Beiträge von Sylvia P.

    Die fünfjährige Ann-Kathrin verschwindet spurlos. Zwei Jahre später stellt die Polizei die Suche ein. Zur selben Zeit wird dem Vater ein Glas Honig zugesandt. Sind darin die Tränen seiner Tochter konserviert? Eine irrsinnige Vermutung - trotzdem macht sich der Journalist Fritz Zweiheiliger auf die Suche nach dem Mädchen. Er folgt der Spur des Honigs nach Nordspanien und muss sehr bald erkennen: Nur wenn er das Mädchen findet, kann auch er sein Leben retten.

    Zwar finde ich die Spitznamen für die verschiedenen Bergleute auch ein wenig verwirrend, aber auch sehr passend und individuell. Über die Aussprache wird das typisch Walisische transportiert, über die Spitznamen selbst die Eigenheiten der Bergleute. Das gefällt mir.

    Momentan faszinieren mich auch eher die wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge. Ich merke doch, wie viel von meinem Schulwissen (Geschichte) ich vergessen habe und schaue auch schon mal auf Wikipedia nach.


    Zwei Ausnahmen gibt es allerdings. Die eine ist die fast totale Entvölkerung des Bergmannsdorfes, als die Inhaber der Mine als Reaktion auf den Streik allen Mietern kündigen. Da frage ich mich, wie es nach dieser überzogenen Reaktion weitergehen wird. Die Besitzer schneiden sich doch ins eigene Fleisch. Wer soll denn zukünftig die Kohle fördern?


    Die zweite Ausnahme ist Billys Schwester Ethel, bei der ich es schade finde, dass sie sich mit ihrem adeligen Arbeitgeber einlässt. Sie wird sonst als kluge Frau dargestellt, die durchaus ihre eigene Meinung hat und vertritt. Aber ihre Verliebtheit macht sie blind für die möglichen Folgen ihrer Affäre. Wenn die Fürstin von der Liebelei erfährt und / oder Ethel schwanger wird, ist er vorbei mit ihrer Karriere.

    Auch für mich waren die ersten beiden Kapitel sehr kurzweilig. Ich habe schon lange keinen Follett mehr gelesen, was wohl ein Fehler war. :-)


    Besonders im 1. Kapitel wurden die damaligen Verhältnisse über eine sehr sympathische Figur (Billy) anschaulich und emotional vermittelt. Auch wenn ich es vorher wusste, fand ich es doch schockierend, wie erwachsen ein Dreizehnjähriger damals sein musste, dass er nicht nur körperlich, sondern auch seelisch wie ein Mann belastet wurde - und das als ganz normal empfand und stolz darauf war.


    Im zweiten Kapitel mehren sich bereits die Konflikte, zwischen Ethel und ihrem Vater, weil ihm ihre Vorliebe für König und Adel nicht gefällt, zwischen Billy und seinem Vater, weil dem die religiösen Ansichten des Sohnes nicht gefallen.


    Ich bin jetzt schon neugierig, wie sich diese Konflikte weiterentwickeln und welche interessanten Figuren mir noch begegnen werden. Heute Abend geht es mit dem 3. Kapitel weiter.

    Dieses Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste und zum Wochenende habe ich es mir gegönnt. An Paläontologie und speziell Dinosauriern war ich schon immer sehr interessiert. Hier wird ein ganz besonderes Thema behandelt - die sogenannten gefiederten Dinosaurier, das angebliche Verbindunglied zu den Vögeln. Die ersten paar Seiten habe ich schon gelesen. Es ist spannend geschrieben und auch für einen Laien verständlich.


    Inhalt: Auf der Spur der Drachen befasst sich mit den dramatischen Veränderungen, die sich in jüngster Zeit bei der Erforschung des Ursprungs der Dinosaurier abzeichnen. Im Mittelpunkt stehen die neuesten Fossilfunde aus der Provinz Liaoning in China, über die Mark Norell, Leiter und Kurator der Paläontologischen Abteilung am American Museum of Natural History, in sehr persönlicher und spannender Weise berichtet. Diese Funde haben unsere Erkenntnisse über Dinosaurier im Lauf der letzten zehn Jahre geradezu revolutioniert. Inzwischen stellt man sich Dinosaurier nicht mehr als Reptilien, sondern eher als Vögel vor. Diese Umwälzung wird deutlich, wenn man den Film Jurassic Park mit neueren Fernsehdokumentationen vergleicht, in denen Dinosaurier als warmblütige gefiederte Geschöpfe erscheinen, die ihre Gelege bebrüten und sich um ihre Jungen kümmern. Mark Norell ist der führende amerikanische Forscher auf diesem Gebiet der Fossilforschung, und er hat die Region Liaoning im Verlauf des letzten Jahrzehnts wiederholt bereist. Er schildert in diesem Buch die Geschichte dieser Fossilfunde und seiner Zusammenarbeit mit einer außerordentlich begabten Gruppe chinesischer Paläontologen. Auf der Spur der Drachen ist damit nicht nur ein spannender Wissenschaftsreport, sondern auch ein sehr persönlicher Bericht über den Aufenthalt in einem fremden Land mit einer völlig anderen Kultur, einer anderen Wissenschaftstradition und anderen Formen des sozialen Umgangs. Im chinesischen Hinterland sind es oft Bauern und nicht etwa ausgebildete Forscher, die Fossilien ausgraben; Übereinkünfte mit örtlichen Honoratioren und wissenschaftlichen Kollegen werden nicht selten bei opulenten Mahlzeiten und heftigen Trinkgelagen besiegelt. Der Fotograf und Künstler Mick Ellison hat diese Abenteuer mit Norell geteilt, und so navigieren die beiden Entdecker gemeinsam durch die Welt des modernen China - und führen den Leser in jenes magische, von gefiederten Dinosauriern bevölkerte prähistorische Land, das durch die Fossilien von Liaoning enthüllt wird. (Amazon)

    Ich habe gerade angefangen, die "Die Selbstmord-Schwestern" von Jeffrey Eugenides zu lesen. Es ist auf faszinierende Art beunruhigend. Ich stelle mir die ganze Zeit die Frage, warum so junge Mädchen derart am Leben verzweifeln, dass sie Selbstmord begehen. Ich bin gespannt, ob ich im Roman darauf die Antwort finde, oder ob der Autor es absichtlich im Veborgenen lässt.


    Inhalt: Im Vorstadthaus der Familie Lisbon leben fünf schöne Töchter: die gescheite Therese, die pingelige Mary, die asketische Bonnie, die scharfe Lux und die blasse, lammfromme Cecilia. Als sich die jüngste von ihnen aus dem Fenster stürzt, beginnt das „Jahr der Selbstmorde“, das alle Beteiligten und Beobachter für immer verändern wird. (Amazon)

    Ich habe gerade den dritten Band von "Die Tribute von Panem" zu Ende gelesen. Leider muss ich sagen, dass es in meinen Augen der schwächste Roman der Trilogie ist. Obwohl weiterhin in der ersten Person erzählt wird, habe ich bei der Hauptfigur ständig den Eindruck von Distanz gehabt, so als würde sie ihr eigenes Leben gar nicht mehr interessieren. Besonders schlimm wurde es im letzten Viertel, das Ende fand ich eher unbefriedigend.


    Jetzt werde ich mein Bücherregal nach einem Buch durchstöbern, dass ich ohne Hetze in einer Woche lesen kann. Danach beginnt nämlich meine erste LR hier. :-)

    Ich habe eine Frage an alle Autoren hier, die schon etwas unter ihrem eigenen Namen veröffentlicht haben: Habt ihr damit schon schlechte Erfahrungen gemacht?


    Zur Erklärung: In Kürze erscheint mein erster Roman bei einem kleinen Verlag und unter meinem eigenen Namen. Als ich einer Bekannten davon erzählte, war sie regelrecht entsetzt. Sie berichtete, dass sie vor Jahren bei einigen PC-Spielen als Graphikerin aufgeführt wurde und bis heute noch Anfragen bekommt, wie sie das geschafft hat, und ob sie Anfängern nicht helfen könne. Das sei teilweise in regelrechte Wutanfälle und Beleidigungen ausgeartet, wenn sie die entsprechenden Anfragen nicht zeitnah und ausführlich beantwortete, so dass sie sich schließlich aus den sozialen Netzwerken zurückzog.


    Zu dem Zeitpunkt hatte ich allerdings die Anfrage meines Verlags, ob ich unter Pseudonym veröffentlichen wolle, bereits verneint. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Oder ist die Welt der PC-Spiele (und ihrer Graphiker) doch eine ganz andere, als die von Debüt-Autoren?

    Da ich schon länger keinen SF-Roman mehr gelesen habe und viele Eulen offensichtlich begeistert von "Der Marsianer" sind, durfte dieses Buch gestern auch bei mir einziehen.


    Der Astronaut Mark Watney war auf dem besten Weg, eine lebende Legende zu werden: Als einer der ersten Menschen in der Geschichte der Raumfahrt betritt er den Mars. Nun, sechs Tage später, ist Mark auf dem besten Weg, der erste Mensch zu werden, der auf dem Mars sterben wird: Bei einer Expedition auf dem Roten Planeten gerät er in einen Sandsturm, und als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Es ist der Beginn eines spektakulären Überlebenskampfes ... (Inhaltsangabe bei Amazon).

    Eine von Fantasy begeisterte Freundin schwärmt mir schon lange von Brandon Sanderson vor. Leider musste ich ihr eingestehen, dass ich bisher noch keinen Roman von ihm gelesen habe. Das soll sich bald ändern. Gestern gekauft:


    Seit über eintausend Jahren ist die Welt von Asche bedeckt. Seit über eintausend Jahren herrscht der unsterbliche Lord Ruler und versklavt das Volk der Skaa. Die Hoffnung scheint längst verloren, bis eines Tages ein junger Mann mächtige Fähigkeiten entwickelt und eine Schar von Rebellen versammelt. Sein Plan: Er will sie ebenfalls die Kontrolle über die magischen Kräfte lehren – und den allmächtigen Lord Ruler stürzen … (Inhaltsangabe bei Amazon).

    Ich habe das Buch noch auf meinem SUB. Allerdings habe ich es nicht wegen des Hypes gekauft, sondern weil mich das Thema interessiert. Jetzt bin ich verunsichert, ob es nicht doch ein Fehlgriff war. Ich werde es irgendwann für mich selbst testen, indem ich es einfach lese. :-)