Beiträge von treogen

    Zitat

    Original von Bella
    Diejenigen die deny hier so "bekriteln" sollten lieber erstmal selbst ein Buch schreiben....


    falls du mich mit "bekriteln" meinst:
    Ich bin grad am zweiten...


    Und ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass meine Kritik an deny wohlmeinend und harmlos ist - ich möchte ihn gern helfen (deny, du hast übrigens eine PN auf deinen FantasyForum-Account)
    Und noch etwas - wenn du das hier für harsche Kritik hältst, dann hast du noch nie erlebt, was abgeht, wenn jemand eine schlechte Buchbesprechung erhält und wirklich nach Strich und Faden auseinandergepflückt wird


    Zitat

    Original von Bella
    Und die Rechtschreibung steht bei einem Buch ja erstmal nicht an erster Stelle oder??? Wenn ich schreibe, dann schreibe ich erstmal und lese nachher korrektur, denn wenn man die Sätze sofort verbessert, dann hat man keine ideen mehr!!


    Wer in einen Forum postet, sollte es in einer Form tun, dass das Lesen nicht mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Schreiben.
    Danach korrigieren ist ja ok, deswegen habe ich ja darauf hingewiesen, dass man sich auch von Testlesern unterstützen lassen kann.


    Zitat

    Original von Bella
    deny : also ob ich hier mein Buch reinstelle weiß ich echt nicht, nachdem du hier so "böse" Früchte geernet hast!!


    Das ist dann deine Entscheidung. Wenn du die Kritik scheust, solltest du auch nicht an die Öffentlichkeit gehen. Dann allerdings auch besser in anderen Foren nicht.
    Hier ist man "nur" hart aber herzlich, in anderen Foren habe ich es auch schon ausfallend erlebt.

    Zitat

    Original von Delphin
    Ich mag zwar historische Romane, aber nicht solche bei denen der historische Hintergrund nur als bunte Kulisse für eine austauschbare Geschichte dient


    Der Unterschied zwischen den beiden?
    Jede Menge harter Arbeit :learn
    :lache

    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Aber um Deine Frage trotzdem zu beantworten: Guck mal hier, auf Liber Sutor. Da wurden schon ein paar tolle historische Romane vorgestellt ("Die Tribüne", "Die Hannibälin", "Der Nackenbeisser"). So als Anregung vielleicht geeignet. :-)


    He Doc,
    wann gibts da mal wieder ein "Appdaite" :lache


    Deana :
    Bist du sicher, dass es ein historischer Roman ist und nicht ein Roman mit historischen Elementen?
    Im zweiten Falle dürfte es wirklich "Wurscht" sein, wo es spielt - weil das drumherum ja nur schmückendes Beiwerk ist (welches genausogut wegbleiben kann).
    Im ersten Falle jedoch...
    Ich würde dazu raten, sich erst einmal Gedanken zu machen, in welche Zeit (Frühzeit, MA, Neuzeit) und in welches Land die Story passt.
    Dann Bibliotheken aufsuchen und Bücher wältzen.
    Und dann die Story schreiben.
    Alles andere wirkt gestückelt

    Hallo Deny,


    1.) die Rechtschreibung ist teilweise furchtbar. Aber ich gebe zu, dass man blind für die eigenen Texte wird. Ein guter Betaleser könnte da helfen. Ich geb zu, dass ich meine ersten Betaleser auch abserviert habe. Dummerweise haben sie mehr gelesen, als korrigiert oder lektoriert. Mittlerweile habe ich zwei richtig gute gefunden, die sich gegenseitig jeden Satz laut vorlesen.


    2.) Teilweise fehlen Worte im Satz.
    Beispiel: "Fest entschlossen rannte auf das Haus zu."


    3.) Du mischst die Zeitformen manchmal wild durcheinander.
    Beispiel: "meinte ich so wie wir da sitzen"


    4.) Mancher Satz ist an sich schon ein Stilblüte, wird es aber durch fehlende Kommatas noch mehr
    Beispiel: "Vor einem Leuchtturm saßen Miki und ich auf das weite Meer hinaus schauend."


    5.) Die Charaktere verdienen eigentlich den Namen nicht - du hast sie nicht charakterisiert.
    Was wissen wir? Name, Alter, Ausbildung.
    Was fehlt mir persönlich? Aussehen, Kleidung, Auffälligkeiten (eventuell Unregelmäßigkeiten, Behinderungen - irgendwas, was diese Chars unaustauschbar und unverwechselbar macht), kleine Macken und Schwächen (die machen die Chars erst menschlich).
    Ein Char, der keine Schwächen hat, kann diese nicht bekämpfen. Er kann sie weder besiegen noch daran scheitern, ist damit auch nicht lernfähig. Er wird zum Übermensch, der damit vielleicht sympathisch wird (klar, hat ja keine Schwächen), aber nichtsdestotrotz unrealistisch und unbegreifbar und vielleicht sogar langweilig.
    Jemand sagte mal, bei der Erschaffung eines interessanten Chars sollte man dessen Macken pflegen. Macken, Eigenschaften oder Punkte im Lebenslauf, die den Char interessanter werden lassen.
    In meinem Buch beispielsweise ist der große Held nicht nur ein Megaschwertschwinger, sondern obendrein ein absoluter Alkoholiker, der nebenbei wegen Alpträumen keine Nacht durchschlafen kann. Der "heimliche Held" ist ein dumm wirkender, buckliger Bote, der sich in einen Mantel aus Rattenfellen kleidet, von sich selbst nur in der dritten Person redet, seinem Herrn absolut treu ergeben ist und der nur ab und an lichte Momente zu haben scheint.


    6.) Was mich persönlich noch stört (das mag allerdings daran liegen, dass es erst der Anfang der Geschichte ist), ist der fehlende Konflikt.
    Gut, ich habe die letzten Abschnitte mehr überflogen als gelesen, aber ich entdecke keinen wirklichen Konflikt.
    Und nur durch einen Konflikt wird eine Geschichte zur spannenden Geschichte.
    Mit Konflikt meine ich jetzt nicht einmal Tod, Krieg oder so etwas. Aber irgendwann muß etwas passieren, dass das Innerste der Hauptperson(en) aufwühlt und sie zu einer Weiterentwicklung (in welche Richtung auch immer) zwingt.


    7.) Wie alt bist du?


    8.) Wenn du möchtest, können wir gerne per PN weitermachen. Versteh mich nicht falsch, ich möchte nicht an dir herumnörgeln, sondern dir helfen - auch wenn du mich für meine offenen Worte wahrscheinlich erstmal nicht leiden kannst (Mhh, irgendwie kommt mir das bekannt vor - so etwas ähnliches hat mir jemand mal vor vielen Jahren geschrieben. Und ich ärgere mich manchmal noch heute, dass ich sein Angebot nicht angenommen habe)

    Hallo Deana,


    Zitat

    Original von Deana
    ich benötige jemanden der mir Auskunft über das 15.-16. Jahrhundert in Deutschland geben kann. Oder mir Sachbücher nennen kann, wo ich Fragen wie : Familienstruktur, Essen, Kleidung ect. beantwortet bekomme.


    Meine bevorzugte Informationsquelle für diese Zeit sind:


    • Die Zeitschrift Karfunkel für alles, was mit Leben, Kleidung und Krieg zu tun hat (auf ihrer Webseite haben sie sogar eine tolle Liste guter Bücher zum Thema)
    • Gösta Ditmar-Trauths "Rüstung Gewandung Sachkultur" - zum Thema Kleidung/Rüstung/Wohnkultur
    • Die Zeitschrift Combat, wenn es um Kriegsstrategien, Waffen und Rüstungen geht
    • "Talhoffers Fechtbuch", wenn es um die Schilderung von Zweikämpfen (mit unterschiedlichen Hieb- und Stichwaffen) geht
    • Friedrich L. Boschkes "Ritter. Burgen. Waffen", wenn es um Belagerungen und ähnliches geht.


    Ich hoffe, dass reicht für den Anfang.


    LG
    Treogen

    ...aber lieber spät als nie, oder?


    Eigentlich bin ich nur durch Zufall auf diese Seite gestoßen. Ich hab einfach mal nach meinem Buch gegoogelt und bin hier gelandet (Vielen lieben Dank, Petra :knuddel)
    Nachdem ich ein wenig mitgelesen habe, habe ich mich angemeldet und auch schon Unterstützung im Autorenbereich erhalten (obwohl ich mich eher als Hobbyautoren sehe, der sich - zumindes bisher - davor gescheut hat, an Verlage heranzutreten)


    Naja, was gibts zu mir zu sagen?
    Ich lese alles mögliche Querbeet, bevorzugt SF&F, Horror, Sagen&Märchen und Lokalgeschichte. Leider komm ich seit ca. einem Jahr nur noch sehr wenig zum Lesen.
    Daran ist meine andere Leidenschaft nicht ganz unschuldig. Ich habe schon immer viel geschrieben. Eine Story kam mal in ein Perry-Rhodan-Fanzine, andere wurden im Rahmen eines Internet-Rollenspieles im dortigen Internet-Magazin veröffentlicht.
    Lange Zeit hielt sich Lesen und Schreiben die Waage. Als ich 2002 zu den Tausenden Pendlern gehörte, die Deutschland jedes Wochenende zweimal halb durchqueren, schrieb ich endlich die Vorgeschichte zu den Rollenspiel-Stories.
    Das Buch ist der Beginn eines vierteiligen Zyklus und seit einem Jahr bei mir erhältlich.
    Mittlerweile sitzte ich am 2.Teil - und komme dadurch immer weniger zum Lesen.
    Trotzdem werde ich mich sicherlich das eine oder andere Mal zu Wort melden.


    LG
    Treogen

    Hallo und danke für die schnelle Antwort


    Zitat

    Original von Ines
    Ich würde mich mit einem Agenten darüber unterhalten und kann überhaupt nur anraten, sich bei der Verlagssuche an eine Agentur zu wenden.


    mhh, ich habe in einem anderen Forum gelesen, dass die meisten Agenturen sich vor SF&F sperren. Stimmt das?
    Hat jemand vielleicht rein zufällig eine Liste mit Agenturen in der Schublade, die sich mit SF&F beschäftigen?


    Danke

    Hallo,


    Ich kann ja nachvollziehen, dass man DKZ-Veröffentlichungen in seiner Vita nicht erwähnen sollte (nicht, dass ich solche haben würde ;-)).


    Aber wie ist es mit im Eigenverlag herausgebrachten Romanen?
    Ich habe da unterschiedliche Meinungen gehört.
    Die einen behaupten, im Eigenverlag herausgegebene Werke wirken disqualifizierend - andere meinen, solche Publikationen würden für die Willenskraft des Autors&Verlegers stehen und sich in der Vita gut machen.


    Was stimmt?


    Mir stellt sich halt die Frage, ob ich meinen Roman hineinbringen sollte, wenn ich denn mal was anderes an den Mann (sprich Verlag) bringen wollte.


    Nicht, dass ich das im Moment wollte - ich sehe mich als Hobbyschreiber, der mit seinem Roman ursprünglich ein paar Verwandte und Bekannte "beglücken" wollte und der für dieses Buch mittlerweile recht gute Rezis (nicht von Freunden oder Verwandten!) erhalten hat und es selbst vermarktet - so gut es halt geht, wenn man alles selber macht.

    Treogen ist eine Figur aus der Perry-Rhodan-Serie aus den 1700'er Bänden. Ein Bösewicht, der meiner Meinung nach viel zu schnell abserviert worden ist.
    Damals (1995) war ich Mitglied eines PR-Fanclubs. Wir schrieben Shortstories, veröffentlichten sie im clubeigenen Fanzine und gaben uns Namen aus der Serie.
    Damals wurde auch meine Story "Transfer", die das Ende von Treogen aus einer anderen Sicht beleuchtete, im Fanzine abgedruckt - und seitdem habe ich meinen Spitznamen weg.

    Ich noch mal, auch wenn es ein wenig OT ist ...


    Zitat

    Original von Iris
    Die Äußerung, wer nicht ernsthaft recherchieren bzw. an die Ergebnisse der Recherche (den common sense in der Forschung, halten will, möge sich doch besser auf die Fantasy verlegen, sollte meinerseits keineswegs eine Abwerutuing der Fantasy bzw. Phantastischen Literatur sein!


    habe ich auch nicht so gesehen ;-)
    mir ist halt nur allgemein aufgefallen, dass bei manchen zum einem der Wunsch da ist, zu schreiben, aber auf der anderen Seite anscheinend das Interesse zu recherchieren (oder überhaupt zu lesen) fehlt.
    Das passt einfach nicht zusammen. In keiner Gattung (selbst nicht bei Fantasy, ein bisschen was ist immer zu recherchieren).


    Wobei da beim historischen Roman sicher wirklich am meisten zu tun ist.

    Zitat

    Original von FrauMustermann
    Fantasy hätte den enormen Vorteil, dass die Recherche wegfällt, da gehts ja nicht um historische Korrektheit, da kannste ja alles machen, einen Zyklopen Springseil hüpfen lassen, oder ihn mit den Gebissen wütender Omas bewerfen. Wurscht.


    Zu diesem ganz speziellen Punkt kann ich nicht schweigen.
    Wer glaubt, bei Fantasy ohne Recherche auszukommen, befindet sich ganz gewaltig auf dem Holzweg.


    Kaum eine Fantasystory geht ohne eine kleine oder größere Schlacht aus. Wie kann man eine Schlacht spannend und logisch zugleich zu schildern, wenn man sich nicht ein wenig mit Kriegsstrategien, Waffen, Rüstungen, etc. auskennst (außer es läuft ausschließlich über Zauberei).
    Wer eine Burgenbelagerung schildert, sollte sich erst einmal mit Burgen, Belagerungsgeräten und Wehranlagen beschäftigen.
    Wer eine offene Feldschlacht beschreibt, kommt um ein wenig Kriegskunde, Nah- und Fernwaffen und Rüstungen einfach nicht herum.
    Wer Lagerleben einer Söldnertruppe beschreiben will, findet bei den Landsknechten des Mittelalters viel Inspiration.
    Und wer einfach nur eine Stadt beschreibt, der sollte sich trotzdem ein wenig mit Lebensmitteln, Kleidern, der Sprache oder den Verhältnissen der kleinen Leute und der reichen Herren auskennen.


    Mögen vielleicht einige Leute anders sehen und es mag auch einige Fantasy-Bücher geben, bei denen auf die Recherche verzichtet wurde, aber für mich das einfach nur "unrecherchierter Klump", der es nicht wert ist, seine Zeit damit zu verschwenden.

    Ich lese nicht unbedingt weniger - aber anders.


    Zum einen vertiefe ich mich mehr in Fachliteratur (Waffentechnik, Kriegsstrategien, mittelalterliche Kleidung, Architektur, Lebensweise)


    Zum anderen lese ich nach wie vor normale Romane - und die analysiere ich mehr als früher.
    Ich überlege, wie ich manche Probleme gelöst hätte.
    Und ich spekuliere, ob ich die Story vielleicht besser hinbekommen hätte.


    LG
    Treogen

    Der Roman spielt auf der Fantasywelt Amadua und ist der erste Teil eines Vierteilers mit dem Untertitel "Tag". Geeignet ist es eher für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene.


    Klappentext :
    Mehr als vierhundert Jahre versteckte sich die Stadt Tasmana hinter einem magischen Schirm. Als die Rohstoffe zur Neige gehen, entschließt sich der Hunyad zu einem folgenschweren Schritt: Der Schirm muß fallen, damit die Stadt weiterexistieren kann.
    Aber die Rückkehr auf die Insel Daingistan löst Probleme aus. Tasmana war in den letzten Jahrhunderten durch den Schirm vor Konflikten und Kriegen geschützt. Doch jetzt gerät der Stadtstaat zwischen die Fronten im Kampf gegen Licht und Dunkelheit. Der Hunyad muß erkennen, dass der Versuch, neutral zu bleiben, letztlich scheitern muß. Tasmana und ganz Daingistan steuert mehr und mehr auf einen Krieg zu, der alle Völker Daingistans bedrohen wird...


    nähere Informationen zu Buch, Autor und Verlag
    Das Buch erscheint im Eigenverlag, ist komplett handgebunden und jedes Buch ist demnach ein Einzelstück.
    Bevor Fragen kommen: das Buch ist komplett selbstgemacht. Es haben insgesamt 7 Leute am Buch gearbeitet: 2 Zeichner, 4 Lektoren/Korrektoren und ich als Autor, Setzer, Drucker, Buchbinder, Verleger und Vertrieb in einer Person. Es haben weder große Druckereien, noch Verlage ihre Hand im Spiel.
    Der Preis von 16,90 Euro ist für einen Hardcover mit Leineneinband und Lesebändchen mit 327 Seiten und 23 Illustrationen angemessen.


    Wer mehr Informationen zum Buch will, suche bitte die Webseite www.dunkelueberdaingistan.de heim. Dort befinden sich neben einer kleinen Geschichte zur Entstehung des Werkes auch eine Bilderstory, wie ein Buch produziert wird
    Dort (und nur dort) kann das Buch bestellt werden. Das Buch wird weder von Amazon noch von lokalen Buchhändlern oder Barsortimentern geführt und ist auch nicht im VLB gelistet (Eigenverlag halt).
    Jedoch kann sich jeder bei der Deutschen Bibliothek vergewissern, dass das Buch existiert und die Pflichtexemplare geliefert wurden.


    Eigene Meinung :
    Da ich der Autor dieses Buches bin, entfällt dieser Teil.
    Aber ich häng hier einfach mal ein paar Ausschnitte aus Rezis an.


    "Der Autor beweist einen feinen Spürsinn für eine gelungene Art von Fantasy. Der Bereich Fantasy ist ein sehr schwieriger. Zumal die meisten vom Herr der Ringe verwöhnt sind. Durch die verschiedenen Handlungsstränge enthält das Buch von allem etwas. Liebe und Romantik, Schlachtgetümmel und Stadtszenerien kommen nicht zu kurz. Durch den schönen Schreibstil und viele mittelalterliche Umschreibungen und Begriffe kann sich der Leser voll und ganz in eine andere Welt begeben."
    (Buecher4um)


    "Herausgekommen ist ein hübscher roter Leinenband, inklusive Lesebändchen und Illustrationen - und das zu einem sehr günstigen Preis."
    (Phantastisch! 4/2005)


    "Dunkel über Daingistan ist gar kein übles Buch. Torsten Low erzählt recht gekonnt und hat ein gutes Gefühl fürs Timing. Sein Roman ist spannend und unterhaltsam, bietet freilich wenig Neues oder nie Gelesenes. Das Buch ist vom Niveau ohne weiteres zu vergleichen mit der typischen Fantasyware aus Übersee, die man für gewöhnlich aus den großen Verlagshäusern zu lesen bekommt. [...] insgesamt schwungvoll und vom Niveau über dem Durchschnitt der Fandom-Hobbyautoren."
    (Solar-X Heft 177)


    "Für ein Fanprojekt jedenfalls eine gute Aufmachung. Fester Leineneinband, Fadenheftung, Leseband. Das Äusserliche dieses Buches ist gelungen. Handlich lein, kann man es auch durchaus in die Tasche stecken und unterwegs lesen. Ich blättere das Buch auf, klare Schrift auf gutem Papier. An der Qualität des Buches ist nichts auszusetzen."
    (Der phantastische Bücherbrief - August 2005)

    Hallo,


    habe mein erstes Buch bereits geschrieben und sitze derzeit am 2. Teil.
    Das Buch erscheint seit einem Jahr komplett im Eigenverlag. Hat zwar eine ISBN - aber ist weder im Laden oder bei Amazon, sondern ausschließlich über meine Webseite erhältlich.


    Ich schätze mal, dass jetzt von allen Ecken und Enden die Kommentare kommen, dass ein solches Buch unmöglich gut sein kann. Allein das fehlende Lektorat. Und überhaupt - Selbstverlag ... ;)


    Fakt ist, dass es mir bei dem Buche darum ging, dass ich endlich die Vorgeschichte zu einigen Kurzgeschichten, die in einem Internetrollenspiel im 10-Tage-Zyklus veröffentlicht wurden, schreiben wollte.
    Und zwar ausschließlich für mich und meinen größten Fan, eine ehemalige Arbeitskollegin.
    Da ich in meiner Freizeit auch noch die Buchbinderei beherrschte, war es ein leichtes, die zwei Exemplare zu binden.


    Ich übergab das Buch meinen Fan - und dann begannen die Nachfragen der anderen.
    Nun - mittlerweile habe ich meine Verkaufserwartungen schon mehrfach revidieren müssen (nach oben). Nach wie vor wird jedes Exemplar von mir persönlich handgefertigt, als kleines Hardcover mit roten Leineneinband und Lesebändchen.
    Und nachdem ich plötzlich Bestellungen von völlig fremden Leuten erhielt (und diese mir durchaus Talent bescheinigten), wagte ich einen weiteren Schritt. Ich versuchte, Buchbesprechungen zu erhalten und die meisten davon waren überaus zufriedenstellend.


    So, und jetzt beantworte ich noch im voraus einige Fragen, die sonst garantiert später kommen würden.


    Nein, ich habe vorher keinen Verlag angeschrieben.
    Nein, ich werde es auch in der nächsten Zeit nicht tun. Erst möchte ich den Vierteiler beenden - vorher nicht.
    Ja, ich habe eine ISBN (das ist der Stolz aufs eigene Werk).
    Nein, im Laden gibt es mich trotzdem nicht.
    Ja, ich würde es wieder tun! Diese Erfahrung, dass ich ein Buch komplett selbstgemacht habe (mit Ausnahme des Lektorats und der Zeichnungen), vom Schreiben übers Drucken und Binden bis hin zum Vermarkten - das ist eine der interessantesten Erfahrungen meines Lebens.