Beiträge von R. Bote

    Schlimme Nachrichten für das Forschungsinstitut der Universität: Einer der Professoren ist tödlich verunglückt. Nun muss jemand den Nachlass auswerten, und diese Aufgabe fällt ausgerechnet Antonias Mutter zu, die ebenfalls am Institut forscht. Die Institutsleitung weiß, dass das nicht nur eine unangenehme Aufgabe ist, sondern auch eine sehr umfangreiche. So kommt Antonia zu einem Taschengeldjob, sie soll den üblichen Kleinkram sortieren, den es in jedem Büro gibt, und ihrer Mutter andere Arbeiten abnehmen, für die es keine wissenschaftlichen Kenntnisse braucht.

    Zunächst sieht alles nach langweiliger Routine aus. Doch dann stößt Antonia im Bücherschrank des Professors auf ein verschlossenes Fach mit Büchern und Notizen, die augenscheinlich nichts mit den Forschungen zu tun haben. Ihre Mutter misst dem Fund keine Bedeutung bei, vielleicht ein Hobby des Professors, nimmt sie an, doch Antonia lässt die Sache keine Ruhe. Sie arbeitet sich weiter durch die Aufzeichnungen, und bald ist sie sicher: Der Professor hat ein ganz spezielles Forschungsprojekt ins Leben gerufen, eines, das er aus gutem Grund weggeschlossen hat. Und die Sache ist noch nicht ausgestanden ...


    DNS: Das Mädchen, das nicht sein konnte ist mein bislang umfangreichstes Buchprojekt und der Grund, warum es in der letzten Zeit nicht gar so viele Neuigkeiten von mir gab. Es ist seit gestern als E-Book und Taschenbuch unter anderem bei Amazon, ebook.de und Apple (nur E-Book) erhältlich; Vorbestellungen waren bedingt durch Umstellungen bei Book on Demand diesmal nicht möglich. Das E-Book ist in den ersten beiden Wochen zum Aktionspreis von €3,99 erhältlich.

    Eine Leseprobe findet sich wie gewohnt auf meiner Website.


    ASIN/ISBN: B0CB5JK9G3

    Klappentext:

    Mit den Wikingern verbindet man oft die Vorstellung von beutegierigen und trinkfesten Seeräubern. Rudolf Simek konfrontiert im vorliegenden Band diese und andere Gemeinplätze mit den Ergebnissen der neuesten Forschung und entwickelt so auf ebenso verständliche wie anschauliche Weise das facettenreiche Bild einer faszinierenden Kultur, deren Spuren von Grönland bis nach Sizilien, von Amerika bis weit nach Russland reichen.


    Über den Autor (Quelle: Wikipedia):

    Rudolf Simek wurde 1954 in Eisenstadt im Burgenland geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie und katholische Theologie, promovierte 1980 und habilitierte sich 1990. Nach Zwischenstation als Hauptschullehrer und Lektor ist er seit 1981 als Dozent tätig.


    Der Autor Tommy Krappweis nahm Rudolf Simek als Vorlage für eine seiner Figuren in der Reihe "Mara und der Feuerbringer", Simek hatte auch eine Rolle in der Verfilmung.


    Persönlicher Eindruck:

    In acht Kapitel beleuchtet Rudolf Simek verschiedene Aspekte der Wikingerzeit. Er versucht, eine große Bandbreite abzudecken, während er sich gleichzeitig um Kompaktheit bemüht. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen, die - vorhandene oder nicht vorhandene - Verlässlichkeit der verschiedenen Quellen darzulegen und den Wikingermythos als Spreu vom Weizen der wissenschaftlich belegbaren Erkenntnisse zu trennen. Er arbeitet heraus, welche Motivation einzelne Schreiber jeweils hatten, und welche Quellen sie jeweils nutzen konnten. Stilistisch wandelt er dabei stets an der Grenze zwischen rein wissenschaftlicher Abhandlung und populärwissenschaftlicher Schreibe. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, bekommt in kompakter Form viel Wissen über die Wikinger. Wer sich gern gemütlich durch die Geschichte schmökern möchte, ist mit diesem Buch weniger gut beraten. Bei einem Taschenbuch von nur knapp 130 Seiten stellt sich vielleicht auch die Frage, ob der Anspruch, die Wikingerzeit in ihrer Gesamtheit abzubilden, nicht zu hoch gegriffen ist.


    Fazit:

    Spannend, wenn man sich auf die kompakte, wenig prosaische Art einlassen mag.


    ASIN/ISBN: B08TB95MBQ

    Hier finde ich spannend, dass dem Leser den Namen "Hindenburg" sehr schnell in den Sinn kommt, ohne dass es jemals im Gedicht erwähnt wird.

    Wird es doch:

    Die schnöde Nummer LZ 129

    In den meisten Berichten über das Unglück, die ich kenne, wird das Luftschiff einmal als LZ 129 "Hindenburg" eingeführt und danach eigentlich nur noch der Taufname verwendet. Und in den meisten Berichten wird eben auch erwähnt, dass die Hülle mit Wasserstoff gefüllt wurde, weil das für den Verwendungszweck wesentlich weniger gefährliche Helium kaum oder gar nicht zu bekommen war. Die Zeile hat bei mir den Pfeil aufs richtige Regal im Gedächtnis gesetzt.

    Das wächst sich aus...

    Im ersten Moment erinnerte mich an eine Kurzgeschichte, die ich vor Urjahren mal als Hörbuch gehört habe. Die Situation war ähnlich aufgebaut, der Betroffene hat noch über die Putzfrau sinniert, die die Schweinerei aufwischen muss. Dann habe ich für eine Weile gedacht, es ist die Ex, die am Ende Blei fressen wird, das reale Ende ist da vergleichsweise harmlos. Insgesamt aber ein trauriges Beispiel dafür, wie unfähig einige Erwachsene sind, ihre Beziehungskisten zu sortieren, ohne die Kinder mit reinzuziehen.


    Der Praktikant

    Wer die Wahl hat, hat die Qual, und wer die Qual hat, hat auch noch die Wahl. Das Thema um den Wegbegleiter wohin auch immer nach dem (einem) irdischen Dasein mit einem Augenzwinkern aufbereitet.


    Die kleinen Themen des Alltags

    So wie in dieser Geschichte die Idee für den Blog ist auch schon manche von meinen Geschichten entstanden: eine kleine Beobachtung, unwillkürlich weitergedacht, und schneller, als man denkt, wird daraus das Gerüst für eine Erzählung.


    Hoch oben

    Dass das ganze auf die LZ129 (Taufnahme "Hindenburg") rauslaufen würde, war mir ab der fünften Zeile klar. Das Gedicht erzählt im Prinzip die ganze Geschichte des Unglücks. Was mir fehlt, ist allerdings ein einheitliches Versmaß, das Vorlesen im Kopf hat irgendwie nicht funktioniert.


    Zug um Zug

    Eine Zeit lang habe ich befürchtet, einer der beiden gerät unter den Zug, absichtlich oder aus einer Unbedachtheit heraus. Schön, dass das nicht passiert ist, schade aber, dass nach dem gelungenen Aufbau das Ende doch sehr abrupt kam.

    Ein Umzug ist fast immer eine Herausforderung, das weiß auch Julius. Er glaubt, dass er es sogar noch gut getroffen hat, immerhin bleibt er in der Stadt, und es muss nicht alles hau ruck gehen. Doch was die früheren Bewohner auf dem Dachboden zurückgelassen haben, ist das nächste Level, und es ist kein Spiel, das man einfach von vorn beginnen kann, wenn es schiefgeht. Julius weiß nicht einmal, wonach genau er eigentlich sucht, er weiß nur, dass er es finden muss, ehe etwas passiert...


    Dynamit von damals ist ein Abenteuer für Menschen, die sich nicht vor einer dicken Staubschicht fürchten. Die Geschichte erscheint am 6. April als E-Book. Vorbestellungen sind unter anderem bei Amazon, ebook.de und Apple möglich, die Leseprobe wartet auf meiner Website auf abenteuerlustige Leser.


    ASIN/ISBN: B0BZS922CW

    Mir ist auch mal aufgefallen, da war Cappuccino/ Latte-Macc. im Angebot, dass der ganze Bestand im Regal teilweise abgelaufen und größtenteils nur noch MHD 1-2 Monate.

    Dann wird das Produkt entweder sehr selten gekauft, oder diejenigen, die das Regal einräumen (das sind nicht selten Packteams von externen Dienstleistern), halten sich nicht dran, dass die frischen Waren nach hinten geräumt werden müssen, weil es natürlich bequemer ist, den Bestand nach hinten zu schieben und den Nachschub davorzustellen. Gerade bei den Externen steht da auch extremer Zeitdruck hinter.

    Diese Geschichte habe ich nicht kapiert. Das Gerät wurde also erfunden, und Theodora hat es gestohlen? Aber warum wurde sie so alt? Und warum die andere Frau ebenfalls?

    Zu vage die Andeutungen, was ist daparanormal, übernatürlich? Eine Erfindung, ja welche denn genau?

    Die sicherste Methode, sich auf zukünftige Ärgernisse vorzubereiten, ist, sich persönlich in der Zukunft umzutun...

    Ein Menschenleben

    Der Ruf der Banshee sagt mir was (nicht nur aus Harry Potter: "I didn't get rid of the Bandon Banshee by smiling at"), aber was eine Lebensform aus dem Meer dazu bringt, als Mensch unter Menschen zu wandeln, hat sich mir nicht ganz erschlossen. Möglicherweise fehlt mir da das Wissen um eine gängige Sage oder eine häufiger in Fantasy-Welten vorkommende Spezies.


    Lebenslauf

    Man kann sicherlich darüber streiten, ob Theodora das Richtige getan hat, aber mit rechtstaatlichen Mitteln war das in einer Monarchie der damaligen Zeit ja auch so eine Sache. Sicher ist, den Schmerz wird sie nie wieder loswerden.


    Séance

    Ein Geist, vor dem sogar Geister Angst haben. Nicht schlecht. Aber so mächtig kann er nicht sein, sonst hätte er längst den Abflug gemacht. Versucht hat er's ja offenbar oft genug.


    Vincent

    Theoretisch müsste dahinter gar kein übersinnliches Phänomen stecken: Maja könnte das Bild beim Stöbern in Hinterlassenschaften früherer Besitzer gefunden und darauf ihren imaginären Freund aufgebaut haben. Aber als Elternteil möchte man das natürlich lieber ganz genau wissen - oder doch nicht?


    Insgesamt haben mir diesmal alle Geschichten gefallen, auch wenn ich eine doch recht deutliche Reihenfolge bei der Punktevergabe habe.

    Klappentext:

    Kleos Henry Mehlos und Joanna Santow von der Hyde Park Agency sind eingeladen auf Lansdowne Manor in Wimbledon. Der Chef eines hoch bewerteten Start-up-Unternehmens stellt ein sensationelles digitales Produkt vor. Mitten in seiner Key Note stirbt er live unter den Augen von Millionen Zuschauern aus dem Internet. Auf dem prächtigen Herrensitz mit Ballsaal, Park und Wintergarten ermitteln Mehlos & Santow zwischen Lordschaften, Influencern und exzentrischen Persönlichkeiten. Alle haben etwas zu verbergen. Und welche Rolle spielt der Butler? Für Gentleman Mehlos und die hinreißende Santow werden die zwei Tage auf Lansdowne zu einer Spurensuche voller Geheimnisse und Überraschungen – oder wie sie selbst sagen würden: »Sind Sie sicher, dass Anagramme wichtig sind, Mehlos?« »Elementar, Santow.«


    Über den Autor (Quelle: haukeschlueter.de):

    Hauke Schlüter studierte Wirtschaftsingenieurwesen, Philosophie, Architektur und Kunstgeschichte und schlug eine Berufslaufbahn im Marketing ein. Seit 30 Jahren schreibt er Sachbücher und Belletristik, teils unter Pseudonym. Seine Leidenschaft fürs Schreiben geht jedoch schon in die Schulzeit zurück. Er hat zweitweise in London, Frankreich und Luxemburg gelebt; jetzt hat er seinen Wohnsitz in Bad Homburg vor der Höhe.


    Persönlicher Eindruck:

    Die Voraussetzungen des geschilderten Mordfalls ähneln stark denen von Agatha Christies Mord im Orient Express: Eine geschlossene Gesellschaft, niemand kann sich nach der Tat absetzen, und jeder scheint ein Motiv zu haben. Allerdings ist das Haus zumindest teilweise hochtechnisiert, sodass keiner sich irgendwo unbeobachtet fühlen kann. So entsteht eine zusätzliche Beklemmung, die im krassen Gegensatz zu dem Luxus steht, den die Beteiligten genießen.

    Spaß macht das Ermittlerduo, bestehend aus Kleos Mehlos, der aus wohlhabendem Hause stammt und sich mit seiner Agentur eine Aufgabe sucht, und der taubstummen Joanna Santow, die auf der Suche nach ihrer Herkunft ist. Neben der gemeinsamen Arbeit verbindet sie auch ein Hauch von Romanze, die immer wieder mal in einzelne Situationen reinspielt. Bei allen Unterschieden wissen sie sich zu nehmen und geben sich immer wieder die richtigen Stichworte.


    Fazit:

    Gute Mischung aus Spaß und Spannung.



    ASIN/ISBN: B09LHTPL4C