Ein Krimi, bei dem die verhassten Bahnfahrten plötzlich zu kurz waren. So soll ein gutes Buch sein! Für mich als Ostfriesen ist es natürlich besonders schön, die "Tatorte" zu kennen und für jeden der Orte ein passendes Bild im Kopf zu haben.
Beiträge von Amke
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Erstmal ein fröhliches Moin in die Runde!
Dank Klaus-Peter Wolf, durfte ich heute dieses Forum entdecken und habe mich voller Begeisterung sofort angemeldet.
Lange Zeit war Lesen mein ganz großes Hobby. Dann las ich irgendwann vor gut 10 Jahren ein Buch, das ich ziemlich doof fand. Der Autor war so berühmt, dass auch Nichtleser ihn kannten, und ich fragte mich, wieso ich nicht einfach selber schreibe. Schlimmer als das Buch könnte es wohl kaum werden :-).
Das stimmte so allerdings nicht. Es wurde schlimmer! Und ehrlich gesagt, liegt der Roman auch immer noch in einer elektronischen Schublade und wird wohl nie das Licht der Welt erblicken (was auch besser sein dürfte). Doch von diesem Fehlschlag ließ ich mich nicht entmutigen und schlug erst einmal eine ganz andere Richtung ein und begann Kurzgeschichten zu schreiben und diese in der sogenannten Erlebnispresse zu veröffentlichen.Irgendwann holte mich dann meine Vergangenheit bzw Kindheit ein, die ich im Störtebekerland erleben durfte. Immer wieder dachte ich an alle die Geschichten, die meine Oma von Klaus Störtebeker zum Besten gegeben hatte. Langsam aber sicher reifte in mir der Entschluss, dass ich einen Störtebekerroman schreiben musste. Inspiriert wurde ich unter anderem auch durch den Besuch der Störtebekerfestspiele in Marienhafe.
Also schlug ich mich ein gutes Jahr durch die Recherche und begann dann, die bereits bekannten Legenden um den berühmten Seeräuber zu einem Roman zu verweben, der sein ganzes Leben umfasst.
Soweit es mir möglich war, habe ich mich an Überlieferungen und Hinweise aus Kirchenbüchern und Verfestigungsbüchern gehalten. Allerdings waren echte Informationen dünn gesät und wenn es - wie bei seinem Geburtsort - 3 Möglichkeiten gab, dann habe ich mir einfach die für mich Wahrscheinlichste ausgesucht. Auch ein kompletter Handlungsstrang war anhand der Legenden nicht einfach umzusetzen. Und so habe ich die vielen Lücken mit künstlerischer Freiheit gefüllt.Am 15.7.2014 erschien das fertige Buch "Störtebekers letzter Hafen" dann im Leda-Verlag.
Seither habe ich erst eine öffentliche (und einige private) Lesung(en) gemacht.
Das soll sich allerdings in diesem Jahr ändernWas gibt es sonst noch über mich zu sagen?
Ich lebe inzwischen wieder im Störtebekerland und betreibe dort eine kleine Heilpraktikerpraxis mit Schwerpunkt auf Heil- und Entspannungsmassagen und der Behandlung von Problemen im Bewegungsapparat.
Nebenbei baue ich einen kleinen Selbstversorgerhof auf und denke bereits über einen neuen historischen Roman nach.Liebe Grüße
Elke Amke Michel