Beiträge von treogen

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    Original von Batty
    Hallo,
    interessante Statistik. Wer das wohl ausgerechnet hat.
    Na, egal! :-)


    Auch wenns OT ist:


    Zumindest bis 2008 hat BoD selbst die Zahlen auf seiner Webseite veröffentlicht. Wer der Nutzung der einfachen 4 Grundrechenarten kundig war, konnte sich ohne Probleme errechnen, dass pro Jahr und BoD-Buch durchschnittlich 14 Exemplare verkauft werden.
    Allerdings hat sie wohl mal irgendjemand darauf hingewiesen, wie abschreckend die Wahrheit wirkt, deswegen fehlen wohl diese Zahlen auch seit über einem Jahr.


    Ach ja - ich weiß, es gibt ein paar BoD-Bücher, die verkaufen sich sicher mehr als 14 x im Jahr. Und ich weiß auch, dass es vielleicht 10 oder 20 Bücher gibt, deren Autoren hinterher zu echten Verlagen gekommen sind. Aber das sind Ausnahmen, nicht die Regel.

    Und da ich gerade sehe, dass ich auch Lichtbringer hier noch nicht vorgestellt habe, hier noch ein Beitrag:


    Lichtbringer


    Mit einem Vorwort von Heide Solveig Göttner.


    Klappentext:
    Ein Schwert wie ein Sonnenstrahl. Leuchtend, ätherisch, rein. Und immer dar. Lichtbringer suchten viele; unvergessen werden sie sein, eingemeißelt in die unerschöpflichen Stelen der Geschichtenerzähler. Saïd, der seine Beute verschleiert und voller Stolz jagt. Die Priesterin, die über sich selbst hinauswächst. Cuinn, der von den Göttern gesegnete Barde. Ein Magierschüler, der nach dem Unerreichbaren verlangt. Liala, die aus ihrem sicheren Leben ausbricht. Sie alle haben eines gemeinsam: Den Traum, das heiligste aller Schwerter zu finden.


    Inhaltsverzeichnis:
    Kinderseele - Andre Skokow
    Götterkinder - Andre Skokow
    Kampf der Auserwählten - Mareike Schwirske
    Das Lied des Barden - Mareike Schwirske
    Der Sklavenprediger - Tom Cohel
    Bruderliebe - Christina Feicke
    Feuer, Eis und Wind - Kolja Neubacher
    Das Tal der Toten - Marco Ansing
    Rabenberg - Tobias Peterka
    Duell bei Nacht - Peter Bathge
    Der Weg der Amahk - Felix Woitkowski
    Kinderträume - Christina Feicke
    Freiheit - Moira Frank
    Ein neuer Weg - Markus Drevermann
    Valias Berufung - Erik Schreiber
    Der Auserwählte - Martin Gruszczyk
    In Zeiten des Wandels - Jasmin Engel
    Wüstenfieber - Mareike Schwirske


    Das Buch hat am Samstag übrigens den 4.Platz beim Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie "Beste Original-Anthologie" erhalten.

    So, mittlerweile ist auch unser neues Buch auf den Markt:


    Metamorphosen - Auf H.P. Lovecrafts Spuren


    Geschichten über Menschen, die aus ihrem Alltag gerissen werden und sich einem Schicksal stellen müssen, das an Ekel und Bizarrerie ihre Vorstellungen übersteigt. Sie sind die Auserwählten, die Wiedergeburt einer Rasse, die sich anschickt, den Planeten ein weiteres Mal zu erobern.


    Die Autoren und ihre Geschichten
    Sascha Erni - Der Jornalist
    Thomas Backus - Die versunkene Stadt
    Timo Bader - Der Veränderte
    Markus Niebios - Die Anstalt
    Nina Horvath - Zombies für einen Tag
    Sabrina Eberl - Die Ausstellung
    Samuel White - 3,5
    Marco Bianchi - Der Kenotaph des Kagemni
    Chris Schlicht - Symbiose
    J.C. Prüfer - Die Schokolade des Herrn Bost
    Carsten Steenbergen - Der Fluch des Zulu
    Christian Stobbe - Portrait eines sterbenden Mannes
    Robin Haseler - Das Erbe
    Christian Damerow - Der gute Gott

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    Original von mafalda
    Hast du denn inzwischen jemanden gefunden? Sonst melde dich mal bei mir.


    Warum so geheimnisvoll?
    Was wären denn deine Tipps zum Finden eines Verlages oder Agenten?
    Oder ist es so geheim, dass andere es nicht wissen dürfen?

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    Original von Syddy
    Ich kann sagen ich habe schon 2 Bücher geschrieben


    Darf ich mal korrigieren?
    Du hast ein Manuskript oder einen Roman oder eine Novelle oder eine Kurzgeschichte geschrieben - aber definitiv kein Buch (und schon gar nicht zwei).


    Erst ein Verlag sorgt dafür, dass aus dem Manuskript oder dem Roman ein Buch wird.
    Kleiner, aber feiner Unterschied - und nun hör ich auf mit Korinthenkacken :wave

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    Original von Charlotte
    Zehn Bücher an lesende Freunde/Bekannte/Verwandte verschenken, die es dann, wenn es wirklich gut ist, widerum an zehn Freund/Bekannte/Verwandte weiterreichen würden.


    Grundsätzlich könnte es funktionieren, wenn man nicht sofort irgendwas Anrüchiges vermuten würde, wenn einem etwas "uneigennützig" empfohlen wird.
    Zusätzlich kommt dazu, dass viele Leute sich eh nicht groß äußern. In Deutschland hat es Tradition, dass man nur den Mund aufmacht, wenn einem was nicht gefällt. Dinge, die gefallen, werden oftmals als gegeben hingenommen.


    Wahrscheinlich empfiehlt nur jeder 10. Bücher weiter, die ihn wirklich gut gefallen haben.

    Ein paar Worte von Christoph Hardebusch (www.hardebusch.net), dem Autor von 'Die Trolle':
    "Wer an den Ästen eines Baumes in die Höhe klettern will, sollte sich der Wurzeln, die Halt geben, bewusst sein. Viele Motive der Fantasy speisen sich aus mythologischen Quellen, und der Weltenbaum ist eine der universellen Mythologien der Welt. Ein spannendes Thema für jeden, der Fantasy liebt."


    Übrigens - Christoph Hardebusch hat sich bereiterklärt, das Vorwort für die "Weltenbaum-Anthologie" zu schreiben.
    Also, ran an die Tasten und Stifte.


    LG
    Treogen

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    Original von Tom
    @Treogon: "Lektor" ist kein Ausbildungsberuf und keine geschützte Berufsbezeichnung.


    Nein, aber es gibt tolle Bücher.
    Da können sich selbst Quereinsteiger die benötigten Fähigkeiten autodidaktisch beibringen :lesend
    Vielleicht sollte ich mal so ein Buch für die armen Leute von Novum bestellen...
    So als kleines Zeichen, dass ich es nicht grundsätzlich böse meine

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    Original von Tom
    Und ich wage auch die Behauptung, dass die Marktchancen des Titels, den Sie mit diesem schwer verständlichen (Tendenz: sinnfreien) Text hier bewerben (von der "Novum"-Site):


    Genau solche Passagen meinte ich, als ich davon sprach, dass der Lektor anscheinend überbezahlt oder unterqualifiziert oder nicht vorhanden ist.
    Aber Literatur liegt ja im Auge des Betrachters :bonk


    Ich finds nach wie vor schade, dass die Aussage zur Auflage nicht wirklich geklärt ist.
    Allerdings geh ich davon aus, dass meine letzte Auslegung zu diesem Thema richtig ist.


    Der Autor weiß nicht, wie hoch die Auflage ist.
    Und Sie werden den Teufel tun und ihn aufklären, dass die Vorbestellung bei 46 Stück liegen und danach nichts nennenswertes mehr geordert werden wird.

    Zitat

    Original von novum Verlag
    Alles, was vertraglich fixiert ist, wird gemacht und ist ja auch einklagbar.


    So wie Sie sich bei der Auflage gewunden haben, ist diese eben nicht einklagbar, weil auch nicht fixiert.


    Also zumindest wenn ich Sie richtig verstanden habe, wird bei der Erstauflage gedruckt, was vorbestellt wird.
    Danach wird "on demand" gedruckt - weil, man will ja als "Verlag" kein Risiko haben.
    Keine Bestellung, kein Druck.
    Richtig?

    Zitat

    Original von Dichterdämon
    Bezahlverlag oder nicht - das würde mir das Herz brechen.
    Das ist auch nicht nötig. Der Stempel "Mängelexemplar" reicht völlig aus


    Mir auch.
    Das mit dem Stahlineal war nur ein Beispiel. Es gibt auch welche, die einen schwarzen Filzstift nehmen.

    Zitat

    Original von novum Verlag
    Welche Alternative bieten Sie?


    Publikumsverlage?
    Agenturen?
    Kleinverlage?
    Schreibwettbewerbe, wie sie jeden Monat zu Dutzenden ausgeschrieben werden?
    Zeitungen?
    Zeitschriften?


    Zitat

    Original von novum Verlag
    Warum können Sie nicht akzeptieren, dass es Autoren gibt, die ihr gutes Manuskript über uns veröffentlichen möchten, unsere Leistungen schätzen und denen der Zuschuss nichts ausmacht, weil bei ihnen beim Buchveröffentlichen nicht das Geld im Mittelpunkt steht?


    Ich kann es akzeptieren. Mir tun zwar die Leute leid, die glauben, sie würden bei Ihnen ihren Einsatz herausbekommen, aber ich kann es akzeptieren.


    Aber wieso können Sie nicht akzeptieren, dass man Sie nicht als Verlag, sondern nur als Dienstleister (ohne Verlag), als Druckerei mit zusätzlich buchbaren Optionen ansehen wird?
    Und wieso können Sie eine Ablehnung von Autoren nicht akzeptieren?
    Wieso kommt ein abwertendes

    Zitat

    Original von novum VerlagUnd was ist daran nun so "nein danke"?

    , wenn jemand nicht bezahlen möchte.


    Zitat

    Original von novum Verlag
    Ich denke, das ist es, was immer wieder in den Diskussionen durchscheint: dass eine "Elite von Autoren" nicht akzeptieren kann, dass es auch Autoren mit anderen Motivationen und Anschauungen gibt, die – und das ist durchaus ein wichtiger Punkt! – ihre Bücher so gestaltet haben möchten, wie sie es möchten und nicht wie der Verlag/der Markt vorschreibt.


    Ich kenne mittlerweile gut zwei Dutzend solcher Autoren mit - wie Sie es so schön sagen - anderen Motivationen und Anschauungen.
    Viele waren höchst euphorisch, als sie ihr Buch in den Händen hielten.
    Viele redeten sich ein, dass sie sich damit ein Geschenk gemacht haben.
    Heute sagen die meisten, dass das wohl der größte Fehler ihres Lebens war.
    Diese Leute verunstalten ihre eigenen Bücher mit einem Stahllineal, damit sie die Buchpreisbindung durchbrechen dürfen - selbst wenn sie dann noch mal Verlust machen.
    Keiner von denen würde noch ein mal ein "Bezahl-Buch" machen.


    Soviel zur Realität.

    Zitat

    Original von novum Verlag
    Ja, zu einer Buchherstellung gehört bei Weitem mehr als nur der Druck, und es ist eine immense Menge an organisatorischen Aufgaben zu erledigen. Ich habe hier jede winzige Kleinigkeit aufgezählt, die zu einer Buchproduktion gehört, denn jede noch so kleine Aufgabe beansprucht Zeit, und Zeit ist schlicht und einfach Geld.


    Eine beeindruckende Liste... :chen
    Vor allem wenn in solchen Listen (nicht nur bei ihnen) mit Kleinigkeiten geworben wird (wie beispielsweise ISBN-Nummer, VLB-Eintrag, etc.) die 2-3 Euro und je Buch zwischen 10 Minuten und 30 Minuten kosten und die eine verlegerische Selbstverständlichkeit sind.



    Echte Kleinverlage handeln all diese Punkte (oder zumindest die meisten) ab, ohne Geld dafür zu verlangen.
    Echte Publikumsverlage sowieso.



    Ähm - warum noch mal sollten Autoren zu Ihnen kommen?

    Zitat

    Original von novum Verlag
    Meinen Sie das ernst? Glauben Sie wirklich, dass ein Publikumsverlag, der Unmengen an Manuskripten erhält, tatsächlich jedes Manuskript intensiv auf seine Chancen überprüfen kann?


    Wenn ein Verlag das nicht macht und das Buch trotzdem herausbringt, ist das ein unternehmerisches Risiko, was der Verlag (und zwar ausschließlich der) zu tragen hat.


    Sorry, aber Sie geben solche Antworten und dann haben Sie tatsächlich die Nerven, jemanden (der eindeutig durchblicken ließ, dass er einen echten Verlag haben will) ein

    Zitat

    Original von novum Verlag
    Und was ist daran nun so "nein danke"?


    an den Kopf zu klatschen?


    @Licht: Ja, die Liste tät mich auch mal interessieren.
    Aber wahrscheinlich bekommen wir die nicht zu sehen, weil so was ja "Interna" sind.


    Zitat

    Original von novum Verlag
    Wir bieten unterschiedliche Kostenbeteiligungsmodelle an, so steht es auf der Homepage und so stimmt es.


    Hmm, schauen wir doch mal auf Ihre Webseite.


    Zitat

    Original von der Verlagsseite
    Damit kam das Problem, dass zahlreiche Firmen bzw. „Pseudoverlage“ damit begannen Autoren ihre Druckleistungen anzubieten. Oftmals handelt es sich dabei um Copyshops oder „Do-it-yourself-Verlage“.


    Hier suggerieren Sie doch eindeutig, dass Sie sich von diesen Firmen unterscheiden würden.
    Bis jetzt sind Sie dem Beweis schuldig geblieben. Für mich sind Sie ebenfalls nur eine dieser "zahlreiche Firmen bzw. „Pseudoverlage“ damit begannen Autoren ihre Druckleistungen anzubieten."


    Zitat

    Original von novum Verlag
    Was heißt keine Chancen auf Verdienstmöglichkeiten? Natürlich hat der Autor eine Chance!


    86 Seiten für 18 Euro, ja klar :rofl (Ohne Dich)
    selbst, wenn der Autor ein 30%iges Honorar kriegt, müsste sich das Buch erst einmal 1000 mal verkaufen, damit er die 5000 Euro reinhat.


    Allerdings bezweifle ich, dass es überhaupt eine Auflage von 1000 Stück gibt. Denn das hier

    Zitat

    Original von novum Verlag
    Wir drucken in unterschiedlichen Teilauflagen je nach aktuellem Marktumfeld.


    sagt es ja aus. Dass Sie im schlimmsten Fall nach 100 Ex. nicht mehr nachdrucken. Wozu auch - Ihr Geld haben Sie ja schon rein und keinerlei Risiko gehabt.


    Sorry, aber für mich klingt das alles sehr suspekt. Und deswegen auch von meiner Seite ein absolutes "nein danke".

    Ich poste gerne noch mal mein Edit vom letzten Beitrag hinein, da ich darauf keine Antwort erhalten habe:


    mich würde mal interessieren, um was für eine garantierte Auflage es geht? Beispielsweise bei den immer wieder genannten 5000 Euro.

    Zum Thema "Niemand kann garantieren, dass ein Buch ein Erfolg wird."
    Es ist die Aufgabe eines Lektors, das zu erahnen und eventuelle Risiken zu kalkulieren, bevor man den Vertrag rüberschiebt. Wenn ein Lektor dieser Hauptaufgabe seiner Stellenbeschreibung nicht gerecht werden kann, sollte man ihn durch einen ersetzen, der es kann.


    Nunja, und wenn ich mir so die Klappentexte anschaue, dann überzeugt mich dessen Arbeitsweise überhaupt nicht.
    Also, entweder hat der Novum-Verlag keine Lektoren, die den Namen verdienen, oder sie verdienen eindeutig zuviel Geld.


    Und auch der Buchhandelsvertreter scheint sein Geld nicht wert zu sein, die Buchhandelspräsenz des Novum-Verlages ist doch reichlich... gering.


    Mir erschließt sich immer noch nicht, wo da die Leistung für 5000 Euro stecken wollen.


    Und ja - ich finde es unseriös, wenn es nicht aus der Webseite ersehen kann, dass ich bei Ihnen kein Autor mit Verdienstchancen sondern eine Melkkuh bin.


    edit: mich würde mal interessieren, um was für eine garantierte Auflage es geht? Beispielsweise bei den immer wieder genannten 5000 Euro.