Beiträge von ChristianePetra

    Zitat

    Original von Wolke


    Hallo ChristianePetra,
    bei uns läuft die Bewertungsmöglichkeit bis zu 10 Punkten hoch. Bist du sicher, dass du nur 4 von 10 Punkten geben möchtest? (Schau doch mal bitte in den Beitrag von logan-lady, dort findest du - rechts neben dem Buchcover - die Möglichkeit deine Punktebewertung abzugeben. Die Punkte gehen dort von 1 - 10.) Falls du die Punkte auf Grund unserer Bewertung höher setzen möchtest, mach das doch bitte über Edit in deinem Beitrag. :wave


    Liebe Wolke, auch an Dich nochmal ein großes Dankeschön für den Hinweis. Leider ist die Woche mehr als drünter und drüber gelaufen so dass ich zu gar nichts mehr gekommen bin und erst jetzt das nach einem Hinweis von Jasmin gesehen habe. Ich habe es hoffentlich jetzt richtig geändert. Vielmals sorry nochmal und ein schönes Wochenende liebe Grüße CHristiane

    Hier ist meine Rezension :


    Die Handlung ist ein astreiner Thriller, mit einem durchgängig hohen Spannungsbogen, wobei man zwischen der vordergründigen Spannung, durch die Szenen und der hintergründigen Spannung, durch die psychologischen Raffinessen und Interaktionen der Figuren differenzieren muss.


    Diese Mischung der Spannung in der Handlung ist es aber auch, die mich an die Geschichte fesselt, mich zwingt in diese einzutauchen, aber gleichzeitig nicht glauben lässt, dass ich durch die Geschichte getrieben oder gehetzt werde.


    Die Handlung überrascht dabei ein um das andere Mal, mit absolut nicht vorhersehbaren Wendungen und kleinen Andeutungen, die mir die Gänsehaut über den Körper jagen und das Adrenalin durch das Blut treiben.


    Durch einen immer wiederkehrenden Wechsel der Perspektive, erlebe ich die Geschichte aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln und habe dabei das Gefühl alles zu erleben, was die Figuren auch erleben.


    Gleichzeitig schafft es die Autorin menschliche Abgründe aufzudecken, die mir persönlich eine Übelkeit in den Magen legen und ein seltsam ungewohntes Gefühl der Hilflosigkeit hinterlassen.


    „Frau Lange liegt das Schreiben im Blut – sie verwendet Attribute, Beschreibungen und Wörter in ihrem Roman, die jede Szene so real wie im Kino auf der Leinwand erscheinen lassen.“


    Die Geschichte ist an sich gut konstruiert und führt in etwa das fort, was ich schon in dem Debütroman der Autorin angedeutet worden ist. Faris Iskander, als leitender Oberhauptkommissar steht wieder im Zentrum der Geschichte und muss sich dem nächsten Anschlag stellen.


    „Faris Iskander und die Bomben – ein Trauma trifft auf die Wirklichkeit.“


    Manches Mal, ist mir das Trauma von Faris Iskander zu omnipräsent und ich finde es dominiert die Geschichte zu sehr und hemmt zeitweilig den roten Faden der Geschichte.


    Neben den konstruierten Wirklichkeiten, sind es aber auch die aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, denen sich die Autorin annimmt und die sie in diesem Roman verarbeitet. Sie beginnt bei den kritischen sozialen Milieus, arbeitet sich zum Islamismus und Fundamentalismus vor, um dann bei den neu modernen Cloud Systemen und deren Gefahren zu enden. Nicht oft benutzt die dabei das gleiche Schwarz-weiß Muster, das sie zuvor kritisiert hat. Manche dieser Aussagen klangen mir persönlich, daher zu abgedroschen und zu klischeehaft, auch wenn sie im Kern vielleicht der Wahrheit entsprechen und sicherlich erwähnt werden müssen.



    Das FAZIT


    Was bleibt ist eine Geschichte, die von einem Kommissar dominiert wird, der alles möglich versucht sich und die Menschen, die er liebt zu schützen. Den Plot, den die Autorin konstruiert, ist in großen Teilen gut durchdacht und entspricht dem was man von einem guten Thriller erwarten würde.


    „Spannung, eine Achterbahn der Gefühle und auch ein Gänsehaut –Feeling, sind mir als Leser gewiss gewesen.“


    Und dennoch fehlte mir bei diesem zweiten Teil, das berühmte „gewisse Etwas“, das den ersten Teil „40 Stunden“ so besonders und so herausragend gemacht hat, daher gibt es diesmal "nur" 8 Sterne von möglichen 10 Sternen.

    Klappentext des Buches :


    Liana, die ehrgeizige Chirurgin an der Berliner Charité ist höchst erstaunt, als ihr die junge Krankenschwester Bettina mitten in der Nacht deren 18 Monate alten Sohn Veit zur Obhut anvertraut. Bettina ist offensichtlich verwirrt; Aufgelöst präsentiert sie Liana einen Zeitungsbericht von »Vampirfledermäusen über Berlin«. Daraufhin ist Bettina plötzlich verschwunden und Liana bleibt mit dem anämiekranken Kind zurück. Veit benötigt wöchentlich Blutkonserven. Schnell merkt Liana, dass mit dem Jungen noch etwas nicht stimmt. Auffallend verängstigt zeigt sich Veit gegenüber dem Vater, Dr. Klingenberger, einem älteren Kollegen der Berliner Charité, der auf die Herausgabe des Jungen drängt. Instinktiv wittert Liana Gefahr für das Kind und versteckt es. Zugleich wird die rational denkende Wissenschaftlerin vermehrt von übersinnlichen Visionen geplagt. Als Traian, ein junger Vampir, in die Geschehnisse tritt, geraten die Realitäten durcheinander. Traian sinnt nach Rache. Rache an den Menschen, die ihn und seine Familie einst grausam quälten.
    Langsam fügen sich Lianas Träume wie ein Puzzle mit Veits und Traians Schicksal zusammen. Eine Geschichte beginnt, aus der es kein Entrinnen gibt ...




    Meine Meinung- ein persönlicher Eindruck


    Die Romanfiguren


    Die individuellen Figuren bilden das Grundgerüst dieser interessanten Geschichte. Im Zentrum meiner Wahrnehmung stehen natürlich die beiden Hauptfiguren, Traian und Liana, sowie die beiden Nebenfiguren Sergiu und Viktor. Es ist interessant und spannend zu verfolgen, wie sich die Figuren präsentieren, ihren Platz in der Geschichte finden und wie sie sich im Laufe des Romans entwickeln.
    Mit der weiblichen Hauptfigur, Liana, kann ich mich nicht wirklich identifizieren und mich so manches Mal auch nicht hundertprozentig in sie hineinversetzen, dennoch ist sie mir deswegen nicht unsympathisch.
    Am meisten kann ich mich wohl mit der männlichen Hauptfigur, Traian, identifizieren. Er ist ebenso wie ich ein Einzelgänger, der sich wenig aus menschlicher Gesellschaft macht. Seine Denk- und auch Verhaltensmuster kamen mir vielfach bekannt vor. So war es ein leichtes für mich seine Motivation zu durchblicken und nachzuvollziehen.


    „Wenn RACHE zum Sinn des LEBENS wird, vermag nur die LIEBE dies zu durchbrechen…..“


    Angela Planert gibt ihren Figuren Attribute , die sowohl magisch wie auch realistisch sind und mich dazu bringen ihnen jede Handlung bedenkenlos zu glauben. Sympathien und Antipathien sind so schnell verteilt und sie verfestigen sich bei mir im Lauf der Geschichte immer mehr.
    Zwischenzeitlich verliere ich wohl mal den Überblick über die Figuren, aber als ob die Autorin es ahnen würde, greift sie mir geschickt durch passende Szenen unter die Arme und ich finde wieder ganz schnell den Anschluss.


    Die Handlung, Geschichte und Erzählweise


    Im Grunde genommen handelt es sich um einen Fantasy Roman, mit dem Thema Vampire. Als ich jedoch begann zu lesen, hatte ich das Gefühl an einen reinen Thriller geraten zu sein. Die Verflechtung der Genreelemente war derart perfekt und harmonisch, dass ich quasi nichts anderes als einen Genre Mix vor mir haben konnte. Ich muss zugeben, dass ich noch nie einen Vampirthriller (oder wie man so einen Mix bezeichnen sollte) gelesen habe und er faszinierte mich von der ersten Seite an.Die Fantasy Elemente sind der Autorin ebenfalls sehr gut gelungen. Obwohl sie ja schon Vampire ins Spiel gebracht hat, beschränkte sie sich nicht nur darauf, sondern schuf noch weitere sehr geheimnisvolle Möglichkeiten, den Leser an die magische Welt heranzuführen. So entstehen ganz unterschiedliche, sehr gut herausgestellte, Elemente, die den Roman in sich vielfältig und abwechslungsreich gestalten.


    „Mit gut konstruierten Szenen und unmöglich vorhersehbaren Wendungen jagt sie mir nicht nur die pure Gänsehaut über den Körper, sondern auch das Adrenalin durch die Adern.“


    Ich befürchtete die Berg und Talfahrt des Spannung Bogens, teilweise nicht mehr aushalten zu können, aber irgendwie habe ich es dann doch geschafft und die Kurve noch rechtzeitig bekommen.
    Es werden mir von der Autorin Bilder von Ereignissen in meinen Kopf projiziert, die mein Herz nicht wahrhaben will, so schrecklich und unmenschlich sind diese. Dennoch bleibe ich tapfer und versuche das Gelesene zu verarbeiten.
    Mit quälender Langsamkeit füttert mich Angela Planert mit Informationshäppchen, die meine Geduld auf eine harte Probe stellen. Meine Nerven sind zum Zerreißen gespannt, umso mehr es dem Ende des Buches entgegen geht. Mein Wunsch zu wissen, wie die Geschichte weiter und vor allem zu Ende geht, bringt mich zeitweise ganz aus dem Konzept.


    Das FAZIT


    Ich habe ja schon durch Elke Aybars Roman „Dunkle Jagd“ im wahrsten Sinne des Wortes Blut geleckt, was Vampirromane angeht, aber dieser Roman übertraf meine Erwartungen bei weitem und hat mich voll und ganz mit der Leidenschaft für Vampire infiziert.


    „Die Magie, Mystik und das geheimnisvolle Wesen der Vampire sind hier voll zur Geltung gekommen. Die hochspannende Geschichte mit der überragenden Handlung rundeten dann den Roman in absolut perfekter Weise ab.“


    Ich bin rundherum überzeugt und begeistert und vergebe eine absolute Leseempfehlung für alle Fans der Fantasy und insbesondere der Vampire.

    Meine Meinung – ein persönlicher Eindruck


    Die Romanfiguren


    Susanne Schomann lässt die Puppen tanzen. Die Figuren in ihrem Roman „Der Holundergarten“ sind der Autorin ausgesprochen gut gelungen. Zu Beginn der Geschichte tauche ich mit Luisa Milchert in die Geschichte ein, um dann weitere Figuren kennenlernen zu dürfen. Sie sind mir allesamt sehr sympathisch und nah.


    „Durch die Augen der einzelnen Figuren, erlebe ich deren ureigene Gefühle und versinke in manchen Szenen beinahe selber in diesen Gefühlen.“


    Besonders Luisa und ihr eigentlich zartes Wesen, haben es mir angetan und verleiten mich des öfteren dazu meinen ureigenen Beschützerinstinkt auspacken zu wollen. Gerade in sie kann ich mich dadurch wunderbar hineinversetzen und die Geschichte aus ihrem Blinkwinkel erleben.


    Die Harmonie und die Gemütlichkeit, die mir durch die Figuren aus den Zeilen entgegenspringt tragen zudem das zu bei, mich immer weiter in die Geschichte hinein zu tragen und ermöglichen es mir, mich in ihr zu verlieren.


    Die Handlung, Geschichte und Erzählweise


    Die Handlung erinnerte mich an manchen Stellen an Dürrenmatts Besuch der alten Dame. Ein Dorf, jede Menge Beschuldigungen und Vorurteile, mit denen eine Generation später noch zu kämpfen hat, ohne dass jemand die wahren Hintergründe kennen würde.


    Aus der Sicht der verschiedenen Figuren, durch klare Perspektivenwechsel, wird die Handlung vorangetrieben. Andeutungen über eine rätselhafte Vergangenheit einiger Beteiligten gestalten die Geschichte noch mysteriöser als sie eigentlich schon ist . Neben den allgemeinen Schicksalsschlägen die es zu verarbeiten gilt, sind es ganz schnell die Rückschläge des Alltag,s mit denen die Figuren und damit auch ich konfrontiert werde. Ich darf gespannt zusehen, wie die Figuren mit diesen Herausforderungen umgehen und versuchen diese immer wieder aufs Neue zu meistern.


    Durch immer wieder eingefügte Hinweise, aber auch Andeutungen und Mutmaßungen, die sich auf die Ereignisse in der Vergangenheit beziehen, wird meine Neugier in einem besonderen Maße herausgefordert. Aber als wäre es der Autorin zu einfach mich nur darauf gucken zu lassen, baut sie unvorhersehbare Wendungen ein, streut eine gehörige Prise Romantik und Liebe mit in den Roman hinein und schon bin ich abgelenkt und verfolge interessiert den Fortgang der Geschichte.


    Vereinzelte sehr tiefgründige Szenen und Dialoge zwischen den Figuren hinterlassen bei mir aber den Eindruck, dass dieser Roman wesentlich komplexer gestaltet ist, als ich es von der üblichen Frauenliteratur erwarten würde. Die Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit der Dialoge und Szenen verleihen dem Roman einen einzigartigen realistischen Ton, der mich nachhaltig beeindruckt und zu eigenen Gedanken über das Leben anregt.


    Die Geschichte spielt in der Nähe der Lüneburger Heide, in der Stadt Lunau. Neben der Spannung und der Romantik, die der Autorin an vielen Stellen ausgezeichnet gelungen ist, sind es auch die Beschreibungen der Landschaft und Umgebung die mich immer wieder fesseln. Ich kann mir die Landstriche, die Bäume und Felder der Heide wirklich bildlich vorstellen und hegte beim Lesen mehrfach den Wunsch auch unter einem Baum in der Heide zu sitzen oder auf einer alten verwirrten Bank am Feld , um in dieser Geschichte schwelgen zu können.


    Das FAZIT


    Ich finde Susanne Schomann hat alles richtig gemacht, was eine Schriftstellerin richtig machen kann, um den Leser an die Geschichte zu fesseln und hervorragend unterhalten zu können.


    „Sie hat die Geschichte mit Spannung erzählt, den Figuren einen tiefgründigen gut erkennbaren Charakter gegeben und das Ganze mit Ernsthaftigkeit und der nötigen Prise Romantik in eine wundervolle Umgebung eingebettet.“


    Ich war wie paalysiert von der der Geschichte und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, so gut hat es mich unterhalten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.