Beiträge von Zeilenleben

    Meine Meinung:



    Ein Mann kehrt anlässlich einer Beerdigung an seinen Heimatort zurück und wird mit Erinnerungen an eine Kindheit konfrontiert, die er längst verdrängt hat. Damals hat er mit seiner Familie auf einem großen Grundstück gelebt. Als Kind mochte er sein Kätzchen und seine Bücher und hatte ansonsten keine Freunde. Sein Kätzchen starb, wurde überfahren und niemand hatte ein Wort des Trostes für ihn übrig. Letztendlich wird der Junge mit dem Bösen konfrontiert, es zieht in Form eines unheimlichen Kindermädchens bei ihm ein und scheint unheilvolle Dinge für ihn zu planen.



    Unterstützung findet er bei der Familie, die am Ende der Straße wohnt. Die Hempstocks, bestehend aus Großmutter, Mutter und der Tochter Lettie, scheinen mehr zu wissen als eigentlich möglich ist und nennen den Ententeich hinter ihrem Haus einen Ozean. Der Junge fühlt sich im Kreise der Hempstocks geborgen und findet in Lettie wohl zum ersten Mal in seinen jungen Leben eine Freundin.



    Dieses Buch hat mich tatsächlich sehr überrascht. Natürlich weiß ich, dass Neil Gaiman ein Autor phantastischer Literatur ist und doch hätte ich nicht so ein phantastisches und poetisches Buch erwartet. Es gibt keine bombastischen Szenen in dem Buch, keine Schlachten und doch geschehen große Dinge. Der Junge, dessen Namen wir nie erfahren erfährt was Freundschaft und Opferbereitschaft sind und er wird erwachsen indem er erkennt, dass seine Eltern durchaus fehlerhafte Geschöpfe sind.



    Die Art und Weise wie diese Geschichte verpackt ist mit einer melancholischen und düsteren Atmosphäre erinnert an die Werke von Edgar Allan Poe. Die Sprache weiß eine Atmosphäre aufzubauen die traurig aber gleichzeitig schön ist. Der Junge als Protagonist nimmt uns Leser mit in seine Gefühlswelten und wir erkennen uns in ihm wieder. Tatsächlich ist der phantastische Anteil in dem Buch sehr hoch, allerdings wirkt das Buch an keiner Stelle unglaubhaft oder an den Haaren herbeigezogen. Die Geschichte ist sehr stimmig erzählt. Am Ende kann jeder Leser seine eigene Botschaft aus dem Buch herauslesen. Für die einen wird es eine Hymne an die Freundschaft sein, für die anderen die Traurigkeit über den Verlust der Kindheit und die Aufforderung die Welt wieder kindlichen Augen betrachten zu lernen.



    Fazit:


    Neil Gaiman hat mit „der Ozean am Ende der Straße“ ein poetisches, dünnes und doch sehr tiefgründiges Buch geschrieben. Die Sprache ist poetisches ohne verzwackt zu sein und die Geschichte ist phantastisch und wirkt doch glaubwürdig. Es stellt die Werte unserer Gesellschaft infrage, prangert Missstände an ohne auch nur einmal den Zeigefinger zu erheben.


    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Die Geschichte, wenn auch leise erzählt, hat sie tief in mein Gedächtnis gegraben und ich werde Neil Gaimans Worte wohl noch einige Zeit mit mir tragen. Oder ich werde von ihnen getragen werden. Wie man es halt sehen mag.


    Insgesamt gebe ich dem Buch acht von zehn Punkten und es bekommt eine dicke Leseempfehlung!

    Heute habe dieses auf dem Flohmarkt erstanden:


    München, 2120: Hundert Jahre nach dem großen Sterben, dem beinahe die gesamte Menschheit zum Opfer fiel, ist von dem Wohlstand der Stadt wenig übrig. Zerstörte Häuser, Müll und Dreck in den Straßen und Skelette in der U-Bahn, so präsentiert sich MUC, wie die Stadt mittlerweile heißt, der Kletterkünstlerin Pia.
    Pia ist auf der Suche – nach ihrem Bruder, der vor Jahren verschollen ist, und nach Antworten. Denn das große Sterben haben nur Rothaarige überlebt, ihre Haare jedoch sind pechschwarz. Aber MUC ist kein Ort des Wissens und der Freiheit mehr, sondern eine gnadenlose Diktatur. Pia muss sich entscheiden, ob sie auf der Seite der Unterdrücker oder der Unterdrückten stehen will


    Ich habe gerade auch gesehen, dass es das Buch für gerade mal 4,99 Euro als Ebook gibt. :-)

    Kurzbeschreibung:
    Alina ist einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Dass sie heimlich in Maljen verliebt ist, ihren besten Freund seit Kindertagen, darf niemand wissen. Schon gar nicht Maljen selbst, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Bei einem Überfall rettet Alina Maljen auf unbegreifliche Weise das Leben. Doch was sie da genau getan hat, kann sie selbst nicht sagen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und wird zum mächtigsten Grischa in die Lehre geschickt. Geheimnisvoll und undurchschaubar, wird er von allen der Dunkle genannt. Aber wieso fühlt sie sich von ihm so unwiderstehlich angezogen? Und warum warnt Maljen sie so nachdrücklich vor dem Einfluss des Dunklen? Dies ist der erste Band der Grischa-Trilogie von Leigh Bardugo.



    Meine Meinung:


    Alina und Maljen wachsen als Waisen bei einem Herzog auf. Die Welt in der wir uns befinden, nennt sich Rawka und erinnert sehr stark an Russland. In Rawka gibt es die sogenannten „Grischa“ Hexen oder Magiebegabte, die alle spezielle Fähigkeiten haben. Angeführt werden sie von „dem Dunklen“ der fast so mächtig ist wie der Zar des Landes. Alle Kinder in Rawka werden auf ihre Magiebegabung überprüft. Weder bei Alina noch bei Maljen zeigt sich eine magische Begabung.


    Die beiden schließen sich nun der Armee des Zaren an. Dabei müssen sie die „Schattenflur“ überqueren, die das Land in zwei Teile spaltet. Dort treiben geflügelte Dämonenwesen ihr Unheil und es kommt während der Passage zu einem großen Unglück. Im Moment der schlimmsten Bedrängnis zeigen sich bei Alina dann doch magische Kräfte und sie muss schließlich ihre Ausbildung zur Grischa antreten.


    Das Buch ist in leichter Jugendbuch Sprache geschrieben, so dass es schnell zu lesen ist, aber dennoch nicht völlig anspruchslos wirkt. Der Bezug zu Russland verleiht dem Buch etwas Exotisches ind Interessantes. Alina wirkt als Charakter sehr unsicher. Es wird schon früh verraten, dass sie heimlich in Maljen verliebt ist. Da sie sich selbst allerdings als hässlich und unzureichend empfindet, traut sie sich nicht Maljen ihre Liebe zu gestehen. Auch während ihrer Ausbildung hat sich immer wieder mit starken Selbstzweifeln zu kämpfen. Insgesamt ist mir Alina während des Buches ans Herz gewachsen auch wenn ich sie manchmal für ihre Gedankengänge hätte schütteln können.


    In der Geschichte gibt es dann einen interessanten Plottwist, von dem ich immer noch nicht weiß, was ich genau davon halten soll. Irgendwie erscheint mir alles zu „Schwarz-Weiß“. Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte sich in eine andere Richtung bewegt und fand den Twist in der Geschichte etwas irritierend, was aber bestimmt von der Autorin so beabsichtigt war.


    Fazit:


    Insgesamt ist „Grischa-Goldene Flammen“ ein gelungener Auftakt zu einer Trilogie. Ich möchte nämlich sehr gerne mehr über die Grischa und ihre Begabungen erfahren. Auch Alina ist mir während des ersten Teils etwas ans Herz gewachsen genauso wie Maljen. Der erste Teil endet in einer Art und Weise, dass ich überhaupt keine Vorstellung davon habe wie es im zweiten Band weitergehen könnte. Ich hoffe nur, dass Alina es schafft ihre Selbstzweifel zu überwinden und sich zu einer starken Protagonistin entwickelt.


    Insgesamt gebe ich dem Buch acht Punkte und bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil!

    Klappentext: (Amazon.de)


    „Weit ist die Welt – und dunkel …“


    … und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise selbst erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Runenzeichen. Als Arlens Mutter bei solch einem Dämonenangriff umkommt, flieht er aus seinem Heimatdorf. Er will nach Menschen suchen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Kriegsrunen noch nicht vergessen haben.


    „Das Lied der Dunkelheit“ ist ein eindringliches, fantastisches Epos voller Magie und Abenteuer. Es erzählt die Geschichte eines Jungen, der einen hohen Preis bezahlt, um ein Held zu werden. Und es erzählt die Geschichte des größten Kampfes der Menschheit – der Kampf gegen die Furcht und die Dämonen der Nacht.


    Episch und düster – die faszinierendste Weltenschöpfung der letzten Jahre.

    Klappentext (Amazon.de)


    Die Fortsetzung des Welterfolgs „Nach dem Sommer“ endlich im preisgünstigen Taschenbuchformat! Maggie Stiefvaters Bestseller „Ruht das Licht“ erzählt die hinreißende Liebesgeschichte von Sam und Grace weiter – romantisch, vielschichtig und ungemein fesselnd. Sam hat den Wolf in sich besiegt und ist zu Grace zurückgekehrt. Doch nun ist sie es, die nachts die Stimmen der Wölfe hört und weiß: Sie rufen nach ihr. Sam ahnt, dass sie der Aufforderung eines Tages folgen wird ... Wogegen Grace sich mit aller Macht wehrt, wäre Cole hochwillkommen. Die Wolfsgestalt ist seine Zuflucht, denn Cole wünscht sich nur eines: vergessen. Als Coles Vergangenheit ihn einholt und sich immer mehr neugierige Augen auf die Wölfe richten, schwebt das Rudel in größter Gefahr. „Ruht das Licht“ ist der zweite Band einer Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet „Nach dem Sommer“. Mit ihrem Bestseller "Nach dem Sommer" schafft Maggie Stiefvater ein großartiges Liebespaar, das weltweit Millionen Leser begeistert hat.

    Ich habe gestern für meine Schwiegermutter "Silber" von Kerstin Gier zum Muttertag gekauft. Ich weiß nicht genau, warum ich dann mit zwei Büchern aus den Laden gekommen bin. Ich scheine da Gedächtnislücken zu haben.... :lache


    Spinnenkuss- Elemental Assassin 1-Jennifer Estep


    Klappentext (Amazon.de)


    Jennifer Estep hat sich mit der Reihe »Mythos Academy« in die Herzen ihrer deutschen All-Age-Leserinnen geschrieben. Jetzt beginnt die von Fans sehnsüchtig erwartete Erwachsenen-Serie um die Antiheldin Gin Blanco: »Elemental Assassin«. Gin Blanco ist eine Auftragsmörderin, bekannt unter dem Namen »Die Spinne«. Geduldig liegt sie auf der Lauer, nähert sich ihren ahnungslosen Opfern und schlägt im richtigen Augenblick zu. Gnadenlos. Doch als sich ihr neuester Auftrag als Falle entpuppt, stürzt Gins Welt ins Chaos. Welcher ihrer unzähligen Feinde kennt ihre wahre Identität? Um ihren Gegner zu enttarnen, muss die Spinne ihr Netz verlassen und die Seite wechseln. Doch das Letzte, was man im Kampf gegen übermächtige Elementarmagie braucht, ist Ablenkung - besonders in Form des sexy Detectivs Donovan Caine ...

    Das Buch begeistert und verwirrt mich gerade abwechselnd, mal schauen was am Ende übrigbleibt. :-)



    Klappentext (Amazon.de)
    Wer Schuld auf sich lädt ...


    ... muss mit zwei Dingen leben: Einer magischen Begabung. Und einem Tier, das plötzlich da ist und einem nie mehr von der Seite weicht. So wie das Faultier, das Zinzi December auf dem Rücken trägt.
    Zinzi hat einen Haufen Schulden und ein Talent dafür, verlorene Dinge zu finden. Oder Menschen, wie im Fall des verschwundenen Pop-Starlets Songweza. Die Suche gestaltet sich schwierig, denn in einer Welt, in der Magie und Verbrechen regieren, sind allzuviele Fragen nicht erwünscht. Wenn man anfängt, in Johannesburgs dunkle Ecken zu schauen, kommt schnell die Wahrheit ans Licht. Eine Wahrheit die einige Leute dringend unter Verschluss halten wollen. Die Wahrheit über die «Getierten» und über das, was im Verborgenen mit ihnen geschieht ...


    Ausgezeichnet mit dem Arthur C. Clarke Award.

    Klappentext: ( Amazon.de)


    Durch den Krieg haben sich die Fraktionen aufgelöst, und Tris und Four haben erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch ihr Vorhaben stößt auf erbitterten Widerstand. Und auch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als die beiden erkennen müssen, dass die Lüge, die ihre Existenz bestimmt, größer ist, als sie es sich bisher vorstellen konnten. In größter Gefahr muss Tris die letzte Entscheidung treffen – und riskiert alles ...



    Ich habe etwas Schwierigkeiten mit den Perspektivenwechsel und ehrlich gesagt ein bisschen Angst vor dem Ende. Bald weiß ich mehr.