Beiträge von treogen

    novum Verlag :
    Mich würde mal interessieren, ob Drucker, Setzer, Lektoren, Buchhaltung, etc. zum Einstellungsgespräch beim Novum-Verlag auch gesagt bekommen, dass ihre Arbeitsproben "ansprechend aussehen und sehr gut zum restlichen Verlagsprogramm passen".
    Müssen diese Angestellten des Verlages auch nach der Einstellung einen Scheck ausstellen, weil der wirtschaftliche Erfolg ihrer Arbeit nicht garantiert werden kann?


    Vor allem versteh ich nicht, was an dieser Dienstleistung bitteschön 5000 Euro wert sein soll? Die meisten Leistungen erhält man bei einer Druckerei für einen dreistelligen Betrag.
    Also - welche Ihrer Dienstleistungen rechtfertigt diesen Preis :gruebel


    Fragende Grüße
    Treogen

    Hallo


    Zitat

    Original von Dichterdämon
    Das sit nicht die Art Literatur, die ich mag, aber er konnte/kann sicher ganz gut davon leben.
    (Im Monat erscheinen zwei Romane der Serie)


    Jason Dark ist aber auch eine feste Bank.
    Sprich: Der Mann schreibt seit über 30 Jahren alle 2 Monate einen Roman für die Serie. Seine Hefte haben die Heftromankrise überlebt und haben für Heftchen sehr stabile Auflagen.
    Davon abgesehen, dass da sicher nicht so viel Zeit bleibt, noch was anderes nebenher zu schreiben und aus dem Thema auszubrechen.


    Ein Neuling kriegt für ein Romanheftchen vielleicht 500 Euronen. Und hat dabei oftmals das Problem, sich in schon exisitierende Serien/Reihen einzuarbeiten. Da können durchaus schon mal 1-2 Monate für einen Roman draufgehen. Davon kann man nicht wirklich leben.

    Nach meinen Informationen kauft der Deutsche im Jahr durchschnittlich 1 Buch - und das ist die Zahl, die wirklich relevant ist.
    Keinen wird im Zusammenhang mit "vom Schreiben leben können" interessieren, wieviel die Deutschen lesen, wenn sie 8 von 9 gelesenen Büchern nur ausleihen.

    Zitat

    Original von Katerina
    Angeblich 9,1, die Frauen im Durchschnitt vier mehr als die Männer. Aber am Missverhältnis ändert das gar nix.


    Ui - doch so viele?
    Ich habe auch nur von einem Buch pro Jahr gelesen.


    Aber vielleicht ist das der Unterschied zwischen Käufern (1 Buch pro Jahr) und Lesern (9 pro Jahr).

    Orangensaft :
    Tom hat nicht gesagt, dass man sein Buch nicht vorstellen darf.
    Er hat nur in seiner einmaligen Art geschrieben, dass man hier in der Büchereule nicht vera*scht werden möchte. Und das es nicht gerne gesehen wird, dass man hier nur seinen Werbeblock ablädt und sich danach auf nimmerwiedersehen verp*sst.
    Und wenn einer es trotzdem tut (und das waren in der Zeit, seit der ich hier bin, nunmal hauptsächlich BODler und Selbstverleger), dann muß er sich über das Echo (Caipi-Party) nicht wundern.


    Wie überall, gilt auch hier: wer lesen kann ist klar, im Vorteil :wave


    Von einem, der seine Bücher im Eigenverlag verlegte, hier in der Büchereule vorstellte (ohne vermöbelt zu werden :hau) und sich von Toms absolut fundierten Beitrag nicht angegriffen fühlt.

    Das Fantasy-Forum freut sich, zum Jahrestag seiner Gründung am 20. Januar 2009 in Zusammenarbeit mit dem Verlag Torsten Low die Fantasy-Anthologie



    Weltenbaum


    auszuschreiben.



    Er ist das Zentrum der Welt. Seine Äste stützen das Himmelsgewölbe, tragen die Heimat der Götter und Lichtelfen. Seine Wurzeln umarmen das Reich des Todes und behüten die Geschöpfe der Nacht. Sein Stamm durchzieht die Welt der Menschen, Riesen und Zwerge, nährt sie und gibt ihnen Lebenskraft.
    Er ist nicht einfach nur ein Baum. Er ist der Weltenbaum - eine mythische Vorstellung vom Aufbau des Universums. Die Germanen nannten ihn Yggdrasil, für die Sumerer war er der Heilige Baum von Eridu, im Baltikum ist er als Austras Koks bekannt. Wir wollen ihn Arbor Fantastica - den Baum der Fantasie nennen.


    Wir freuen uns auf mythische Geschichten aus der Welt des Arbor Fantastica.
    Lasst ihn mit euren Gedanken wachsen in Wurzel, Stamm und Krone, durch Geschichten aus Unterwelt, Erde oder Himmel.


    Bedingungen:

    • gesucht werden Fantasy-Kurzgeschichten (keine Lyrik)
    • jeder Autor darf zu jeder Ebene des Weltenbaums (Unterwelt, Erde, Himmel) eine Geschichte einreichen, maximal können pro Autor somit drei Texte eingereicht werden
    • da der Weltenbaum später das verbindene Element der Anthologie sein soll (wir wollen in der Unterwelt beginnen und in den Himmel aufsteigen), bitten wir die Autoren, sich auf jeweils eine Ebene des Weltenbaumes (Unterwelt, Erde oder Himmel) zu fokussieren, wobei die anderen Ebenen selbstverständlich erwähnt werden dürfen.
    • Sexuell orientierte oder Gewalt verherrlichende Texte sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
    • der eingesandte Beitrag muss selbst verfasst sein und darf keine Rechte Dritter verletzen.
    • Die Einsendungen dürfen bisher nicht veröffentlicht worden sein (weder Printmedien noch Online).
    • der Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass sein Beitrag in der Anthologie und eventuell (zu Werbezwecken) auf der Homepage des Verlag Torsten Low (www.verlag-torsten-low.de) veröffentlicht wird. Ansonsten verbleiben alle Rechte beim Autor.
    • Eingangsbestätigungen werden nicht versandt. Alle Autoren werden nach dem Wettbewerb per Email über Annahme oder Ablehnung benachrichtigt.


    formal

    • Einsendungen bitte in einheitlicher Rechtschreibung (egal ob alte oder neue, aber es sollte in der Geschichte durchgängig sein) im .doc (MS Word) oder .rtf Format ohne Silbentrennung.
    • Maximal 25.000 Zeichen inklusive Leerzeichen (nach MS WORD-Zählung)
    • Formatierung: Verwendung von nur einer Schriftart und Schriftgröße innerhalb des Textes. Kursive Formatierung innerhalb des Textes zulässig
    • die Geschichte muss einen Titel und den Namen des Autors enthalten
    • dem Beitrag beizufügen sind:
    • eine Kurzbiographie (max. fünf Zeilen)
    • sowie die Kontaktdaten des Autors (Realname, Anschrift, Telefonnr., e-mail)


    Einsendung bis zum 30.06.2009


    Die Originalausschreibung findet ihr hier:
    http://www.fantasy-forum.ch/showthread.php?t=1866


    Fragen zur Ausschreibung können in diesem Thread gestellt werden.
    http://www.fantasy-forum.ch/showthread.php?t=1867

    Zitat

    Original von novum Verlag
    Bei Malern kommt niemand auf die Idee, in Frage zu stellen, warum ein Galerist seine Bilder nicht kostenfrei ausstellt.


    Wahrscheinlich, weil das Beispiel nicht passt ;-)
    Das Ausstellen in der Galerie gleicht ja eher dem Verschicken der Manuskripte. Und sicher käme kein Autor käme auf die Idee, Manuskripte unfrei an die Verlage zu verschicken.
    Und wenn der Maler / respektive der Autor sein Werk an den Mann gekriegt hat, sollte halt nunmal Geld fließen.


    Aber wahrscheinlich fänden Sie es sogar fair, wenn dann der Maler dem Käufer seines Werkes auch noch die ersten 20 Nachdrucke abkaufen sollte :gruebel

    Lichtbringer im phantastischen Bücherbrief - noch dazu in der Jubiläumsnummer


    http://www.homomagi.de/buecher…herbrief-oktober-2008.pdf


    "Die beiden Herausgeber Daniela Höhne und Torsten Low gaben sich gemeinsam mit
    der Jury viel Mühe und sorgten dafür, dass nur wirklich ausgezeichnete Geschichten
    veröffentlicht wurden.
    Die themenbezogene Kurzgeschichtensammlung ist gelungen, macht viel
    Spass und ist im Vergleich zu anderen Büchern gleichen Umfangs sehr günstig. Das
    Titelbild wurde minimalistisch ausgeführt und durchaus eindrucksvoll."


    LG
    Treogen

    Gruselinchen : Ich auch.


    Und mir ists vor 3 Jahren noch peinlich gewesen, dass ein Hardcover von mir (Leineneinband und Lesebändchen, edle Ausstattung) 16,90 Euro kostet :wow


    @MayaKiran: Ich an deiner hätte mir (wenn ich mich schon auf BoD einlasse) überlegt, ob ich nicht mit 48 Cents statt 2,67 Euro zufrieden bin.
    Dann hätte das Buch unter 20 Euro gekostet und du hättest nicht jeden Interessenten vergrault.


    Aber 23,90 Euro für jemanden, der als Autor ein absoluter NoName ist...
    Und dann über eine reine Druckerei, die dafür verschrien ist, dass sie alles druckt, wofür bezahlt ist. Tschuldigung - das ist schon etwas ungeschickt.
    Darüber, ob dein Comfort-Paket den Preis wert ist, will ich mich gar nicht auslassen.
    Was mich jedoch bedenklich stimmt, ist folgendes...
    Dein Buch ist angeblich seit August 2008 raus. In der Deutschen Nationalbibliothek (weder Frankfurt noch Leipzig) stehst du bis heute nicht (übrigens sind insgesamt nur 275 Bücher des "Verlages" BoD drin).
    Naja, sicher ist das Buch nur noch unterwegs, genauso wie die anderen 10.000 Bücher des "Verlages" :gruebel


    Und hier noch ein Zitat aus deiner Buchvorstellung

    Zitat

    Original von MayaKiran
    Ich frage mich sowieso, wie diverse Verlage es schaffen, ein 400-Seiten-Taschenbuch für 8,90 zu produzieren.


    Weil "diverse" Verlage (eigentlich alle, ausser Druckkostenzuschußverlage) davon ausgehen, dass sich ihr Buch verkauft.
    Normale Verlage drucken eben nicht einzelne Exemplare.
    Selbst ich als Kleinverleger hätte ein Buch mit gleichen Umfang für 16,90 Euro produzieren können (und da wäre das Honorar für den Autor schon drin, und das Ganze ohne Zuschuß des Autors).


    Das ist bei BoD nicht der Fall. BoD rechnet NIE damit, dass sich dein Buch verkauft.
    Und bei den Preis dürfte es auch schwer sein. Nachdem der Buchhandel dein Buch sicher nicht ins Regal stellen wird (unbekannte Autorin, unverschämter Preis, nicht von einem Verlag sondern einer Druckerei, BoD hat keine Buchhandelsvertreter, keine Möglichkeit für Kommissionsware) und nachdem immer noch weit mehr als 80 % aller Buchkäufe im Laden getätigt werden, bleiben dir eigentlich nur noch die Option der Selbstvermarktung. Werbung wird von BoD nicht gemacht, also mußt du wohl selber ran. Pressemitteilungen schreiben, Lesungen, im Internet werben, Anzeigen schalten, Rezensionen ankurbeln, etc...
    Ich mache das seit 3 Jahren für meinen Kleinverlag - und ich kann dir eines versichern: Ohne die Unterstützung des Buchhandels ist das wirklich heftig. Ich weiß ja nicht, wieviel du zur Zeit verkauft hast. Aber selbst wenn du keine weiteren Folgekosten mehr hast, brauchst du 200 Verkäufe, um ins Plus zu kommen...


    Naja - ich wünsch dir auf jeden Fall Erfolg damit. Das meine ich ehrlich.


    Grüße
    Treogen

    Lichtbringer - Das heilige Schwert


    Eine Legende, ein Schwert, eine Fantasywelt.
    14 Autoren haben die unermüdliche Suche nach Lichtbringer in Worte gefasst. Das Ergebnis sind 18 Geschichten, wie sie unterschiedlicher und einfallsreicher nicht sein könnten.



    Kinderseele - Andre Skokow
    Götterkinder - Andre Skokow
    Kampf der Auserwählten - Mareike Schwirske
    Das Lied des Barden - Mareike Schwirske
    Der Sklavenprediger - Tom Cohel
    Bruderliebe - Christina Feicke
    Feuer, Eis und Wind - Kolja Neubacher
    Das Tal der Toten - Marco Ansing
    Rabenberg - Tobias Peterka
    Duell bei Nacht - Peter Bathge
    Der Weg der Amahk - Felix Woitkowski
    Kinderträume - Christina Feicke
    Freiheit - Moira Frank
    Ein neuer Weg - Markus Drevermann
    Valias Berufung - Erik Schreiber
    Der Auserwählte - Martin Gruszczyk
    In Zeiten des Wandels - Jasmin Engel
    Wüstenfieber - Mareike Schwirske


    Mit einem Vorwort versehen von unserem Jury-Mitglied Heide Solveig Göttner.
    www.heidesolveig-goettner.com


    Das Buch „Lichtbringer“ erscheint am 16.10.2008 und kann unter www.verlag-torsten-low.de bestellt werden.
    236 Seiten Taschenbuch, mit einer farbigen Karte und einem Lesezeichen.
    Jedes Exemplar ist nummeriert. Erscheint am 16.10.2008.
    ISBN 978-3-940036-01-8
    gebundener Ladenpreis 12,90 Euro (plus Porto und Verpackung)


    Subskriptionspreis (Vorbestellungspreis): 11,90 Euro (plus Porto und Verpackung)
    Der Subskriptionspreis gilt nur für Bücher, die bestellt und bis zum 10.10.2008 bezahlt wurden. Die Auslieferung erfolgt ab 16.10.2008.


    Der Verlag Torsten Low wird am 18.10.2008 auf der BuCon in Dreieich bei Frankfurt/M. vertreten sein. Im Rahmen unserer Vorstellung werden wir auch die Anthologie „Lichtbringer“ präsentieren. Es besteht die Möglichkeit, einige Autoren der Anthologie kennenzulernen, sowie dort das Buch zu erwerben und signieren zu lassen. Abhängig vom zeitlichen Rahmen wird es eventuell auch eine Lesung geben.


    Einige persönliche Worte möchten wir uns an dieser Stelle nicht nehmen lassen:


    Heide Solveig Göttner: Eine Anthologie der ungewöhnlichen Art, angefüllt mit sagenhaften Geschichten um ein legendäres Schwert, das niemals gefunden werden wird.


    Daniela Höhne: „Niemals aufzugeben ist eine Tugend. Zu hunderten haben sie es versucht und obwohl sie wußten, dass sie scheitern mussten, kämpften sie bis zum letzten Atemzug. Hoffnung und ein Ziel machten viele Leben erst lebenswert und niemand geringerer als Ihr, liebe Autoren, habt uns diesen einzigartigen Einblick geschenkt. Davor neige ich mein Haupt. Danke.“


    Ann-Kathrin Karschnick: „Jedem einzelnen der Autoren möchte ich für die einzigartigen Geschichten danken, die wir erhielten. Die mal lustigen, mal nachdenklichen Erzählungen haben mir so manche lange Zugfahrt versüßt.“


    Torsten Low: „Mein Dank geht an Daniela Höhne, die Gründerin des Schreibforum www.verlorene-werke.de , durch deren Initiative dieses Projekt erst möglich wurde. Und natürlich möchte ich auch den Autoren danken, die uns mit spannenden, nachdenklichen, traurigen und lustigen Geschichten beschenkt haben. Dieser Geschichtenreigen macht aus Lichtbringer etwas ganz Besonderes.“


    Elisabeth Rowley: „Nie hätte ich gedacht, dass sich so viele Leute für unseren kleinen Wettbewerb begeistern würden. Die Zahl der eingesendeten Geschichten sowie deren Qualität haben meine Erwartungen übertroffen. Ihr habt aus unserem kleinen Wettbewerb etwas Großes gemacht und das Buch "Lichtbringer" erst ermöglicht. Vielen lieben Dank - für eure Mühe, eure Begeisterungsfähigkeit, eure Worte.“



    Eure Jury

    @BJ: Mit 4 Beiträgen ? :wow
    Kriegt man bei dir ein signiertes Exemplar?


    Ich mag deine Geschichten im Forum. Sind nur viel zu wenige, aber vielleicht ist das ganz gut so. Lieber ein paar wenige gute Pralinen, als eine ganze Schachtel pappiges Zeuchs.

    Zitat

    Original von Slevin
    Warum bist du da eigentlich so verbissen?


    :gruebel
    ich hab eine einfache Frage gestellt - und nun bin ich verbissen? :rofl


    Zitat

    Original von Slevin
    Und wenn hier jemand sein BoD-Buch ganz ordentlich verkauft, was treibt dich dann dazu, auf diese Angaben gleich wieder hinkende Gegenbeweise zu führen?


    :gruebel
    ich weiß zwar nicht, wo du schon wieder hinkende Gegenbeweise sieht, aber ok. Du wirst schon recht haben :chen


    Zitat

    Original von Slevin
    Warum ich von den 70.000 BoD-Büchern jährlich nicht mindestens 10.000 im Regal stehen habe? Das ist doch sicher dein Totschlagargument, oder?



    ganz gewiss nicht. Ich bin, wie schon gesagt, nur neugierig.
    Ich kenn nur mittlerweile ungefähr 5 oder 6 BoD-Autoren, die sich wahnsinnig wundern, dass sie überhaupt keine Verkäufe haben und die niemals ein Buch aus dem BoD-Verlag kaufen wollen, weil ja die Qualität so schlecht sei (das ist übrigens sinngemäß die Aussage dieser Autoren).
    Die zweite Antwort war übrigens: "Das bisschen, was ich lese, kann ich auch selber schreiben" :gruebel


    Und keine Sorge, ich hab dich nicht bei den Unbelehrbaren eingeordnet. Diese Riege ist denen vorbehalten, die absolut nicht verstehen, dass BoD kein Verlag ist. Bist du nun traurig? :keks


    Zitat

    Original von Judith
    treogen, da ich einen Teil der Bücher selbst verkauft habe (privat, über die Website und Kommission in Buchläden) dauert's noch ein Weilchen bis zu den 250 verkauften Exemplaren, da die Eigen(ver-)käufe nicht mitzählen.


    Wie, die Eigenkäufe zählen nicht dazu. Das wußt ich auch noch nicht. :wow


    Aber trotzdem, 180 ist wirklich eine ganz schöne Leistung. :fingerhoch

    Zitat

    Original von Judith
    Interesante Zahlen! Woher hast du die?


    Guckst du hier :-]
    http://www.bod.de/index.php?id=204


    Zitat

    Original von Judith
    Demnach bin ich mit meinen beiden BoD-Büchern, die ich im September 2007 herausgebracht habe, bereits über der Anzahl durchschnittlich verkaufter Bücher (Hannahs Nachtgeschichten 181, Aus dem Tanzstudio gebellt 119).


    Gratuliere, das ist wirklich bemerkenswert.
    Ähm, dann dürftest du ja in 69 Büchern auf der BOD-Bestseller-Liste erscheinen (die fängt, glaube ich, bei 250 an).


    Nur mal so rein aus Neugier (die Frage geht an alle BOD-Autoren - und bitte ehrlich sein).
    Wieviele Bücher von anderen BOD-Autoren (also von den 70.000 lieferbaren Büchern) habt ihr in eurem Schank?

    Ich sage doch nicht, dass es für dich oder viele andere falsch ist.
    Ich sage nur, dass es für mich nicht das richtige ist und du mich nicht von dem Angebot überzeugen kannst..


    Zitat

    Original von Slevin
    Und meine Meinung zur Festgefahrenheit, was Überzeugungen von vor 5 Jahren angeht, hatte ich ja schon gesagt. Man kann einfach nicht mit veralteten Fakten überzeugend argumentieren :peitsch Aber jeder entscheidet letztlich für sich selbst.


    Das hat eindeutig nichts mit Festgefahrenheit zu tun. Ich rede sehr wohl von Fakten, du hast nämlich das hier überlesen.


    Zitat

    Original von treogen
    sind für meine Ansprüche (Mengen, Größen, Formate) nach wie vor zu teuer


    die mMn schlechte Qualität ist nur das Sahnehäubchen, aber wenn ich sehe:
    240 Seiten / Standard / Classic / Ladenpreis 13,90
    Marge im Buchhandel: 0,90
    Einzelpreis ab 25 St.: 10,79
    Einzelpreis ab 100 St.: 8.73


    Mit diesen Preisen habe ich ein Problem, meinen Autoren das beispielsweise für Lichtbringer versprochene Honorar oder Autorenrabatt bezahlen. Geschweige denn Werbung oder Bibliotheksexemplare und Belegexemplare gegenfinanzieren oder etwas für neue Projekte zurücklegen.


    Und das bietet mein Partner
    240 Seiten / Standard / Classic / Ladenpreis 13,90
    Keine Unterstützung für Buchhandel, muß man halt selber aktiv werden.
    Einzelpreis ab 25 St.: 6,97
    Einzelpreis ab 100 St.: 4,63


    Klar, ich hab dadurch 2 Stunden mehr Rennerei. Klar, ich habe das Problem, dass ich mich mit echten Geschäftspartnern herumschlagen muß und nicht nur ein Webformular nutzen kann.
    Dafür hab ich aber eine funktionierende Kalkulation und kann ich mir dann am Ende auch nocht teurere Türanschläge kaufen.


    Wie gesagt, ich bin ein Selbstverlag / Kleinverlag. Meine Situation mag sicher etwas anders aussehen als die einer Person, die weder irgendwelche Rabatte einräumen, noch Honorare zahlen, weder Rücklagen bilden, noch Auslagen wieder hereinbekommen muß.
    Aber gleich von Festgefahrenheit zu sprechen, wenn man mit Deutschland teuersten Druckdienstleister nichts zu tun haben möchte :nono

    Zitat

    Original von Slevin
    Zum Satz und Cover etc. muss ich noch sagen, dass BoD eine ziemlich gute Anleitung und viele Tipps bereitstellt. Also wer will, der kann auch vernünftig machen. Ich habe keine Ahnung vom Satz, aber die Tipps, die ich von BoD bekommen habe, waren äußerst hilfreich und dazu öffentlich zugänglich. Da können sich manche Kleinverleger mal schlau machen ;-)


    Ich kenn die Anleitungen und da steht nichts drin, was ich nicht vor meiner Erstveröffentlichung nicht auch schon wußte. Die Fehler, die ich gemacht hätte, hätte ich also mit den Anleitungen garantiert auch gemacht, weil zwar die technischen Sachen erklärt sind, aber über die wichtigen Designpunkte ist nach wie vor nichts verfügbar (ich sage nur Fibonacci-Folge und Neunerteilung). Falls du da allerdings ein Link drüber von BOD hättest (weil ich nur einfach zu doof bin, es zu finden), dann wäre das schon interessant - schick mir doch mal.


    Zitat

    Original von Slevin
    Und bei IKEA kaufe ich auch nicht alles! Aber die Sachen, die ich für gut befinde, die lass ich doch nicht aus Prinzip dort stehen, um sie woanders teurer oder weniger überzeugend zu kaufen :pille


    Geld ist nicht alles. Qualität zählt. Deswegen werde ich mich von BOD auch nicht ködern lassen. Sie sind für meine Ansprüche (Mengen, Größen, Formate) nach wie vor zu teuer und die Qualität hat mich vor 5 Jahren nicht überzeugt und wird es sicher auch heute nicht. Das geht einfach um Stufen besser.
    Und wenn mir jemand ein Regal und die Türscharniere empfielt und das Regal fällt beim ersten Lufthauch auseinander, dann frage ich mich, inwieweit ich dem Qualitätsurteil desjenigen vertrauen kann. Und dann frage ich mich natürlich auch, warum IKEA als einziger Hersteller von Möbeln oder so was ähnlichen überhaupt "Ersatzscharniere" im Programm hat :gruebel

    Hi Slevin


    Zitat

    Original von Slevin
    BoD geht definitiv in die Richtung Selbstverlag - und das Wort "selbst" sagt schon ziemlich deutlich, was Programm ist.


    Wenn du dir dessen bewußt bist, ist es ja auch ok. Es gibt halt auch genügend, die ziemlich blauäugig an die Sache herangehen und sich dann wundern, dass sich die Bücher nicht von selbst verkaufen.


    Zitat

    Original von Slevin
    Warum muss etwas schlecht sein, weil es ganz offen kein professionelles Lektorat hatte? Wie oben schon geschrieben, weiß man das bei vielen Kleinverlagen auch nicht so genau.


    ich bezog mich neben dem Lektorat auch auf den Satz (der, wie ich als Selbermacher auch schon feststellen mußte, seine eigenen Tücken hat) und auf die Covergestaltung.
    Ein Kleinverlag, der das 2., 3., 4., xte., Buch herausgibt, macht dabei irgendwann mal Erfahrungen und setzt sie hoffentlich auch um. Außerdem hat ein Kleinverlag neben den Besitzer und Verleger auch den einen oder anderen Autor, der entweder Erfahrungen, eigene Vorstellungen oder Wünsche mit sich bringt. Vielleicht hat der Verleger auch schon Kontakte zu Grafikern und Zeichnern oder zu Korrekturlesern, mit denen er gute Erfahrungen gemacht hat.
    Im Idealfall kommt ein Autor natürlich zu einem Kleinverlag und ist nicht dessen 1. Veröffentlichung.
    Bei BOD muß jeder Autor diese Erfahrungen selbst machen.
    Damit werden natürlich unnatürlich viele "Anfänger" ohne jegliche Vorkenntnis bei BOD zu "Verlegern", was die Qualität der Gesamtheit der Werke runterreisst und dann im Endeffekt zu einer pauschalen Verurteilung durch Buchhandel und Leser führt. Mag manchmal falsch sein, aber so ists halt mit den Vorurteilen :gruebel


    Zitat

    Original von Slevin
    Mein Buch lag zwischenzeitlich mal bei 50.000, was aktuell bedeutet, dass es ein einziges Buch über Amazon abgesetzt hat :rofl Sagt das aber nun etwas über Qualität aus?


    Meines auch - mittlerweile liegts auf Position 1.250.000.
    Ich bin nicht bei BOD und hab auch eins verkauft.


    Worauf ich hinaus will, dass BOD sich damit rühmt, in Amazon reinzukommen. Die Fragen sind also:
    1.) Wieso ist das so etwas Besonderes?
    Das habe ich mit meinem popeligen handverleimten, selbstzusammengedingelten Hardcover auch geschafft.
    2.) Generiert es mehr Umsatz? Nein. Ein unbekanntes Werk verkauft sich über Amazon genausoschlecht, wie wenn es nicht gelistet wäre.


    Zitat

    Original von Slevin
    Schönes Rechenspielchen ;-) Bei BoD wird es genauso sein, wie überall: Wer Tante Trudis aufregendes Hausfrauenleben als Biographie herausgibt, hat sicher nicht so viele Leser.


    Naja, kommt drauf an.
    Wenn er die bessere Vermarktungsstrategie hat, schon.
    Wenn er ein Cover hat, dass für seine Zielgruppe das richtiger suggeriert, auch.
    Solange er aktiv ist.
    Aber sobald er mal einen Monat nichts tut, einen Monat stehen bleibt, dann tut sich GAR NICHTS.
    (das ist aber nicht nur bei BOD so, sondern allgemein im Eigenverlag - da kann ich ein Lied von singen).


    Zitat

    Original von Slevin
    Aber das bedeutet eben nicht, dass per se alles schlecht sein muss.


    Richtig - aber wer einmal nen schlechten Ruf weg hat, weil er die Erwartungen enttäuscht hat, hat verloren. Ist halt so. Ich geh auch nicht mehr zu IKEA, weil der Schrott von denen nichts aushält. Trotzdem das Leinen dort gut sein soll und die Türscharniere fast geschenkt.


    Zitat

    Original von Slevin
    Es hat ungemein Spaß gemacht, alles selbst machen zu können. Und ich freue mich über jeden Buchkauf.


    Das ist das Wichtigste.


    Zitat

    Original von Slevin
    Die technischen Möglichkeiten kommen richtigen Verlagsprodukten gleich, die Endpreise können sich sehen lassen


    Davon bin ich zwar nach wie vor nicht überzeugt. Wie gesagt, ich habe mir Ende 2004, Anfang 2005 ein Werbe-Exemplar zur Ansicht kommen lassen. Dieses Werbeexemplar zerbrach beim ersten Öffnen in zwei Teile, auf dass ich es wutentbrannt in eine Ecke befördert und den BOD-Link aus meinen Favoriten verbannt habt. Da kann ich in einer besseren Qualität auf einen Farblaser drucken und von Hand zusammenleimen, als das, was mir da von BOD als Werbeexemplar (zum Kundenfang, denn nichts anderes war ich da) geschickt wurde. Wer so nachlässig bei der Kundenaquise ist, der ist noch viel nachlässiger, wenn es um die reine Auftragserfüllung (eines bereits erfüllten Auftrages) geht. Und da wäre mir dann richtig unwohl - nicht zu wissen, bei wievielen meiner Leser BOD gerade Mist gebaut hat und die ich wohl auf immer aus der Liste meiner Käufer streichen kann.
    Aber vielleicht hat sich das ja wirklich gegeben.


    Zitat

    Original von Slevin
    Puuh, das ist die richtige Methode: Überzeugungsarbeit durch Vorurteile :rofl


    Ok, nicht in den falschen Hals kriegen :knuddel1 - einfach mal hier im Forum surfen. Da gibts genügend, die es nach der Art gemacht haben.
    Kein Wunder also, dass man mittlerweile auf alles, wo BOD drauf steht, vorsichtig reagiert.
    Ich will dich aber wirklich nicht in die gleiche Schublade stecken.
    Schließlich hast du keine Grundsatzdiskussion vom Zaun gebrochen, dass BOD ein "Verlag" sei - wie relativ viele vor dir.
    Wobei :gruebel
    bisher noch nicht, vielleicht kommts ja noch
    :rofl
    nein, nicht schlagen, war nur Spaß

    Hi Slevin,


    Zitat

    Original von Slevin
    BoD hat sich in den letzten Jahren sehr stark entwickelt und ist meiner Meinung nach dabei, den Kleinverlagen deutlich Konkurrenz zu machen - denn die schaffen es eigentlich nie, ein Buch unter 10,- EUR anzubieten.


    Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen.
    Oder bist du auch einer von denen, die sagen:
    "Ich hab Hunger und will was essen. Ein Ü-Ei kostet 55 Cent und ist damit günstiger als eine Butterbrezel mit 75 Cent"
    Bei BOD gibt es kein Lektorat (außer du greifst tief in die Tasche), keine Coverberatung (außer du greifst tief in die Tasche), keine Werbungsunterstützung (außer du greifst tief in die Tasche), keinen Ansprechpartner und Kümmerer, ....
    Statt dessen hast du Kosten (um eine ISBN kümmert sich der Verlag, um den Eintrag ins VLB normalerweise auch - und auch darum, dass das Buch bei Amazon zumindest über den Marketplace gelistet ist).


    Und - ich hab gerade mal eine Kalkulation gemacht - 108 Seiten könnte ich mit meinem Verlag sehr wohl unter 10 Euro produzieren.
    Und mit 250 Seiten bist du auch bei BOD ungefähr bei 15 Euro.


    Alles in allem hat BOD, Lulu und Co. schon seine Daseinsberechtigung.
    Ungefähr im gleichen Ausmaße, wie die Fanzines vor 10, 15 Jahren. Aber nicht mehr. Sie werden für Kleinverlage keine ernstzunehmende Konkurrenz werden.
    Dafür ist ihre Gesamtqualität (in der Billigvariante ohne Lektorats-, Cover-, Satzpaket) einfach zu schlecht. Die Listung bei Amazon ist Augenwischerei. Ein Buch welches bei Anazon auf dem 1.000.000 Rang liegt, wird quasi nicht über Amazon verkauft. Und 1-3 Wochen Lieferzeit - sorry, das ist jenseits von Gut und Böse.
    Und die Werbung, die BOD selbst macht ist meiner Meinung nach disqualifizierend:
    rund 10.000 Titel pro Jahr - damit stellt BOD etwa 1 Zehntel aller Bücher, die jährlich veröffentlicht werden (es kursiert die magische Zahl 80.000 Veröffentlichungen pro Jahr in Dtl.), ist jedoch im Vertriebsmedium Nr.1 quasi nicht existent (90 % aller Buchverkäufe laufen über den normalen Buchhandel).
    rund 70.000 Titel lieferbar und ca. 1.000.000 verkaufte Bücher pro Jahr - das macht für jeden 14 Verkäufe je Buch und Jahr . Wenn ich da jetzt noch die sogenannten Bestseller rausrechne, wirds für Autoren wie dich mit 10 Verkäufen pro Jahr eng :gruebel
    Mehr als 5.000.000 Bücher stehen weltweit in den Regalen - also wurde jedes lieferbare Buch durchschnittlich 71 mal verkauft.
    Das Umsatzwachstum ist ungebrochen - das glaube ich gerne:
    39 Euro dafür, dass man eine Datei aus einer EMail auf einem PC speichert.
    2 Euro monatlich, damit man diese Datei mit 70.000 weiteren auf eine DVD brennt. Und 10.000 Vertriebler, die kein Gehalt bekommen und trotzdem angestrengt versuchen, die Produkte auf den Markt zu bekommen (und sie dazu teilweise sogar selbst einkaufen).
    Das Konzept ist mehr als tragfähig. Für BOD.


    Ich hoff, du bist jetzt nicht deprimiert :keks
    Wobei ich festgestellt habe, dass die meisten BOD-Autoren, die ich bisher kennengelernt habe, realistischen Argumenten gegenüber absolut unaufgeschlossen waren. Zumindest für ein paar Monate. Danach hörte man nie wieder was von ihnen (und das Buch war O.O.O. :gruebel).