. In Ihrer kleinen Wohnung angekommen, kommt Florentine auf Marla zu und weißt Sie darauf hin, dass eine Nachricht für Sie auf dem Anrufbeantworter ist. Marla hört den Anrufbeantworter ab und findet, neben einigen anderen Nachrichten auch eine von Janica Bogatain. Diese redet etwas von einer zoologischen Sensation. In einer zweiten Nachricht von Janica, bekommt Marla ein Passwort genannt, welches Ihr später noch sehr hilfreich sein soll.


    Das Buch besteht aus 51 Kapiteln und einem Prolog. Die Kapitelangabe ist dabei sehr schlicht und besteht nur aus der Angabe des Kapitels, welches dick gedruckt ist. Der Prolog ist recht kurz, weckt aber die Neugier weiterzulesen. Die Geschichte entwickelt sich dabei aber leider etwas zäh und kommt bis zum Ende kaum in Fahrt. Die Charaktere werden kaum durchleuchtet, weshalb man keine richtige Bindung zu den Charakteren aufnimmt. Trotzdem schafft der Autor es, dass man Weitelesen möchte. Dazu trägt aber auch bei, dass sich das Buch sehr leicht und flüssig lesen lässt. Mit Svenssons Haltung am Anfang, haben wir auch einen kleinen Spiegel der Gesellschaft. Was wir nicht kennen und potenziell gefährlich ist, muss getötet werden.
    Leider entwickelt sich die Story im letzten Drittel zum negativen. Denn da bekommen wir es mit sehr viel Fantasy zu tun. An sich kein Problem, jedoch handelte es sich bis dahin um einen relativ realen Thriller. Außerdem finden wir am Ende sehr viele biologische Wörter (z. B. Metamorphose, Mutation, …), dies könnte zu biologisch weniger interessierten Menschen, zu verständlichkeitsproblemen führen.
    Außerdem zieht sich das Ende auch etwas, denn wir bekommen es mit vielen Lösungsansätzen zu tun, die alle nach hinten losgehen. Leider laufen diese auch immer nach demselben Muster ab (Lösung gefunden, Lösung wird geklaut, neue Lösung suchen).


    Cover: Das Cover ist in grau gehalten und auf der Rückseite in Schwarz. Wir sehen außerdem ein schwarzes Tier mit lila Flecken auf dem Cover. Damit nimmt das Cover auch direkten Bezug zum Inhalt des Buches, denn darin geht es um eben dieses Tier. Leider ist der Titel des Buches ebenfalls in grau geschrieben und hebt sich so kaum vom Cover ab.


    Fazit: Höhlenbiest ist trotz all den kleinen Kritikpunkten ein durchaus gelungener Thriller. Leider haben diese kleinen Kritikpunkte darf gesorgt, dass ich nur 3 Sterne vergebe und nicht die 4, die es auch verdient hätte.. Wer auf nicht ganz reale Erklärungen und Wunder steht, ist mit diesem Buch auch gut beraten. Ein gelungenes Debüt, dass mit 3/5 Sternen belohnt wird.


    Klappentext: Ein geheimes Forschungsprojekt, dessen Resultate verschollen sind. Ein Wesen, das es eigentlich nicht geben darf. Ein uraltes Geheimnis, das die Menschheit für immer verändern könnte. Eigentlich möchte Marla Fumeaux, Wissenschaftsjournalistin aus Genf, nur endlich ausspannen und die Füße hochlegen, nachdem sie von der anstrengenden Reise zu den Galapagosinseln zurück ist. Doch eine mysteriöse Nachricht auf ihrem Anrufbeantworter schreckt sie auf. Wenig später stellt sich heraus, dass die Anruferin, eine befreundete Zoologin, die an Grottenolmen forschte, unter rätselhaften Umständen zu Tode kam. Marla reist auf eigene Faust nach Slowenien, um der Sache auf den Grund zu gehen. Sie gerät in ein Abenteuer, das sie tief unter die Erde führt – auf die Spur eines Wesens, das weitaus größer und gefährlicher ist als ein Grottenolm … (Quelle: J. H. Maag )


    Titel: Höhlenbiest
    Autor: J. H. Maag
    Genre: Thriller
    Verlag: SelfPublishing
    Preis: 11,99
    ISBN: 978-1519710925
    Seiten: 382

    Luca Ferraro
    Tod an der Riviera
    epubli


    Autor: Jahrgang 1965
    Ich muss zugeben: Mein Arbeitsplatz ist nicht immer eine sonnenbeschienene Terrasse in den ligurischen Bergen. Aber dort, in meiner zweiten Heimat, macht das Schreiben am meisten Spaß. Zwischen Olivenbäumen und alten Bauernhäusern kann ich mich am besten hinein fühlen in die Schönheit der Landschaft und die bunte Vielfalt der Menschen, die hier leben. Wenn ich in Berlin an meinem Schreibtisch sitze, dann zehre ich von den Erinnerungen an die Wärme der Riviera, den Geschmack des milden Taggiasca-Olivenöls und die verrückten Gerüche aus Genuas Gassen. Liguriens Hauptstadt ist aufregend, spektakulär und wunderschön. Wo also könnte man besser blutrünstige Morde und spannende Verfolgungsjagden inszenieren als im Labyrinth der Carruggi, der düsteren Gassen von Genua. (Quelle: epubli)


    Alberto, Tierpfleger aus dem Aquarium, kommt zu seinem Arbeitsplatz, dem Piranhabecken. Leider kann er im Becken nicht viel erkennen, da das Wasser ungewöhnlich trüb ist. An der Oberfläche des Wassers kann er etwas ausmachen, erkennt jedoch nicht genau, um was es sich handelt. Er beschließt sich das Ganze von oben anzusehen und geht deshalb hinauf zum Beckenrand. Als er von oben ins Becken schaut, kann er kaum glauben, was er dort sieht, denn es handelt sich um eine Leiche.


    Das Buch besteht aus 3 Teilen und insgesamt 69 Kapiteln und einem Prolog. Alle Teile tragen einen Titel, welcher zu Beginn, jedes Teiles geschrieben steht. Die Kapitel tragen neben der Kapitelnummer noch das Datum und die Uhrzeit. Somit kann der Leser der Handlung auch sehr gut folgen. Der Handlungsstrang der Story wird dabei in jedem Kapitel aus der Sicht einer anderen Person beleuchtet. So finden wir uns in einem Kapitel an der Sicht des Gerichtsmediziners und im nächsten finden wir uns an der Seite eines Unbekannten wieder. Die Kapitel, in denen wir aus der Sicht des Gerichtsmediziners lesen, überwiegen dabei aber.
    Schon der recht kurze Prolog baut dabei viel Spannung auf, da wir nur einige Hinweise bekommen aber nichts genaueres von dem erfahren, was sich dort gerade abspielt. Des Weiteren baut der Autor durch den Gerichtsmediziner Johann weitere Spannung auf. Dies geschieht über die Vergangenheit des Mediziners, welche noch immer Auswirkungen auf sein Leben hat. Leider wird diese Seite im Laufe des Buches zu schnell offengelegt, somit hält diese Spannung nicht lange an.
    Die Story nimmt dabei auch recht viele Bezüge zu realen Geschehnissen, so finden wir den G8-Gipfel wieder oder aber auch welche, die bin in den 2. Weltkrieg hineinreichen. Dabei wirkt die Story leider etwas weit hergeholt. Außerdem sind einige der vielen Wendungen, die das Buch bereithält, schon im Vorhinein zu erahnen. Auch die Auflösung des Falls lässt noch offene Fragen auf, so z. B. die, wie die Leiche von dem Mörder, aus dem Öl geholt werden konnte. Außerdem gibt es eine Szene, in der die Polizei gerufen werden muss, das Handy jedoch gesperrt ist. Johann macht lange herum, um das Handy zu entsperren, dabei kann man Notrufnummern auch wählen, ohne das das Handy entsperrt wird. Derartige Fehler finden sich jedoch sehr wenige im Buch wieder.


    Cover: Das Cover zeigt den Ausblick aufs Meer. Dabei sehen wir in einiger Entfernung eine kleine Insel. Der Titel des Buches steht in Orange auf dem Cover, damit hebt sich dieser auch gut ab. Leider ist die Inhaltsangabe auch in diesem Orange und daher sehr schwer zu lesen, da sie sich auf einem hellen Hintergrund befindet. Das Cover passt perfekt zur Umgebung, in der das Buch auch spielt.


    Fazit: Tod an der Riviera ist ein gelungener Krimi, der sich gut und flüssig lesen lässt. Für Krimifans oder für solche, die es werden wollen, ist dieses Buch eine Überlegung wert. Ein Krimi, der neben dem Mord auch die düsteren Machenschaften von habgierigen Menschen beleuchtet, der von mir 4/5 Sterne bekommt.


    Klappentext: Spätsommer an der Riviera. Gerichtsmediziner Johann Sorbello könnte sein neues Leben am Mittelmeer in vollen Zügen genießen, wenn da nicht diese Leiche auf seinem Seziertisch wäre: eine junge Frau, die soeben aus dem Piranha-Becken des Genueser Aquariums geborgen wurde. In ihrer Lunge findet Sorbello Olivenöl, was den ermittelnden Kommissar aber nicht weiter interessiert. Und dann ist da noch diese Zahnlücke, für die es keine Erklärung gibt. Kurzerhand entscheidet sich Sorbello, selbst Nachforschungen anzustellen. Doch je mehr er über die Hintergründe herausfindet, desto verwirrender scheinen die Zusammenhänge. Welche Rolle spielt der Chef des Opfers, der mit gepanschtem Olivenöl Millionen verdient? Welches Geheimnis hütet dessen Tochter, die Sorbello immer mehr den Kopf verdreht? Und gibt es eine Verbindung nach Deutschland, wo einer Reihe weiterer Leichen ein Zahn herausgebrochen wurde? Die Recherchen führen schließlich in ein malerisches Bergdorf, in dem alle Spuren zusammenlaufen. Hier wird die Suche nach dem Mörder zum Kampf auf Leben und Tod. (Quelle: epubli)


    Titel: Tod an der Riviera
    Autor: Luca Ferraro
    Genre: Krimi
    Verlag: epubli
    Preis: 9,99
    ISBN: 9783737568289
    Seiten: 364

    Ruth M. Fuchs
    Erkül Bwaroo - Gestatten, Erkül Bwaroo, Elfendetektiv


    Autor: Ruth M. Fuchs lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von München. Von April 2000 bis Dezember 2013 gab sie dreimal jährlich das Magazin „Neues aus Anderwelt“ heraus. Aufgrund ihrer dort erschienenen Artikel regte der Eulenverlag sie 2003 an, das Sachbuch „Die wunderbare Welt der Elfen und Feen“ zu schreiben und als Ruth Schuhmann, wie sie damals noch hieß, zu publizieren. Danach ließ sie das Schreiben nicht mehr los. Statt Sachbüchern schreibt sie jetzt aber in erster Linie Romane und Kurzgeschichten mit phantastischem Einschlag. Vor allem aber ist sie die Chronistin von "Erkül Bwaroo" einem Elfendetektiv, der ziemlich an Agatha Christies berühmten belgischen Detektiv erinnert. Wenn sie nicht schreibt, modelliert Ruth sehr gerne oder malt. (Quelle: Lovelybooks)


    Leonie, die nach der Speerstunde noch die Gläser spült, wird von einem Klopfen an die Tür unterbrochen. Als Sie die Türe öffnet, sieht Sie Ihre Liebe dort stehen, welche sehr aufgeregt scheint. Als er anfängt zu erzählen, was denn passiert sei, redete er davon, dass jemand seine Maus Wuhli töten wollte. Er bittet Leonie außerdem darum, auf Wuhli aufzupassen, da es bei ihm zu gefährlich für die kleine Maus ist. Er ist so sauer, dass er von einem Monster spricht, dass er am liebsten den Hals umgedreht hätte.
    Ein wenig später dann taucht Bilmo beim Elfendetektiv auf, um ihn von einer Leiche zu erzählen, welche sich im Zwergenhaus befindet.


    Das Buch besteht aus insgesamt 42 Kapiteln, welche alle einen Titel tragen. Der Titel des Kapitels steht jeweils immer, dick gedruckt in der Mitte, am Anfang eines Kapitels. Außerdem finden wir oben, auf jeder Seite den Titel des Buches (eventuell für jemanden der beim Lesen vergisst, was er da gerade liest, ansonsten ist es ein Detail, welches man nicht unbedingt benötigt). Wir haben es mit dem Buch mit einer Hommage an Agatha Christies “Hercule Poirot” zu tun. Dies ist der Autorin auch hervorragend gelungen. Wir finden einige Parallelen zu dem Original, so zum Beispiel das verwenden von französischen Wörtern oder aber das Langweilen, falls kein Fall vorliegt. Hier hatte ich bisweilen aber beim Lesen einige kleine Probleme, denn ich selbst kann kein Französisch und musste bei einigen Äußerungen überlegen, was wohl gemeint ist.
    Außerdem ist die ganze Handlung in bekannte Märchen eingeflochten.So finden wir zum Beispiel die sieben Zwerge wieder, welche allesamt auch eine Hommage sind, an bekannte Filme (Herr der Ringe). Wir haben es also mit dem ganzen Werk mit einer Sammlung von Hommagen zu tun, die alle auch sehr gelungen sind.
    Die Charaktere, allem voran Erkül Bwaroo, werden sehr detailliert beschrieben, sodass man sich ein sehr genaues Bild machen kann.
    Da die Handlung nicht in unserer Epoche spielt, ist es wichtig das die Sprache passt. Dies gelingt der Autorin auch, Sie nutzt Wörter, die in die Epoche passen.
    Bei einem solchen Buch ist es wichtig, dass die Auflösung am Ende logisch scheint. Erkül Bwaroo schafft dies in guter alter Manier. Dazu ruft er, Genre typisch, alle Beteiligten zusammen und schließt nach und nach jedem aus, bis am Ende der Täter übrig bleibt.
    Leider vielen mir beim Lesen einige Rechtschreibfehler auf, welche bei der Menge schon n die Bewertung einfließen werden.


    Cover: Das Cover ist völlig in Weiß gehalten.Der Titel hebt sich so mit seiner roten Farbe gut ab. Am auffälligsten ist aber das Bild von Erkül Bwaroo, das mitten auf dem Cover zu sehen ist. Da können wir alle Details, die auch im Buch selbst genannt werden, an der Person selber, widererkennen.


    Fazit: Gestatten, Erkül Bwaroo, Elfendetektiv ist ein wirklich tolles Buch, welches ich auch ohne Weiteres empfehle zu lesen. Dieses Buch ist dabei auch gerade für jüngere Leser/innen geeignet. Eine gelungene Hommage an die Krimi Autorin schlecht hin, Agatha Christie, welche aber aufgrund der Fehler nur 3/5 Sternen bekommt.


    Klappentext: Erkül Bwaroo hat einen für einen Elfen ziemlich ungewöhnlichen Beruf – er ist Privatdetektiv. Als der Elf mit dem stattlichen Schnurrbart und dem französischen Akzent eines Tages von sieben Zwergen zu der Leiche einer wunderschönen Prinzessin gerufen wird, scheint jeder außer diesen Zwergen von einem Unfall auszugehen. Doch auch Bwaroo wittert ein Verbrechen. Allerdings kann er nicht die Meinung der Zwerge teilen, nur die Stiefmutter der Prinzessin könne die Mörderin sein. Vielmehr gibt es für ihn eine ganze Reihe von Verdächtigen, einschließlich der sieben Zwerge. Der Detektiv macht sich also daran, mit seinen ‚kleinen grauen Zellen’ den Fall zu lösen. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, seine eleganten Lackschuhe dem feuchten Waldboden auszusetzen. Mit Hilfe seines unerschütterlichen Dieners Orges kommt er bei der Aufklärung auch scheinbar gut voran – da geschieht ein zweiter Mord. (Quelle: Ruth M. Fuchs)


    Titel: Erkül Bwaroo - Gestatten, Erkül Bwaroo, Elfendetektiv
    Autor: Ruth M. Fuchs
    Genre: Jugendbuch, Krimi
    Verlag: /
    Preis: 9,95
    ISBN: 978-1491044582
    Seiten: 296

    Ulrich Renz
    Motte und Co - Auf der Spur derErpresser
    Sefa


    Autor: Ich kam 1960 zusammen mit meinem Zwillingsbruder Herbert auf die Welt. Wir wuchsen im schwäbischen Remstal auf. Von da verschlug es mich nach Abitur und Zivildienst nach Paris, wo ich mich zwei Jahre hauptberuflich dem Müßiggang hingab, und nebenberuflich französische Literatur, Spanisch und Russisch studierte. 1983 zog ich nach Lübeck, um Medizin zu studieren. Nach zwei ärztlichen Berufsjahren verlegte ich mich voll und ganz auf das Büchermachen. Schon während des Studiums hatte ich angefangen Medizinbücher zu schreiben, namentlich die Kitteltaschenbuch-Reihe »Klinikleitfaden«, die ich zusammen mit Arne Schäffler begründet habe. Ab 1989 arbeitete ich für die Medizin- und Wissenschaftsverlage Jungjohann und Gustav Fischer, zunächst als Lektor, dann als Geschäftsführer. 1998 beendete ich meine Verlagskarriere, um mir mehr Zeit für die bis dahin zu kurz gekommenen Dinge des Lebens zu nehmen, und arbeite seither als freier Autor. Bisher erschienen sind meine Bücher Die Kunst, weniger zu arbeiten (2001), Was ich mir wünsche, ist ein Clown (2003), Schönheit - Eine Wissenschaft für sich (2006), dann die Kinderkrimis der Reihe "Motte & Co" (neuerdings - unter dem Namen "Bo and Friends" - auch auf Englisch erschienen). 2013 erschien mein zweites Buch über das Kreuz mit der Arbeit: Die Tyrannei der Arbeit. Im Herbst 2015 erblickte mein zweisprachiges Kinderbuch-Projekt "Schlaf gut, Kleiner Wolf" das Licht der Welt - ein Bilderbuch, das in jeder beliebigen Kombination von über 50 Sprachen verfügbar ist. Ich lebe mit meiner Familie in Lübeck. (Quelle: Ulrich Renz)


    Motte, de eigentlich Moritz heißt, hat früher Schuleaus, da die Doppelstunde deutsch ausgefallen ist. Völlig durchnässt öffnet er die Haustür und zieht sich erst einmal um, sobald er in der Wohnung ist. Eigentlich wollte er die Zeit nun dafür verwenden, seine Hausaufgaben in Mathe zu erledigen und danach noch sein Buch weiter zu lesen. Doch als er gerade anfing, hörte er die Wohnungstür. Erst dachte er, es würde sich um seine Schwester handeln, muss dann aber feststellen, dass sein Vater die Wohnung betrat. Darüber wundert sich Motte, beschließt allerdings seine Hausaufgaben zumachen. Als dann plötzlich das Telefon klingelt, nimmt sein Vater den Anruf entgegen. Mit diesem Anruf, den Motte mitbekommt, fängt die Geschichte an.


    Das Buch hat 23 Kapitel. Die Kapitelangaben sind zum einen mit der Kapitelnummer versehen und darunter steht zusätzlich, dick gedruckt, der Name des Kapitels. Jeder Absatz beginnt außerdem mit einem dickgedruckten Buchstaben.
    Das Buch hat die typischen Kindercharaktere als Hauptdarsteller (siehe TKKG, Die drei Fragezeichen, … ). Wir haben darunter den immer Hungrigen Jojo, Die Streberin MM, Frauenschwarm Simon, Motte Schwester Ute und natürlich Motte selbst. Alle Charaktere werden dabei sehr gut eingeführt und detailreich beschrieben. Dazu hilft einem auch eine der ersten Seiten, auf der von jedem ein kleiner Steckbrief zu finden ist. Ein Charakter war eine Zeit im Ausland, weshalb er nicht mehr so gut deutsch kann. Dies zeigt der Autor bei den Konversationen, durch teils lustige Wortgebilde.
    Das Buch ist leicht und verständlich geschrieben, hat dazu eine recht große Schriftart und ist damit auch perfekt für die Zielgruppe geeignet.


    Cover: Das Cover ist vorne in Braun Tönen gehalten und auf der Rückseite völlig schwarz. Wir sehen 5 Kinder, die an eine Hauswand lehnen und um diese schauen. Außerdem sehen wir einen Schatten. Damit bildet das Cover die 5 Kinder ab, welche die Hauptpersonen in dem Buch sind. Wer der Schatten ist, kann man nicht erahnen aber wir sehen einen Koffer und dieser steht ebenfalls mit der Handlung in Verbindung. Somit passt das Cover perfekt zum Inhalt des Buches. Außerdem ist es typisch für Kinderbücher (wer schon mal TKKG oder Ähnliches gelesen hat, weiß, wovon ich rede).


    Fazit: Auf der Spur der Erpresser ist ganz klar ein Jugendbuch und auch völlig auf diese Zielgruppe ausgelegt. Nichtsdestotrotz hatte auch ich meinen Spaß beim Lesen und habe mich in meine Jugendzeit zurückversetzt gefühlt. Ein sehr gutes Jugendbuch im Stil von TKKG und Co bekommt von mir 3/5 Sterne.


    Klappentext: „Ja, du kriegst die Million ...“ Motte sitzt wie vom Donner gerührt auf dem Boden. Was hat Papa da gerade gesagt? Wer soll da eine Million von ihm bekommen und warum? Ein zufällig belauschter Anruf bringt Motte und seine Freunde auf die Spur einer Erpresserbande. Mit Scharfsinn und Mut kommen sie dem Geheimnis der Verbrecher immer näher. Dabei merken sie nicht, dass sich die Schlinge auch um sie selber immer enger zuzieht … (Quelle: Motte &Co)


    Titel: Motte und Co - Auf der Spur derErpresser
    Autor: Ulrich Renz
    Genre: Jugendbuch
    Verlag: Sefa
    Preis: 6,95
    ISBN: 9783945090015
    Seiten: 176

    Jana Oltersdorff
    Des Nachts im finsteren Wald
    Qindie


    Autor: Jahrgang 1977. Aufgewachsen in Wismar an der Ostsee. Lebt seit 2002 in Dietzenbach bei Frankfurt am Main. Im Rhein-Main-Gebiet spielen auch die meisten ihrer Geschichten. Liest und schreibt bevorzugt in den Genres Horror/Mystery/Fantasy. Liebt es auch, bekannte Märchen neu zu interpretieren und ihnen dabei ihren düsteren Stempel aufzudrücken – sozusagen ein Hobby im Hobby. Gewann 2009 die Ausschreibung „Blitztip Phantastisch“ mit der Geschichte „Das leere Buch“. Seitdem sind etliche weitere Kurzgeschichten entstanden, von denen einige in verschiedenen Anthologien veröffentlicht wurden. Im Frühjahr 2013 brachte sie ihre eigene Kurzgeschichtensammlung „Zwischenstopp – Dunkle Geschichten“ als Self-Publisher heraus – die erste „richtige“ Veröffentlichung als Indie-Autorin. Hat im September 2013 beim neobooks-Wettbewerb „Wenn es dunkel wird“ den 1. Platz gewonnen. Der Kurzthriller mit dem Titel „Redrum kommt nach Hause“ wird in einer Anthologie bei Knaur erscheinen. Derzeit bereitet sie ihren Debütroman, einen Mysterythriller, vor, steckt aber noch mitten in der Rohfassung. (Quelle: Qindie)


    Ein Mädchen mit einer roten Kappe, welches in einem Dorf in einer entlegen Berggegend, zusammen mit Ihrer Mutter lebte, sollte Ihrer kranken Großmutter einen Korb voller Essen bringen. Dem Mädchen wurde diese Aufgabe jedoch schnell lästig und zu allem Überfluss wurde die Großmutter noch kränker, sodass die Besuche immer häufiger wurden. Als Ihre Mutter dem Mädchen auftrug einige Kräuter zu sammeln, um damit der Großmutter eine Suppe zu kochen, machte das Mädchen sich auch sofort auf den Weg. Sie sammelte jedoch nicht, wie aufgetragen Heilkräuter und essbare Pilze, sondern sammelte nur Pilze ein, von denen Sie wusste, dass sie giftig waren. Daraus kochte Sie eine Suppe und machte sich mit dieser auf den Weg zu Ihrer Großmutter.
    Anmerkung: Dieses Buch besteht aus lauter Kurzgeschichten. Aus diesem Grund habe ich mir nur eine, für die Inhaltsangabe herausgesucht.


    Das Buch besteht aus 7, mehr oder weniger langen Geschichten. Manche dieser Geschichten sind nochmals in Kapitel unterteilt. Hier fiel mir auf, dass die Kapitelüberschriften (soweit es diese gab) leider im Text untergehen, da sie keine andere Formatierung besitzen. Diese Geschichten orientieren sich dabei alle an bereits bestehende Märchen, somit erkennen wir schnell, welche der Märchen die Autorin hier in eine schaurige Version verwandelt hat. Dies gelingt der Autorin leider nicht bei jeder dieser Geschichten wirklich schaurig (für mich persönlich viel es bei einer Geschichte besonders auf). Aber dadurch, dass sie eben nicht knallharte Schocker sind, eignet sich dieses Buch eigentlich perfekt für Momente, in denen man sich Gruselgeschichten erzählt. Ich denke da gerade an Halloween.


    Cover: Das Cover ist in einem Orangeton gehalten. Im Vordergrund zeichnet sich der Schatten eines, kahlen Baumes ab unter dem eine junge Frau ein Buch liest. Der Titel sieht so aus, als wäre er mit Blut geschrieben. Damit strahlt das Cover auch etwas Düsteres aus und passt zum Inhalt des Buches. Beim Streichen über das Cover, merkt man das es nicht ganz “glatt” ist. Es fühlt sich etwas an wie Gummi.


    Fazit: Des Nachts im finsteren Wald ist vielleicht kein Buch, das man sich zum “einfach so” Lesen zulegt. Jedoch eignet es sich perfekt für Halloween oder andere Gelegenheiten, in denen man sich Gruselgeschichten erzählen mag. Ein märchenhafter Schocker, der von mir 3/5 Sternen bekommt.


    Klappentext: Willkommen im finstren Wald. Kommen Sie mit in die dunklen Ecken des Märchenlandes, dorthin, wo die Stiefmutter nicht die Erzfeindin, sondern Schneewittchens beste Freundin ist und ihr beim Kampf gegen die bösen sieben Räuber hilft. Wo das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern zurückkehrt – ein Jahr nach seinem Tod. Wo die vom Himmel fallenden Sterntaler keinen Segen, sondern tödliches Verderben bringen. Wo Rotkäppchen ein hinterhältiges Biest mit psychopathischen Ambitionen ist. Und wo der mutige Recke mitten im verzauberten Schloss plötzlich feststellt, dass es besser gewesen wäre, Dornröschen niemals in seinem Schlaf zu stören.
    Sieben Märchen für Hartgesottene – schaurig, abgründig, unheimlich, ungewöhnlich und auf dunkle Weise … märchenhaft! (Quelle: Qindie)


    Titel: Des Nachts im finsteren Wald
    Autor: Jana Oltersdorff
    Genre: Horror
    Verlag: Qindie
    Preis: 8,00
    ISBN: 978-1507866214
    Seiten: 178

    Bernhard Stäber
    Vaters unbekanntes Land
    LYX


    Autor: Bernhard Stäber, geboren 1967 in München, lebt und arbeitet im norwegischen Telemark. Er kann bereits auf mehrere Bücher zurückblicken, die er unter Pseudonym veröffentlicht hat, und lässt im vorliegenden Roman seine Erfahrungen als Auswanderer facettenreich einfließen. (Quelle: LYX)


    Eivind war auf Lars Party, zumindest ist es das Letzte, woran er sich erinnern kann. Er wacht in einer Art Halle auf und hat tierische Kopfschmerzen, die womöglich von K. O Tropfen stammen. Er beginnt in die Dunkelheit zu rufen, doch hört nichts außer seinem eigenen Echos. Auch seine Versuche zu entkommen gelingen ihm nicht, denn um ihn herum liegen überall Scherben verteilt, die ihn verletzen, da er keine Schuhe an hat. Plötzlich spürt er eine Präsenz, die ihm Angst einjagt. Er springt auf und rennt trotz Scherben los, um einen Ausgang zu finden. Als er endlich eine offene Türe findet, rennt er hindurch, dicht gefolgt von seinem Verfolger. Im Licht des Ganges, in dem er sich befindet, sieht er eine Gestalt auf 2 Beinen, die jedoch einen Tierkopf hat und stark nach Tier riecht. Als er am Ende des Ganges ankommt, gab es keinen Ausweg mehr. Er spürt nur noch wie sein Kopf auf den Boden gehauen wird und sich etwas in seinem Nacken verbeißt.


    Das Buch besteht aus 34 Kapiteln. Die Kapitelangaben stehen in großen Ziffern über jedem Kapitel. Diese sind farblich jedoch etwas grauer gehalten. Ich komme gleich am Anfang dazu, wer jetzt ein Actionfeuerwerk in jedem dieser Kapitel erwartet, liegt bei diesem Thriller falsch. Es gibt kaum Actionmomente (erst ab Seite 300, wird es etwas Actionlastiger), dafür konzentriert der Autor sich sehr auf die einzelnen Charaktere. Außerdem passt das Setting so, auch eher zu einem Thriller, in dem es um einen Psychologen geht. Da sind wir auch schon gleich bei der Hauptperson. Neben dem Mordfall dreht sich der Roman hauptsächlich um sein Leben. Man kann über das ganze Buch hinweg, eine Entwicklung von Arne Erikson sehen. Sei es seinen neuen Freunden gegenüber, oder aber auch bezüglich seines Problems, wessen er nach Norwegen gekommen ist. Die Erinnerungen hat der Autor dabei kursiv geschrieben, somit heben sich diese auch sehr gut ab und man weißimmer, ob man gerade in der Gegenwart oder Vergangenheit ist. Wo wir gerade schon bei der Formatierung sind, muss ich anmerken, dass das Buch eine kleine Schrift nutzt und sich auf den Seiten kaum Absätze finden. Dies hat das Lesen hin und wieder etwas erschwert, weil man gerne mal in den Zeilen verrutscht.


    Cover: Das Cover ist in Schwarz und Weiß gehalten. Einzig ein rotes Haus auf der Vorderseite sowie ein roter Schal auf der Rückseite stechen heraus. Das Haus steht dabei auf einem Berg und wir sehen einige Vögel, die über das Haus fliegen. Die roten Farbakzente finden wir auch in der Handlung des Buches wieder. Auch der Titel passt perfekt zum Inhalt des Buches. Genauer gesagt zum Hauptprotagonisten, dessen Vater Norweger war.


    Fazit: Vaters unbekanntes Land ist ein Thriller, den ich jedem empfehlen würde. Nachdem ich es anfangs etwas schwer hatte, in das Buch zu finden, gelang es mir nach den ersten 100 Seiten jedoch sehr gut. Auch das Fehlen von Action hat nichts ausgemacht, im Gegenteil sogar. Es hat perfekt zu den Charakteren und der Atmosphäre gepasst. Ein psychologischer und ruhiger Thriller, der von mir 4/5 Sterne bekommt.


    Klappentext: Nachdem der Psychologe Arne Eriksen nur knapp einem Mordanschlag entgangen ist, sucht er die Abgeschiedenheit Norwegens, um sein Leben wieder in klare Bahnen zu lenken. Doch kaum im Land seines Vaters angekommen, gerät er mitten in die Ermittlungen zu einem Mordfall: Der Sohn eines bekannten Verlegers wurde tot und verstümmelt aufgefunden. Die Polizei tappt im Dunkeln und bittet Arne, ein Täterprofil zu erstellen – aber die Schrecken aus seiner Vergangenheit schlafen nicht. Er muss sich seinen Ängsten stellen, um in die Psyche des Mörders einzutauchen und ihn aufzuhalten … (Quelle: LYX)


    Titel: Vaters unbekanntes Land
    Autor: Bernhard Stäber
    Genre: Thriller
    Verlag: LYX
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-8025-9579-0
    Seiten: 416

    Timo Leibig
    Mächendurst
    Leibig - Verlag und Werbung


    Autor: Timo Leibig, geboren 1985, studierte in Nürnberg interaktives Design und verbale Kommunikation. Seitdem arbeitet er freiberuflich als Schriftsteller, Webentwickler und Creative Director. Er stammt aus Pleinfeld im Fränkischen Seenland, dessen ausgedehnte Wälder, historische Bauwerke und fröhliche Feste ihn zu so mancher Idee für seine Thriller inspirierten. (Quelle: Leibig - Verlag und Werbung)


    Leonore Goldmann ist gerade auf dem Schießplatz, und ärgert sich über Ihre Treffgenauigkeit. Dies hat aufgrund Ihrer MS-Erkrankung stark nachgelassen. Plötzlich überrascht sie der Praktikant, den sie vor lauter Schreck fast erschossen hätte. Dieser sagt Leonore bescheid, dass sie dringend benötigt wird. Eine Gruppe, aufgebrachter Eltern befindet sich vor dem Büro. Damit nimmt der Fall für Leonore Goldmann und Ihrem PartnerWalter Brandner.


    Das Buch hat 59 Kapitel, plus einem Prolog und Epilog. Die Kapitelangabe wird durch eine dickgedruckte Zahl angegeben und durch die Angabe von Tag und Uhrzeit. Hier fällt sofort auf, dass die Angabe der Jahreszahl nett gewesen wäre, da man so sehr schnell durcheinander kommen kann, in welchem Zeitraum die Handlung gerade spielt (Die Story spielt teilweise in der Vergangenheit). Das kürzeste der Kapitel besteht aus gerade Mal 2 Seiten. Jedes der Kapitel springt dabei zwischen den Personen, so liest man die Story aus den jeweiligen Sichtweisen. Schon der Prolog wirft viele Fragen auf und baut so eine gewisse Spannung auf. Außerdem baut der Autor dadurch Spannung auf, dass die ersten Kapitel aprupt aufhören bzw. ein offenes Ende haben.
    Die Charakter Einführung ist sehr gut gemacht. So erfahren wir im Laufe des Buches einiges über die beiden Kommissare (Dienstzeit, Erkrankungen). Dies ist von Vorteil, für Folgeromane, da man es so mit Charakteren zu tun hat, die eine Persönlichkeit haben. Aber auch die übrigen Charaktere werden gut und detailliert beschrieben. So wird der Grund für die Morde in den Kapiteln klar, in denen der Mörder über seine Vergangenheit spricht. Dies tut er in der Ich-Form. So liest sich das alles, als würde er eine Aussage machen bzw. direkt mit dem Leser reden. Das führt aber auch dazu, dass wir dem Mörder von Beginn des Buches an, kennen. Dies führt gerade zum Ende hin dazu, das die anfangs aufgebaute Spannung kaum noch vorhanden ist und auch die Handlung etwas durchschaubar wird. Dies tut dem Lesespaß jedoch keinen Abbruch.


    Cover: Das Cover ist Schwarz gehalten. Wir sehen einen See, an dem sich eine Bootshütte befindet. Diese befndet sich in mitten eines Waldes, auf einem Berg. Damit hat das Cover auch einen direkten Bezug zum Inhalt des Buches. Dies ist nämlich der Ort, an dem der Mörder in seiner Kindheit oft war.


    Fazit: Mädchendurst ist ein Thriller, dem ich jedem Empfehlen kann. Wir haben es mit keinem Super-Thriller zu tun aber das muss es ja auch nicht immer sein. Ein detailliert geschriebener Thriller, der viel Wert auf die Charaktere legt, daher bekommt er von mir 3/5 Sternen.


    Klappentext: Kurz vor den Sommerferien verschwindet eine Schulklasse bei einem Ausflug: acht Mädchen samt ihrer Klassenlehrerin. Der Fall landet beim Ermittlerduo Leonore Goldmann und Walter Brandner. Walter meint, einen Zusammenhang mit einem früheren Fall zu erkennen: Vor vielen Jahren verschwanden nacheinander sechs Mädchen in einem ähnlichen Alter, immer während der Sommerferien. Sie alle tauchten nie wieder auf. Haben die beiden es mit demselben Täter zu tun? Was hat er vor? Und warum erhalten die Eltern keine Lösegeldforderung? Leonore und Walter bleiben nur Vermutungen, Ängste und eine grausige Gewissheit: Bei Kindesentführungen sterben die meisten Kinder innerhalb der ersten vierundzwanzig Stunden… (Quelle: Leibig - Verlag und Werbung)


    Titel: Mädchendurst
    Autor: Timo Leibig
    Genre: Thriller
    Verlag: Leibig - Verlag und Werbung
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-9817076-2-5
    Seiten: 256

    Jannes C. Cramer
    Die Frauenkammer
    Amazon publishing


    Autor: Jannes C. Cramer arbeitet als selbstständiger Programmierer und Software-Entwickler. Ganze 32 Jahre dauerte es, bis er das kreative Schreiben als Hobby und Ausgleich neben dem Beruf für sich entdeckte.
    Mit dem Thriller "Die Frauenkammer" schrieb er 2013 seinen ersten Roman. Dieser konnte beim Write Movies International Contest 34 die Finalrunde und somit die Top 50 von über 1.000 Einsendungen erreichen. Im März 2015 wurde "Die Frauenkammer" vom Verlag Amazon Publishing in nochmals lektorierter und überarbeiteter Form neu veröffentlicht.
    Mit seinem zweiten Roman "Mira Magica ‒ Böse und Gut", der Ende 2014 erschien, begibt sich Jannes C. Cramer in das "fantastische" Genre Urban Fantasy für Jugendliche und junggebliebene, magieinteressierte Erwachsene.
    "(W)ehe du gehst" erschien im August 2015 und ist Cramers zweiter Thriller. (Quelle: Amazon)


    Kommissar Frank Holper, der nach dem tragischen Tod seines Chefs, zu seinem ersten Einsatz als Leiter gerufen wird, bekommt es auch gleich mit einer jungen Frauenleiche zu tun. Es gibt jedoch keinerlei Hinweise auf die Identität der Frau, noch gibt es eine passende Vermisstenanzeige. Einzig und allein ein kleines eintätowierter Schmetterling, am Knöchel des Opfers könnte ein möglicher Hinweis für den Kommissar sein.


    Die Frauenkammer enthält keine Kapitel im üblichen Sinne. Es besteht viel mehr aus Abschnitten. Diese Abschnitte passen dabei wirklich gut zusammen und greifen perfekt ineinander. So hören wir zum Beispiel in einem Kapitel die Erläuterung des Kommissars, zum Tathergang und im darauf folgenden Kapitel bekommen wir die wahre Begebenheit aus der Sicht des Täters erzählt. Das lässt sich wirklich gut lesen, nur so wissen wir direkt von Anfang an, wer der Mörder ist und wie genau er seine Opfer auswählt und umbringt. Ein miträtseln ist für den Leser daher nicht möglich.
    Die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren entwickeln sich über das ganze Buch weiter, somit kann man manche Beweggründe und Handlungen als Leser, wirklich gut nachvollziehen.
    Zum Ende hin wird das Buch dann jedoch etwas hektisch und es wirkt so, als wolle der Autor schnell zu einem Ende kommen, dies gefiel mir persönlich nicht ganz, schließlich hatte der Autor vorher so viel Zeit investiert alles genaustens zu erklären. Auch ist das Ende ein offenes Ende und ist eher bekannt aus Filmen, jedoch wirkt Sie auch in einem Buch ganz gut und gefällt mir daher.


    Cover: Das Cover ist völlig in Schwarz gehalten (das Cover ist genauer gesagt, in Mattschwarz gehalten). Einzig der Titel ist mit Weiß geschrieben. Außerdem ist es nicht glatt, wenn man es anfasst, sondern bietet etwas “Widerstand”. Im Hintergrund sehen wir ein Frauengesicht, über dessen Wange eine Träne kullert. Damit passt das Cover perfekt zum Inhalt und der Frauenkammer, welche dem Buch zu seinem Titel verhilft.


    Fazit: Die Frauenkammer gefällt mir vor allem wegen seiner wirklich tollen Übergänge. Leider viel mir persönlich etwas die Spannung, da wie gesagt von Beginn an, eigentlich alle Beweggründe offen lagen. Für jemanden der jedoch gerne Thriller liest, sollte das Buch ein Kauf wert sein. Die Frauenkammer ist ein spannungsloser Thriller, der mit einem perfekten Schauspiel punktet, und bekommt daher 3/5 Sterne von mir.


    Klappentext: In einem abgelegenen, unbelebten Teil der Stadt wird eine Frauenleiche gefunden, doch die Ermittlungen liefern keine verwertbaren Spuren ‒ weder zum Opfer noch zum Täter. Wenige Wochen später sorgt eine zweite Tote für offene Fragen. Ein tragischer Unfall oder ein weiterer Mord? Wie sich schnell herausstellt, scheint es eine Verbindung zwischen beiden Fällen zu geben. Für Kommissar Frank Holper beginnt eine mühsame Ermittlungsarbeit, für die er schon bald die Hilfe eines externen Beraters in Anspruch nimmt. Ein verhängnisvoller Fehler … (Quelle: Amazon)


    Titel: Die Frauenkammer
    Autor: Jannes C. Cramer
    Genre: Thriller
    Verlag: Amazon publishing
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-1503944152
    Seiten: 184

    Johannes Borer
    Über Stock und Stein nach Santiago
    epubli


    Autor: Jahrgang 1949
    Geboren am 18.9.1949 in Zwingen, Schweiz. Handelsschule und Ausbildung zum Betriebssekretär bei der Post in Basel. Mit Fern- und Abendkursen Umschulung zum Grafiker. Studium an der Werbefachschule in Biel. Während fünf Jahren als Werbeberater und Grafiker in Zürcher Werbeagenturen tätig. Seit 1980 selbständiger Cartoonist, Illustrator und Rätselmacher. Nach 30 Jahren in Allschwil bei Basel, nun in Sion, Wallis wohnhaft. Die Zeichnungen erschienen weltweit in über 100 Zeitungen und Zeitschriften, darunter Nebelspalter, Stern, Eulenspiegel, Das Beste, Süddeutsche Zeitung, Die Welt, Punch, Lui, Freundin usw. Einzel- und Gruppenausstellungen mit internationalen Auszeichnungen. Diverse Cartoon-Bücher. Lange Reisen auf allen Kontinenten und Studienaufenthalte in London und Paris. (Quelle: epubli)


    Nach der Ankunft in dem Städtchen Heiliger Johannes, wird die Pilgermuschel und der erste Stempel abgeholt. Außerdem macht Borer dort auch gleich den ersten Kontakt mit anderen Pilgern. So trifft er dort ein Ehepaar, welches sich über den Weg streitet, welchen Sie gehen sollen. Für Borer ist dies jedoch eine leichte Entscheidung, schließlich geht er seine Pilgerreise mit Handicap an. Er hat eine Sehnenscheidenentzündung am Fuß und entscheidet sich deshalb für den leichteren Weg nach Roncesvalles. Damit beginnt Borers Pilgerreise und eine interessante Zeit, mit vielen unvergesslichen Momenten.


    Das Buch besteht aus 42 Kapiteln plus Vorwort und Nachwort. Jedes dieser Kapitel hat eine eigene Überschrift, die thematisch zum Inhalt des Kapitels passt. Außerdem finden wir auf fast jeder Seite eine Zeichnung, welche vom Autor selbst stammt. Diese Zeichnung gibt den Inhalt ebenfalls wieder aber auf eine humorvolle Art und Weise. Leider funktionieren diese kleinen Zeichnungen nicht immer. So erinnere ich mich sogar an eine Stelle, die ich etwas fragwürdig fand, denn darin ging es um einen Hund, der verletzt wurde. Darunter befand sich ebenfalls eine Karikatur, die ich persönlich eher weggelassen hätte. Im Großen und Ganzen muss ich jedoch sagen, wäre das Buch nur halb so gut ohne die Karikaturen.
    Außerdem ist das Buch sehr authentisch, was aber auch eigentlich klar sein sollte, da es sich schließlich um einen Reisebericht des Autors persönlich handelt. Der Autor schafft es dabei aber auch, super die Entwicklung der Beziehungen wiederzugeben. Schließlich trifft man beim Pilgern sehr viele andere Menschen, so ergeht es auch Borer. Dabei hat mir gut gefallen das ich bei der Fülle an Personen, die im Buch auftauchen, mir nicht jede Kleinigkeit merken muss, denn bei jedem erneuten Wiedertreffen gibt es auch eine kleine Angabe dazu, wo Borer diesen Menschen schon einmal getroffen hat.
    Außerdem finden wir im Buch weitere typische Pilgermomente, bei denen ich manchmal sogar selber mitleiden musste (Laute Herbergen, Schnarcher, ...)
    Zum Abschluss geht Borer nochmals auf seine Ausrüstung ein, dies sollte vor allem jene interessieren, die selber vorhaben zu pilgern.


    Cover: Das Cover ist in Gelb gehalten, fällt damit also auch sofort ins Auge. Auf der Vorderseite finden wir außerdem eine Zeichnung des Autors selbst. Dies passt perfekt zum Inhalt des Buches und gibt gleichzeitig einen kleinen Geschmack auf die Art der Zeichnungen, welche wir im Buch finden.


    Fazit: Über Stock und Stein nach Santiago ist ein Buch, das eventuell nicht die breite Masse anspricht und kann auch sicherlich nicht mit Kerkelings Werk mithalten aber das muss es auch nicht. Jedoch empfehle ich es jedem, der selbst einmal pilgern möchte. Ein Humorvoller, Authentischer und mit viel Liebe geschriebener (und gezeichneter) Reisebericht, der seine 3/5 Sternen verdient hat.


    Klappentext: Ein authentischer und humorvoller Reisebericht mit über 140 Cartoons. Geschichten über Freud und Leid als Pilger, über Begegnungen und Freundschaften mit Menschen aus aller Welt und dem Finden von Wegen oder Umwegen trotz Schmerzen, Dauerregen, Hitze und Wind. Mit viel Humor, jedoch ohne religiöse Gefühle zu verletzen. Cartoons über Schnarcher, teuflische Versuchungen, gefälschte Pilgerstempel, Hunde, Schutzengel, Muscheldiebe, Bettwanzen, Radpilger, Stockbetten und vieles mehr.Das Buch enthält zudem praktische Hinweise zu Reisevorbereitung und Ausrüstung. (Quelle: epubli)


    Titel: Über Stock und Stein nach Santiago
    Autor: Johannes Borer
    Genre: Comic, Reisebericht
    Verlag: epubli
    Preis: 18,90
    ISBN: 9783737540544
    Seiten: 208

    Ilja Albrecht
    Sibirischer Wind
    Blanvalet


    Autor: Ilja Albrecht, 1967 in Frankfurt am Main geboren, zog 1988 für sein Studium nach Berlin und erlebte dort den Mauerfall. Als Diplom-Kommunikationswirt ist er seit 2000 im Bereich eMarketing für internationale Unternehmen tätig. Nach einer Station in den USA lebt Ilja Albrecht heute gemeinsam mit seiner Frau im südlichen Mittelmeer auf Malta. Sibirischer Wind ist sein erster Roman. (Quelle: Blanvalet)


    Kiran sitzt in seinem Stammlokal und freut sich schon über seine bevorstehenden Zwei Wochen Urlaub. Doch plötzlich kommt die Staatsanwältin, die gleichzeitig seine gute Freundin ist, Elenore ins Lokal und berichtet ihm von einem Mord an Friedrich Lautenschläger. Dieser ist ein sehr hochrangiges Tier, dass schon länger in Verbindung mit dubiosen Geschäften genannt wird. Bisher hat sich aber noch niemand getraut gegen ihn zu ermitteln. Elenore teilt Ihm ebenfalls mit, dass Sie möchte, dass er an den Ermittlungen teilnimmt. Und das, obwohl Kiran schonlange nicht mehr im Feld tätig war. Aus Freundschaft sagt er jedoch zu und hilft dem jungen Team bei deren Ermittlungen.


    Das Buch besteht aus 26 Kapiteln und einem Prolog, in welchem uns die Handlung erzählt wird. Dabei baut der Autor um die Hauptperson ein Mysterium auf, das einem zum Weiterlesen animiert. Natürlich bekommen wir auch Erklärungen geliefert, jedoch kommen diese nur Stück für Stück und sind selbst dann noch sehr indirekt. Das ist wirklich toll und baut eine Menge Spannung auf. Damit geht auch einher, dass wir über Kiran nicht alles zu Beginn erfahren, sondern sein Leben dem Leser nur sehr dossiert erzählt wird. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass es sich bei Sibirischer Wind um einen sehr ruhigen Krimi handelt, der kaum Actionszenen besitzt. Wenn jedoch mal eine auftaucht, dann ist sie eher kurz gehalten, wird dafür aber sehr detailliert erzählt. Damit liest es sich teilweise, als würde man einen Actionfilm schauen, dies ist aber wirklich toll gemacht und passt zu dem eher ruhigen und überlegten Kiran. Allgemein lässt sich über die Charaktere kaum meckern, da sie wirklich sehr gut zusammenpassen.


    Cover: Das Cover ist grau/weiß gehalten und hat schwarze Umrandungen. Wir sehen einen Fernsehturm aus einer Stadt herausragen. Der Autor ist in Rot geschrieben und fällt somit auch sofort ins Auge. Mit dem Inhalt des Buchs hat das Cover nicht direkt was u tun aber dafür mit dem Schauplatz, in dem die Handlung spielt.


    Fazit: Sibirischer Wind ist kein actiongeladener Krimi, aber das muss es ja auch nicht immer sein. Alles in dem Buch ist aufeinander abgestimmt und passt hervorragend zusammen. Mir haben die knapp drei Tage wirklich Spaß gemacht, weshalb ich ohne lange zu Überlegen 5/5 Sternen gebe.


    Klappentext: Der Mörder, der aus der Kälte kam …
    Bei seinem Morgenspaziergang am Wannsee wird der 72-jährige Industriemagnat Friedrich Lautenschläger brutal zusammengeschlagen und erschossen. Für Kiran Mendelsohn, der gemeinsam mit dem eigenwilligen Kommissar Bolko Blohm die Ermittlungen leitet, tut sich ein Abgrund aus illegalen Machenschaften, Waffen- und Menschenhandel auf. Doch nichts kann ihn vorbereiten auf die Skrupellosigkeit des wahren Killers, der eine Seite in Kiran weckt, die der junge Ermittler eigentlich für immer vergessen wollte. (Quelle: Blanvalet)


    Titel: Sibirischer Wind
    Autor: Ilja Albrecht
    Genre: Thriller
    Verlag: Blanvalet
    Preis: 8,99
    ISBN: 978-3-442-38227-9
    Seiten: 320

    Martin Krist
    Der Tod steckt im Detail
    LUZIFER


    Autor: Martin Krist, geboren 1971, lebt als Schriftsteller in Berlin. Er arbeitete viele Jahre als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Nach mehr als 30 Sachbüchern, darunter die Biografie über die Hamburger Kiez-Ikone Tattoo-Theo, die Punk-Diva Nina Hagen, den Rap-Rüpel Sido und die Grunge-Ikone Kurt Cobain schreibt er seit 2005 Krimis und Thriller. (Quelle: LUZIFER)


    Kommissar Kalckbrenner erscheint verspätet zu dem Treffen mit seiner Tochter Jenny und Ihrem Freund Leif im Grand Rocka. Zunächst glaubt er, die beiden seien wegen seiner Verspätung schon gegangen, bis er von seiner Tochter angesprochen wird. Zusammen suchen Sie sich einen Tisch aus, an dem sie platz nehmen. Zunächst wusste Kalckbrenner nicht, was es so Wichtiges zu besprechen gab. Leif zog daraufhin einen Umschlag aus seiner Tasche, worin Kalckbrenner ein Ultraschallbild vorfand. Zusehen war Jennys kleiner Junge. Diese Nachricht trieb Kalckbrenner einige Tränen ins Gesicht. Jedoch wird das Treffen durch das Klingeln seines Telefons unterbrochen. Er wird zu einem neuen Fall beordert.
    Anmerkung: Da dieses Buch aus lauter Kurzgeschichten besteht, habe ich nur eine der Geschichten herausgenommen, um den Inhalt zu erzählen.


    Das Buch besteht aus 3 unterschiedlichen Teilen, die alle eine Hauptüberschrift (Thema) haben (Oberthemen sind: Krimi, Thriller, Mystery). In diesen Teilen sind 16 verschiedene Kurzgeschichten untergebracht (+ ein Kapitel über den Autor). Die Geschichten passen thematisch zu dem Themenbereich in dem sie geschrieben stehen. Dabei ist jede Geschichte anders geschrieben und nichts wiederholt sich, außer einigen Personen (z. B. Kommissar Kalckbrenner), die in mehreren Kurzgeschichten eine Rolle spielen. Jede der Geschichten ist auf seine Art spannend geschrieben die von Anfang bis Ende durchgehalten wird und endet mit einem schlüssigen Ende. Das Ende muss dabei nicht immer ein “Happy End” beinhalten, ist aber stets so geschrieben, dass der Leser den Mörder bzw. die Geschehnisse versteht (die Charaktere in den Geschichten finden nicht immer das Ende heraus). Passend zu den Oberthemen, sind die Geschichten auch manchmal etwas gruseliger geschrieben und ähneln etwas Horrorgeschichten, die passt aber sehr gut zum Buch. Das gesamte Buch endet mit dem, wie alles irgendwann mal endet, mit dem Tod.


    Cover: Wir sehen auf dem Cover einen Rollstuh,l der vor einer weißen Wand steht. Der Titel ist in Rot und Schwarz geschrieben. Außerdem ist das Cover Grau/Schwarz umrandet. Der Rollstuhl passt allein zur ersten Story des Buches.


    Fazit: Der Tod steckt im Detail, ist ein wirklich tolles Buch, dass von Anfang bis Ende überzeugen kann. Dadurch das es gut und flüssig zu lesen war, hatte ich dieses Werk in Nichtmal 2 Tagen durchgelesen. Aufgrund der relativ guten Länge der Geschichten ist das Buch auch perfekt, für die Bahnfahrt geeignet. Von mir bekommt
    dieses Buch klare Sterne.


    Klappentext: Ein Polizist mit einer Knarre am Kopf. Ein Kronzeuge auf der Flucht. Ein Weichei als Killer. Und ein Hausdrache, der endlich Urlaub macht. (Quelle: LUZIFER)


    Titel: Der Tod steckt im Detail
    Autor: Martin Krist
    Genre: Krimi, Thriller
    Seiten: 210
    Verlag: Luzifer
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-95835-097-7